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Gelenk- und Muskelschmerzen - Psoriasis-Arthrose?


berni1a

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Seit einigen Jahren habe ich bereits Probleme mit Gelenk- und Muskelschmerzen, Augenentzündungen und Schleimbeutelentzündungen.

Der Verdacht auf Arthritis wurde nicht bestätigt, weil der Rheumafaktor zu niedrig war. Bei allen bis jetzt durchgeführten Untersuchungen konnte die Ursache für meine Beschwerden nicht festgestellt werden.. Vor zwei Jahren wurde in beiden Kniegelenken eine beginnend Arthrose festgestellt. Vor 3 Wochen wurde der Verschleiß im linken Kniegelenk jetzt bereits als eine Arthrose im vierten Stadium diagnostiziert. Seit Beginn dieses Jahres stellte sich ein stark juckender Ausschlag am ganzen Körper ein. Nach Untersuchung durch den Hautarzt wurde Schuppenflechte diagnostiziert. Im Internet habe ich jetzt entdeckt, daß in Verbindung mit Schuppenflechte auch eine Psoriasis- Arthrose auftreten kann.

Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob diese Krankheit eine Erklärung für meine Beschwerden sein könnte und bei welcher Art von Arzt (Fachgebiet ) ich mich am besten Untersuchen lassen soll um dieses klären zu lassen. Kann mir jemand helfen und diese Fragen beantworten?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo berni1a,

natürlich können deine Beschwerden mit der Schuppenflechte zusammenhängen. Am besten gehst du zu einem internistischen Rheumatologen. Er kann das am besten feststellen. Sag ihm gleich, dass du Schuppenflechte hast.

Geschrieben

liebe Bärbel,

gibt es einen Unterschied zwischen einer/einem Rheumatologen und/oder internistischem Rheumatologin/en?????

Also meine damalige Rheumatologin hat nix festgestellt.

Hingegen ein internistischer Professor (kein Rheumatologe, sondern Internist, Spezialist für Autoimmunerkrankungen) hat es aufgrund einer speziellen Blutuntersuchung eindeutig und in einem erstaunlich hohem pathologischem Anteil des Befundwertes diagnostizieren können.

liebe Grüsse und ein schönes weekend

Geschrieben

Neben den internistischen Rheumatologen gibt es noch orthopädische Rheumatologen.

Ein Internist mit Spezialisierung für Autoimmunerkrankung ist fast gleichzeitig ein Rheumatologe, sind doch die meisten rheumatischen Erkrankungen und auch die Hautpsoriasis Autoimmunkrankheiten.

Daneben gibt es natürlich noch Autoimmunkrankheiten, die auf innere Organe, z.B. die Schilddrüse gehen.

@bernita

Yeah, das Beschwerdebild (Gelenkbefall, seronegativ) UND jetzt Psoriasis der Haut

-> Psoriasis Athropatika.

Da muss man nicht mehr lange suchen.

Es wird Zeit für Basismedikamente, dass nicht noch mehr kaputt geht an den Gelenken.

Geschrieben

Hallo,

danke für die guten Hinweise von Bärbel, Sevensense und Matthias in diesem Forum.

;)

Nun werde ich so schnell wie möglich einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen.

Wegen den Beschwerden am linken Knie wurde bei mir im Januar dieses Jahres schon MRT Aufnahmen erstellt und eine Arthroskopie durchgeführt. Hierbei wurde ja auch der starke Verschleiß festgestellt . Vielleicht kann der internistische Rheumatologe ja auch schon was mit den MRT- und Arthroskopieaufnahmen von Knie für seine Diagnose anfangen.

Ich habe aber auch noch Beschwerden an anderen Gelenken. :mad: Da die Beschwerden wechseln und nicht immer überall gleich stark sind hat ein Arzt auch schon die Beschwerden bei mir angezweifelt und erstaunt gesagt: „Ich dachte es ist das rechte Knie.“ :mad: Besonders stark sind die Beschwerden bei mir wenn ich länger gelegen oder gesessen habe. Es dauert dann immer eine Zeit bis die Gelenke wieder einigermaßen gängig sind.

Berni1a

:)

Geschrieben

Danke Matthias,

lange nichts von einander gehört. Ich hoffe es geht dir gut.

Der Professor ist Spezialist (u.a. in Amerika studiert) für die Autoimmunerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. M.C. habe ich ja auch. Diese Krankheit befällt leider nicht *nur* den gesamten Verdauungstrakt (von Mund bis P.) sondern auch Leber, Nieren, Augen, HAUT (Erythema nostrodum od. so ähnlich) und auch die Gelenke (vorwiegend aber die Muskeln-Sehnen-Bänder-Nerven). Alles ist mehr od. weniger auch bei mir befallen.

Anders zu meinen Familienangehörigen, habe ich aber Pso-inversa. Nur bei meinem damaligen Mega-Schub war ein Grossteil der gesamten Haut befallen.

An dieser Stelle könntest du eventl. freundlicherweise und wenn du Zeit hast etwas über Methotexat herausfinden. Habe einen threat heute diesbezügl. hier im Forum eröffnet.

Ein schönes Wochenende

Geschrieben
Hallo,

danke für die guten Hinweise von Bärbel, Sevensense und Matthias in diesem Forum.

;)

GÄRNE

  • 1 Monat später...
Geschrieben

:o

Hallo Thermali,

es freut mich, dass Du -in dieser Form- hilfsbereit bist und mir einen Hinweis gegeben hast. Wirklich.

Danke :P

Dir ein schönes und gesegnetes Pfingsfest

Geschrieben

Hallo Sevensense,

vielen Dank zurück. Lese Dir besonders den Link "Informationen" der Arthrose-Selbsthilfegruppe durch. Der sagt Dir alles, woran das deutsche Gesundheitssystem krankt. Eine Arthritis gehört ja zu den Rheumakrankheiten. Rheuma bewirkt immer entzündliche Prozesse in Organen, Geweben oder Gelenken. Autoimmunkrankheiten (Rheuma) entstehen nach Prof. Lothar Wendt im Körper aus dem Überangebot an tierischen Nahrungseiweissen und anderen Fremdeiweissen (z. B. abgetötete Bakterien und Viren) die unser Immunsystem nicht mehr abbauen kann und dann auch mit dem neutralisierten Säuren in Drüsen, Bindegewebe und z. B. Gelenken ablagert. Auf diese Fremdeiweisse reagiert dann die betreffende Körperregion mit Entzündungen. Es gibt

Menschen, die eine Immunschwäche erblich haben und anfälliger für Rheumakrankheiten sind.

Die Selbsthilfegruppe Arthrose propagiert eine möglichst tiereiweissfreie Ernährung, um den Körper die Möglichkeit zu geben abgelagerte Eiweisse abzubauen. Dabei hilft

Fasten, Auslassen von Malzeiten, Solebäder, Rohkosttage und Rohkostwochen.

Das die Ernährungsumstellung funktioniert und Arthrosebeschwerden (Ursache Entzündungen in den Gelenken) heilt bzw. drastisch lindert, dokumentieren alle Betroffenen der SHG sowie mein Vater mit einem durch einen Unfall zerstörten Knie.

Er kann wieder relativ schmerzfrei wandern, Rad fahren, laufen und auch wieder arbeiten (z. B. Holz machen). Dabei hat er keinen Knorpel mehr im Knie.

Weiterhin findest Du Berichte von Betroffenen auf der Seite oder kannst mal zu einem Treffen zu der Gruppe fahren bzw. Betroffene per Telefon freundlich befragen.

Emu-Öl-Produkte kannst Du ja auch mal probieren. Claudia hat ein paar Proben über mich erhalten (Intensiv-Gel wäre am besten geeignet). Emu-Öl wirkt sehr positiv bzw. lindernd auf Muskel- und Gelenkschmerzen. Eine weitere Firma in dem Punkt "Produkte: Neu & anders" bewirbt ja ähnliche Produkte hier im Portal.

Einen Text dazu findest Du unter dem Link "Emu-Öl-Wirkung" meiner Seite

www.dermathermal.de .

Eine veränderte Ernährung gemäß der Selbsthilfegruppe bringt Dir aber auf Dauer den besten Erfolg ohne Gels, Salben oder Medikamente. Die Lebensqualität geht dabei auch nicht verloren, auch wenn man sich anders ernährt.

MfG

thermali

Geschrieben

Hallo,

habe mich lange nicht mehr gemeldet, aber es hat auch lange gedauert bis die Untersuchungen wie die Sklettszintigraphie durchgeführt wahren und die ersten Ergebnisse vorlagen, nachdem ich einem internistischen Rheumatologen besucht hatte und dieser mich dann auch zu anderen Ärzten bzw. Instituten geschickt hatte.

Bei der Sklettszintigraphie zeigen sich einige entzündliche Vorgänge, besonders am linken Knie und der rechten Schulter, diese sollen jedoch in diese Form nicht typisch für eine Psoriasis Arthritis sein.

Der Verschleiß soll also von einer Arthrose kommen.

Hierbei wundert mich immer noch die Verschleißgeschwindigkeit (ca. 2 Jahre von der beginnender Arthrose, bis zur Arthrose 4. Stadium).

Bei den Blutuntersuchungen hat man dann festgestellt, daß der Faktor P-ANCA bei mir positiv ist und dieses deutet wohl auf eine Vaskulitis hin (das ist wohl auch eine rheumatische Erkrankung). Das es verschieden Formen einer Vaskulitis gibt und man vor einem Jahr schon bei mir eine eingeschränkte Nierenfunktion festgestellt hat ist zur Zeit zur weitern Eingrenzung wieder 24h Urin von mir zur Untersuchung im Labor. Viele Beschwerden die ich in den letzten Jahren auch hatte bzw noch habe, wie Augenentzündungen Tinitus, Schwerhörigkeit, Gefühlstörungen in den Fingern und Zehe, Schwindelgefühl, Schwächegefühl sollen typisch bei einer Vaskulitis sein.

Zur Zeit sind bei mir wieder die Schmerzen und Beschwerden im Muskeln-Sehnen besonders stark und ich kann deshalb nur sehr schlecht gehen .

:cool:

Vor dem Besuch diese Forums wußte ich nicht, daß es verschieden Arten von Rheumatologen gibt und war wohl immer bei orthopädische Rheumatologen , diese haben dann nur immer den Rheumafaktor bestimmt und da dieser bei mir i.O. ist, war die Diagnose immer „kein Rheuma“ der P-ANCA Faktor wurde vorher noch nicht bei mir untersucht.

Nun warte ich auf das Ergebnis der Urin Untersuchung.

Berni1a

Geschrieben

hallo berni,

zur vaskulitis... bei meiner mutter wurde anfang des jahres festgestellt, das ihr p-anca stark erhöht war. es bestand also der verdacht auf vaskulitis... und zwar vom typ wegnersche granulomatose...

heute 4 monate später hat sich der wert normalisiert... und es geht ihr wieder gut. muss also nicht immer gleich eine vaskulitis sein, mach dich nicht verrückt.

gruss katja

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