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Stelara - Erfahrungen?


Liz

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hey!

hat schon jemand mit dem medikament stelara (ustekinumab) gemacht? das wird alle 12 wochen sc gespritzt. wird das von der kasse übernommen? der preis für eine durchstechflasche liegt bei 4900 euro?!!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hi Liz,

schön dich zu treffen hier..

Genau auf diesen Fragen bin ich auch gestoßen als meine Mum mir davon erzählt hat.

Mit welchen Therapien hast du denn deine Erfahrungen gemacht ??

Ich habe fast schon alles durch gemacht. Am besten hat bei mir Humira gewirkt. Ich war komplett abgeheilt und hatte auch keine Narben mehr. :)

Leider habe ich nur eine Studie mit machen dürfen und nun weigert sich meine Kasse dieses weiter zu bezahlen. ;)

Findest du sowas nicht auch unfair ?? :mad:

Ich meine wir betroffenen möchten doch auch nur das uns geholfen wird.

Naja würde mich freuen von dir zu hören.

Liebe Grüße sweety87

bearbeitet von sweety87
verschrieben :-)
Geschrieben

huhu sweety87!

freut mich, dass du dich meldest ;)

humira? is das sowas ähnliches wie stelara? das zeug soll ja wirklich gut sein. muss aber dann wohl erst von der krankenkasse genehmigt werden. soweit bin ich aber noch nich.

ich hab erst fumaderm probiert, hat aber nich wirklich geholfen und die nebenwirkungen waren zu stark...jetzt bin ich seit ca. 8 wochen bei ciclosporin...bin mir aber noch nich sicher ob das jetzt so der kracher is. besser ist meine haut erst geworden, wird aber langsam wieder schlimmer. der nächste schritt wäre dann hoffentlich stelara...

ich hab meine psori jetzt erst seit 2 jahren, bin auch erst 22.

bist du auch 87 geboren? wie lange hast du sie schon?

hast du auch erst tabletten-therapien probiert? und sämtliche salben, bäder, öle etc?

würd mich über antwort freuen.

ganz liebe grüße

Geschrieben

Juhu Liz..

jepp. So eine Art. Nur mit einem anderem Wirkstoff. Dieses heißt Adalimumab.

Ich habe angefangen mit Vitamin D und die ganze Grütze :-) Dann war ich mit 16 auf einer 4 Wöchigen Kur und wurde dort mit Puva und Bestrahlung behandelt.

Hat echt gut geholfen. Kaum war ich jedoch zu hause wurde es wieder schlimmer.. :-(

Und dann bin ich nach HH ins UKE gekommen und habe eine Therapie mit Fumaderm und als unterstützung mit Cortison sowie Daivobet Salbe angefangen. Diese Therapie habe ich jedoch beenden müssen, da ich das Fumadrerm nicht vertragen habe.

Systemtherapeutika Methotrxat und Neotigason wurden auf Grund des bestehenden Kinderwunsches nicht eingesetzt.

Dann habe ich eine Therapie mit Ciclosporin A begonnen und dieses hat leider dazu geführt das es deutlich schlechter geworden ist.

Dann habe ich eine 12 Wöchige Studie alle zwei Wochen Humira Spritzen begonnen. Dieses hat auch sehr gut gewirkt. Nach 6 Wochen war ich fast komplett abgeheilt.

Ja und nun sehe ich wieder total scheiße aus.

Und bei dir ?? Ich habe seit 1999 Psoriasis.

Jepp bin auch 87 er Baujahr :-)

Also dann..

Schönen Abend noch und

Ganz liebe Grüße

sweety87

Geschrieben

hey sweety...

dann haben wir ja beide schon schlechte erfahrungen mit fumaderm gehabt.

mensch du hast ja echt schon einiges ausprobiert, das tut mir ja voll leid dass du mit dem humira dann wieder aufhören musstest. das scheint dir ja endlich mal zu helfen!

was nimmste denn jetzt?

ich hab das ja erst seit 2 jahren und hoffe darauf dass ich mit dem ciclosporin weiter zurecht komme, obwohl ich da auch schon wieder erste nebenwirkungen habe...

viele grüße

Geschrieben

Hi Liz,

ja das ist ne Menge :-)

Ja mhhhh und wo hast du denn überall??

Ich hoffe das es dir helfen tut...

Im moment nehme ich garnichts da ich noch auf der suche nach einem Zaubermittel bin :-))

Liebe Grüße

sweety87

  • 7 Monate später...
Geschrieben
hey!

hat schon jemand mit dem medikament stelara (ustekinumab) gemacht? das wird alle 12 wochen sc gespritzt. wird das von der kasse übernommen? der preis für eine durchstechflasche liegt bei 4900 euro?!!

hallo, ich bekomme STELARA 45mg seit einem halben jahr verabreicht, es gibt zur zeit nichts besseres und ich bin ( bis auf die kopfhaut ) schuppenfrei..... auch vom gewohnten juckreiz, ist nichts mehr zu spüren....

dieses medikament ist sein geld wert !!!

ggglg frank

Geschrieben

Bei mir hilft Stelara überhaupt nicht. (nach 13-wöchiger Therapie). Es ist kein Medikament für jedermann. Schade....Schön wäre es!!!

Mit freundlichem Gruß

Fredy

Geschrieben

Hmm, Fredy tut mir irgendwie leid... Bislang hat's selbst bei sog. "Hartefällen" super gefunzt...

Ich habe so ziemlich alles durch gehabt... Fumarderm, Cremes aller Art, Raptiva (half mittelprächti gut, aber im Vergleich zu Stelara liegen da Welten)... Wichtig ist, dass die 45MG (ab 90 KG Körpergewicht 2x45MG) und genau nach 4 Wochen nochmal 45mg genommen werden. Danach alle 12 Wochen, obwohl bei einem Schub im Herbst die 12 Wochen nicht reichen. Mir taten nach 9 Wochen schon die Gräten weh und ich sah, wie's wieder anfing. Also halt ne Woche später bereits die nächste bekommen, aber diesmal hab ich sogar mehr als 12 Wochen warten können, weil man erst gaanz langsam sehen konnte, dass hier und da ein Fleckchen entstehen will...

Noch ein kleiner Tipp: Das Stelara-Fläschchen ist mickrig klein. Ich habe mir Wasser für Injektionszwecke besorgt und spüle die Flasche nochmal mit ca. 0,7ml Wasser und knall mir die dann auch noch in den Oberschenkel. Damit ist sichergestellt, dass auch wirklich jedes Milligramm unter meinem Fell und nicht der Mülltonne landet. Sonst hat man mal ganz schnell 5-10% von dem guten Zeug (also 250-500 Euro) der Mülltonne geschenkt. Die 45mg sind halt für Personen bis 90 Kilo Körpergewicht. Wer 70 Kilo wiegt ist gut bedient, bei 80 Kilo wird's schon weniger und wer 90 Kilo wiegt müsste ja eigentlich noch ne Butterstulle essen und sich dann gleich 2 Stück verschreiben lassen, was aber preismäßig doch der Kracher würde...

Also für mich ist es das beste und nebenwirkungsärmste Medikament, was es je gab. Wenn da nicht später sowas hochkommt wie bei Raptiva und erst langfristig Nebenwirkungen festgestellt werden bin ich happy :D

Gruß

Jörg

Geschrieben
Hi Liz,

...

Leider habe ich nur eine Studie mit machen dürfen und nun weigert sich meine Kasse dieses weiter zu bezahlen. :D

Findest du sowas nicht auch unfair ?? :mad:

Nun, das ist so nicht ganz korrekt... Grds muss der Arzt das Medikament (egal welche) auf Rezept verschreiben und den Stress mit der Kassenärztl. Vereinigung (nicht Krankenkasse) auf seine Kappe nehmen. Es gibt quasi Arzneimittel-Richtwerte pro Praxis und wenn eine Praxis über dem Durchschnitt liegt bekommt die eine Richtwertprüfung und muss sich exculpieren (warum, weshalb, wieso...)... Darauf haben die meisten Ärzte keinen Bock und drehen den Spieß rum und lassen die Patienten zur Krankenkasse rennen, was eigentlich nicht der richtige Weg ist.

Der Arzt darf und sollte das verschreiben, was medizinisch notwendig und zweckmäßig ist und genau das muss er halt begründen (Beispiel fette Patientenakte mit Schilderung, warum andere Systemtherapeutika nicht ausreichend sind). Aber das macht arbeit und wenn die Kassenärztl. Vereinigung (Körperschaft des öffentl. Rechts welche den Ärztestand vertritt) gemeinsam mit den Kassen das Verschreibungsverhalten überprüft, muss man sich Fragen gefallen lassen... Um das zu vermeiden wird uns erklärt, die Krankenkassen müssen das Rezept genehmigen. DIES IST DEFINITIV EIN AMMENMÄRCHEN. Wenn ein Arzt genug RÜCKGRAT hat, verschreibt er das Zeug auf Rezept und gibt es dir mit, du gehst in die Apo, bestellst das Zeug und chic ist es... Die geschilderte Praxis ist ein verschieben von Stress&Aufwand auf den Patienten...

Gruß

Jörg

Geschrieben

Noch ein kleiner Tipp: Das Stelara-Fläschchen ist mickrig klein. Ich habe mir Wasser für Injektionszwecke besorgt und spüle die Flasche nochmal mit ca. 0,7ml Wasser und knall mir die dann auch noch in den Oberschenkel. Damit ist sichergestellt, dass auch wirklich jedes Milligramm unter meinem Fell und nicht der Mülltonne landet. Sonst hat man mal ganz schnell 5-10% von dem guten Zeug (also 250-500 Euro) der Mülltonne geschenkt. Die 45mg sind halt für Personen bis 90 Kilo Körpergewicht. Wer 70 Kilo wiegt ist gut bedient, bei 80 Kilo wird's schon weniger und wer 90 Kilo wiegt müsste ja eigentlich noch ne Butterstulle essen und sich dann gleich 2 Stück verschreiben lassen, was aber preismäßig doch der Kracher würde...

ab 90 kg?? also laut Beipackzettel und Ärzten ist die Grenze bei 100 kg und auch bei gut 90 sollte es ja dann kein Problem sein ;-) umsonst sind die Zettel ja nicht so geschrieben! Vorallem muss man sich nicht mehr von dem Zeug in den Körper jagen, als notwendig.

Oder hast du die Info aus sicherer Quelle, ich lasse mich gern eines besseren belehren *lach*

lieben (nicht bös gemeinten) Gruß

Ilka

Geschrieben
hey!

hat schon jemand mit dem medikament stelara (ustekinumab) gemacht? das wird alle 12 wochen sc gespritzt. wird das von der kasse übernommen? der preis für eine durchstechflasche liegt bei 4900 euro?!!

Hi Liz,

ich habe auch das Glück in eine Studie der Fa. Janssen reingerutscht zu sein. Ich bekomme jetzt über 53 Wochen Stelara kostenlos.

Auch ich habe meine Erfahrungen mit PUVA, Fumaderm u. MTX gemacht. Letzteres hat bei mir so starke Nebenwirkungen hervorgerufen so das ich es absetzen musste.

Und jetzt - ich hatte schon nach ca. einer Woche keine Gelenkbeschwerden mehr und nach ca. drei Wochen ist meine Haut wesentlich besser geworden.

Bei null Nebenwirkungen, ich werde langsam ein neuer Mensch - lach.

Dieses Medikament ist einfach genial und ich hoffe das ich es auch nach der Studie verschrieben bekomme.

LG Brigitte

Geschrieben
ab 90 kg?? also laut Beipackzettel und Ärzten ist die Grenze bei 100 kg ...

Ilka

Nun, auf meinem Beipackzettel stand 90 Kilo und es scheiden sich da wohl die Geister... Außerdem denk einfach logisch... Wenn du dir mit 50 Kilo Gewicht auch die "volle Dröhnung" geben sollst also die ganze Durchstechflasche, dann sollte man bei Menschen, die mehr wiegen durchaus darauf achten, dass nix von dem guten Zeug in die Mülltonne gelangt -oder?

1/10 Milliliter kann dich hier schon mal weitere 2 Wochen über Wasser halten... und by the way... Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern bei meiner Dermatologin !!! Die sagte nämlich, dass man bei schwereren Menschen schon merkt, dass die Wirkung eher nachlassen kann... Ich wiege selbst zwar nur 80, aber wieso nicht die Flasche wirklich komplett leeren indem man das sagt, was der Doc empfiehlt?

Gruß

Jörg

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich bin noch im Netz und würde gern etwas zu diesem Thema beitrage.

Ich bin seit März diesen Jahres in Behandlung mit Stelara.

Kurz zu meiner Geschichte: ich habe seit Kindheitstagen Probleme mit Psoriasis und seit dem vieles probiert. Salben und Bäder haben den Anfang gemacht. Seit ca. 8 Jahren hat sich mein Hautbild stark verschlechtert und meine letzte Therapie war MTX+Folsäure. Hat am Anfang sehr gut geholfen, aber zu Schluss waren die Nebenwirkungen stärker, als der Nutzen. Dazu muss ich sagen, dass ich begleitend eine Bioresonanztherapie mit Frablicht durchgeführt habe. Das hat sehr gut geholfen, aber als ich meinen Wohnort wechseln musste, konnte ich diese Behandlung zusätzlich mit dem Licht nicht fortführen. Leider.

Hier bietet das niemand in der Form an.

Das Stelara kostet mich alle drei Monate 4971,23€.

Bei mir wurde von Anfang an im 12 Wochen-Rhytmus gespritzt, nix nach der ersten Spritze 4 Wochen warten und dann die Nächste.

Ich habe ca. 4 Wochen warten müssen um erkennbar eine Verbesserung feststellen zu können, aber dann ging es stetig voran. Zum Ende des ersten Behandlungszeitraumes habe ich dann schon gemerkt, was das Stelara gutes für mich tut.

Mich wundert, dass ihr von Injektionsfläschen redet, ich habe immer eine fertige Spritze in meinem fast 5000,-€ teuren Karton gefunden.

Zu den Problemen mit der Krankenkasse kann ich nichts beitragen, da ich Privat versichert bin und meine Hautärztin mir vorab eine Erklärung zur geplanten Behandlung mit Stelara für die Krankenkasse ausgestellt hat. Diese Erklärung habe ich vorgelegt und nach drei Wochen hatte ich eine Kostenübernahmezusage meiner Krankenkasse im Briefkasten.

Gruß Marti84

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich bin so verzweifelt. Seit drei Wochen habe ich einen schlimmen Schub und ich habe nachts ständig Juckreiz ohne Ende und muss kratzen, so sehr dass es blutet und morgens fühle ich mich dann total ausgelaugt und zu nichts mehr in der Lage. Dazu kommt, dass ich nachts nur noch Albträume habe. Kann schon gar nich mehr heulen, weil ich mich mit meinem Schicksal langsam abfinde und nich mehr kämpfen mag.

Hab mir mehr von den Tabletten erhofft. War dann nach ein paar Tagen endlich mal beim Hautarzt, als nichts mehr ging. Er meinte, dass die Pso sich an eine allergische Reaktion (Antibotikum: der Meinung bin ich, dieses doofe Ciprofloxacin) geklammert hat.

Ganz toll. Ich wollte MTX verschrieben haben und er hat mich ins Krankenhaus überwiesen, um eine zweite Meinung einzuholen. Da war ich auch und der Arzt wollte mich stationär aufnehmen. Habe dankend abgelehnt, da er auch nicht meinte, dass es dringend is. Er war der Meinung zuerst, dass es eine allergische Reaktion is bzw. Arzneimittelunverträglichkeit. Hab gesagt, das kann nur das Antibotikum sein. Er sagte dann aber, als ich ihm erklärt habe, dass ich es am 17. August abgesetzt habe, dass es zu weit her liegt. Der Meinung bin ich aber nach wie vor nich, wobei es aber auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein kann. Ich meine, eine allergische Reaktion bemerkt man doch sofort, tritt nach zwei Tagen auf, aber ene Arzneimittelunverträglichkeit kann doch noch nach 4 Wochen auftreten oder zwei.

Naja, habe jetzt Cortisontabletten genommen drei Tage, eine Stoßtherapie gemacht und es is nur ein bißchen besser geworden. Ich muss dazu sagen, dass die Stellen an den Beinen wirklich nach einer Allergie aussehen, sind solche komischen kleinen Punkte, gar nich psoähnlich. Der Arzt im Krankenhaus wollte auch zig Biopsien über mich ergehen lassen, doch da mir die Ärzte und so bisher nie wirklich helfen konnten, hab ich mich dazu entschlossen, nich dort zu bleiben. Weiß ja , was ich habe und glaub nich, dass die jetzt noch rausfinden können, was der Auslöser war.

Mir wäre Stelara, so wie du es hast, liebe Marti, tausendmal lieber, aber die Ärzte haben da ja ihre Strategien. Mal sehen, was der Hautarzt am Mittwoch sagt. Willkommen im Club, habe auch schon alles an Bädern ausprobiert, beispielsweise PUVA in Verbindung mit UVA und ich hab auch schon Ölbäder bekommen oder Schwefelbäder, Salzbäder, Solebäder, Meerwasserduschen und Süßwasserbäder. Klar, die Schuppen haben sich deutlich gelöst, aber meine Haut tat sauweh und hatte das Gefühl, niemand auf Borkum hat mich verstanden. Die hatten ja alle auch nur ein paar Stellen, war ja gar nichts. Mich haben sie direkt 5 Wochen dort behalten.

UVB hatte ich auch und diese wundervolle Dithranolbehandlung, ich sag euch: einmal und nie wieder: meine Haut war danach noch empfindlicher und total gereizt und entzündet. Ich konnte mich gar nich mehr bewegen, so schmerzhaft war da. Fumaderm is bei mir mehr auf den Magen geschlagen als dass es meiner Haut was gebracht hat.

Mit Spritzen kann ich nich umgehen geschweige denn dass ich mich selbst spritzen kann.

Was is denn Ciclosporin, Liz? Humira hat dir auch geholfen oder nich so?

Sweety 87, willkommen im Club der Ratlosen! Ich wart auch noch auf ein Zaubermittel. Derzeit nehme ich Leinöl, schmeck zwar ekelig, aber vielleicht hilfts ja. Ich nehme auch Bachblüten, Globuli, Arnica und Schüsslersalz. Seit zwei Monaten ungefähr, aber ich weiß nich, was ich davon halten soll. Viele sagen ja, es is der reinste Hokuspokus,

Weiß jemand, was Raptiva is?

Ich werd dann mal aufhören. Denke, das reicht erstmal. Über Antworten freue ich mich sehr!

Geschrieben

Hallo KarryPerry,

Du schreibst ja von so vielen Versuchen gegen Deine Schuppenflechte. Da ist es schwer, Dir hier einen Ratschlag zu geben. Zu „Raptiva“ schau mal im Internett unter www.efalizumab.de . Dort bekommst Du Deine Antworten.

Mir – als Laie – scheint, Du hast Deinen Körper mit viel zu viel Mitteln, einschließlich Cortison, behandelt. Dadurch ist Dein „oxydatives Gleichgewicht“ völlig aus dem Ruder gelaufen. Deine eigenen Heilkräfte – um es mal laienhaft auszudrücken – wissen nicht mehr, was sie machen sollen. >> Es gibt kein Zaubermittel gegen die Schuppenflechte. – Ich selbst habe meine PSO ohne jegliche Medikamente allein mit U-VA-Bestrahlung behandelt (ist sehr langwierig, und sieht anfangs noch viel Schlimmer aus bei der Schuppenflechte). >> Du brauchst wirklich einen guten Spezialisten. – Mein Rat: Fahre mal z.B. in die Türkei oder ans Tote Meer, um dort Salz(wasser) und Sonne wirken zu lassen; - bei mir sind immer für eine Zeit alle Schuppenflechten verschwunden.

Lg

Richard-Paul

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Codhunter, Hallo ihr Lieben,

zu dem Problem mit den 45mg Stelara und evtl. um die 90kg Körpergewicht. Ich habe von meiner Hautärztin über den Winter 90mg verschrieben bekommen, jetzt der Clou : "Es kostet genau das gleiche wie 45mg!"

Also vielleicht eine Option für " Gewicht-Grenzgänger ".

Liebe Grüße Marti84

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

mich würde einmal interessieren wieviele von Euch noch Stelara anwenden und wie es sich zwischenzeitlich darstellt. Leider reißen die Berichte oftmals ab (kann ich verstehen, wenns einem besser geht, kommt man natürlich auch seltener hierher). Besonders interessant ist für mich:

- haben sich noch Nebenwirkungen eingestellt (z.B. Veränderungen im Blutbild,etc.)

- wie sieht den der Erfolg auf der Kopfhaut aus ? Ist die Kopfhaut selbst mit Biologika hartnäckig ?

Gruß

Hans

Geschrieben

Hallo Hans.

Ich werde seit Oktober 2010 mit Stelara behandelt und bin sehr über der erfolg bisher erfreut. Es dauerte ca. 3 Wochen ab der erste dosis bis spürbare positive Veränderungen zu sehen war. Gleich gut auch der Kopfhaut . Ich habe keine körperliche Nebenwirkungen gespürt, habe aber teilweise depressive Stimmungen bekommen die mir vorher unbekannt waren. Es ist aber nicht nachgewiesen das diese durch Stelara verursacht war ( sind). Über veränderungen im Blutbild kann ich erst nächste Woche was zu sagen wenn ich die resultate von ein bluttest zurückbekommen. Dann werde ich auch meine nächste 45mg Stelara gespritzt, bekommen, von meinem Hautartzt 10 tage früher empfohlen, da die Wirkung langsam nachlässt und die schattige flecken am körper wieder dunkele werden. Auch Kopfhaut wird etwas rauhe. Das soll angeblich aber normal sein, und wird bei Fortgeschrittene Behandlung schwächer . ich fühle mich sonst gut, das nicht auf eine geänderte Blutbild schließen lässt. oder?!

mfg: Scooter.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bin heute über Stelara auf Euch gestoßen und sehe, dass es seit mitte der neunziger nicht viel neues an hilfreichen Medikamente gibt, es

sei denn man nimmt die Nebenwirkungen wie schlechte Leber - und Blutwerte klaglos hin.

Ich war erst einmal beim Arzt wegen der Pso und damals gabs halt nur Kortison, das ich heute nur noch für die Ohren benutze.

Lebe heute ( seit 1997 auf Mallorca + Florida ) und habe durch 1-2 stündiges Liegen und Schwimmen am Vormittag oder Abend keine

Probleme mehr. Die befallenen Hautstellen werden erst ganz weiß und dann leicht braun. In 2 Wochen ist jede Flechte nicht mehr zu er -

kennen. An Salben benötige ich nichts mehr, es sei denn nach Aufenthalten in Deutschland beginne ich wieder von vorn. Dazu benutze ich

eine Aloevera oder Algavencreme, die ich mit Vitamin E und B12 oder Vitaminkapsel( flüssig) vermische. Nach einer Woche oder 10 Tagen

gibts nichts mehr zu schmieren! Dazu noch Sonne und Salzwasser und Cocusnußöl.

Der Grund und die Auslösung für eine Pso lag bei mir an einem stark erhöhter Alkoholgenuß und ein schlimme Entzündung meiner Leber,

Heute drinke ich keinen Schluck mehr + rauche stur 3- 4 Zigaretten pro Tag als höchsten Genuß.

Zurzeit versuche ich herauszufinden, welches Klima weltweit am zuträglichsten für eine Pso ist. Besonders gut ganzjährig ist Fuerteventura.

Mallora nur von Juni- Oktober. Florida Feb.- Mar. + Okt. -Nov. Die Tropen sind nicht zu empfehlen mit Ausnahme Costa Rica -Hochland.

Fazit: Der Grund zu Auswanderung war bei mir die Krankheit und heute kann ich mir nicht mehr vorstellen in Deutschland zu leben, obwohl

ich die aufgeschlossenen Menschen dort liebe.

Wünsche Euch auch einen eigenen Weg zu finden, um eine wirkliche Linderung eurer Krankheit und neues Selbstvertrauen aufzubauen.

Atomkid

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo Hans1000,

ich bin schon länger in Behandlung mit Stelara und will dir gern meine Erfahrungen mitteilen.

Nebenwirkungen sind bei mir zum Glück nur gering vertreten, leichte Kopfschmerzen am Tag nach der Injektion und etwas matt bin ich dann auch. Bin eigentlich recht fit, aber es schlaucht mich doch leicht. Mein Blutbild ist sehr gut, wurde neulich von meiner Ärztin angesprochen, weil meine Leberwerte "zu gut" sind. Mit einem Zwinkern meinte sie, dass ein Glas Wein....aber selbstverständlich will sie mich nicht zum Trinken bringen:) Auch alle anderen Blutwerte sind unauffällig und absolut im normalen Bereich eines durchschnitts Menschen. Ich kann sagen, momentan bin ich glücklich. Was die Wirkung betrifft, habe ich eine Verschlechterung nur nach meiner "Winterdosis" bemerkt. Soll heißen, über meinen ersten Winter mit Stelara habe ich für 3 Monate (1 Dosis) die doppelte Menge, also 90 statt 45mg bekommen. Doch als die Sonne höher am Himmel stand hat auch das sich wieder gegeben. Mit Verschlechterung meine ich, dass ich nach den 90mg bis auf kleine Stellen am Kopf gänzlich "befreit" war und die Umstellung auf die niedrigere Dosis mit 45mg 2-3 Stellen am Körper wieder wachsen lies. Jedoch nur ganz kleine Stellen, echt nicht der Rede wert und mit etwas Salbe nach 4-5 Tagen wieder verschwunden.

Gruß Marti84

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute,

ich habe gerade meine erste Sprutze (45 mg) bekommen und sitze noch im Wartezimmer. Diese erste war sogar kostenlos, hat mein Doc organisiert. Mal sehen ob das Zeug für den Preis wirkt.

Lass es Euch wissen.

Grüß aus Hessen

Kall

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