Patienten mit kranker Haut halten sich einfach nicht an die Empfehlungen ihres Arztes - zumindest weniger als andere Kranke. Deshalb gelten viele Hautkrankheiten als schwer behandelbar. Das behauptet zumindest Stevel Feldman von der Wake Forest Universität.
Der Mann empfiehlt:
- ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient
- regelmäßige Kontakte zwischen Arzt und Patient und
- eine Behandlung, die zum Leben des Betroffenen passt
Für Letzteres sollte der Arzt ergründen, ob der Patient Tabletten, Salben oder Spritzen bevorzugt. Damit könnten die Behandlungserfolge beispieslweise bei Schuppenflechte verbessert werden, meint Feldman.
Warum jemand eine Therapieempfehlung in den Wind schlägt, hat ganz verschiedene Gründe. "Manche sind sehr vergesslich", so Feldman. "Für andere ist die Therapie der schlimmste Teil der Erkrankung." Aber auch ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis bringe etwas: "Patienten, die mit ihrem Besuch zufriedener sind, vertrauen ihrem Arzt eher, sorgen sich weniger um Nebenwirkungen und nutzen ihre Medikamente regelmäßiger", sagt Feldman.
Quellen:
- "Archives of Dermatology", Ausgabe 143, Juli 2007
- Informationen der Nachrichtenagentur AP, 27.07.2007
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