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    Claudia Liebram

    Regividerm – ein Krimi um eine Creme?

    In der ARD lief am 19. Oktober 2009 ein Film mit dem Titel "Heilung unerwünscht". Wie der Untertitel "Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern" klingt das kräftig nach Verschwörungstheorie. Dabei ist die Geschichte um die Creme Regividerm nicht wirklich eine Verschwörung – sondern eher ein Stück, wie Pharmaindustrie und Forscher schon mal mit aus ihrer Sicht "kleinen Fischen" umgehen, die eine neue Methode gefunden haben. Doch der Wirbel kurbelt die Verkäufe natürlich extrem an – und das mit Hilfe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

    Die Creme Regividerm war vor sehr langer Zeit bereits einmal angekündigt. Sie kam jedoch nie aus der Versenkung.

    Ihre Entwicklung begann vor mehr als 20 Jahren. Ein Student mixte Vitamin B12 und Avocadoöl in eine Cremegrundlage, weil er gelesen hatte, dass das Vitamin Gehirnzellen erneuern könne. Er fragte sich, ob das auch bei Hautzellen funktionieren könnte. Seine Freundin wandte das Ergebnis bei ihrer Schuppenflechte an – und es half.

    "Nach Jahren der Entwicklung wollten wir die Creme an eine Pharmafirma verkaufen, und mehrere waren auch interessiert", sagt Rüdiger Weiss, Geschäftsführer der Firma Regeneratio Pharma. "Wir wollten aber die Zusage, dass die Creme wirklich auf den Markt kommt. Die hat uns niemand geben wollen." So erwarb und behielt Weiss die Patente eben.

    Filmemacher Klaus Martens erfuhr im Jahr 2008 von den Vorgängen um die nie erschienene Creme. Er recherchierte ein Jahr lang bei Pharmafirmen und Forschungseinrichtungen sowie Betroffenen in Deutschland und in den USA.

    "Eine unglaublich spannende Geschichte", sagt Martens, der zuvor bereits für Filme über Wirtschaftskriminalität und -moral ausgezeichnet wurde. So erfuhr er, dass der Manager den Kauf der Creme für "seine" Pharmafirma ablehnte, sie aber sehr wohl bei seinem Sohn mit Neurodermitis anwandte.

    Martens bescheinigt der Pharmaindustrie "eine Wagenburg-Mentalität". "Da wird dichtgemacht, wenn es mal ans Eingemachte geht oder wenn man fragt, ob der Nutzen wirklich so viel besser als bei bisherigen Mitteln ist", meint er. Auch bei Auskünften zu Nebenwirkungen seien die Firmen zurückhaltend.

    "Die Creme wird seit über 20 Jahren nicht produziert, obwohl sie unbestritten für viele eine Lösung sein könnte", ärgert sich Martens. Während der gesamten Beschäftigung mit dem Thema sei ihm nicht einmal eine Nebenwirkung von Regividerm zu Ohren gekommen.

    Im Film war unter anderen die Firma Wyeth genannt worden, der die Salbe angeboten worden sei. Die erklärte nach dem Film, dass die Salbe nicht ihr selbst, sondern der Tochterfirma Whitehall-Much angeboten wurde – und deren Mitarbeitern fehlten "entscheidende Wirksamkeitsnachweise" mit den sonst üblichen randomisierten, placebokontrollierten, doppel-blinden Studien mit großen Patientenzahlen. Zum Zeitpunkt des Angebots hätte es lediglich Erfahrungen mit 60 Psoriasis- und 70 Neurodermitis-Patienten gegeben.

    Über die Creme

    Regividerm enthielt "damals" Vitamin B12 und Avocadoöl. In einer Studie aus dem Jahr 2001 wurde eine ebensolche Creme mit einer Creme mit Calcipotriol (Vitamin D3) an 13 Patienten mit einer chronischen Plaque-Psoriasis verglichen. Zwölf Wochen lang wurde getestet. Die Forscher von der Ruhr-Uni Bochum und der Uni Dortmund schrieben ihre Beobachtungen ebenso auf wie die Patienten. Außerdem wurde eine Sonographie hinzugezogen.

    Das Ergebnis: Die Calcipotriol-Creme zeigte schnellere Effekte. Aber: Im Langzeit-Ergebnis, nach zwölf Wochen, gab es keinen Unterschied zwischen den beiden Substanzen. Die Wirkung der Calcipotriol-Creme erreichte ihren Höhepunkt in den ersten vier Wochen, während die Vitamin-B12-und-Avocado-Creme konstant wirkte.

    Die Patienten bescheinigten der Vitamin-B12-und-Avocado-Creme eine bessere Verträglichkeit. Die Studienschreiber folgerten aus ihren Beobachtungen, dass die Creme ein "deutliches Potenzial als eine gut verträgliche Langzeittherapie für die Psoriasis" hat.

    Wie es weiterging

    Die Vertriebsfirma Mavena brachte Regividerm schließlich Mitte November 2009 auf den Markt. Offensichtlich war es dann doch eilig: Die Creme wurde überraschend zehn Tage vor der angekündigten Markteinführung ausgeliefert. Sie wurde zunächst ausschließlich in Apotheken verkauft.

    Die Creme wurde als Medizinprodukt zur Behandlung der Neurodermitis und Schuppenflechte getestet und zugelassen – im Bereich der Neurodermitis auch zur Behandlung von Kindern ab 1 Jahr. Zwar konnte auch davon schon jeder Arzt die Creme anrühren lassen. Vor allem das empfindliche Vitamin B12 machte solch eine Rezeptur aber recht teuer.

    "Wir verwenden für die Regividerm-Salbe neue moderne Tuben aus Polyfoil-Material", erklärt Ruediger Weiss vom Hersteller Regeneratio Pharma. "Dafür mussten wir den Behörden Daten zur Stabilität des Wirkstoffs Vitamin B12 vorlegen. Diese Tests sind erst vor kurzem erfolgreich abgeschlossen worden."

    Alles nur PR für Regividerm?

    Kritiker fragen, warum Sendung und Markteinführung so nah beieinanderliegen. Apotheker warnen vor Euphorie: Bei diesem Präparat sind noch viele Fragen offen. Bislang sind nur wenige Daten veröffentlicht", sagte Professor Harmut Morck, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung vor der Markteinführung von Regividerm. "Es besteht weiterer Forschungsbedarf.“ Wer die Creme ausprobieren wolle, solle dies nicht ohne Rücksprache mit einem Experten tun. Patienten sollten ihre bestehende Arzneimitteltherapie nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt ändern.

    Auch Trittbrettfahrer stellten sich alsbald ein: Eine Apotheke in München bot einen Tiegel mit 24 Millilitern für 29 Euro an. Nach erbosten Anrufen kosteten später 50 Milliliter "nur noch" 16,95 Euro.

    Richard H. hat sich die Salbe in einer Apotheke anrühren lassen und berichtete in seinem (inzwischen gelöschten) Blog von seinem Test. Den brach er nach kurzer Zeit ab, weil sich seine Neurodermitis verschlechterte.

    Das Medienmagazin "zapp" berichtete in seiner Sendung vom 28. Oktober 2009 über "Die unglaubliche Geschichte der Wundersalbe".

    Was sagten Selbsthilfegruppen?

    „Dieser ARD-Bericht ist barer Unsinn“, meinte Dr. Thomas Rosenbach, Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Psoriasis Bundes e.V. „Die Psoriasis ist wissenschaftlich unbestritten eine multigenetische chronische System-Erkrankung. Nach dem derzeitig weltweit verfügbaren medizinischen Wissen ist eine Psoriasis nicht heilbar." Der Verband schreibt in seiner Erklärung: "Es drängt sich der Verdacht auf, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu Marketingzwecken missbraucht wurde, da mit der Berichterstattung zeitnah ein Buch des Autors zum Thema erscheint und das Kosmetikum Anfang November in den deutschen Markt eingeführt wird."

    Thomas Schwennesen, 1. Vorsitzender des Deutschen Neurodermitis Bundes e.V., meinte: "Es ist eine Schande und blanker Zynismus, dass die PR-Einführung eines normalen Hautpflege-Produktes sich der Pharmaschelte als Aufhänger für eigene Geschäfte bedient."

    Die Psoriasis Selbsthilfe Arbeitsgemeinschaft e.V. "versteht die Kritik am ARD-Film „die story: Heilung unerwünscht“, teilt sie aber in wesentlichen Punkte nicht." Dem Autor des Films wäre es in erster Linie nicht um die Vitamin-B12-Creme, sondern um einen "typischen" Fall gegangen. Der Film wecke zwar falsche Hoffnungen, wenn immer wieder von Heilung gesprochen werde - dennoch sei dieser TV-Beitrag für viele Hautkranke wichtig gewesen. "Den Vorwurf, der Beitrag sei eine geschickte PR-Kampagne und unerlaubte Schleichwerbung, halten wir für falsch", schreibt der Verband. Vielmehr merke man, "dass der Autor mit viel Engagement und Herzblut einen Fall darstellt, den er selbst unerträglich findet".

    Behörde kündigte Nachprüfung an

    Laut einer Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf sollte kurz vor der geplanten Markteinführung untersucht werden, ob Regividerm nicht doch als Arzneimittel eingestuft werden muss. Dabei geht es um den Wirkstoff Vitamin B12. Für den sollte geklärt werden, ob er so wirksam ist, dass Regividerm ein Medikament ist. Dann muss der Hersteller aufwändige Langzeitstudien vorlegen und sein Produkt beim Bundesinstitut für Arzneimittel genehmigen lassen. Außerdem hätte die Salbe nachträglich vom Markt genommen werden müssen.

    Die Prüfung dauerte inklusive eingelegtem Widerspruch und dessen Abweisung bis zum Jahr 2017. Dann war klar: Die Creme ist als Arzneimittel zu behandeln.

    Im Dezember 2019 gab es noch ein indirektes Nachtreten – in einem Prozess, in dem es eigentlich um etwas anderes ging: Ein Mitarbeiter der Firma Mavena in der Schweiz hatte dort gekündigt, weil er seiner Aussage nach deren falschen Angaben nicht länger mittragen konnte und wollte und vom Management aus der Ausübung seiner Arbeit gehindert worden wäre. Die Firma bestreitet das.

    Die harten Fakten

    Regividerm ist seit Mitte November 2009 in Apotheken erhältlich.

    Name: Regividerm B12 Salbe bzw. inzwischen als Mavena B12 Salbe

    Handelsgröße: 100 g

    Offizieller Verbraucherendpreis: 28,85 €

    Wichtige Links

    "Heilung unerwünscht", 19. Oktober 2009, 21 Uhr, ARD (45 Minuten)

    Wiederholungen liefen in mehreren dritten Programmen, eine 15 Minuten längere Fassung einige Tage nach Erstausstrahlung in ARD extra.

    Im Herbst 2009 erschienen eine DVD und ein Buch mit Hintergründen zur Creme und zur Sendung.

    Quelle:


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    • Rosa Creme: angelo.gi - Fotolia
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    Hilfe!!!!!!!!!

    Es kann doch nicht sein das mit dem Leid und der Hoffnungslosigkeit der Leute,versucht wird Unmengen Geld zu scheffeln ohne die Creme ausreichend zu testen.Meine anfängliche Euphorie ist mittlerweile in Skepsis umgeschlagen.Ich hoffe für alle die sich die Creme anrühren lassen das die versprochenen Verbesserungen eintreten.

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    Bestellung ist gerade rausgegangen

    Ich hab mir jetzt die nötigen Substanzen bestellt und werde mir die Salbe selbst anmischen. Es gibt im Netz mehrere Händler, die einem sowas problemlos zuschicken, und Anleitungen für die Salbenherstellung gibts auch genug. Ist wirklich kein Hexenwerk. Das B12 kann einem jede Apotheke bestellen, ich bezahle ca. 50€ für 1g. Nicht wirklich teuer, aben wenn man bedenkt, dass das für schlappe 1,5kg Regividerm-Salbe ausreicht und die einen dann nur ca. 120€ für das Material kostet... will nicht mehr bis Mitte November warten, ausserdem wird das Zeug vermutlich wochenlang ausverkauft und schwer zu kriegen sein. Selbst ist der Mann (und natürlich auch die Frau!)

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    jedes Jahr im Herbst/Winter beginne ich auch Psoriasis

    an den Ellenbogen zu bekommen. Bisher konnte ich es aber gut mit einem Hausmittel unter Kontrolle halten und wenn es wieder waermer wird habe ich ueberhaupt keine Probleme. Alle gekauften Salben haben ueberhaupt nichts gebracht, es war aber auch nie so schlimm, dass ich mir etwas haette verschreiben lassen muessen. Das Hausmittel ist verblueffend einfach und es ist uns eigentlich fuer Hautauschlag im Windelbereich fuer Babies empfohlen wurden, aber ich dachte man kann es ja auch mal am Ellenbogen probieren. Der Tip stammt von unserer Hebamme in Kanada: den Bereich mit Eiweiss (etwas mit Wasser

    verduennt, aber nur mit weichen Wasser, wenn es sich truebt dann eher unverduennt nehmen) benetzen und trocknen lassen. Eventuell vorsichtig mit dem Foehn trocknen, aber nicht zu warm werden lassen. Das Eiweiss versiegelt dann die Stelle, der Juckreiz geht meistens bald weg. Wenn es nicht so schlimm ist langt es bei mir einmal am Tag, bei den Babies jedes Mal wenn die Windel nass war.

    Ich bin immer wieder begeistert, was es so alles gibt, im Eiweiss sind offensichtlich Bestandteile, vielleicht Enzyme, die gegen Hautprobleme wirken.

    Dann noch ein Tip: in den Pharmafirmen gibt es Abteilungen, die sich "electronic marketing" nennen,

    da arbeiten Leute die u.a. solche Foren unterwandern mit dem Ziel: Gewinnmaximierung natuerlich fuer diese Firmen. Als ich das gehoert habe, ist mir fast die Butter vom Brot gefallen. Ich habe es aber von einem Schulfreund, der genau da arbeitet. Mein Beitrag hier wird ihn sicher nicht gefallen.

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    Parma-Firmen bieten Millionen um das Patent in der Schublade verschwinden zu lassen ?

    Bei der ganzen Diskussion stößt mir folgendes auf:Weiter oben hat jemand das "aktuelle" Rezept eingestellt, wie es auf der Hersteller-Homepage steht:

    Zitat Beginn: Deshalb möchten wir heute hier aus “erster Hand” und um allen Missverständnissen vorzubeugen die Inhaltsstoffe der Original Regividerm® Vitamin B 12 Salbe veröffentlichen.

    Diese sind:

    0,07 Gramm Vitamin B 12, 46 Gramm Avokadoöl, 45,42 Gramm Wasser, 8 Gramm TEGO ® Care PS, 0,26 Gramm Kaliumsorbat, 0,25 Gramm Zitronensäure" Zitat Ende Nun sollen Beiersdorf und andere Pharmariesen mehrere Millionen dafür geboten haben, um das Patent aufzukaufen, damit es NICHT produziert wird ?

    Bei so einem "simplen Rezept" ( angeblich wollen sich ja EInige das zu Hause selbst mixen oder jede beliebige Apotheke könnte das ) Wenn eine Pharma-Firma tatsächlich Millionen dafür ausgeben würde, um es in die Schublade zu legen, wer würde denn den Pharmafirmen garantieren, dass nicht nächsten Monat ein ähnliches Patent mit nur leicht abgeänderter Mixturim Angebot ist ? Dann müssten die Firmen ja gleich wieder Millionen zur Verhinderung ausgeben! Welchen Sinn sollte das für diese Firmen machen ??

    Diese Salbe ist KEIN Medikament, das Neurodermitis oder Psoriasis HEILT. Sie bekämpft genau wie 1000 andere Plegecremes und alle bisherigen Medikamente auch nur die Symtome.Wenn sie das nebenwirkungsfreier und erfolgreicher tut, wie andere Salben, wäre das wirklich toll.Aber der Film und die punktgenaue gleichzeitige Markteinführung sowie die zeitglieche Herausgabe des Bucheslassen den Verdacht erhärten, dass es sich hier vor allem um einen sehr geschickten Marketig- Gag handelt.Zumal im Vorfeld , also noch vor der Ausstrahlung die Fachweltund Patientenorganisationen folgende Mail von einem Dr. Kaske Redaktionsbüro erhielten :ZitatSehr geehrte Damen und Herren ,

    wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern. Millionen Menschen leiden unter schweren Hauterkrankungen. Vielen könnte geholfen werden, wenn man sie mit einer neu erfundenen Spezial-Salbe behandeln würde. Das haben Wissenschaftler und Ärzte festgestellt. Doch die großen Pharmakonzerne weigern sich, die Erfindung auf den Markt zu bringen. Warum nur? Merken Sie sich den Termin für heute Abend vor - es lohnt sich. Mehr Informationen erhalten Sie in der Sendung.

    Freundliche GrüßeDr. Kaske GmbH & Co.KGZitat endeGoogelt mal selber deren Homepage !

    Klar soll jeder Betroffene selbst frei entscheiden können, was er sich aufschmiert,aber bitte auf Grundlage welchen gesicherten Wissens ?

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    > Bei so einem "simplen Rezept" ... wer würde denn den Pharmafirmen garantieren, dass nicht> nächsten Monat ein ähnliches Patent mit nur leicht abgeänderter Mixtur im Angebot ist ? > Dann müssten die Firmen ja gleich wieder Millionen zur Verhinderung ausgeben! Welchen Sinn> sollte das für diese Firmen machen ??

    So funktionieren Patente nicht. Was patentiert wurde ist die Behandlung von bestimmten Hautkreankheiten mit B12, nicht die genaue Rezeptur. Wenn jemand eine Salbe mit anderer Zusammensetzung zur Behandlung dieser Hautkrankheiten verkaufen will, die auch B12 enthält, dann verletzt er dieses Patent, auch wenn die Salbe eine ganz andere Zusammensetzung hat.

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    Was nun?

    An sich gibt es zum Kommentar von Schwarzfuss nur noch wenig hinzuzufügen - nur noch eine kleine Anmerkung. All jene, welche sich lauthals in diesem Forum darüber beschwert haben, das Ihnen eine "wirksame" Therapie von den "Pharmariesen" verweigert würde, möchte ich bitten, nach der (mit einiger Wahrscheinlichkeit nach dieser intensiven Werbekampagne erfolgreichen) Markteinführung, das Präparat einige Monate zu verwenden. Denn uns stehen goldene Zeiten bevor, Psoriasis ist geheilt und alles ist gut...

    Es wäre schön, nachdem das Mittel dann verwendet wurde, zu erfahren, wieviele der Anwender wieder zu Ihrer Standardtherapie zurückgekehrt sind und was sie in der Zwischenzeit ausgegeben haben. Ich selber leide unter schwere Plaque Psoriasis, bin bei einem sehr guten Arzt in Therapie und habe einfach keine Lust, dass Hinz und Kunz mit wirkungslosen und teuren Heilversprechen daherkommen - bitte ein wenig kritischer sein und nicht alles glauben, was im Fernsehen kommt.

    Inhaltlich ist noch anzumerken, dass die Regividerm Salbe (bei welcher es sich technologisch um eine Creme handelt) NICHT als Arzneimittel, sondern als Medizinprodukt Klasse IIa zugelassen wurde - die Anforderungen an Medizinprodukte der Klasse IIa bezüglich Wirksamkeit sind praktisch nicht relevant. Die Qualität der durchgeführten "Wirksamkeitsstudien" ist bestenfalls mangelhaft (nicht alles was publiziert ist, ist auch gleichzeitig valide) - als ein einfaches Beispiel sei die "Placebokontrolle" genannt: Regividerm ist rosa, das Placebo weiss. Schon hier wird das Prinzip obejktiver Wissenschaftlicher Beurteilung ad absurdum geführt.

    Es ist sehr schade, wie mit dem enormen Leidensdruck von Psoriatikern versucht wird durch zwielichtige Produkte Geld zu scheffeln, sehr viel trauriger finde ich jedoch die allgemeine Reaktion vieler, welche, statt die Informationen kritisch zu Hinterfragen und auf Validität zu prüfen, sich lieber von solchen Bauernfängern hinters Licht führen lassen.

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    Ich bin 25 Jahre alt und leide seit Geburt an unter Neurodermitis.

    Jeder soll von der Creme halten was er will. Aber ich habe in meinem Leben zwei Erfahrungen machen. Die Pharmaindustrie will erkrankten Patienten nicht helfen sondern um jeden Preis provit machen.

    Außerdem ist jeder Neurodermitis-Patient für jeden Strohhalm dankbar. Und wie bei allen Cremes würde ich es sofort selbst ausprobieren.

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    Nebenefekt

    Ob diese Creme hilft, oder nicht wird sichherausstellen. Auch viele am Markt erhältliche Me-dikamente wirken nicht bei Neurodermitis.Gut ist, daß diese schlimmer Erkrankung ins Licht derÖffentlichkeit gerückt ist.Auch meine Tochter hat seit 17 Jahren Neurodermitisund wir haben mit einigen Ärzten und Klinikensehr schlechte Erlebnisse gehabt.Die neue Creme testet Sie auf jeden Fall, wirsind Entäuschungen gewohnt.

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    Von „Wundersalben“ und PR-Kampagnen

    Halten wir fest: Wer ein wirkungsvolle Salbe als frei von Nebenwirkungen bezeichnet, glaubt an Wunder. Ich kenne tatsächlich keine Medikamente ohne Nebenwirkungen, aber viele nebenwirkungsfreie Präparate ohne Wirkung. Das ist ein verlässliches Warnsignal, wenn jemand versucht, andere Menschen über den Tisch zu ziehen.Wenn man in der Debatte Psoriasis mit Neurodermitis (ein Begriff, der aus medizin-sexistischer Gründen nicht mehr verwendet wird, da es richtigerweise um die atopische Dermatitis gehen sollte) verwechselt und mangels Langzeitstudien optisch mit Bildern von kranken Kleinkindern operiert, der versucht bewusst, die Urteilsfähigkeit der Zuschauer zu manipulieren. Das war ein weiteres Warnsignal......

    der Professor Stadler ist ein schlauer Kopf! Hut ab! http://hpd.de/node/8050

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    schupi

    Hallo zusammen,

    ...ja,auch ich habe Psoriasis, seit ca. 25 Jahren, mein Bruder auch...ich habe also ein wenig Erfahrung (leider) mit diesem Thema, dachte ich, bis heute.

    Denn hier in diesem Forum steht, dass mir eine Creme (zwar noch nicht auf dem Markt) mein ganzes Leben ändern und auf eine Art und Weise beinflussen könnte...ich mag es gar nicht aussprechen. Ein Traum wäre wahr, wenn dies alles stimmen würde. Ich würde den Preis bezahlen.Ganz klar.

    Aber! Denke, (bin ich da richtig???) dass die Schuppenflechte eine Autoimmunerkrankung ist. Sprich, meine Hautzellen senden ständig Signale an mein Hirn ("Hallo Hirn, deine Haut hat eine Wunde die geschlossen werden will", oder so). Daraufhin produziert mein Hirn an diese gemeldete Stelle die "neue Haut". Die neue Haut muss natürlich einen Platz finden und stößt die alte Haut ab, die sich dann schuppt. So weit Teorie. Also, ein Defekt, genetischer Defekt.

    Ich persönlich würde mich daher sehr darüber freuen, wenn es eine Creme geben würde, die auch ein Wörtchen mit meiner Haut wechseln würde/könnte. Aber dafür müßte diese Creme dorthin kommen, wo man sie auch "hören kann" (praktisch: das Besprechnungszimmer für Organe ;-)) wo Hirn und Haut miteinander kommunizieren.

    Ich erlaube es mir, nicht daran zu glauben, dass die Kommunikation zwischen dem Hirn und der Haut unmittelbar an der ersten Schicht oder auch zweiten Hautschicht geschiet. Und wenn ja, dann nicht dauerhaft.

    In den letzten Jahren habe ich persönlich folgendes über die Schuppenflechte erfahren:- ist NICHT mit diversen Crems oder Lotionen weg zu kriegen. - egal was ich dagegen unternehme- wenn ich Glück habe, kann ich evtl. die "Ausbruchsstellen" versuchen zu lokalisieren oder die Haut geschmeidiger zu bekommen. - Nivea tut es auch, immer schön schmieren, überall. Natürlich auch kortisonhaltige Cremes, ohne ging es nicht. Klar.

    Das Problem an der ganzen Sache ist, die Schuppen gehen zum Teil weg, kommen dafür wo anders an anderen Körperstellen umso mehr...Ihr kennt es.

    OK, ich komme jetzt auf den Punkt:ich habe schon einiges probiert. Fazit: An Anfang wurde es immer schöner, besser. Dann irgendwann wieder die gleiche Sch... wie gehabt. Oder meiner Haut sah danach noch schlimmer aus.

    Probieren werde ich einfach alles. Auch diese Super-ultra-top-creme. Aber Hoffnung hat doch meistens was mit Enttäuschung zu tun. Und die Enttäuschung sorgt bei mir dafür, dass meine Hauut so aussieht wie sie aussieht:-(

    Mein Rat an alle: kein Zucker, kein Alohoool! Kein Stress wenn möglich. Ansonsten....

    ich

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    besser keine Wunder erwarten

    Ich hab mir inzwischen mal die Publikation zur klinischen Studie von 2001 durchgelesen:

    (Stücker M. et al., Dermatology. 2001;203(2):141-7.)Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11586013?ordinalpos=8&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum).

    Eigentlich nichts neues für diejenigen, die den Beitrag aufmerksam angesehen haben, weil ja die Details dort schon gesagt wurden. Ich hab den Beitrag auch gesehen und schätze mich eigentlich als eher kritisch ein (bin außerdem selbst Betroffener (Psoriasis seit ca. 30 Jahren), aber mit dem Abstand von ein paar Tagen stelle ich fest, dass auch ich mich der emotionalen Wirkung der Sendung nicht ganz entziehen konnte. Die – zugegeben– herzzerreißenden Kinderbilder ebenso wie der ebenfalls Mitleid erregende Erfinder haben auch bei mir die Wahrnehmung für die genannten Fakten etwas dominiert. Da sich die Emotion nun etwas gelegt hat, sehe ich etwas nüchterner auf die Fakten: Rigividerm wurde im Vergleich zu Calcipotriol, einem Vitamin-D-Analogon (Psorcutan, Daivonex)an 13 Psoriasis-Patienten getestet. Der Befall der untersuchten Patienten war leicht bis mittelschwer (PASI-score im Mittel

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    besser erstmal keine Wunder erwarten

    Ich habe mir inzwischen mal die Publikation zur klinischen Studie durchgelesen

    (Stücker M. et al., Dermatology. 2001;203(2):141-7.)Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11586013?ordinalpos=8&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum).

    Eigentlich nichts neues für diejenigen, die den Beitrag aufmerksam angesehen haben, weil ja die Details dort schon gesagt wurden. Ich hab den Beitrag auch gesehen und schätze mich eigentlich als eher kritisch ein (bin außerdem selbst Betroffener (Psoriasis seit ca. 30 Jahren), aber mit dem Abstand von ein paar Tagen stelle ich fest, dass auch ich mich der emotionalen Wirkung der Sendung nicht ganz entziehen konnte. Die – zugegeben– herzzerreißenden Kinderbilder ebenso wie der ebenfalls Mitleid erregende Erfinder haben auch bei mir die Wahrnehmung für die genannten Fakten etwas dominiert. Da sich die Emotion nun etwas gelegt hat, sehe ich etwas nüchterner auf die Fakten: Rigividerm wurde im Vergleich zu Calcipotriol, einem Vitamin-D-Analogon (Psorcutan, Daivonex)an 13 Psoriasis-Patienten getestet. Der Befall der untersuchten Patienten war leicht bis mittelschwer (PASI-score im Mittel

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    technisches - Problem

    beim Einstellen meines letzten Kommentar ist offentsichtlich was schiefgegangen - doppelt eingestellt und völlig unvollständig. Also nicht wundern, warum der mittendrin aufhört - Ich versuchs morgen nochmal

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    warum eigentlich nicht?

    Hallo,

    ich (M54 mit Neurodermitis am ganzen Körper geboren) habe die Sendung erst heute gesehen - zunächst unreflexiert euphorisch. Kurz gegoogelt und ich war wieder auf dem Teppich.Dennoch, worüber wird diskutiert ? Glaubwürdigkeit, fehlende Studien hin oder her.Wer das Leid kennt greift jeden Strohhalm. Was riskiert man? ca. 30 Euro - da kenne ich ganz andere Summen.Und wer zufrieden ist wird es weiter nutzen, die Großpharma wird das merken. Dann hatte der Hersteller von Regividerm eine kurze schöne Zeit. Zu bänkerüblichen Bonuszahlungen würde es dann wohl nicht reichen, andernfalls sei es ihm gegönnt. Ich werde es versuchen! Und das, obwohl ich meine eigene, sehr gute und günstige Therapie gefunden habe.

    Wen es interessiert: in den ersten Lebensjahren hielt ich Krankenschwestern für Mütter und ließ mich 25 Jahre mit Cortison & Co zukleistern.Als meine Haut dünn wie Papier war und habe ich damit Schluss gemacht. Schließlich wurde nicht am Übel sondern an den Symptomen laboriert. Das konnte ich selbst. Ich hatte schon immer den Eindruck, alles hinge irgendwie mit Hautpflegemitteln zusammen und probierte "andere" Seifen. 5 Jahre half mir die spanische Seife "Maja" gut (aber die unparfümierte rot/schwarze). Am besten war die Wirkung, wenn ich nur und ausschließlich und absolut nur diese verwendete! Kein Duschgel, kein Haarschampoo, nicht Geschirr spülen ... und immer die einfachste Vaseline aus dem Supermarkt, sofort üppig in die leicht abgetrocknete Haut gut einmassiert. Leider war nach besagten 5 Jahren damit Schluss.Mein Verdacht, die Seife würde nun auch parfümiert, habe ich allerdings nie verfolgt, sondern ein Ersatz gesucht und gefunden!Seit 20 Jahren nutze ich nun "Marseiller Kernseife". Die besteht aus 72% Olivenöl. Es gibt sie in naturell oder Olive. Ich finde Olive geschmeidiger.Da die nicht schlecht wird bestelle ich mir einen 2-3 Jahresvorrat (12x600g ) für ca. 50 Euro, es gibt sie aber auch in kleineren Stücken! - und weiterhin natürlich Vaseline.Im Frühjahr und Herbst spüre ich meine Haut deutlich. Deshalb hatte ich früher "für den Kopf" immer noch Cortison-Salbe in Reserve - aber nie gebraucht.Leider ist dei Haut dünn geblieben. Sie wird auch noch mal spröde, z.B. am Tag vor Schneefall, auch fängt sie mal kurz an zu schuppen.Meist habe ich dann auf irgendeiner Toilette die Hände mal mit "Gift" gewaschen, weil ich mein Equipment vergas.Übrigens, googelt mal diese Seife - ist auch ein kleines Wundermittel, von der Holzpflege bis zum Wolle filzen. Ich habe vieles probiert und es stimmt!

    Gruß an alle Mitleidenden

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    besser erstmal keine Wunder erwarten (2. Einstell-Versuch)

    Besser erstmal keine Wunder erwarten!!

    Ich habe mir inzwischen mal die Publikation zur klinischen Studie durchgelesen

    (Stücker M. et al., Dermatology. 2001;203(2):141-7.)Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11586013?ordinalpos=8&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum).

    Eigentlich nichts neues für diejenigen, die den Beitrag aufmerksam angesehen haben, weil ja die Details dort schon gesagt wurden. Ich hab den Beitrag auch gesehen und schätze mich eigentlich als eher kritisch ein (bin außerdem selbst Betroffener (Psoriasis seit ca. 30 Jahren), aber mit dem Abstand von ein paar Tagen stelle ich fest, dass auch ich mich der emotionalen Wirkung der Sendung nicht ganz entziehen konnte. Die – zugegeben– herzzerreißenden Kinderbilder ebenso wie der ebenfalls Mitleid erregende Erfinder haben auch bei mir die Wahrnehmung für die genannten Fakten etwas dominiert. Da sich die Emotion nun etwas gelegt hat, sehe ich etwas nüchterner auf die Fakten: Rigividerm wurde im Vergleich zu Calcipotriol, einem Vitamin-D-Analogon (Psorcutan, Daivonex)an 13 Psoriasis-Patienten (was ziemlich wenig ist) getestet. Der Befall der untersuchten Patienten war leicht bis mittelschwer (PASI-score im Mittel

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    nichts neues

    ich habe 10 Jahre lang in der Medizintechnik gearbeitet und sehr viele interessante Gespräche mit Ärzten und Pharmavertretern geführt. Diese Praktiken sind im allgemeinen bekannt und finden nicht nur im Bereich der Medikamente statt. Es gibt für eine Reihe von Behandlungen und Therapien geeignete Alternativen die an der Einführung regelrecht scheitern weil keine Lobby vorhanden ist. Wenn ich schon höre das ein Konzern nur zum Wohle seiner Kunden arbeitet......(diese Stunden in Betriebswirtschaft muß ich wohl gepennt haben)Gute Besserung

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    Sendung vom WDR

    Das die Medien diese Sendung für einen Gag halten, finde ich nicht gut. Ich bin selbst betroffen (Psoriasis) und habe Probleme mit Cortison-Salben (Daivobet). Für mich wäre das eine große Hilfe. Jede Psoriasis ist anders, das weiß ich auch, was habe ich in 15 Jahren nicht schon alles ausprobiert. 2 Reha-Maßnahmen an der Nordsee, eine Reha-Maßnahme in einer Rheuma-Klinik (Pso-Arthritis) haben keinen Erfolg gebracht. Ich verspreche mir Regividerm einiges.

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    Wer heilt hat recht. Das gitl unabhängig von Krankheiten und med. Therapie, wenn diese wirklich heilt.

    regividerm verspricht keine heilung, jedoch linderung und mögl. erscheinungsfreiheit. das ist schon viel mehr als mancher sich erhofft.

    dass die pharmaindustrie und andere hier ihre besonderen (wirtschaftlichen) interessen vertreten ist nicht von der hand zu weisen. dem heilpraktiker dr. scheckendiek ging es ebenso mit der fumarsäure, die er als einer der ersten zur therapie der pso einsetzte und wie lange hat das gedauert bis sich die pharmaindustrie dieser zuerst belächelten therapuie annahm und nun entsprechende medikamente herstellt. gewiss helfen nicht alle mittel einem jeden. Das muss man in der medizin immer ausprobieren, dafür ist jeder körper verschiedenen und auch die genese von erkrankungen.

    also: es gilt für einen jeden einmal einen zeitraum zu testen, jedenfalls wenn die med. relativ nebenwirkungsfrei sind.

    die in der schul med eingesetzten biologica sind auch nicht nebenwirkungsfrei und weisen in studien auch eine gewisse mortalitätsrate (sterblichkeit) aus.

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    Nachtrag zu Parma-Firmen bieten Millionen um das Patent in der Schublade verschwinden zu lassen ?

    > Bei so einem "simplen Rezept" ... wer würde denn den Pharmafirmen garantieren, dass nicht > nächsten Monat ein ähnliches Patent mit nur leicht abgeänderter Mixtur im Angebot ist ? > Dann müssten die Firmen ja gleich wieder Millionen zur Verhinderung ausgeben! Welchen Sinn > sollte das für diese Firmen machen ?? Antwort von "Betroffener"So funktionieren Patente nicht. Was patentiert wurde ist die Behandlung von bestimmten Hautkreankheiten mit B12, nicht die genaue Rezeptur. Wenn jemand eine Salbe mit anderer Zusammensetzung zur Behandlung dieser Hautkrankheiten verkaufen will, die auch B12 enthält, dann verletzt er dieses Patent, auch wenn die Salbe eine ganz andere Zusammensetzung hat. Meine Meinung dazu:Angeblich fürchten die Pharma-Riesen um den Absatz ihrer eigenen, aufwendig getesteten und entweder weniger wirksamen oder nebenwirkungsreichen Substanzen, wenn ein billigeres Produkt auf den Markt kommt.

    Aber wer das Patent kauft und auf den Markt bringt, der bestimmt doch auch den Preis! ;)

    Tatsache ist, dass gerade in der Pharmazie nicht der Wert der Inhaltsstoffe den Marktpreis bestimmt. Ein Beispiel, weil es sich gut nachrecherchieren lässt: Milbiol von Hexal, ein Spray gegen Hausstaubmilben 100 ml Milbiol kosten ca 13 bis 14 Euro. Inhaltsstoff ist Niembaumsamenöl ( mit 0,9ml/100ml) der Rest ( immerhin 99,1 ml ) ist Isopropanol (Isopropyl) .( keine Ahnung was Niembaumsamenöl kostet, kann aber sooo teuer nicht sein ) und Isopropanol (Isopropyl) kostet im 10 Ltr. Kanister 19,95 Euro. ( Quelle : http://www.euroseptica.eu/eshop/isopropylalkohol-isopropanol-c-296.html?subshop=kr&kundentyp=gewerblich ) Hexal wird es noch billiger kriegen. 10 Liter Milbiol kosten aber im „Straßenverkauf“ 1300-1400 Euro.Eine Gewinnspanne von der jeder Drogendealer nur träumen könnte!

    Die Reaktionen der vielen verzweifelten Betroffenen auf diesen Film beweisen doch, dass sie in der Hoffnung auf Heilung, zumindest Linderung , all zu gerne bereit sind, ( fast ) jeden Preis zu Zahlen und sogar Risiken einzugehen.Wenn Regividerm tatsächlich so gut wirkt, wie eine Kortison-Creme und sogar Protopic und Elidel Konkurrenz machen könnte, aber keine Nebenwirkungen hat, warum sollte es dann von den als geldgeil angeprangerten Pharmaunternehmen unbedingt BILLIGER auf den Markt gebracht werden ??? oder ansonsten in der Schublade verschwinden ? ???Warum sollte ein Konzern dann nicht Regividerm wegen der besseren Verträglichkeit sogar etwas teuerer wie Kortison-Salbe oder Elidel verkaufen und sich so eine goldene Nase verdienen ???

    Meine Tochter ist Neurodermitikerin seit sie 3 Monate alt war und ich weis also wir verzweifel man als Betroffener oder als Elternteil sein kann. Genau deswegen finde ich es unerhört und zynisch dass die Markteinführung eines solchen Präparates, welches als ein Medizinprodukt der Klasse IIa in jedem Supermarkt angeboten und in jedem Kosmetiklabor hergestellt werden kann, als angeblich nebenwirkungsfrei mit weltweit getesteten und zugelassenen apothekenpflichtigen Medikamenten gleich gesetzt wird, das alles verbunden mit übelsten - unbewiesenen - Verschwörungstheorien gegen die Pharma-Hersteller.Das verunsichert die Patienten. Im Übrigen ( siehe oben von Biochemiker )ist auch Regividerm nicht nebenwirkungsfrei. Zumindest die erhöhte Lichtempfindlichkeit istunbestreitbar dort auch gegeben.

    Über die Wirksamkeit von Regividerm kann ich natürlich genau so wenig bzw. noch weniger urteilen, wie die bisherigen Studien an insgesamt noch nicht mal hundert Patienten, über deren mangelnde Aussagekraft ja hierauch schon einiges steht.

    Mir geht es um den Zynismus,mit dem hier Geld verdient werden soll undwozu die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten missbraucht wurden.

    Da war doch auch mal was mit Lichtimpfung bei Jauch im Stern- TVInszwischen ist die Lichtklinik in Insolvenz. Dazu steht hier ja auch was im Forum.So etwas darf im Interesse der Betroffenen nicht Überhand nehmen

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    Der nun einsetzende große Feldversuch ...

    ... wird die Wirksamkeit bekräftigen oder entkräften.

    Es wird jede Menge Hautkranke geben, die sich die Salbe kaufen und ausprobieren werden.

    Die Ergebnisse werden dem Internet nicht verborgen bleiben.

    Daher wird sich bis März nächsten Jahres gezeigt haben, ob die Salbe etwas taugt oder nicht.

    Bemerkenswert ist, wie vehement einige Leute die Salbe und wie sie nun Bekanntheit erlangt hat, in Zweifel stellen.

    Möglicherweise wird die Salbe in die Bedeutungslosigekeit verschwinden.Vielleicht werden aber auch einige Gewinne der Pharmaindustrie wegbrechen, weil die Salbe zu gleichen Ergebnis führt, wie viel teurere und nebenwirkugsbehaftete Medikammente.

    Warten wir es doch einfach ab ...

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    Der Film - Fragen über Fragen

    Revigiderm - Film

    Ich habe Freitag in Phoenix die lange 60 min Fassung gesehen. Bei mir hat sie mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

    Warum hat das Bankhaus Oppenheim den Erfinder und Geschäftsführer geschasst? Ohne weiteres ist er wohl nicht einfach rausgeschmissen worden und bekam Hausverbot. Hätte gerne einen Bankvertreter gehört. Wurde die Pharmafirma mit Spekulationsgeld (Risikokapital, Hedgefond) auf Kredit aufgebaut, den Büros nach gab es schon einige Mitarbeiter, und was haben die gemacht die ganze Zeit und mit dem ganzen Geld? Nun hat er, Klingelhöller, schon wieder 30 Mio. Euro von einem Schweizer Investor in Aussicht. Ich verstehe nicht, wieso man für eine „einfache“ Vitamin B12 Creme solche Summen braucht um sie auf den Markt zu bringen.Die Pharmafirma ging in Konkurs und Rüdiger Weiss kaufte die Patente (der Jogger). Warum will sie der Erfinder wieder zurückkaufen – nun, wo die Creme doch auf den Markt kommt? Warum hat er nicht das genannte Millionenangebot einer Pharmafirma angenommen? Hätte mit leichten Abwandlungen, etwas Vit. B6 oder B1 noch dazu und statt Avocado vielleicht natives, kaltgepresstes Olivenöl oder am besten Aloevera ein neues Präparat geschaffen – aber ich versteh nichts von Patentrecht...

    Was mich im Film gestört hat ist, dass dauernd über Kortison hergezogen wurde, altbekannte Klischees und Schreckensbilder wurden bedient, die Sachlichkeit kam zu kurz. Gerade auch die „schockierenden“ Kinderbilder sollten auf die „Tränendrüse“ drücken.Völlig unverständlich ist mir der Nebenfeldzug gegen Elidel bei Neurodermitis von Novartis, dem viel Raum eingeräumt wurde, was hat das mit der Creme zu tun?

    Warum wurden dann aber andere Cremes und Salben zur Behandlung überhaupt nicht erwähnt, z.B. Vitamin D Abkömmlinge Psorcutan, Daivonex, gibt es nicht noch den Vit. A Abkömmling Tzaroten?? Rubisan!Wie wurden Rubisan, die Stutenmilchprodukte, Propolis usw. auf den Markt gebracht? Kann mir nicht vorstellen, dass man dazu 30 Mio. Euro brauchte.

    Wiederholt wurden im Film Patienten gezeigt, die mit der Vit, B12 Creme anbehandelt wurden, zum Teil sehr kurz, und dann die Behandlung leider wegen fehlendem Nachschub nicht fortgesetzt werden konnte! Was soll das? Wenn die Creme von jedem Apotheker angerührt werden kann – so in den USA geschehen – wo soll da der Engpass sein? Warum wurden nicht mehr Muster zur Verfügung gestellt?

    Wieso hörte ich erst vorletzte Woche das erste mal von diesem Wundermittel, das es schon seit 20 Jahren gibt? Wo sind die Publikationen in der „normalen“ Presse? Gab es Vit. B12 im Psoriais-Forum?Habe da interessiert die Beiträge zu Hyaluronsäure gelesen. Verschiedene Beiträge zu Vitamin „Mischungen“. Vit. B12 hab ich wohl übersehen.

    Wo sind die „Dr. Schäfers“, die analog zur Fumarsäureentwicklung, völlig begeistert ihre Patienten mit magistralen/Apothekerrezepturen der Vit. B12 Creme behandeln?

    Wieso hat die Exfreundin bei der Vit. B12 so super half immer noch deutlich sichtbare und vorzeigbare Psoriasisstellen an den Armen/Ellenbogen???

    Eine ganz üble Frage: Hat Prof. Altmeyer in Bochum die Cremeproben der „Hühnerkacke“-Studie auf ihren Inhalt untersucht? War da vielleicht ausser Vit. B12 noch was drin??? Z.B. dieses „üble“ Kortison? Das gab es ja schon öfter bei Wundercremes. Und natürlich wurde die Studie vermutlich bezahlt – oder?

    Auf der WDR Seite auf die ich mit dem Rezeptlink kam, fand ich keine Rezeptur - hab sie nun hier aus dem Blok und aus der Patentschrift.

    Ich konnte dem Film nicht entnehmen, wo gut recherchiert wurde. Mir fehlten belastbare Zahlen, Daten, Fakten, eben ZDF:-).

    Bin gespannt, ob der Markt für die ganzen üblen Kortisone (über 100 dem Film nach – es wurde ja nachgezählt in der roten Liste) und die nicht erwähnten anderen Salben nun nach Einführung des Wundermittels Vit. B12 in einem halben Jahr zusammengebrochen ist.Ich erlaube mir etwas Polemik, der Film hatte meiner Meinung nach genau dieses Niveau!

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    esowatch=esoquatsch

    esowatch finde ich als "referenz" ganz spannend, die lassen wenigstens keinen rein in ihre "elitäre" gruppe, wer nicht "genehm" ist, bleibt draußen und dann schreiben sich die jungs, die wohl viel hang zur realsatire und viel zu viel zeit haben, ihren megaquatsch - also esoquatsch von der seele...die brüder geben aber wenigstens offen zu, von bigpharma bezaht zu werden...finden auch, wie übrigens der mehrfach zitierte Prof. Beda Stadler auch, Traditionelle Chinesische Medizin, alle Heilpraktiker und alle anderen Alternativkonzepte in der Medizin für anrüchig, unglaublich und wollen alles am liebsten verbieten lassen...na super!

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