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    Orencia

    Orencia ist ein Medikament, das unter anderem bei Psoriasis arthritis zum Einsatz kommt. Es enthält den Wirkstoff Abatacept. Das ist ein Eiweiß.

    Das Arzneimittel soll den Angriff des körpereigenen Immunsystems auf normales Gewebe vermindern. Dazu wirkt es auf die T-Lymphozyten, die an der Psoriasis arthritis beteiligt sind.

    Orencia wird allein oder zusammen mit MTX angewendet. Gedacht ist es für Erwachsene, die vorher schon mehr oder minder erfolglos andere Medikamente ausprobiert haben und die keine andere innerliche Therapie gegen eine Schuppenflechte (der Haut) brauchen.

    Orencia wird einmal in der Woche unter die Haut gespritzt. Die Standard-Dosis enthält 125 Milligramm des Wirkstoffs. Wenn jemand das Medikament bisher intravenös bekommen hat und auf eine subkutane Injektion umgestellt werden soll, geschieht das zum Zeitpunkt der nächsten regulären Spritze.

    Wer die Anwendung vergisst und das aber innerhalb von drei Tagen bemerkt, sollte die verpasste Dosis alsbald anwenden und dann wieder den ursprünglichen Zeitplan einhalten. Ein Vergessen länger als drei Tage sollte ein Gespräch mit dem Arzt zur Folge haben, der dann den nächsten Termin festlegt.

    Betroffene können sich Orencia selbst spritzen, wenn sie einmal darin eingewiesen wurden. Der gesamte Inhalt des Pens (bzw. der Spritze) wird benutzt, und bei jedem Termin sollte eine andere Stelle des Körpers ausgewählt werden. Diese Stelle sollte weder empfindlich noch geschädigt, rot oder hart sein.

    Impfungen während der Therapie mit Orencia

    Lebendimpfstoffe sind während der Therapie und drei Monate nach Absetzen tabu.

    Eine Impfung mit Totimpfstoffen ist möglich, jedoch kann es sein, dass der Impfschutz nicht so stark ist wie bei gesunden Menschen.

    Schwanger werden und Stillen während der Orencia-Behandlung

    Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und bis zu 14 Wochen nach der letzten Abatacept-Spritze zuverlässig verhüten.

    Das Stillen soll während der Behandlung und bis zu 14 Wochen nach der letzten Dosis unterbrochen werden.

    Mögliche Nebenwirkungen

    Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege

    Häufig: Infektion der unteren Atemwege, Harnwegsinfekte, Herpesinfektionen, Pneumonie, Influenza, Kopfschmerzen, Benommenheit, Hypertonie, erhöhter Blutdruck, Husten, Abdominalschmerzen, Diarrhöe, Übelkeit, Dyspepsie, Geschwürbildung im Mundbereich, aphthöse Stomatitis, Erbrechen, Leberfunktionsstörung, Hautausschlag, Fatigue, Asthenie, lokale Reaktion an der Injektionsstelle, systemische Reaktionen auf die Injektion

    Gelegentlich: Zahninfektion, Onychomykose, Sepsis, muskoskeletale Infektionen, Hautabszesse, Pyelonephritis, Rhinitis, Infektion des Ohrs, Basalzellkarzinom, Papillom der Haut, Thrombozytopenie, Leukopenie, Überempfindlichkeit, Migräne, Parästhesie, Konjunktivitis, trockene Augen, reduzierte Sehschärfe, Vertigo, Herzklopfen, Tachykardie, Bradykardie, Hypotonie, Hitzewallungen, Flush, Vaskulitis, erniedrigter Blutdruck, Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung verschlimmert, Bronchospasmus, Giemen, Dyspnoe, Engegefühl in der Kehle, Gastritis, Erhöhte Neigung zu Blutergüssen, trockene Haut, Alopezie, Pruritus, Urtikaria, Psoriasis, Akne, Erythem, Hyperhidrosis, Arthralgie, Schmerzen in den Gliedmaßen, Amenorrhoe, Menorrhagie, Grippeähnliche Beschwerden, Gewichtszunahme

    Selten: Tuberkulose, Bakteriämie, gastrointestinale Infektion, Beckenentzündung, Lymphom, bösartige Neubildung der Lunge, Plattenepithelkarzinom

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    Quelle: Fachinformation, abgerufen am 19. Mai 2020

     


    Inhaltsstoffe: Abatacept
    Anwendungsgebiete: Rheumatoide Arthritis, Psoriasis arthritis
    Darreichungsform: Pen, Spritze, Pulver
    Schwangerschaft: 0
    Stillzeit: 0

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