Die "OSAS Intensiv-Body-Lotion" gab es in asiatischen und afrikanischen Beauty-Shops in London und den West Midlands oder im Internet. Sie war nicht zugelassen und wurde mit dem Versprechen angepriesen, dass sie Hautkrankheiten wie Ekzem oder Schuppenflechte bessert. Versprochen wurde, die Creme sei "rein pflanzlich".
Ein Hautarzt war auf das Produkt aufmerksam geworden, als eine Patientin ihm berichtete, dass sie ihr Baby wegen eines Ekzems damit behandelte.
In einem Test im Auftrag der britischen Arzneimittel-Zulassungsbehörde MHRA fanden sich mehrere Steroide - also Kortisone - in der Lotion. Konkret war Betamethasondipropionat enthalten. Das ist auch in Großbritannien verschreibungspflichtig. Außerdem wurde Clotrimazol gefunden - was für gewöhnlich gegen Pilzbefall helfen soll.
Die Behörde warnt auch vor einem plötzlichen Absetzen der Lotion. Das könnte einen sogenannten Rebound-Effekt nach sich ziehen - eine arge Verschlimmerung der Hauterkrankung. Deshalb bittet die Behörde die Betroffenen, einen Arzt aufzusuchen. cl
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