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Erfahrungsbericht Cosentyx


Noteyepi

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Geschrieben

Hallo Leute,

ich bin hier noch ziemlich neu & bisher eher als Leser aufgetreten - will aber ein paar Erfahrungen zu Cosentyx loswerden.

Pso habe ich seit meinem 14. Lebensjahr, das ist nun ca. 10 Jahre her und dieses unrühmliche Jubliäum wollte ich eigentlich nie begehen. In den letzten Jahren hat mein Hautarzt einiges versucht....neben Cremes auch PUVA. Doch alles brachte kaum Linderung sodass ich als erster Patient seiner Praxis nun Cosentyx erhalte.

Dafür kam extra eine Mitarbeiterin von Novartis um mich in die Funktionsweise und die Handhabung des Spritz-Pens einzuweisen. Das ist nun einen guten Monat her und ich habe mir am Samstag die vierte Doppelspritze gegeben. Bisher dachte ich immer, dass ich sowas wie "sich selber spritzen" niemals hinbekommen würde. Auch, weil ich eine Abneigung gegen Nadeln habe. Mit dem Pen geht es allerdings ohne Probleme und bisher hatte ich nur einmal wirklich einen Schmerz verspürt. Wahrscheinlich habe ich da einen Nerv oder ähnliches erwischt.

 

Jedenfalls kann ich zum Glück sagen, dass sich schon merklich etwas geändert hat. Ich kann Hemden nun wieder kurz tragen und finde an keiner Stelle mehr Hautschuppen. Die hartnäckigen Stellen sind noch nicht abgeheilt, sind von ihrer Farbe her noch deutlich als Erkrankung zu erkennen aber viele, viele Stellen gehen langsam aber sicher gut zurück - an den Armen ist aktuell gar nichts mehr zu sehen. Selbst an der Wirbelsäule kann man keine verschuppten Hautstellen mehr fühlen, alles samtweich und aalglatt.

Nebenwirkungen: Bisher keine. Manchmal habe ich einen Tag nach den Spritzen Kopfschmerzen. Und beim Spritzen selbst ein paar Probleme mit dem Kreislauf aber das alles ist nicht der Rede wert denn der Effekt ist umso schöner zu beurteilen. Also: Habt keine Angst wenn euer Arzt darauf "umsatteln" will. Cosentyx hat bisher schon so vielen helfen können :-)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

würde gerne mehr erfahren- Danke für die Infos bisher. :)    Nehme seit 5 Jahren Stelara und habe immer noch kleine Stellen am ganzen Körper - besonders die Fußnägel sind betroffen. Arzt: kann man nichts machen außer Teersalbe, Daivonex und KORTISON. Ich glaube die Wirkung lässt nach? Fußnägel waren nie frei.

Die Jahre vor Stelara waren sehr schlimm und ich habe etwas Angst, umzusteigen und wieder diese schwere Pso zu bekommen. Gibt es Probleme bei der Umstellung und geht das Zug um Zug? Hoffentlich kann ich meinen Arzt überreden - wenn die Kosten etwa gleich sind. Vermutlich will mein Arzt aber lieber seine Bäderabteilung nutzen und mir Balneo Therapie verschreiben. Deshalb benötige ich ganz viel Input. :wacko:

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

seit Oktober letzten Jahres hat es mich ziemlich erwischt, zunächst die Plaques, seit etwa 4 Wochen auch die Gelenke. Zwischendurch 100% der Haut mit Erythrodermie, Schuppen ohne Ende (täglich eine Reisschüssel voll mit Flocken).

Therapien:

Licht etwa 1 Woche, hab ich überhaupt nicht vertragen

Kortison: Creme für Körper und Gesicht, fast ohne Wirkung (Juckreiz etwas gelindert, dafür Pergamenthaut)

Kortison: Urabason Tabletten über Monate, schwankend zwischen 40 bis 80 mg täglich. Nebenwirkungen: fragt mal besser nicht nach der Leber; Triefaugen, laufende Nase (kein Schnupfen), irre Schwellungen an Händen, Unterschenkeln, besonders die Füße (völlig deformiert)

Stalara: parallel zum Kortison erhielt ich insgesamt 3 x Stelara Injektionen, jeweils 90 mg - leider wirkungslos!!!

Sandimmun: seit fast genau 12 Wochen bekomme ich Ciclosporin A, 3,5 mg/kg, seit einer Woche auf 3,0 mg/kg reduziert. Wirkung seit Woche 3 recht positiv, Schuppen fast ganz weg, Nägel wachsen gesund nach, aber nach wie vor ist der Körper mit mückenstichgroßen Punkten bedeckt, die nach 2-3 Tagen weissen Schorf bilden - fällt dann nach weiteren 2-3 Tagen ab - leider auch im Gesicht und Schädel. Dieser Status bleibt seit Wochen unverändert. Dazu wie gesagt mittlerweile PSA: Nacken, Schultern, Hüften, Knie - komme mir vor wie ein alter Mann (naja, mit 65 Jahren), komme manchmal vom Stuhl kaum hoch. Ich bin aber sehr froh, das ich inzwischen wieder ins Schwimmbad darf, so kann ich wenigstens etwas für die Fitness tun.

Mein mutiger Arzt will mich in etwa 2 Wochen auf Cosentyx umstellen, einerseits um die Haut unter Kontrolle zu kriegen, andererseits aber auch, um die Gelenke wieder beweglich zu machen. Nach Euren diversen Erfahrungsberichten bin ich recht guter Dinge.

Das einzige was mir bevorsteht, ist der Kampf mit meiner Versicherung (Deutscher Ring): die haben bei Stelara einen Riesenaufstand gemacht, nach langem Zögern und viel hin und her schließlich gnädig zugestimmt, bis zu 3 Injektionen zu übernehmen - und das bei 100% Pso vulgaris am gesamten (wirklich 100%) Körper. Das wird bei Cosentyx wieder den gleichen Kampf geben. Wegen der heftigen Nebenwirkungen vom Ciclosporin muß ich aber dringend was anderes tun und Cosentyx scheint da sehr vielversprechend zu sein.

Ich melde mich mal, wenn es damit losgeht.

LG,

Nico

Geschrieben

Ich hatte die Mitarbeiterin von Novartis einmal gefragt, ob die Krankenkassen nicht irgendwann mal anfangen zu meckern, da das Zeug zumindest im ersten Jahr ja rund 30.000 Euro pro Patient kostet. Sie meinte, da würde es überhaupt keine Probleme geben, da das Medikament eine bestimmte Nummer hätte und dadurch aus dem Budget der Krankenkassen herausgerechnet wird. Ich kenne mich da aber auch gar nicht aus - jedenfalls hat weder meine Krankenkasse noch mein Hautarzt bisher irgendetwas zu den hohen Kosten gesagt. Bei letzterem vielleicht klar, da ich quasi sein "Versuchskaninchen" bin mit Cosentyx.

Bei mir wurde die Pso richtig heftig, nachdem ich 2010 Pfeiffersches Drüsenfieber und Windpocken gleichzeitig hatte. Da war ich im Nachgang auch gute 7 - 10 mal im Jahr erkältet. Aktuell hatte ich seit Ende Dezember '14 keine Erkältung o.ä. mehr. Hoffen wir, dass das so anhält - auch wenn Cosentyx nicht unbedingt das Immunsystem stärkt ;-)

Geschrieben

Hab vor ca. 3 Wochen mit einem Hautarzt gesprochen der noch nicht einmal Cosentyx kannte. Cosentyx ist als First-line Therapie zugelassen, also als bevorzugte, erste Behandlungsoption. Ich denke dass es oft ratsamer ist in eine Hautklinik in einer Stadt zu gehen, als zu einem Landarzt der nur MTX und Bestrahlung kennt. Kleine Flecken rechtfertigen wohl noch keine Therapie mit Biologicals. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte die Mitarbeiterin von Novartis einmal gefragt, ob die Krankenkassen nicht irgendwann mal anfangen zu meckern, da das Zeug zumindest im ersten Jahr ja rund 30.000 Euro pro Patient kostet. Sie meinte, da würde es überhaupt keine Probleme geben, da das Medikament eine bestimmte Nummer hätte und dadurch aus dem Budget der Krankenkassen herausgerechnet wird. Ich kenne mich da aber auch gar nicht aus - jedenfalls hat weder meine Krankenkasse noch mein Hautarzt bisher irgendetwas zu den hohen Kosten gesagt. 

 

Naja, irgendeiner muß das Mittel ja bezahlen. Wer sollte das denn sein, wenn nicht die Krankenkasse oder die private Krankenversicherung? Siehe hierzu den Beitrag 3 von Nico06: Dort wurde geschrieben, ".....ist der Kampf mit meiner Versicherung (Deutscher Ring) ......".

Was die Herausrechnung aus dem Budget anbetrifft, da geht es meines Wissens nach um das Budget des Arztes für die Behandlung von Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die GKVen zahlen je Mitglied und Quartal einen bestimmten Betrag an die Kassenärztliche Vereinigung (KV), die die Mittel verwaltet. Die Ärzte rechnen ihre Kosten nicht unmittelbar mit den GKVen ab, sondern mit der KV (Ausnahme: Privatpatienten, z.B. Nico06). Die Ärzte, die ihr Budget überziehen, müssen sich dann auch gegenüber der KV verantworten. Dazu gibt es bei der KV auch so was ähnliches wie ein "Gericht" (meines Wissens nach 16-köpfig) und als armer Sünder (Arzt, der sein Budet überzogen hat) hat man sich vor dieses "Gericht" zu rechtfertigen und ggf. auch seine Strafe zu empfangen (Regresszahlungen). Nicht wenige Ärzte haben sich da schon einen "eingefangen" und erst kürzlich wurde in den Medien über einen Arzt berichtet, der seine Landpraxis wegen zu hoher Regressforderungen dichtmachen mußte, d.h. verkaufen und nun in die Schweiz abwandert.

 

https://www.kvno.de/10praxis/30honorarundrecht/30recht/30regelungen_kvno/index.html

 

Hier ein Link betr. eines Arztes aus dem Oberbergischen Kreis, der auch Probleme mit der KV hat:

http://www.rundschau-online.de/oberberg/landarzt-schliesst-praxis-2500-bergneustaedter-muessen-sich-einen-neuen-hausarzt-suchen,15185498,29469286.html

 

Biologica wie Enbrel, Humira, Stelara usw. werden nicht auf das Arztbudget angerechnet und somit läuft der niedergelassene Arzt auch nicht Gefahr, durch die Verschreibung von Biologica sein Budget zu überziehen.

bearbeitet von tigerewi
Geschrieben

Nun habe ich gerade wieder diverse Untersuchungen hinter mir, die meinem Hautarzt helfen sollten die weitere Therapie zu gestalten, d.h. Cosentyx oder was anderes. Eindeutiges Urteil des Internisten: die geschwollenen Füsse sind auf Ciclosporin A zurückzuführen, da meine Nieren den Körper nicht mehr anständig entwässern. Dazu bekomme ich jetzt ein Entwässerungsmittel. Der Rheumatologe weiss keinen richtigen Rat. Offensichtlich sind einige Gelenke geschwollen und leicht entzündet (besonders die Knie und Hüften). Ob das aber vom Ciclosporin kommt oder die Psoriasis sich einen neuen Weg gesucht hat, ist völlig offen.

Mein Hautarzt hat mir nun erstmal MTX verschrieben, die erste Spritze habe ich mir gestern gesetzt. Das Teufelszeug Ciclosporin kann ich nun endlich absetzen.

MTX soll halt ein altbewährtes Mittel sein, mit dem man die Psoriasis wohl in den Griff kriegen sollte. Drückt mir die Daumen!

Gruß,

Nico

Geschrieben

Bei mir hilft es sehr gut nehme 10 mg Mtx psa nicht mehr aktiv pso nur kleine stellen drück dir die Daumen ps dauert aber bis zu 3 Monate bis es hilft

Geschrieben

Hi Matthias,

ich bekomme 17,5 mg einmal pro Woche. Mein Arzt sagte, das ich nach 2 Wochen mit den ersten Wirkungen rechnen könne - schon wir mal. Ich meld mich.

Und danke für Dein positives Feedback!

Gruß,

Nico

Geschrieben (bearbeitet)

Nico es giebt auch Bilder vor nachher hier im Forum schau unter meinen Beiträgen mal

bearbeitet von Matthias123
Geschrieben

Hallo.

 

Ich nehme seit Mitte Juni Coxentyx und bin schon begeistert. Keine Nebenwirkungen, außer seit neusten hin und wieder Hitzewallungen. Meine Haut hat nur noch Psoriasis "Schatten", aber seit 2 Tagen fällt mir leider auf, dass neue Schatten hinzu kommen und neue kleine Stellen sichtbar werden. Ich habe mittlerweile so viele Medikamente durch. Ich hoffe wirklich die Wirkung bleibt erhalten und verschwindet nicht einfach, wie bei Stelara. Meine Haut verhält sich seit neusten auch komisch. War aber schon bei Otezla so. Wunden verheilen bei mir normal, nur bleiben bei einer noch so kleinen Schramme, ein hellroter Fleck zurück. Es schaut so aus, als würde die unterste Hautschicht nicht richtig verheilen. Ich habe seit Stelara mit kleinen Hautzysten im Dekoltee und am Hals zu kämpfen. Auch diese bleiben nach der Heilung mit roten Flecken zurück. Kennt jemand von euch, was das sein kann? Kommt es durch die Medikamente? Ich habe vom Hautarzt eine Salbe gegen Akne bekommen, doch diese hilft genauso wenig.

Hoffentlich bleibt die Wirkung von Cosentyx

 

Liebe Grüße 

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo.

 

Ich nehme seit Mitte Juni Coxentyx und bin schon begeistert. Keine Nebenwirkungen, außer seit neusten hin und wieder Hitzewallungen. Meine Haut hat nur noch Psoriasis "Schatten", aber seit 2 Tagen fällt mir leider auf, dass neue Schatten hinzu kommen und neue kleine Stellen sichtbar werden. Ich habe mittlerweile so viele Medikamente durch. Ich hoffe wirklich die Wirkung bleibt erhalten und verschwindet nicht einfach, wie bei Stelara. Meine Haut verhält sich seit neusten auch komisch. War aber schon bei Otezla so. Wunden verheilen bei mir normal, nur bleiben bei einer noch so kleinen Schramme, ein hellroter Fleck zurück. Es schaut so aus, als würde die unterste Hautschicht nicht richtig verheilen. Ich habe seit Stelara mit kleinen Hautzysten im Dekoltee und am Hals zu kämpfen. Auch diese bleiben nach der Heilung mit roten Flecken zurück. Kennt jemand von euch, was das sein kann? Kommt es durch die Medikamente? Ich habe vom Hautarzt eine Salbe gegen Akne bekommen, doch diese hilft genauso wenig.

Hoffentlich bleibt die Wirkung von Cosentyx! 

 

Liebe Grüße 

Hallo Sunny90

 

wie geht es dir jetzt mit Cosentyx? Ich nehme es seit 3 Wochen und es würde mich interessieren ob es bei dir immer noch

gut funktioniert?

 

Gruß Tessa

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

Bin neu hier. Habe schon über 40 Jahre P. Habe bis vor6 Tagen Otezla bekommen. (13 Wochen). Leider kein Erfolg im Gegenteil, neue Schübe. Jetzt soll ich ab 13.01.16 in der Klinik auf Cosentyx eingestellt werden. Wer hat Erfahrungen mit diesem "goldenen Kalb der Pharma" gemacht?

Geschrieben

Hallo Rolando,

 

wenn nichts medizinisches bei dir dagegen spricht, nehme die Chance auf Cosentyx wahr. Wie du hier im Forum lesen kannst hat es bei der Behandlung der Pso die bisher besten Erfolge gebracht. du wirst nach einer sehr kurzen Zeit Erscheinungsfrei sein und dein Lebensgefühl wird sich zum positiven ändern.

Geschrieben

Hallo

 

Ich nehme es jetzt seit einem halben Jahr. Ich habe durch den Winter wieder kleine Stellen am Kopf und an den Ohren bekommen, sonst ist mein ganzer Körper beschwerdefrei. Nur diese Schatten sind immer noch vorhanden. Nebenwirkungen habe ich auch nicht. Trotzdem habe ich Angst mir die Spritzen zu geben. Am erste Tag nach den Injektion, fühle ich mich schlapp und leicht erkältet, aber das ist am zweiten Tag wieder vorbei. Trotzdem ist es ein starkes Medikament, welches mir Bedenken bereitet, weil man nicht weiß was es eigentlich im Körper anrichtet. Deswegen versuche ich, beziehungsweise nutze ich meine Chance, meine Lebensweise auf den Kopf zustellen und auch meine Ernährung zu ändern. Durch die Erscheinungsfreiheit belastet mich diese Krankheit überhaupt nicht, somit treibe ich mehr Sport und versuche auch abzunehmen. Ich möchte mich wieder wohl im Körper fühlen und das Medikament hilft mir dabei. Bei meiner Ernährungsumstellung wollte ich erst weniger Fleisch essen, dadurch wurde fleischlos. Dann probierte ich die MIlchprodukte wegzulassen, das tat mein Darm gut, deswegen fallen auch diese jetzt weg. Dann kommt noch die persönliche Einstellung dazu und jetzt bin ich Veganer. Meine Körperpflege besteht nur noch aus Naturprodukten. Ich weiß nicht ob dieser Weg der Richtige ist und auch weiß ich nicht ob es gegen die Krankheit hilft, aber ich fühle mich gut dabei und dass ist die Hauptsache. Ich möchte erreichen, dass ich dieses Medikament irgendwann absetzen kann. Doch momentan bin ich echt froh darüber es zunehmen. Diese Freiheit ist einfach schön und man kann sich auf andere Dinge im Leben konzentrieren, ohne diesen ständigen Juckreiz, Schmerzen und Schuppen. Ich bin glücklich und positiv eingestellt. :)

 

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Sunny,

das klingt gut  :daumenhoch: Hast Du mal beim Arzt gefragt, ob Du zum Beispiel das Spritzen-Intervall verlängern kannst?

Geschrieben

Hallo Claudia,

 

nein, habe noch überhaupt nicht daran gedacht. Trau mich es auch nicht so richtig, Ich will keinesfalls, dass es wieder ausbricht.

Aber beim nächsten Termin werde ich ihn fragen.

 

LG

Geschrieben

Hallo, wollte auch mal wieder kurz berichten. Nehme im Rahmen einer Krankenhausstudie seit Ende Oktober cosentyx.

Nach 5 Wochen war alles zu 90% weg. Mein PSO -Befall war ca. 60%-  Keine Nebenwirkungen. Nach Ende der 2-Wochen -Phasen, also als nur noch alle 4 Wochen gespritzt wurde, erhielt ich totalen Pso Schub. Hatte privat aber auch zusätzlich unerwartet ein belastendes Problem bekommen.

Nun Pso wieder zu 30-40% zurück. Gehe jetzt wieder in die 2-Wochen Phasen mit dem Spritzen zurück. Hoffe, dass das wieder so wird wie es kurz davor war! Ein Placebo soll ich laut meiner Ärztin nicht innerhalb der 4 Wochen bekommen habe.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrung machen müssen?

 

Gruß!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Luchs, 

 

ich hab eine starke Vermutung was die da mit dir machen, mir ist es genauso in einer Stelara Studie vor ein paar Jahren gegangen (Und genau ende Dezember als ich Cosentyx verschrieben bekommen habe wurde ich unfreiwillig aufgeklärt als ich dem Arzt davon berichtete). Ich wusste nicht das es eine Stelara Studie war, nur eine für Biologics und es war damals meine einzige Chnace daran zu kommen. Die erste und zweite Spritze wirkten Wunder (leider weiss ich die Intervalle nicht mehr), bzw waren bei den ersten 2 malen ca 5 Spritzen die ich bekam und war ziehmlich schnell Erscheinungsfrei (bis auf die Nägel, die wollen sich bei mir prinzipiell nicht bessern). Die ersten beiden male hätten auch Placebos sein können wurde mir gesagt (war bei mir aufgrund der Wirkung aber auszuschliessen), ab dem dritten mal waren es plötzlich nur noch 2 Spritzen (eine nähere Erklärung konnte und wollte man mir nicht geben) und sofort schlug auch meine Schuppenflechte wieder durch und wurde trotz weiter Spritzen schlimmer und schlimmer bis ich die Studie abbrach.

 

Mein jetziger Arzt (leider auch UKE Hamburg (dort war ich auch in der Studie), ich hoffe dort muss von euch nie einer hin, aber das steht auf einem anderen Blatt) klärte mich auf, das in der Studie wahrscheinlich auch mit den Mengen experimentiert wurden, also bekam ich wohl nicht mehr die eigentlichen Dosen sondern weniger was nicht mehr Aussreichte die Schuppenflechte weiter zu unterdrücken.

 

Meine Spritzen waren damals unbeschriftet, ich weiss nicht ob die offiziellen Cosentyx Spritzen oder Pen`s bekommst, aber was mich bei dir schon stuzig macht ist dein obiger Satz. Es gibt bei Consentyx keinen 2 Wochen Rhytmus, am Anfang werden 5 Spritzen in 4 Wochen gesetzt, danach geht es in den Monatsabstand. Wenn du sie nur alle 2 Wochen bekommen hast, konnte dein Körper wohl nicht genug Vorrat für die Erhaltungsphase speichern. Nur Meine Vermutung aufgrund eigener Erfahrungen.

bearbeitet von MinoHH
Geschrieben

Hallo, wollte auch mal wieder kurz berichten. Nehme im Rahmen einer Krankenhausstudie seit Ende Oktober cosentyx.

Nach 5 Wochen war alles zu 90% weg. Mein PSO -Befall war ca. 60%-  Keine Nebenwirkungen. Nach Ende der 2-Wochen -Phasen, also als nur noch alle 4 Wochen gespritzt wurde, erhielt ich totalen Pso Schub. Hatte privat aber auch zusätzlich unerwartet ein belastendes Problem bekommen.

Nun Pso wieder zu 30-40% zurück. Gehe jetzt wieder in die 2-Wochen Phasen mit dem Spritzen zurück. Hoffe, dass das wieder so wird wie es kurz davor war! Ein Placebo soll ich laut meiner Ärztin nicht innerhalb der 4 Wochen bekommen habe.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrung machen müssen?

 

Gruß!

 

MinoHH hat recht, offiziell ist es so wie sie beschrieben hat, die ersten fünf Spritzen bekommt man im

 

Wochenrhytmus. danach im vier Wochen Abstand. Allerdings bin ich in keiner Studie. Vielleicht ist es da anders?

 

Ich bin jetzt im vier Wochen Rhytmus, in der dritten Woche, nächste Woche wird wieder gespritzt und bis jetzt

ist alles in Ordnung.

 

Vielleicht solltest du dich nochmal aufklären lassen, müssen die Ärzte da nicht Klartext reden?

 

LG Tessa

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, war heute wieder zum Spritzen und gründlichen erneuten Medizincheck.

Ich soll keine Placebo bekommen haben.Gibt es in dieser Studie wohl nicht.

 

Fühle mich nach den neuen Spritzen gleich wieder psychisch besser, da ich weiß wie sie wirken können. Habe das Gefühl das seit 2 Tagen meine Placques sich ein wenig beruhigt haben und hoffe nun wieder auf die Wirkung der Spritzen , die nun wieder alle 2 Wochen für die nächsten 2,5 Monaten bekomme!

 

Es sind Fertig-Pen Spritzen ( weiß/ blau ). Ziemlich modern ummantelt.

Diese werden vor Ort im Kühlschrank des Krankenhauses gelagert und 30 Minuten vor Gebrauch herausgeholt!

 

Allen gute Besserung !

Gruß!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Mitleidende,

 

erhalte seit rd. 5 Monaten die Cosentyx 150 mg Injektionslösung.

Inzwischen bin ich meine Psoriasis los, unglaublich wie schnell das ging. Vorher war mein gesamter Körper betroffen, egal wo ich gewesen war, überall verlor ich die weissen Hautpartikelchen.

Nunmehr regeneriert sich die Haut, nach und nach verschwinden die rötlichen Stellen.

 

Dieses Mittel ist zwar sehr teuer (Doppelspritze rd. 1998,--€], es hilft aber ganz toll.

 

Wer es eben kann,soll dieses auch versuchen, ihr werdet begeistert sein.

 

Gruß

 

Jubolie

 

Geschrieben

Hallo Freunde,

nach rund eineinhalb Jahren und unzähligen Besuchen bei Hautärzten und Unikliniken habe ich es endlich geschafft, daß consentyx als Therapie bewilligt wird. Jetzt muss nur noch die Dokumentation erstellt werden, dann geht es hoffentlich los. Einen Monat wird es wohl noch dauern. Ich hoffe inständig, dass ich ebenso solche Erfolge habe wir ihr.

Geschrieben

Hallo ostallgäuer,

ich freue mich für Dich, daß Du nach dem steinigen Weg jetzt endlich Licht am Ende des Tunnel siehst. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg! Vielleicht berichtest Du dann mal, wie das Medikament bei Dir angeschlagen hat. LG Waldfee

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