Kein Regress bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen
(Medscape Deutschland, 23.09.2014)
In einem Artikel, der nur für eingeloggte Nutzer zu lesen ist, wird bei Medscape Deutschland erklärt, wie ein Rheumatologe einen Regress vermeidet, weil er (angeblich) zu viel Physio- und Ergotherapie verordnet. Interessant daran auch ist ein Kommentar unter dem Artikel, verfasst von einem Arzt:
Seit 1.1.2013 gilt die Liste der entzündlich rheumatischen Krankheiten als PRAXISBESONDERHEIT. Rezepte für Patienten mit diesen Diagnosen werden damit N I C H T in die Gesamtverordnungsmenge eingerechnet sondern bleiben absolut außen vor!
Patienten schlucken Wurmeier gegen Rheuma
(NDR Visite, 13.05.2014)
Eier des Schweinepeitschenwurms sollen gegen Rheuma wirken. Einige Patienten schlucken dafür alle zwei Wochen 2500 dieser Wurmeier.
Sie sollen eine Umstimmung des Immunsystems über den Darm erreichen und damit eine Entzündungshemmung bei Rheumapatienten. Insgesamt nehmen 50 Patienten an der Studie teil.
Allerdings: Wie groß wird die Aussagekraft sein, wenn die Standardtherapie der Patienten weiterhin angewendet wird? Auf jeden Fall wird angenommen, dass im Körper die Produktion des Botenstoffs Interleukin-10 angekurbelt wird, und der hemmt Entzündungen.
Warum Rheumatiker ein erhöhtes Infektionsrisiko haben
(Pharmazeutische Zeitung, 10.10.2013)
Rheuma-Patienten tragen ein erhöhtes Risiko, eine Infektionskrankheit zu bekommen. Warum ist das so?
(Pharmazeutische Zeitung, 10.10.2013)
Wer unter einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis leidet, hat ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Komplikationen, die sich daraus ergeben können. Die Fachgesellschaften geben jedoch keine einheitliche Empfehlung, welche Impfungen möglich sind und welche nicht.
Kupfer- und Magnetarmbänder bei Rheuma ohne Wirkung
(Deutsches Ärzteblatt, 24.09.2013)
Jedes Jahr sollen Kupfer- oder Magnetarmbänder für eine Milliarde Euro verkauft werden, schreibt das Deutsche Ärzteblatt. In einer Studien nach allen Regeln der derzeitigen Kunst (also doppelblind und randomisiert) wurde nun untersucht, was sie bei Rheuma bringen. Nun denn, das Ergebnis steht schon in der Überschrift, aber wer die Einzelheiten zum Versuch wissen will, lese doch im Artikel nach.
Antirheumatika erhöhen Infektionsgefahr nach einer Operation
(Ärzte Zeitung, 13.08.2013)
Schweizer Ärzte haben untersucht, wie es Patienten nach einer orthopädischen Operation ging, wenn sie vorher wegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung (wie die Psoriasis arthritis es ist) mehr als ein herkömmliches krankheitsmodifizierendes Antirheumatikum (cDMARD) oder einen TNF-alpha-Blocker angewendet hatten. Das Ergebnis: Es gibt dann mehr Infektionen "im Operationsgebiet".
Wenn die Gelenke mit 15 Jahren höllisch schmerzen
(Deutschlandfunk, 04.06.2013)
Eine Reportage über Rheuma bei einer jungen Frau:
Entzündliches und chronisches Rheuma ist selten bei jungen Menschen, statistisch gesehen ist es eine Alte-Leute-Krankheit. Doch es gibt solche Fälle: Diese Menschen stoßen auf viel Unwissen.
Nahrungsergänzungsmittel bei rheumatischen Erkrankungen
(Blog "Rheumatologe", 25.04.2013)
Rheumatologe Dr. Lothar M. Kirsch erklärt viele Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine. Er differenziert schon, weshalb jetzt nicht alle weglesen sollten, die befürchten, dass ein Arzt ohnehin alles schlecht macht. Beispiel?
Benötigen wir Nahrungsergänzungsmittel? Die Antwort ist ein klares Jein.
Impfungen bei Rheuma - warum, welche, wann?
(Deutschlandfunk, 09.04.2013)
Bei entzündlichen rheumatologischen Erkrankungen wird das Immunsystem in seiner Aktivität gebremst. Deshalb sind allgemeine Schutzimpfungen bei diesen Patienten besonders wichtig. Eine Studie aus Leipzig zeigt, dass die aktuellen Impfempfehlungen zu selten eingehalten werden.
Rheuma und Maßnahmen zur Schonung der Leber
(Blog "Rheumatologe", 21.11.2012)
Dr. Lothar M. Kirsch schreibt in seinem Blog Interessantes unter anderem aus der Sicht eines Rheumatologen. Hier notiert er, wie die Leber entlastet werden kann.
Rheuma bei Männern und Frauen sehr unterschiedlich
(Deutschlandfunk, 18.09.2012)
Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ging es auch um geschlechtsspezifische Unterschiede bei der am häufigsten vorkommenden entzündlichen Erkrankung der Gelenke, der rheumatoiden Arthritis.
Telefonische Tipps für junge Rheuma-Kranke
(Ärzte Zeitung, 21.08.2012)
Die Rheuma-Liga bietet ein spezielles Beratungstelefon für rheumakranke Kinder, Jugendliche und ihre Eltern an - das "Rheumafoon".
Biologika-Therapie begünstigt bei Rheuma eine Gürtelrose
(Deutsches Ärzteblatt, 08.06.2012)
Wird das Immunsystem unterdrückt, kann das Varicella-Zoster-Virus "wiedererwachen" - eine Gürtelrose folgt. Bei einer Therapie mit Biologics ist das Risiko größer als bei einer Therapie mit den so genannten Basistherapeutika (DSMAR).
(Ärzte Zeitung, 29.04.2012)
Die Uveitis ist die zweithäufigste Ursache für Erblindungen bei Menschen im erwerbsfähigen Alter. Ihr kann eine rheumatische Erkrankung zugrunde liegen.
(Blog "Rheumatologe", 12.10.2011)
Rheumatologe Dr. Lothar M. Kirsch schreibt über Fibromyalgie im Allgemeinen und Andullation im Besonderen. Zu Letzterer hat er nicht nur mehrere Meinungen, sondern auch mehrere Beiträge zusammengesammelt.
(FAZ, 10.09.2011)
Die deutschen Rheumatologen haben getagt. Sie meinen: Es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten, doch zu oft kommt für die Patienten die Hilfe zu spät - auch wegen der knappen Zahl der Rheumatologen.
Beratung gefragt: Trotz Rheumas auf Fernreise
(Pharmazeutische Zeitung, 31.08.2011)
Patienten mit rheumatischen Erkrankungen dürfen nahezu unbegrenzt reisen. Allerdings haben sie ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bei Fernreisen und brauchen vorab eine gute Beratung.
Erleichterte Diagnostik bei Handschmerzen
(Der Standard, 19.07.2011)
Ein Gerät zeigt binnen weniger Minuten, wie aktiv eine Entzündung ist.
Video offenbart Entzündungsherde im Gelenk frühzeitig
(Ärzte Zeitung, 20.08.2009)
Wissenschaftler haben eine neue Früherkennungsmethode für Rheuma entwickelt. Sie arbeitet mit einem Farbstoff, der von nah-infrarotem Licht angeregt wird und ist angeblich absolut unschädlich.
Rheuma geht auch auf Lunge, Herz und sogar die Zähne
(Ärzte Zeitung, 23.03.2009)
Bei einer Rheumatoiden Arthritis sind häufig auch die Lunge und die Zähne betroffen.
(Ärzte Zeitung, 05.01.2009)
Patienten mit Rheumatoider Arthritis haben im Vergleich zur sonstigen Bevölkerung ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen zu sterben. Das hat eine große Meta-Analyse bestätigt.
Berufsunfähigkeit bei Computerarbeit
(dpa, 17.12.2006)
Wer eine Computer-Tastatur nicht mehr bedienen kann, gilt an einem Bildschirm-Arbeitsplatz als berufsunfähig - auch wenn das Tippen nicht einmal die Hälfte der Arbeitszeit ausmacht. Mit dieser Begründung hat das Oberlandesgericht Hamm eine Versicherung zur Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente verurteilt. Das berichtete die Fachzeitschrift Versicherungsrecht.
Die Versicherung hatte eingewendet, die Klägerin könne trotz ihrer chronischen Gelenkentzündungen immerhin noch den Bildschirm lesen. Das Gericht befand dagegen, ohne Bedienen der Tastatur mache die gesamte Tätigkeit keinen Sinn.
Aktenzeichen des Urteils: 20 U 70/05
Halsmassage kann bei Rheuma-Patienten gefährlich werden
(dpa, 19.9.2005)
Eine Massage bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kann bei Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung fatale Folgen haben. Gefährlich wird es, wenn die oberen Halswirbel von einer rheumatoiden Arthritis betroffen sind.
In einer Studie untersuchten Rheumatologen in Oldenburg und Dresden 214 Rheuma-Patienten. Bei 17 Prozent von fanden sie Veränderungen an der Halswirbelsäule. Dabei wurden nicht nur Schäden an der oberen Halswirbelsäule, sondern auch eine so genannte Rückenmarkkompression festgestellt.
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis sollte deswegen bei Nackenbeschwerden immer erst ein Chirurg hinzugezogen werden, der die empfindliche Region röntgt. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob Massagen oder eine manuelle Therapie gegen die Schmerzen verschrieben werden können.
Wichtige Untersuchung: Skelett-Szintigraphie
(Ärzte Zeitung, 16.1.2002)
Die manifeste Psoriasis-Arthritis von der chronischen Polyarthritis abzugrenzen, ist wichtig, denn die Prognosen der Erkrankten unterscheiden sich und teilweise auch die medikamentöse Therapie. Diese Differentialdiagnostik kann schwierig sein... Wenn nach klinischer Diagnostik und Laboruntersuchungen noch Fragen beantwortet werden müssen, zum Beispiel nach der Aktivität der Erkrankung, ist die Szintigraphie ein wichtiges diagnostisches Instrument.
(...)
"Wenn es differentialdiagnostische Schwierigkeiten gibt, zum Beispiel in der Beurteilung des Befallsmusters, oder wenn es Beschwerden, die der Patient schildert, zu objektivieren gilt, kann eine Drei-Phasen-Skelett-Szintigraphie außerordentlich hilfreich sein", sagte Privatdozent Christian Menzel, Nuklearmediziner an der Universitätsklinik Frankfurt /Main.
(...)
"Bei der Erst- oder Frühdiagnostik einer Arthritis ist diese Methode in Bezug auf die Sensitivität und die Zahl der evaluierbaren Parameter allen anderen bildgebenden Verfahren überlegen", sagte Menzel.
Durch Ernährung Medikamente sparen
(Pharmazeutische Zeitung, Januar 2010)
Früher belächelt, hat sich mittlerweile die Ernährungsmedizin in der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis etabliert. Die richtige Ernährung kann die Erkrankung zwar nicht heilen, aber helfen, Medikamente einzusparen.
Internisten diskutieren über Naturheilkundliches und Ernährung bei Rheuma
(Ärzte Zeitung, 22.09.2009)
Bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sollte die Ernährungstherapie ab Beginn der Krankheit ein selbstverständlicher Therapiebaustein sein, empfehlen Rheumatologen. Nur: Was ist eine Rheumakost?
Blitze und Wolken kündigen Augen-Entzündungen an
(Die Welt, 06.01.2000)
Viele Formen der Uveitis werden durch Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze ausgelöst. Ursache können aber auch zahlreiche Allgemeinerkrankungen sein, die häufig erst später ausbrechen als die Uveitis. Die Ursachen der Uveitis sind jedoch noch in über der Hälfte der Fälle ungeklärt. Möglicherweise basieren sie auch auf einer Reaktion des Immunsystems. Unter anderem gelten einige Rheumaformen, entzündliche Darmerkrankungen oder die Schuppenflechte als Initiatoren.
Rheuma: Risikofaktor Zahnfleischentzündung
(Focus, 08.11.2010)
Bestimmte Bakterien können Autoimmunerkrankungen fördern. Leiden Menschen schon in jungen Jahren immer wieder an Zahnfleischentzündungen, steigt ihr Risiko, an Rheuma zu erkranken.
Tai Chi lindert Arthritisschmerzen
(Deutsches Ärzteblatt, 08.11.2010)
Die langsamen fließenden Bewegungen beim chinesischen Schattenboxen (Tai Chi) können chronische Gelenkbeschwerden lindern.
Mit Ernährung den Arthritis-Schmerz lindern
(Ärzte Zeitung, 26.02.2009)
Die "Ärzte Zeitung" fasst Tipps und Erfahrungen zusammen.
Zuviel Harnsäure kann auch bei rheumatischen Erkrankungen schmerzen
(Ärzte Zeitung, 02.09.2010)
Zuviel Harnsäure ist mit Schmerzen verbunden - auch bei Patienten, die keine Gicht haben.
RheumaScan: Diagnose in sechs Minuten
(Hamburger Abendblatt, 16.09.10)
Eine neue Methode ermöglicht eine schonende und schnelle Untersuchung von 30 Gelenken.
Mitbewohner fördern die Entzündung
(bild der wissenschaft, 09.11.2010)
Forscher entdecken veränderte Mund- und Darmflora bei Rheumatikern.
Was an der Rheuma-Matratze dran ist
(mobil, 01/2011 )
Auf so genannten Kaffeefahrten werden gern mal Gesundheits- oder Rheuma-Matratzen angepriesen. Was ist da dran? Ein Artikel aus der Zeitschrift "mobil" der Deutschen Rheuma-Liga
(journalMED, 10.06.2011)
Körperschema verändern durch Händeverschränken: Schmerzen in der Hand verspürt man weniger stark, wenn man die Hände verschränkt, als wenn man sie offen hat.
Interessante Internetseiten
Hier findest du Hinweise auf andere Internetseiten, die über Rheuma informieren.
Häufige Fragen zum MRT der Gelenke (Magnetresonanztomographie)
beantwortet vom Institut für Radiologie der Charité Berlin
Rheuma-online - Seriöse und unglaublich umfangreiche Informationen über Rheuma
Rheuma-Check - Rheumazentrum Düsseldorf; Entzündliches Rheuma früh erkennen - erster Schritt zur schnellen Behandlung
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie - Immer mit einem Thema des Monats für Patienten und vielen Fachinformationen
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin
Experten-Sprechstunde: Protokoll eines Chats (PDF) - "Rheumatoide Arthritis - frühzeitig und konsequent behandeln!"
Kompetenznetz Rheuma - Patienteninformationen zu Rheumamedikamenten / Therapieüberwachungsbögen
Informationen bei netdoktor.de - Informationen zur Rheumatoiden Arthritis, zu Ursachen, Symptomen und Diagnosemethoden, Therapien
Informationen bei medknowledge.deZ
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