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    Jugend forscht: Schüler zeigen, wo wirklich viele Antioxidantien drinstecken

    Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, schützen die Zellen vor Schäden und hemmen Entzündungsprozesse. Nur: Welche Lebensmittel enthalten denn viele Antioxidantien? Das haben sich Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach aus Obernburg gefragt. Sie unterzogen für einen Beitrag zum Wettbewerb „Jugend forscht“ viele Lebensmittel einem Test. Dazu nutzten sie eine oszillierende Reaktion. Je nachdem, wie schnell dabei die Farbe wechselt, lässt sich ausmachen, ob viel oder wenig Antioxidantien zu finden sind.

    Das Ergebnis:

    • Obst birgt bis zu 90 Prozent der Wirkstoffe in seiner Schale. Besonders viele stecken in Limette und Granatapfel.
    • Beim Tee kommt es darauf an, dass er mindestens fünf Minuten zieht.
    • Offene und teure Tees haben mehr Antioxidantien als Beuteltees und deutlich mehr als Kaffee.
    • Bei Weinen ist der Gehalt der Stoffe besonders hoch, wenn sie im Eichenfass reifen und die Maische mitsamt Saft und Fruchtteilen vergärt wird.

    Freie Radikale entstehen ganz natürlich bei Stoffwechselprozessen im Körper, zum Beispiel bei der Energiegewinnung in den Zellen. Auch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Luftverschmutzung oder Zigarettenrauch führen zur Bildung freier Radikale. Normalerweise werden sie durch körpereigene Schutzmechanismen wie eben jene Antioxidantien in Schach gehalten. Gerät dieses Gleichgewicht aber aus den Fugen, zum Beispiel durch permanenten Stress oder eine ungesunde Lebensweise, können freie Radikale Zellen schädigen.

    Antioxidantien sind die natürlichen Gegenspieler der freien Radikale. Sie können die aggressiven Verbindungen neutralisieren und so Zellschäden verhindern.

    Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach, die beiden jungen Forscher, gehen auf das Julius-Echter-Gymnasium in Elsenfeld – und gewannen mit ihrem Beitrag den 2. Preis in der Kategorie „Chemie“.


    Über die Autorin

    Claudia Liebram ist Journalistin in Berlin. Ihre Psoriasis begann, als sie drei Jahre alt war. Sie absolvierte den Masterstudiengang "Consumer Health Care" an der Berliner Charité.

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