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    Theraflax

    Angaben des Herstellers

    Das Mittel besteht aus einer Mischung von kaltgepressten Naturölen. Das Mischungsverhältnis kann in Sonderfällen den individuellen Anforderungen angepasst  werden. Die Öle stabilisieren das Immunsystemen und stellen dem Körper die für die  |Wiederherstellung von Hautgewebe nötigen Nähstoffe zur Verfügung. Die genaue Zusammensetzung ist unten aufgeführt.
    Alle   Bestandteile waren Gegenstand zahlreicher auch toxikologischer Untersuchungen. Der Bestandteil Leinöl ist seit Jahrhunderten im menschlichen Gebrauch. Ein weiterer Bestandteil, Schwarzkümmel öl, wird auf der GRAS-Liste der FDA als unbedenklich geführt. Das Mittel enthält weder Färb- noch Konservierungsstoffe oder andere künstliche Beimengungen.

    Herstellung

    Diese erfordert besondere Sorgfalt, weil insbesondere Leinöl wegen des hohen Gehaltes an Alpha-Linolensäure gegen Sauerstoff (Bildung von Lipidoxiden) und Licht recht empfindlich ist. Die Temperaturempfindlichkeit ist bei Abwesenheit von Sauerstoff im Bereich der sogenannten Zimmertemperaturen gering, und wird häufig übertrieben. Geöffnete Flaschen müssen gekühlt aufbewahrt werden.

    Ähnliches gilt für die Herstellung von Schwarzkümmelöl, insbesondere wegen des relativ hohen  (ca. 2%) Anteiles an aromatischen Substanzen. Unbrauchbar für den obigen therapeutischen Zweck sind die häufig betrügerisch angebotenen "kaltgepressten" hellfarbigen öle, die tatsächlich mit Lösungsmitteln gewonnen wurden.

    Behandlung

    Die typische Behandlung erfordert 20ml (zwei Esslöffel) pro Tag. Die ersten positiven Veränderungen werden in der Regel in der 4. Behandlungswoche festgestellt. Die zeitliche Bandbreite erstreckt sich aber von einer Woche auf bis über acht Wochen.

    Die genaue Anzahl der bisher behandelten Patienten ist unbekannt, weil das Mittel  inzwischen  über zahlreiche  Apotheken, dispensierende ärzte, Ernährungsberater und Reformhäuser in mehreren Ländern vertrieben wird.
    Als problematisch erwiesen haben sich:

    • der Geschmack
    • die erforderliche Geduld
    • die Einhaltung der vorgeschriebenen Menge

    Sofern bei einzelnen Patienten von einem Scheitern der Behandlung gesprochen werden muss, war dies bislang stets auf einen oder mehrere dieser Gründe zurückzuführen.

    Nebenwirkungen

    Dr. von Ungern-Sternberg hat von zwei Fällen berichtet, in welchen es bei Patientinnen zu Gallenkoliken gekommen sein soll. In meinem viel größeren Erfahrungsbereich ist das in keinem Falle berichtet worden. Die Detmolder Patientinnen hatten zuvor bereits Gallenbeschwerden, so dass der Konsum größerer ölmengen pro Tag kontraindiziert erscheint.
    Drei Patienten berichteten von Verstopfungsbeschwerden, andere beklagten das Gegenteil, was wegen des Leinölgehaltes wahrscheinlicher ist. Beide Beschwerdegruppen sind glaubwürdig.

    Als erwünschte Nebenwirkung ist in einigen Fällen festgestellt worden, dass die Cholesterin- und Harnsäurewerte der Patienten in den Normalbereich zurückgefallen sind. Diese Befunde sind aber eher zufällig festgestellt worden. Dr. von Ungern-Sternberg berichtet in einem seiner Briefe von einer Arthropatica-Patientin, deren Blutwerte offenbar nach vielen Jahren der Abnormalität wieder normalisiert waren.

    Schlussbemerkung

    Das Mittel wird seit Juni 1998 angewendet. Die Erfahrungen sind geographisch und klimatisch weit gestreut: vom südlichen Afrika bis zum nördlichen Schottland, von Deutschland bis New York. In mehreren Fällen sind auch  auffallende  Erfolge  mit  "Ekzemen"  erzielt  worden, insbesondere bei Kleinkindern in den U.S.A. und in England.
    Der Sohn des Verfassers, ein 20-jähriger Medizinstudent, war der erste Patient. Er ist bis heute weitgehend symptomfrei. Einige Patienten haben interessante Selbstversuche angestellt, indem sie, in der irrigen Auffassung "geheilt" zu sein, die Einnahme einstellten, worauf das Leiden langsam wiederkam.  Einige Patienten berichten, dass sie nach Erzielung weitgehender Symptomfreiheit mit der Hälfte der normalen Menge, also mit 10ml pro Tag, auskommen. Bei anderen Patienten funktioniert das nicht.

    Das Mittel heilt also nicht, sondern reduziert die Symptome nur auf "nahe null", in Einzelfällen auch auf null. Die Erfolge sind auch unter Anwendung konservativer Einschätzung sehr bemerkenswert. Theraflax muss fortwährend eingenommen werden. Unterbrechungen  führen nach etwa zwei Wochen zu  langsamer Wiederkehr der Symptome.
    Kapstadt, Südafrika, den 8. November 1999
    Helfried Credé

    Zum Weiterlesen


    Anbieter: Messmer Naturoel
    Darreichungsform: Öl
    Schwangerschaft: Keine Angabe
    Stillzeit: Keine Angabe

    Kommentare

    Empfohlene Kommentare

    Hallo Frau Liebram und Rolf, die Seite ist sehr schön geworden wollte sie beispielhaft empfehlen und habe deshalb mal wieder drauf geguckt Evelyne
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    Zitat: "Als erwünschte Nebenwirkung ist in einigen Fällen festgestellt worden, dass die Cholesterin- und Harnsäurewerte der Patienten in den Normalbereich zurückgefallen sind. Diese Befunde sind aber eher zufällig festgestellt worden."

    Das halte ich für gut möglich!!! Denn bei meiner Diät vor 15J war das auch so:

    - Frühstück: 60g Hafer+Milch, Obst 

    - vormittags: 80g Vollfett-Naturjoghurt+1/2Kaffeelöffel Sonnenblumenöl

    - mittags: Kantinen-Salat aus Weißkraut, Möhren, grünen+roten Bohnen, rote Paprika, Tomate, Gurke, 1/2Ei, 40g Thunfisch, je 2Esslöffel Petersilie+Schnittlauch, 20g Erdnüsse oder Kürbissamen, Zitrone und 1Esslöffel Walnussöl, Obst 

    - nachmittags: 80g Vollfett-Joghurt+1/2Kaffeelöffel Sonnenblumenöl

    - abends: 1 Scheibe Vollkornbrot aus frisch gemahlenem Mehl + Butter+Käse

    - Am Wochenende: Normale Kost, aber auch ohne Süßigkeiten und Kuchen.

    Nach 12 Wochen und 20kg leichter, waren meine Cholesterinwerte wieder im Normalbereich.

     

    Entzündungen und Juckreiz werden reduziert durch Alpha-Linolensäure und Linolsäure (Einnahme von Omega-3-Fettsäure-Kapseln), siehe auch unter:

    https://www.psoriasis-netz.de/blogs/entry/4247-welche-auswirkungen-hat-juckreiz-auf-die-seele-vortrag-frau-professor-gudrun-schneider-muenster/?tab=comments#comment-13574

    Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren

    Die zu den pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren zählende Alpha-Linolensäure (ALA) ist für den Menschen essenziell. Die Experten der DGE empfehlen, 0,5 % der gesamten Energie über Alpha-Linolensäure aufzunehmen, das entspricht etwa 1,5 Gramm pro Tag. Während die am häufigsten verwendeten Raps- und Sojaöle etwa 7-10 % ALA enthalten, zeichnet sich Leinöl mit bis zu 60 % als beste Nahrungsquelle aus. Bereits ein Esslöffel Leinöl liefert etwa 2-4 Gramm ALA. Auch Walnuss-, Raps- oder Hanföl sind wertvolle Lieferanten, ebenso Leinsamen und Walnüsse. Perillaöl enthält mit etwa 60 % ebenfalls einen sehr hohen ALA-Anteil; die Verwendung beschränkt sich jedoch vorwiegend auf asiatische Länder. Echiumöl, seit 2008 als Novel-Food in Europa zugelassen, verfügt über einen ALA-Anteil von 30-40 % und enthält auch nennenswerte Mengen der Stearidonsäure (SDA, C18:4 n-3), die eine Doppelbindung mehr als ALA (C18:3 n-3) hat. Echiumöl wird aus dem Samen von Pflanzen der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gewonnen; für das Öl kommen Arten des sogenannten Natternkopfs – Echium vulgare und Echium plantagineum – zum Einsatz.

    Ebenfalls essenziell ist die Linolsäure, eine Omega-6-Fettsäure. Sie findet sich vor allem in Distel-, Sonnenblumen-, Maiskeim- und Sojaöl. Sowohl Alpha-Linolensäure (ALA) als auch Linolsäure (LA) werden im Stoffwechsel mit Hilfe derselben Enzyme verlängert bzw. umgebaut und stehen daher in Konkurrenz zueinander. Die Verlängerung der ALA zu ihren langkettigen und biologisch eigentlich wirksamen Metaboliten Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) ist daher begrenzt. Forscher schätzen, dass Erwachsene etwa 5-10 Prozent der Alpha-Linolensäure zu EPA und 0,5 Prozent zu DHA umbauen.

    ... eine DHA-Anreicherung durch alleinige Zufuhr an ALA als Quelle für langkettige Omega-3-Fettsäuren dann möglich ist, wenn die Gehalte an anderen mehrfach ungesättigten Fettsäuren besonders an Linolsäure (Omega-6) in der Nahrung gering sind. Die übliche Ernährung beinhaltet jedoch eine hohe Aufnahme an gesättigten Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren bei einem gleichzeitig geringen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Das Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist daher heute bei etwa 8 bis 15:1, als wünschenswert gilt ein Wert von 5:1. Auch dadurch wird die Umwandlungsrate begrenzt und könnte bei einer anderen Nahrungszusammensetzung vermutlich auch verbessert werden. -> Blutdruck und Cholesterinwerte verbessern sich.

    ... durch die Supplementation (von täglich 2 Esslöffel Echiumöl, bzw. Leinöl über 8 Wochen) höhere Gehalte an ALA und der langkettigen Omega-3-Fettsäuren im Plasma, in den Erythrozyten und weißen Blutzellen auf. Im Mittel stiegen die Omega-3-Fettsäuren über die achtwöchige Interventionsdauer mit Leinöl in allen Blutfraktionen um das 1,5- bis 2-Fache an.

    ... Leinöl und andere ALA-reiche Pflanzenöle sind dennoch nur bedingt geeignet, um Fisch als Quellen langkettiger Omega-3-Fettsäuren in der menschlichen Ernährung vollständig zu ersetzen, da der DHA-Abfall durch die ALA-Supplementation nicht kompensiert werden konnte. ALA-reiche Pflanzenöle haben jedoch das Potenzial, einer zu niedrigen Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren gegenzusteuern und einen Omega-6-Überschuss in der westlichen Ernährung vorzubeugen. Voraussetzung ist, Lein­öl und andere ALA-reiche Öle langfristig anstelle herkömmlich genutzter Öle wie Sonnenblumen- oder Maiskeimöl zu verwenden, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind. Möglicherweise steigt dann auch die Umwandlung zu DHA weiter an.

    Quellen:

    https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/omega-3-fettsaeuren/

    Leinöl_Fischöl.pdf

     

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    Borretsch, Borretschöl

    Borretsch enthält kleine Mengen (etwa 2–10 mg pro Kilogramm getrocknete Pflanze)[8] verschiedener Pyrrolizidinalkaloide (Amabilin, Intermedin, Lycopsamin, Supinin, Thesinin). Amabilin, Intermedin, Lycopsamin und Supinin gelten als toxisch für die Leber. Daher ist nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung[9] ein regelmäßiger Genuss von Borretsch nicht zu empfehlen. Ein gelegentlicher Verzehr gilt als unbedenklich, ebenso ein Verzehr der Blüten und Samen sowie des aus den Samen gepressten Borretschöls, da diese die erwähnten Alkaloide nicht oder nur in Spuren enthalten.

    Wegen des hohen Pyrrolizidin-Gehalts sollte die Arzneidroge nicht mehr pharmazeutisch angewendet werden, da diese Verbindungen  genotoxisch und cancerogen wirken. Auch bei der Verwendung als Küchengewürz ist Vorsicht angezeigt.

    Borretsch enthält außerdem Schleimstoffe, Gerbstoffe,...

    Borretschsamen enthalten zwischen 26 % und 38 % Öl. Dieses hat mit 17 % bis 28 % den höchsten bekannten Anteil an Gamma-Linolensäure[10] und enthält außerdem 35–38 % Linolsäure, 16–20 % Ölsäure, 10–11 % Palmitinsäure, 3,5–5,5 % Gadoleinsäure (11Z-Eicosensäure), 3,5–4,5 % Stearinsäure, 1,5–3,5 % Erucasäure, etwa 1,5 % Nervonsäure, sowie unter einem Prozent von Arachinsäure, Behensäure, Palmitoleinsäure, Vaccensäure, Myristinsäure, Eicosadiensäure und Alpha-Linolensäure[11].

    Borretsch in der Pflanzenheilkunde: ... Entzündungen, Rheumatismus ... 

    Es enthält Fettsäureglyceride mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Gamma-Linolensäure. Es wird bei atopischen Ekzemen (Neurodermitis) eingesetzt.

    Borretsch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, die im Raum Frankfurt am Main (als Frankfurter Grüne Soße), in Mittelhessen und im Raum Kassel nach unterschiedlichen Rezepten als typisches Gericht der hessischen Regionalküche zubereitet wird.

    -Das Borretschkraut ist behaart, aber klein geschnitten stört das nicht. Im Sommer esse ich 1Blatt etwa 1-2x/Woche.

    Die blauen Blüten sind essbar (sie enthalten deutlich weniger Alkaloide als die Blätter), haben einen süßlichen Geschmack und werden gerne als Salatdekoration verwendet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Borretsch

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