Intertrigo ist der Name einer Hauterkrankung. Manchmal ist auch die Rede vom intertriginösen Ekzem, ganz allgemein vom Wundsein oder vom Hautwolf. Die Definition ist immer die gleiche.
Die Übersetzung sagt auch schon, wo die Intertrigo zu finden ist. „Inter“ nämlich heißt „zwischen“ – und die Intertrigo tritt zwischen der Haut auf, also in Hautfalten und überall da, wo Haut auf Haut liegt. Die Folgen: Dort kann sich prima ein Mikroklima entfalten, das sonst auf dem Rest der Haut nicht zu finden ist: Das Problem heißt Feuchtigkeit.
Bei einer Intertrigo wird durch die Feuchtigkeit das Gewebe aufgeweicht; es quillt auf. Darüber freuen sich Viren, Bakterien und Pilze, weil sie leichter in die Haut eindringen können.
Intertrigo-Symptome und das Problem bei Schuppenflechte
Symptome einer Intertrigo sind neben besagter Feuchtigkeit auch eine rote Haut und Entzündungen, die auf beiden Haut-Seiten, die da aufeinanderliegen, die gleiche Form haben. Das alles kann jucken und brennen.
Beliebte Stellen einer Intertrigo sind die Achselhöhle, der Genitalbereich, die Region um die Leisten (inguinal), die Analfalte, unter der Brust bei Frauen, hinter den Ohren oder bei stark Übergewichtigen zwischen Bauchfalten.
So, und warum kann das für Menschen mit Schuppenflechte wichtig sein? Weil Psoriasis in diesen Bereichen manchmal ähnlich aussieht. Wegen der Feuchtigkeit sind die sonst typischen Schuppen in den Hautfalten abgeschubbert, zu sehen ist die Rötung.
Für einen Hautarzt ist nun die Herausforderung, die Schuppenflechte von der Intertrigo zu unterscheiden. Aber dafür hat er ja ein paar Möglichkeiten, um die Diagnose Schuppenflechte festzustellen.
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