Versicherte der Barmer GEK bekommen in Westfalen-Lippe besondere Aufmerksamkeit – zumindest, wenn es um ihre Psoriasis arthritis oder eine andere entzündlich-rheumatische Erkrankung geht, die akut ist. Wer an der Integrierten Versorgung teilnimmt, soll innerhalb von zehn Tagen einen Termin beim Rheumatologen bekommen.
In dieser Integrierten Versorgung haben sich die Krankenkasse, das RheumaNetz Westfalen-Lippe und das Rheumazentrum Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Fachärzte, Fachkrankenhaus und Krankenhaus wollen die Untersuchungsergebnisse besser untereinander austauschen und die Therapie und Abläufe besser aufeinander abstimmen. Damit soll die Qualität der Behandlung verbessert werden. Wird ein stationärer Aufenthalt nötig, betreut der Rheumatolge den Patienten danach weiter.
Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Früherkennung der Erkrankung. Es ist wichtig, rheumatische Krankheiten so früh wie möglich zu diagnostizieren und zu behandeln, damit die Gelenke erst gar nicht zerstört werden.
Wer an dem Programm teilnehmen möchte, kann bei der Krankenkasse oder bei einem der Rheumatologen des Netzes vorstellig werden.
Ein ähnlicher Vertrag existiert in Westfalen-Lippe bereits für Versicherte der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK). Dort sind das RheumaNetz, fünf Rheuma-Kliniken oder –abteilungen und eben die Krankenkasse im Boot. Versicherte, die an diesem Projekt teilnehmen, sind von Praxisgebühr und der Hälfte der Zuzahlungen im Krankenhaus befreit.
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