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Laktose-Intoleranz - des Rätsels Lösung


Redmythos

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Geschrieben

Liebe PSO Betroffene!

Im November 2008 wurde bei mir mittels Gentest per Blutabnahme eine Laktose Intolleranz festgestellt. Ab diesem Zeitpunkt stellte ich meine Ernährung entscheidend um.

Nach ca. 2,5 Monaten reduzierten sich die bis dahin über 3 Jahre betroffenen Stellen (Stirn, Nasenflügeln, Brust, Ohren, Ellbögen) auf 99,9%! Neben der Laktosefreien Diät (die übrigens Problemlos funktioniert) verwendete ich 2x täglich eine Feuchtigkeitscreme aus der Drogerie.

Wie Ihr Euch vorstellen könnt, bin ich natürlich sehr Glücklich das Rätsel gelöst zu haben. Zuvor brachte das teilweise weglassen von bestimmten Lebensmitteln keinen Erfolg. Ich rate daher jedem Betroffenen einen solchen kostenlosen Test durchführen zu lassen.

Liebe Grüße aus Österreich

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ja, das kann im Einzelfall hilfreich sein. Wer öfter merkt, dass es im Bauch nach dem Verzehr von Milchprodukten grummelt und / oder Durchfälle auftreten, sollte sich entsprechend untersuchen lassen oder probeweise seine Ernährung umstellen. Viele Erwachsene haben Probleme mit Milch und Milchzucker. Daher ist Milch nicht immer das Getränk, das mobil macht. Selbst habe ich keine Probleme damit, aber es soll vielen so gehen.

Möglicherweise kann die damit verbundene Belastung auch das Auftreten von PSSO fördern. Ich bin gespannt, ob es anderen auch noch so ähnlich ergangen ist.

Gruß Kuno

Geschrieben

Mal so ganz allgemein geschrieben, ich finde, als erwachsener Mensch sollte man viel viel öfter auf seinen Bauch hören.

Wenn es zu heftig grummelt oder noch stärkere Probleme auftreten, ist es angebracht, mal über die Nahrung nachzudenken.

Mir ging es eine ganze Weile so, dass ich nach China-Imbiss heftige Darmprobleme hatte.

Eine Weile weggelassen, schon war der Darm wieder ruhig.

Bei einer Sache werde ich allerdings nicht vernünftig sein.

Wenn es dieses jahr in meinem Garten wieder Klapp's-Liebling-Bi rnen gibt, schlage ich zu, auch wenn der Darm grummelt,:cool:

Geschrieben
Wer öfter merkt, dass es im Bauch nach dem Verzehr von Milchprodukten grummelt und / oder Durchfälle auftreten, sollte sich entsprechend untersuchen lassen oder probeweise seine Ernährung umstellen.

Gruß Kuno

In meinem Fall hatte ich jedoch glücklicherweise keine klassischen Symptome wie Bauchzwicken, Übelkeit oder gar Durchfall. Um so schwieriger war daher die Diagnose.

Liebe Grüße

Rene

Geschrieben
Ja, das kann im Einzelfall hilfreich sein. Wer öfter merkt, dass es im Bauch nach dem Verzehr von Milchprodukten grummelt und / oder Durchfälle auftreten, sollte sich entsprechend untersuchen lassen oder probeweise seine Ernährung umstellen. Viele Erwachsene haben Probleme mit Milch und Milchzucker. Daher ist Milch nicht immer das Getränk, das mobil macht. Selbst habe ich keine Probleme damit, aber es soll vielen so gehen.

Möglicherweise kann die damit verbundene Belastung auch das Auftreten von PSSO fördern. Ich bin gespannt, ob es anderen auch noch so ähnlich ergangen ist.

Gruß Kuno

Hallo Kuno,

kannst Du mir bitte einmal darstellen wie so ein Test abläuft und zu welchem Arzt man dan am besten geht?

LG Anjalara

Geschrieben
Mal so ganz allgemein geschrieben, ich finde, als erwachsener Mensch sollte man viel viel öfter auf seinen Bauch hören.

Wenn es zu heftig grummelt oder noch stärkere Probleme auftreten, ist es angebracht, mal über die Nahrung nachzudenken.

Mir ging es eine ganze Weile so, dass ich nach China-Imbiss heftige Darmprobleme hatte.

Eine Weile weggelassen, schon war der Darm wieder ruhig.

Bei einer Sache werde ich allerdings nicht vernünftig sein.

Wenn es dieses jahr in meinem Garten wieder Klapp's-Liebling-Bi rnen gibt, schlage ich zu, auch wenn der Darm grummelt,:cool:

...hab gerade gelesen, mir geht es mit fast allen Obstsorten so, dass Traubenzucker vorher genommen oder in Obstsalaten reingemischt, diese Intoleranz gegen Fructose bessern soll. Ich werde es mal ausprobieren.

Gruß Anjalara

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich weiß, der Thread ist hier schon ein wenig älter, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand einen Rat/Tipp geben.

Ist jetzt nicht so ganz ein Thema, worüber ich gerne spreche, aber ich habe dieses Problem jetzt seit knapp über einem Jahr und ich weiß nicht mehr weiter.

Sobald ich mit dem Essen, egal ob Frühstück, Mittag oder Abendbrot, fertig bin, muss ich aufs Klo und habe heftigsten Durchfall. Manchmal muss ich auch zwei, oder dreimal. Und das habe ich dann aber nicht den ganzen Tag über, sondern, wenn ich dann auf der Toilette war, ist danach auch wieder alles so, als wäre nie etwas gewesen.

Das schlimme ist aber auch, ich kann nicht wirklich feststellen, ob es an bestimmten Lebensmitteln liegt. Heute mittag gabs zum Beispiel Bratkartoffeln mit nem Spiegelei...und ich war am rennen. Heute abend wurde gegrillt. Nix..kein Toilettengang nötig...Was ich aber feststellen konnte bis jetzt....wenn ich so Nudelaufläufe mit Sahne mache, dann ist es besonders schlimm. Wenn ich die Sahne weglasse und durch Wasser ersetze oder Milch, genau das selbe Dilemma nur in abgeschwächter Form.

Wenn ich mit meinem Freund essen gehe, nehme ich vorher immer schon dieses Immudium Akkut, oder wie das heisst, aber es hilft auch nicht wirklich und geht nur massig ins Geld, weil mein Freund sehr gerne Essen geht.

Ich war auch schon bei meiner Hausärztin mit dem Problem, aber sie hat nur Ultraschall gemacht und meinte, es könnte sein, dass ich Gallensteine habe, aber da ich in diese Richtung keinerlei Schmerzen habe, sollte man es nur weiter beobachten und sobald da was rumzuckt, würde sie eingreifen. Sinngemäß!!! Keine Überweisung, keine weiteren Anweisungen, nixx...

Fand ich schon doof...und ich bin dann aber auch immer so eine, die nie weiter nachfragt....ich nehme es so hin, und grübel dann Tage, Monate, Jahre darüber...ist blöd, aber so bin ich ;)

Ich weiß echt nicht mehr weiter! Vor allem, ich weiß nicht, zu welchem Arzt ich mit diesem Problem gehen kann, denn ich will es ja doch mal abgeklärt haben.

Habt Ihr da einen Rat für mich?? Bzw. wie kann man sowas leicht selber mal probieren, ob man vielleicht Laktose- Intoleranz bzw. diese Zöliak** (sorry, ich kann mir das Wort nicht merken) hat?

Vielen Dank schonmal!

Annabelle

Geschrieben

Ich weiß, der Thread ist hier schon ein wenig älter, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand einen Rat/Tipp geben.

Ist jetzt nicht so ganz ein Thema, worüber ich gerne spreche, aber ich habe dieses Problem jetzt seit knapp über einem Jahr und ich weiß nicht mehr weiter.

Sobald ich mit dem Essen, egal ob Frühstück, Mittag oder Abendbrot, fertig bin, muss ich aufs Klo und habe heftigsten Durchfall. Manchmal muss ich auch zwei, oder dreimal. Und das habe ich dann aber nicht den ganzen Tag über, sondern, wenn ich dann auf der Toilette war, ist danach auch wieder alles so, als wäre nie etwas gewesen.

Das schlimme ist aber auch, ich kann nicht wirklich feststellen, ob es an bestimmten Lebensmitteln liegt. Heute mittag gabs zum Beispiel Bratkartoffeln mit nem Spiegelei...und ich war am rennen. Heute abend wurde gegrillt. Nix..kein Toilettengang nötig...Was ich aber feststellen konnte bis jetzt....wenn ich so Nudelaufläufe mit Sahne mache, dann ist es besonders schlimm. Wenn ich die Sahne weglasse und durch Wasser ersetze oder Milch, genau das selbe Dilemma nur in abgeschwächter Form.

Wenn ich mit meinem Freund essen gehe, nehme ich vorher immer schon dieses Immudium Akkut, oder wie das heisst, aber es hilft auch nicht wirklich und geht nur massig ins Geld, weil mein Freund sehr gerne Essen geht.

Ich war auch schon bei meiner Hausärztin mit dem Problem, aber sie hat nur Ultraschall gemacht und meinte, es könnte sein, dass ich Gallensteine habe, aber da ich in diese Richtung keinerlei Schmerzen habe, sollte man es nur weiter beobachten und sobald da was rumzuckt, würde sie eingreifen. Sinngemäß!!! Keine Überweisung, keine weiteren Anweisungen, nixx...

Fand ich schon doof...und ich bin dann aber auch immer so eine, die nie weiter nachfragt....ich nehme es so hin, und grübel dann Tage, Monate, Jahre darüber...ist blöd, aber so bin ich ;)

Ich weiß echt nicht mehr weiter! Vor allem, ich weiß nicht, zu welchem Arzt ich mit diesem Problem gehen kann, denn ich will es ja doch mal abgeklärt haben.

Habt Ihr da einen Rat für mich?? Bzw. wie kann man sowas leicht selber mal probieren, ob man vielleicht Laktose- Intoleranz bzw. diese Zöliak** (sorry, ich kann mir das Wort nicht merken) hat?

Vielen Dank schonmal!

Annabelle

Wenn Du den Verdacht hast gegen bestimmte Lebensmittel allergisch zu sein, lass einen Sratch-Test beim Dermatologen machen. Ich habe den gerade hinter mir, einiges war mir schon bekannt, der viele Beobachtungen meinerseits bestätigt hat. Bei mir ist es eine mitlere Katastrophe denn es ist sehr viel was nun bestätigt ist. Jetzt am Donnerstag gehe ich noch zum Internisten zu einem Vorgespräch und auch wg. der Überweisung zu einem Lactose-Intoleranztest. Auf Lactose hatte ich beim Allergie-Test auch reagiert. Selber kann man da nur durch Weglassen von bestimmten Lebnesmitteln es ein wenig einkreisen, aber einen Test ersetzt das nicht.Ich habe schon lange vorher immer wieder etwas gemerkt, auch bei Früchten, aber ein Test gibt dann Sicherheit.

Lg. Anjalara

Geschrieben

Muss man für diese Tests eigentlich was bezahlen, oder werden die kostenlos durchgeführt?

Ich muss am Donnerstag auch zum Hautarzt, mal sehen, was ich da erreichen kann.

Geschrieben

Muss man für diese Tests eigentlich was bezahlen, oder werden die kostenlos durchgeführt?

Ich muss am Donnerstag auch zum Hautarzt, mal sehen, was ich da erreichen kann.

Ist eine Leistung der GKV. Hier wurde mal ein Gen-Test erwähnt, das denke ich war eher ein ganz normaler Test beim Internisten, dafür gibt es spezialisierte Praxen, der dann auch länger dauert. Ob Dein Hausarzt den Sratchtest - ähnlich wie ein Pricktest aber effektiver- durchführt weiß ich nicht, sonst gehst Du am besten zum Dermatologen, die kennen sicher auch einen Internisten wg. dem LIT. Nach meinem Test kann ich ja mal erzählen wie es war.

Lg. Anjalara

Geschrieben

(...)

Nach meinem Test kann ich ja mal erzählen wie es war.

Lg. Anjalara

Au bitte, das wäre nett von Dir. Danke!!

Annabelle

Geschrieben

Hallo Annabelle,

durch weglassen bzw. vermehrt konsumieren, kannst du schnell herausfinden, ob du Laktose nicht verträgst. Aber für mich hört es sich eher so an, als würdest du Fettiges nicht vertragen. Wie auch immer, ich würde das schon richtig untersuchen lassen. Lass dir am besten eine Überweisung zum Magen-Darm-Spezialisten geben. Ansonsten kann ich dir Lactase (Enzym) empfehlen. Die nimmst du als Kapseln oder so vor dem Essen ein und dann verdaust du die Milchprodukte besser. Und auch noch empfehlenswert ist Perenterol. Das ist Trockenhefe und hilft am allerbesten gegen Durchfall oder auch schon vorher.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Hallo Annabelle,

ich hab mir deinen Beitrag jetzt mehrmals durchgelesen und hab einen ganz anderen Ansatz.

Zum Arzt solltest du trotzdem gehen.

Eine grobe Erklärung:

Lactose-Unverträglichkeit heißt, die kannst keinen Milchzucker verwerten und hast deshalb mehr oder weniger Verdauungsprobleme.

Bei Zöliakie verträgst du das Gluten aus Weizen, Roggen, Hafer und Gerste nicht.

Wenn ich jedoch lesen, dass du nach Bratkartoffeln und Spiegelei Probleme hast, da ist bei mir hier keine Milch(-zucker) und auch kein Getreide drin.

Da du schreibst, dass du bei Nudelauflauf mit Sahne große, bei solchen mit Milch und Wasser weniger Probleme hast, kann es nur eingeschränkt Gluten-Unverträglichkeit sein, denn die Nudeln enthalten Gluten. Sahne, Milch und Wasser eigentlich nicht.

Darum ist mir der Gedanke gekommen, dass es evtl. am Fett liegen könnte.

Hast du aus dieser Sicht mal deine Mahlzeiten überdacht?

Es wäre für den Arzt hilfreich, wenn du mal ein "Futtertagebuch" führen würdest.

Aufschreiben, was du gegeseen hast und die Reaktion deines Darms darauf.

Ich hoffe für dich, dass du die Ursache findest.

Verdauungsprobleme braucht keiner. :)

Geschrieben

hallo und guten Abend, Annabelle -

spreche mit deinem Arzt - offen und ehrlich -

so habe ich es immer gemacht und ich hatte gute Ärzte - es ist nicht immer einfach, ich wünsche dir viel Kraft -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo Annabelle,

durch weglassen bzw. vermehrt konsumieren, kannst du schnell herausfinden, ob du Laktose nicht verträgst. Aber für mich hört es sich eher so an, als würdest du Fettiges nicht vertragen. Wie auch immer, ich würde das schon richtig untersuchen lassen. Lass dir am besten eine Überweisung zum Magen-Darm-Spezialisten geben. Ansonsten kann ich dir Lactase (Enzym) empfehlen. Die nimmst du als Kapseln oder so vor dem Essen ein und dann verdaust du die Milchprodukte besser. Und auch noch empfehlenswert ist Perenterol. Das ist Trockenhefe und hilft am allerbesten gegen Durchfall oder auch schon vorher.

Liebe Grüße

Antje

Hallo Antje,

ich werde es auf jeden Fall untersuchen lassen, denn ich weiß weder ein noch aus. Heute morgen hat mein Magen/Darm sogar schon bei einem Kaffee rumgezuckt.

Am Wochenende wurde gegrillt und auch wenn ich nicht die fetten Nackensteaks esse (*würg* schon bei dem Gedanken an das Fett da dran), sondern mehr so Puten- oder Hühnersachen, denke ich, dass es auch nicht viel fettfreier ist, als die Bratkartoffeln mit den Spiegeleiern. Und da hat den ganzen Abend mein Magen/Darm nix von sich gegeben. Das finde ich ja so merkwürdig. Ich kann es an nichts bestimmten festmachen.

Die beiden Sachen, die Du mir empfiehlst? Bekommt man sie so zu kaufen oder muss ich mir die auch irgendwo bei einem Arzt verschreiben lassen?

Das ist Trockenhefe

Mhh, bei mir gab es heute Hefeklöße mit Heidelbeeren. Da war auch Hefe drin....zählt aber wohl nicht, oder? *breitgrins*

Ich musste da zwar auch aufs Klo, aber das war nicht so akut wie normalerweise nach dem Mittagessen.

Päonie geschrieben heute, 21:02

(...)Es wäre für den Arzt hilfreich, wenn du mal ein "Futtertagebuch" führen würdest.

Aufschreiben, was du gegeseen hast und die Reaktion deines Darms darauf.

Hallo Päonie,

ich denke, dass wird für den Anfang das Beste sein, dann habe ich auch gleich was, womit der Arzt was anfangen kann.

Am Donnerstag werde ich meinen Hautarzt aber trotzdem gleich mal fragen, ob er eine Idee hat. Kann ja nicht schaden. :)

Bibi geschrieben heute, 21:49

(...) - es ist nicht immer einfach, ich wünsche dir viel Kraft -

Danke Bibi, solche Worte bauen mich immer wieder ein Stück weit auf. :)

Liebe Grüße

Annabelle

Geschrieben

Hallo Annabell,

Bratkartoffeln (von Kartoffeln vom Vortag) und Hefe vertrag ich auch nicht bzw. schlecht.

Verträgst du frische Lebensmittel besser als ältere? War im Nudelauflauf Kasseler o.ä. enthalten? Geräuchertes vertrag ich auch schlecht.

Was meinen Darm auch aufregt: Sauerkraut, Rotwein, Salami, "alten" Käse. Ich hab Histaminintoleranz.

(Übrigens industriell hergestellte Fertigprodukte vertrag ich oft gut, da die Lebensmittel schnell verarbeitet werden. Das heißt nun nicht, dass wir hier nur "aus" Büchsen leben.:rolleyes:)

Der Kaffee passt nicht in deine Beschreibung. Das ist das Einzige.

Bin schon gespannt, was dein Arzt diagnostiziert.

Liebe Grüße

von Kati

Geschrieben

Hallo Annabell,

Bratkartoffeln (von Kartoffeln vom Vortag) und Hefe vertrag ich auch nicht bzw. schlecht.

Verträgst du frische Lebensmittel besser als ältere? War im Nudelauflauf Kasseler o.ä. enthalten? Geräuchertes vertrag ich auch schlecht.

Was meinen Darm auch aufregt: Sauerkraut, Rotwein, Salami, "alten" Käse. Ich hab Histaminintoleranz.

(Übrigens industriell hergestellte Fertigprodukte vertrag ich oft gut, da die Lebensmittel schnell verarbeitet werden. Das heißt nun nicht, dass wir hier nur "aus" Büchsen leben.:rolleyes:)

Der Kaffee passt nicht in deine Beschreibung. Das ist das Einzige.

Bin schon gespannt, was dein Arzt diagnostiziert.

Liebe Grüße

von Kati

Puh, da muss ich mal in meinem Hirn kramen. :)

Also wenn ich jetzt frisches Gemüse oder Obst und so esse, dann passiert gar nichts. Esse ich morgens frische Brötchen mit Aufschnitt oder normales Vollkornbrot etc. mit Aufschnitt, Marmelade etc. und einen Tee oder Kaffee dazu, renne ich.

Im Nudelauflauf war Kochschinken enthalten, den ich auch so auf der "Stulle" esse. Wenn ich abends dasselbe esse, wie morgens, habe ich abends keine Probleme damit. Das ist doch alles zu verfahren.

Alkohol trinke ich gar nicht, ich hicks schon bei einer MonCherie. :D

Ich habe mir sicher alles seit meiner Schulzeit versaut, denn ich habe seit da kein Frühstück mehr zu mir genommen. Bis vor einem Jahr jetzt habe ich erst ab nachmittags gegen 15 Uhr das erste mal was gegessen, und seit einem Jahr ungefähr versuche ich mir kramphaft was "reinzuprügeln" morgens, wenn es auch manchmal nur ein bissken Müsli ist.

Alles in allem.....ich werde wohl um einen Arztbesuch nicht drum rum kommen. Es gibt zu viele Möglichkeiten, was es sein könnte. Wenn ich Glück habe, kriege ich dann bei so einem Magen Darm Spezialisten noch in diesem Jahr einen Termin. *schnute verzieh*

Liebe Grüße

Annabelle

Geschrieben

Ja, Annabelle,

in den "normalen" Brötchen ist auch Hefe drin. Deshalb bin ich ne Zeitlang mal umgestiegen auf Roggenbrötchen bzw. als ganz schlimm war, hab ich vollkommen auf Brötchen verzichtet und nur Roggenbrot gegessen. Das vertrag ich immer gut.

Meine Intoleranz schwankt übrigens etwas. So kann ich heute mal fast alles essen und morgen renne ich beim selben Lebensmittel.

Nerv doch mal die Sprechstundenhilfe, damit du bald einen Termin bekommst.

Drück dir die Daumen!

Kati

Geschrieben

Hallo Annabelle,

mir ist auch der Gedanke von Phäonie gekommen. ich habe deinen Beitrag mehrmals gelesen, mir Notizen gemacht, ich meinen Fachbüchern zur Ernährungslehre gegraben. Notizen machen, über alles, was du zu dir nimmst, um herauszufinden, wo der Schuldige zu finden ist. Da wir aber viele Nahrungsmittel pro Tag zu uns nehmen, und mancher Übeltäter drei Tage benötigt, um Unheil zu stiften, wirds arg schwer. Und so komme ich zu Schluß zwei: Weglaßtherapie /Ausschlußverfahren

Dabei ist es empfehlenswert, mind. 4 Tage lang immer nur ein Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Immer artig Notizen machen. Ich habe das Verfahren schon mal beschrieben. Empfehlenswert in der ersten Zeit mit 7 Tagen anfangen. z.B.: nur stilles Wasser trinken, da auch Kohlensäure Unannehmlichkeiten bereiten kann.

Damit nicht gehungert werden muß, ist in der ersten Woche Reis zu empfehlen, nix dazu. Und eine woche später immer nur ein Nahrungsmittel dazu. nach ein paar wochen kann auf 4 bis 5 Tage reduziert werden, da noch mind. 3 Tagen alles, was gegessen wird, im Darm angekommen ist.

Vielleicht findest du ja meinen Beitrag, es ist schon ne Weile her. Auf alle Fälle findest du den Übeltäter , und kannst ihn in der Ernährung meiden. Ein umfangreicher Unverträglichkeitstest / Allergietest kann beim Arzt auch gemacht werden.

Ich muß auch Einiges Weglassen, Ausschlußdiät und Allergietest konnten die Übeltäter Dingfest machen.

Geschrieben

Ich werde mich mal auf die Suche nach Deinem Beitrag begeben, vielleicht bekomme ich das ja hin mit dem Ausschluss.

Heute gab es Reispfanne mit geschmorrter Paprika, Zwiebeln und Porree. Minimal Fett in der Pfanne zum Anschmorren, ein bissel Curry, Salz und Pfeffer dazu.

Ich habe konnte mich danach noch umziehen, weil ich noch meine Gartenklamotten anhatte...und ich habe es dann gerade noch so zum Klo geschafft.

Aber eine Woche nur Reis? Oh man, da sind ja Fressattacken vorprogrammiert. *grins*

Nochmal vielen vielen Dank Euch allen für diese vielen Tipps...ich werde sie alle beherzigen und hoffen, dass was gutes bei rumkommt. :wub:

Liebe Grüße

Annabelle

Geschrieben

Hallo Annabelle,

kann es sein, daß Histaminhaltiges deine Rennerei verursacht. Hier ein Auszug aus der Ernährungslehre :

Nahrungsmittel, die einen hohen Histamingehalt haben:

Eingelegte/konservierte Lebensmittel

Geräuchertes Fleisch, Salami, Schinken, Innereien

Viele Fischprodukte, insbesondere Fischkonserven

Meeresfische: Hering, Sardelle, Makrele, Thunfisch, Sardine, Rollmöpse, Russen, Goldbarsch

Süßwasserfische: Hecht, Lachs, Forelle, Aal, Flußbarsch (z.B. Victoria-), Karpfen, Felchen, Schleie, Wels, Zander, Pangasius, Tilapia, Flußbrassen

Meeresfrüchte, Schalentiere

gereifte Käsesorten (je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt)

Einige Gemüsesorten (Sauerkraut, Tomaten, Melanzani (Auberginen), Spinat, Avocados)

Einige Obstsorten (alle Citrusfrüchte (z. B. Orange, Mandarine, Grapefruit), Bananen, Rote Pflaumen, Birnen, Kiwi, Erdbeeren, Himbeeren)

Alle eingelegten Gemüse aus der Dose/dem Glas

Bohnen und Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen und Sojabohnen, auch Erdnüsse)

Sojaprodukte (Sojamilch, Sojasahne, Tofu, Sojasoße)

Produkte aus Weizen

Bestimmte Biersorten wie Hefeweizen, (Rot)Wein

Orangen-, Grapefruit-, Zitronen-, Ananas-, Bananen-, Erdbeer-, Himbeer-,Tomaten- , Multivitamin- und Sauerkrautsaft

lactosefreie Milch (Berichte durch HIT-Betroffene)

Schwarzer Tee, Kaffee

Schokolade, Kakao, Marzipan, Nougat, Knabbergebäck, Süßigkeiten mit Konservierungs- und/oder Farbstoffen

Nüsse, Walnüsse, Cashewkerne

Hefe

Weinessig (besonders Rotweinessig), Tafelessig

scharfe Gewürze begünstigen die Histaminaufnahme im Magen- Darmsystem

Nahrungsmittel, die Histamin freisetzen (Histaminliberatoren, enthalten biogene Amine):

Zitrusfrüchte wie z. B. Orangen, Grapefruit etc.

Ananas, Bananen, Birnen, Pflaumen

Papaya

Fruchtsäfte

Nüsse, insbesondere Walnüsse, Cashewnüsse

Erdbeeren, Himbeeren

Tomaten

Hülsenfrüchte, Weizenkeime

Avocado

Kiwi

Champignons

Kakao und Schokolade

evtl. Zusatzstoffe wie z. B. Glutamat, Benzoate, Farbstoffe, Sulfite, Nitrite

Diaminoxidase blockierende Nahrungsmittel:

Alkohol

Kakao

schwarzer und grüner Tee

Mate Tee

Energy Drinks (Bestandteil Theobromin blockiert die DAO)

Nahrungsmittel , die problematische Substanz bei HI enthalten, ein Histaminliberator sind oder die DAO blockieren:

Aubergine (=Melanzane)-Histamin

Bier-Tyramin, Histamin

Eiweiss-Histaminliberatoren

Fermentierte Nahrungsmittel-vasoaktive Amine

Getreide-Histaminliberatoren, Schimmeltoxine (Aflatoxine)

Japanische Hirse-Schimmeltoxine (Aflatoxine)

Kokosnuss-Schimmeltoxine (Aflatoxine)

Mais-Schimmeltoxine (Aflatoxine)

Paprika-Capsaicin

Schweinefleisch-Histaminliberatoren

Spinat-Histamin

Zitrusfrüchte-vasoaktive Amine, Tyramin, Chlorogensäure

Zusatzstoffe mit Histamin:

Farbstoffe: Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E-102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123), Cochenillerot A (E 124), Erythrosin (E 127)

Konservierungsstoffe: Sorbinsäure und Salze (E 200-203), Benzoesäure und Salze (E 210-213), PHB-Ester (E 220-227), Dipheyl und Orthaphenyl (E 231-232), Thrabenrudazol (E 223)

Sonstige: Nitrate (E 251-252), Glutamate (E 620-625)

Säureregulatoren (Di-, Tri- und Polyphosphate)

Antioxidantien: Butylhydroxianisol (BHA), -droxitoluol (BHT)

Histaminarme Lebensmittel

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Lebensmittel mit geringem Histamingehalt. Aufgrund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, dass die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt.

Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)

Fisch (frisch oder tiefgefroren, z.B. Adlerfisch, Rascasse, Glattbutt, Heilbutt, Hoki, Kabeljau, Dorsch, Knurrhahn, Meerbarbe, Meerbrassen / Dorade, Merlan, Rotbarsch bzw. Goldbarsch, (Alaska-)Seelachs (Köhler), Scholle, Schellfisch, Seehecht, Seeteufel, Seezunge, Limande (Rotzunge), Lengfisch, Petersfisch, Rochen, Schwertfisch, Steinbeißer, Steinbutt, Stint)

Frisches Obst: Melone, Heidelbeeren (=Blaubeeren), Preiselbeeren, Litchi, Mango, Khaki, Kirschen, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel

Frisches Gemüse: Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Beete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zucchini, Mais, Spargel, Knoblauch, Rhabarber

Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, Hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln Mais-, Reis-, Hirsemehl)

Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)

Obst- und Gemüsesäfte (ausgenommen Orangen-, Grapefruit-, Zitronen-, Ananas-, Bananen-, Erdbeer-, Himbeer-,Tomaten- , Multivitamin- und Sauerkrautsaft, sowie Säfte aus anderen bei HI nicht geeigneten Obst- und Gemüsesorten)

Kräutertee

Untergärige Biere, klare Schnäpse (Wodka, Rum etc.), Weißweine

Grüner Tee

Proteine: Eigelb, Lopino (strittig, da ebenfalls Hülsenfrucht)

Wirkung von Medikamenten auf den Histaminabbau

--------------------------------------------------------------------------------

Personen mit Histamin-Intoleranz sollten schmerzhemmende Medikamente mit folgenden Wirkstoffen meiden: Meclofenaminsäure, Mefenaminsäure, Diclofenac und Acetylsalicylsäure, da diese die allergenspezifische Histaminfreisetzung steigern. Schmerzhemmende Medikamente mit folgenden Wirkstoffen hemmen die die allergenspezifische Histaminfreisetzung bei Allergikern und sind daher für diese gut geeignet: Fenbufen, Levamisol und Ibuprofen. Histamin-H1-Rezeptorenblocker bewirken eine bessere Verträglichkeit von Histamin (sei es durch Zufuhr aus Lebensmitteln oder Bildung im Körper durch allergische Reaktionen).

Histamin-Unverträglichkeit kann dein Arzt labortechnisch überprüfen lassen.

Geschrieben

Ich habe gerade im Netz so ein Tagebuch gefunden, wo man den ganzen Tag reinschreiben kann, was man gegessen hat und die entsprechenden Symptome danach.

Das werde ich jetzt mal ein paar Tage/Wochen ausfüllen und zum nächsten Arztbesuch mitnehmen.

Geschrieben

Heute war ich ja nun beim Derma und hab ihm das Problem geschildert, er meinte dann, gleich nochmal zum Blutabnehmen ( ich kam mir vor wie ausgesaugt heute :D ) und ich habe ihm auch erzählt, dass ich dieses Ess-Tagebuch mal führen werde bis zum nächsten Blutabnehmen. Fand er sehr gut und ist gespannt, was ich so alles futter und nicht vertrage.

Die Ergebnisse der Blutuntersuchung erfrage ich dann auch beim nächsten Mal, wenn ich wieder hin muss.

Abwarten und Eis schlecken solange :)

Annabelle

  • 6 Monate später...
Geschrieben

hey annabelle!!!

der bericht hoert hier auf...wie sah das ergebnis aus??? haette ich gern gewusst

gruesse

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