Umschläge mit schwarzem Tee und grünem Tee können die Haut beruhigen. "Schuld" sind die enthaltenen Gerbstoffe, die eine Entzündung lindern können.
In einem Artikel von der Nachrichtenagentur dpa wurde darauf hingewiesen, dass der Deutsche Allergie- und Asthmabund darauf hingewiesen hat. Hier die rein praktischen Hinweise, wie man diese Schwarztee-Umschläge nun macht.
Ein Umschlag mit schwarzem Tee – so funktioniert's
Für die Anwendung am Körper:
- Einen Teelöffel losen Tee oder einen Teebeutel für zehn Minuten in heißem Wasser ziehen und abkühlen lassen.
- Ein sauberes Tuch mit dem Tee tränken, auf die Haut legen und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen.
- Danach die Haut trockentupfen und mit einer Creme pflegen.
Für die Anwendung im Gesicht kann es besser sein, wenn der Umschlag milder ist. Dann
- Einen Teelöffel losen Tee oder einen Teebeutel für zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen.
- Tee weggießen, Teeblätter oder -beutel behalten.
- Neues Wasser aufkochen und über Teeblätter oder -beutel gießen. Wieder zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen.
- Ein sauberes Tuch mit dem Tee tränken, auf die Haut legen und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen.
- Danach die Haut trockentupfen und mit einer Creme pflegen.
Für die Anwendung an Augenlidern:
- Teebeutel für zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen.
- Abgekühlte (!) Teebeutel direkt auf die Augenlider legen.
Auch Grüner Tee kann Psoriasis lindern
Im Jahr 2007 hatte bereits eine Untersuchung in den USA ergeben: Inhaltsstoffe des Grünen Tees die Schuppenflechte günstig beeinflussen. Allerdings waren es erst einmal Mäuse, bei denen das funktionierte. Auch da musste der Grüne Tee nicht einmal getrunken werden.
Die Wissenschaftler von der Universität von Georgia trugen Grüntee-Extrakt auf die Haut der Mäuse auf. Daraufhin verlangsamte sich das Wachstum der Hautzellen.
Offenbar beeinflusste der Extrakt das Protein Caspase-14, das die Lebensdauer von Hautzellen beeinflusst. Außerdem normalisierte die Therapie ein bestimmtes Antigen, das die Vermehrung der Zellen steuert.
Die Forscher hatten ihre Ergebnisse im Journal "Experimental Dermatology" veröffentlicht.
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