Cornelia Rendler stellte den Internetauftritt des Pharmaunternehmens dar. Zu Beginn präsentierte sie das Unternehmen, dessen Präparate für verschiedene Krankheiten und die Wirkungsweise des Psoriasis-Medikaments (Biologic). Dann kritisierte sie, dass in Deutschland nur darüber diskutiert werde, wie teuer innovative Medikamente sein dürften. Dabei würde aber nicht wahrgenommen, dass es sich bei der Psoriasis um eine schwere Erkrankung handele. In der Öffentlichkeit sei zu wenig bekannt, wie erheblich die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt sei. Viele Psoriatiker würden sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Bis zum Auftreten der Biologika hätte es keine wirkungsvolle Langzeit-Therapie gegeben.
Ziel von Merck Serono sei, dass die Betroffenen ihre Gesundheit selbst "managen". Deshalb habe das Unternehmen ein umfassendes Informationsangebot für Betroffene und Angehörige entwickelt, auch im Internet. Wer mehr wisse könne sich individuell behandeln und dadurch besser leben. Das Internetportal http://www.Psoriasis-Konkret.de sei für Patienten konzipiert. Sie würden über die Krankheit umfangreich informiert werden. Erklärt werde mit Hilfe von Texten und Filmen, wie moderne systemische Therapien (Biologics) funktionieren und welche Fälle damit behandelt werden. Die Internetseite würde zu 95 % von Betroffenen aufgerufen, die sie überwiegend gut bis sehr gut bewerten würden.
Im Frühjahr 2007 hätte Merck Serono die "Aktion Hautfreiheit" ins Leben gerufen. Ziel dieser Inititative sei es, dass in der Öffentlichkeit die Psoriasis endlich als belastende und die Lebensqualität beeinträchtigende Krankheit wahrgenommen wird. Es solle verstanden werden, dass Psoriasis-Kranke darauf drängen, diese Einschränkungen wo immer möglich abzustellen. Psoriatiker sollten mit dieser Aktion ermuntert werden, sich selbstbewusst gegen Diskriminierungen zu wehren und eine für sie angemessene Behandlung einzufordern. Ein Beirat aus drei Dermatologen und zwei Psoriasis-Erkrankten unterstützten diese Aktion. Auf dem Internetportal http://www.Aktion-Hautfreiheit.de gäbe es praktische Tipps wie man sich z.B. auf das Arztgespräch vorbereiten könne oder auf Diskriminierungen reagieren solle. Populäre Irrtümer über die Krankheit (Psoriasis ist ansteckend und man könne nichts dagegen tun) würden dort besprochen.
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