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    Claudia Liebram

    Lesen, Hören, Sehen: Tipps zum Wochenende – Ausgabe 11/24

    Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit, sich um die Gesundheit zu kümmern! Alle zwei Wochen geben wir hier Tipps, welche Artikel, Videos oder Audios für Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis interessant sein könnten. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und manchmal auch Unterhaltung!


    📺 Wie stoppe ich meine negativen Gedanken?
    (Zeit online, 30 Minuten)
    In dieser Folge des ZEIT ONLINE Video-Podcasts "Geht's dir auch so?" widmet sich ein Experte dem weitverbreiteten Phänomen des Grübelns. Der Psychologe und Psychotherapeut Tobias Kube von der Universität Göttingen erklärt, warum Menschen dazu neigen, sich in Gedankenkreisen zu verfangen. Er gibt auch praktische Hinweise, wie man aus dieser mentalen Schleife ausbrechen kann. Ein informativer Beitrag für alle, die mehr über die psychologischen Hintergründe des Grübelns erfahren und Strategien zur Bewältigung kennenlernen möchten.


    📰 Krankenkassen müssen sehr viel mehr für Medikamente ausgeben als früher
    (Pharmazeutische Zeitung)
    Immer mehr Geld der Krankenkassen fließt in teure Medikamente wie Biologika: Während die gesetzlichen Kassen vor zehn Jahren noch 31 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgaben, sind es heute bereits 54 Milliarden Euro. Besonders problematisch sind dabei neue Medikamente, die noch unter Patentschutz stehen - für sie müssen die Kassen besonders tief in die Tasche greifen. Eine einzige Packung kostet im Schnitt fast 600 Euro, also etwa 17-mal so viel wie ein Medikament, das auch als günstigere Nachahmerversion erhältlich ist. Experten warnen, dass dieses System auf Dauer nicht tragbar ist und fordern von der Politik, die Preise neuer Medikamente stärker zu kontrollieren.


    📺 Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und Sport?
    (Medizinische Hochschule Hannover, 40 Minuten)
    Zum Weltpsoriasistag gab es an der Medizinischen Hochschule Hannover eine Vorlesung über Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Der Livestream war leider missglückt, aber es gibt einen Mitschnitt vom Vortrag über Sport bei Psoriasis und Psoriasis arthritis. So ist von Dr. Christian Sturm zu erfahren, welcher Sport gut ist, welcher nicht – und welche kleinen Tipps er für den Alltag hat.


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    Über die Autorin

    Claudia Liebram ist Journalistin in Berlin. Ihre Psoriasis begann, als sie drei Jahre alt war. Sie absolvierte den Masterstudiengang "Consumer Health Care" an der Berliner Charité.

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    Zum Thema "Wie stoppe ich (negative) sich verselbstständigende Gedanken?"

    Es war zu Beginn meiner sich langsam ausbildenden Pso und zu der Zeit hatte ich auch unerklärliche Magenschmerzen. Der Arzt konnte keine Ursache dafür finden und gab mir ein Medikament, es könnte Metamizol gewesen sein. Über 4 Wochen spürte ich keine Schmerzen und nach dem Absetzen waren sie wieder, genau wie zuvor, zurück und ich setzte das Medikament ganz ab. Später fand ich dann heraus, dass meine Magenschmerzen schon durch eine sehr geringe Menge Bohnenkaffee bei mir ausgelöst wurden und dann genau über 2 Wochen anhielten. Ab dieser Erkenntnis mied ich Bohnenkaffee bis heute. Während der Schmerzphase vertrug mein Magen dann sehr viele andere Nahrungsmittel auch nicht mehr. Nach dem Absetzen des Bohnenkaffees, konnte ich wieder fast alles problemlos essen.

    Einige Wochen nach der Medikamenteneinnahme litt ich 6 Wochen unter Schlafstörungen und einer sich von mir unbemerkt eingeschlichenen Depression.

    Wie hier im Video beschrieben hatten sich auch bei mir abends im Bett meine Gedanken verselbstständigt. Das "Gedankenkarussell" konnte ich nicht anhalten, die Gedanken liefen einfach immer weiter. Es waren bei mir keine negativen Gedanken und auch kein Grübeln, aber mein Kopf war voll und von mir nicht direkt steuerbar...

    Durch einen Artikel in meiner Frauenzeitschrift wusste ich, dass in solch einem Fall Medikamente keine positive Wirkung haben würden und ich hielt diese Schlaflosigkeit einfach mal aus, in der Hoffnung, dass das Problem sich von alleine lösen würde. In den 6 Wochen ging ich wie immer tagsüber meinem Beruf nach, der auch körperlich anstrengend war.

    Nachts sorgte ich dafür, dass ich meine Augen bewusst immer wieder geschlossen hielt, weil sie sich damals automatisch öffneten. Damit erreichte ich, dass meine Augen tagsüber nicht so stark entzündet waren. 

    Nach den ersten 4 Wochen Schlaflosigkeit, die leider nicht von alleine wieder verschwinden wollte, war mir eingefallen, dass ich im Heranwachsendenalter jeden Abend zum schnelleren Einschlafen ein Gedankenritual hatte: Ich stellte mir vor, ich säße auf einer Wolke und schaukelte darauf hin und her und kopfüber - kopfunter.... und war dann innerhalb von 2 Minuten fest eingeschlafen. Dieses Ritual probierte ich dann bei meiner anhaltenden Schlaflosigkeit auch aus. Ganz langsam, durch das Einüben meiner Konzentration auf das Wolkenschaukeln, konnte ich nach 2 Wochen wieder wie üblich einschlafen. In den letzten 45J gab es bei mir keine Schlafprobleme mehr.

    Während einer tiefen Trauerzeit hatte ich mich konzentriert mit Sudokus abgelenkt und hatte 4.000 in 2 Jahren gelöst. Es musste etwas sein, was mir wenigstens ein wenig Spaß machte, Schwimmengehen ging auch. Oder ich sagte mir vor jedem Einschlafen, dass ich es doch gut habe, noch ein Dach über dem Kopf zu haben und genug zu essen. Dieses mir selbst Mut machen, hatte mir dann sehr geholfen.

    So kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die im Video vorgestellte Problembewältigungsmethode sicher einen Versuch wert ist. LG Burg

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    Zum Thema: "Krankenkassen haben höhere Medikamentenausgaben"

    Als ich merkte, dass regelmäßig und reichlich Pflegecreme mir bei meiner Pso auch helfen konnte, war ich aus der Cortison-Therapie (auch wegen der Nebenwirkungen) ausgestiegen.

    Vom Dermatologen bekam ich pro Woche eine 50g-Tube mit Pflegecreme. Bei mir reichte sie gerade mal für 10x Eincremen und 3x hätte ich es täglich machen sollen. Damit war ich nicht zufrieden und bestellte mir über die Apotheke einen 700g-Topf; so kam ich dazu mich um meine Pflegecreme selbst zu kümmern und die Kosten auch selbst zu tragen.

    Durch jahrelange regelmäßige Anwendung von Pflegecreme, war dann meine Pso so gut gepflegt, dass ich nur selten mal bei einem schweren Schub ins Krankenhaus musste, etwa alle 10J mal. Meine Pso ist durch meine Pflege nur selten mal unsichtbar aber hält sich in von mir tolerierten Grenzen; mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden. Meine Jahreskosten belaufen sich auf 150-200€ für die Pflege.

    Der Vollständigkeit wegen, da gab es noch einige von mir vorgenommenen Lebensanpassungen an meine Pso:

    - geeignete Kleidung

    - verträgliche (Bio)-Nahrung

    - ein strukturierter Tagesablauf und genug Schlaf

    - viel Bewegung bei Licht und in guter Luft

    - ein Medikament bei Heuschnupfen und allergischem Asthma

    - meiden von erkannten Pso-Verstärkern

    - Beobachtung meiner Pso und Auswertung meiner Erfahrungen mit ihr

    - ein ausgefülltes, zufriedenes und erfolgreiches Leben

    - hierzu kann ich keine Extrakosten berechnen, da alle diese Maßnahmen und Erkenntnisse mir ein wirklich gutes Leben ermöglicht hatten (ein besseres vielleicht, als ganz ohne Pso!) LG Burg

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    vor 14 Stunden schrieb Burg:

    Noch ein Nachtrag zum Thema "Wie stoppe ich (negative) sich verselbstständigende Gedanken?"

    Im Video wird beschrieben, dass in der Nacht im Gedankenkarussell (oder im Traum?) entwickelte Problemlösungen aber bei Tage sich als keine wirklichen Lösungen herausstellten. Ja, das kann ich auch so bestätigen, auch bei mir hatte sich so schon so manch phantastische "Lösung" gezeigt... und sie blieb bei näherer Betrachtung auch nur eine Phantasterei und war nicht wirklich umsetzbar.

    Aber im Bereich von Logik in der Programmierung und Mathematik konnte mich mein Gehirn schon so manches Mal mit der richtigen Lösung aus dem Traum aufwecken und damit überraschen. Und die neuen Formeln hielten auch einer Überprüfung stand.

    Also gilt es auch da zwischen brauchbaren und (durch Wunschdenken?) unbrauchbaren Problemlösungen zu unterscheiden. Trotzdem halte ich es für interessant, dass das scheinbar schlafende Gehirn in der Nacht automatisch an einer Problemlösung weiterarbeitet...

     Vielleicht ist das auch der Unterschied zwischen zwanghafter Grübelei und einem im Traum entspannten Gehirn, dass es evtl. nur im entspannten Zustand zu brauchbaren Lösungen kommt?

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