Wer an Schuppenflechte leidet, sollte sich vor der Berufswahl von einem Hautarzt beraten lassen. Denn mit dieser Hauterkrankung kann nicht jeder Beruf uneingeschränkt ausgeübt werden. Insbesondere Tätigkeiten, bei denen Druck auf die Haut ausgeübt wird oder der regelmäßige Kontakt zu Feuchtigkeit und Chemikalien unumgänglich ist, können zu Hautproblemen führen. Andererseits muss für Berufstätige eine Schuppenflechte nicht zur Berufsaufgabe führen, wenn einige Hinweise beachtet werden. Die hat die Präventionskampagne Haut der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung parat:
"Durch die Verdickung der Hornschicht entstehen silbrig-weiß glänzende Schuppen." Betroffene sollten sich vor extremen äußeren Einflüssen schützen, also vor
- Feuchtarbeiten
- Chemikalien
- Verschmutzungen
- Reiben und Scheuern sowie
- intensive Kälte- und Hitzeeinwirkung vor allem im Bereich der Hände
Hautschutzplan ernst nehmen
"Wer an Schuppenflechte erkrankt ist, sollte im Beruf den Hautschutzplan sehr ernst nehmen", sagt Dr. Kristine Breuer vom Dermatologischen Zentrum am Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg.Ein Hautschutzplan gibt vor, welche Hautmittel für Hautschutz, Hautreinigung und Hautpflege für den jeweiligen Arbeitsplatz notwendig sind. Die Hautmittel stellt der Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung. "Betroffene sollten sich zudem an den Betriebsarzt oder den Präventionsdienst der gesetzlichen Unfallversicherung wenden." Verschlechtert sich die Schuppenflechte durch den Beruf, können sie die Schulungs- und Beratungsmaßnahmen der gesetzlichen Unfallversicherung nutzen, um den erlernten Beruf trotz Schuppenflechte auch weiterhin ausüben zu können.
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