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Habe mal eine Frage


windeltu

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Geschrieben

Hallo

Jetzt habe ich den Bericht der Zintigrahie bekommen.

Dort steht:

Geringgradig im linken ISG, beide Schultergelenke mit Übergriff auf den Humeruskopf, linken Schienbein- Wadenbein - Gelenk,beide Ellenbogengelenke,beide Fußwurzeln.

Sowie Mäßiggradig in beiden Hüftgelenken und am rechten Kalkaneus (ist was am Fuß).Verdachtauf Arthritis.

Meine Rheumatologin möchte jetzt das ich eine dauermedi. mit Cortison 5 mg beginne. Da ich aber als ich Schmerzen hatte vom Hausarzt eine Zeitlang 10mg genommen habe und es nicht so doll war, bin ich einwenig verunsichert ob das die richtige Behandlung ist. Mit einen Basismedikament möchte sie noch nicht anfangen da diese viele Nebenwirkungen haben. Wer hat mit Cortison denn schon Erfahrung.

Vielen Dank

Nicole

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Nicole, Korti-Erfahrung hat hier fast jeder. Du solltest es ausprobieren.

Es hält die Entzündungen etwas zurück. Die 5mg sind sicher als Langzeittherapie gedacht.

Ohne einen Versuch kannst Du nicht sagen, ob es Dir hilft. Mein Versuch war jedenfalls nicht sehr hilfreich. Meine Sprunggelenke sind nach wie vor schmerzhaft.

Gruß Petra

Geschrieben

hallo, windeltu -

wenn du dir mit deinen Ärzten unsicher bist, dann würde ich den Bericht mitnehmen und einem anderen Arzt zeigen.

Ich werde mich hüten, hier eine Diagnose stellen zu wollen, wer welche Medikamante in welcher Dosis einnehmen sollte -

nichts für ungut, ich habe auch schon viel ausprobiert -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo, auf jeden Fall solltest Du alle Fragen mit Deinem behandelnden Arzt klären, ggf. auch noch eine zweite Meinung einholen. Nun zu dem Fachchinesisch: Das Ileosakralgelenk ist das Gelenk zwischen Kreuzbein und Darmbein. Das Kreuzbein liegt im Beckenbereich unterhalb der Wirbelsäule, beiderseits davon ist das Darmbein. Beide Knochen sind durch ein Gelenk verbunden, das Schmerzen verursachen kann, wenn es geschädigt ist. Der Humeruskopf ist das am Schultergelenk befindliche Ende des Oberarmknochens. Kalkaneus ist der Fersenknochen. Das Wort Arthritis bedeutet Gelenksentzündung. Die Folgen einer länger bestehenden Arthritis sind Arthrosen, also Abnutzungserscheinungen der Gelenke. Den Rest verstehst Du auch ohne Übersetzung. Die Szintigraphie ist eine Darstellung des Knochens mithilfe kurzlebiger radioaktiver Substanzen, die ganz schnell wieder verschwinden.

Der Begriff Basismedikation hat nichts mit Nebenwirkungen zu tun, sondern er bedeutet sozusagen Grundlage der medikamentösen Behandlung, die falls erforderlich noch ergänzt wird. Leider ist es in der Medizin so, dass wirksame Medikamente in aller Regel auch Nebenwirkungen haben. Die Gefahr bei einer länger dauernden Arthritis sind Veränderungen der Gelenke. Durch Milderung der Entzündung z. B. mit Kortison wird erreicht, dass die Veränderungen nicht so schnell und nicht so massiv eintreten.

Natürlich muss immer der Patient das letzte Wort bei einer Behandlung haben. Allerdings ist es gut sich den Rat der Fachleute genau anzuhören und bei Zweifeln gezielt zu fragen. Dazu gibt es ja die Fachleute.

Gruß von Kuno

Geschrieben

Hallo, Nicole,

ob man das nun Basistherapie oder Langzeittherapie nennt, die Nebenwirkungen muss man bei allen Medikamenten hinnehmen. Für mich war Cortison auch nicht so das Gelbe vom Ei, was die PSA betrifft.

Außerdem trägt es zur Entkalkung der Knochen bei. Eine Knochendichtemessung hat bei mir ergeben, dass ich an beginnender Osteoporose erkrankt bin. Okay, ich werde dieses Jahr 59 Jahre alt, und da ist es nicht ungewöhnlich. Mein Arzt und ich sind jedoch der Meinung, dass Cortison die Osteoporose vorzeitig auf den Plan gerufen haben könnte.

Meine erste Basistherapie habe ich mit Sulfasalazin (Medikament Pleon) gemacht. Zwei Jahre ging es mir sehr gut damit, dann hat es nicht mehr geholfen. Das habe ich sehr bedauert, da ich das Medikament sehr gut vertragen habe.

Du musst immer abwägen, was dir wichtig ist. Wenn die Gelenke erst einmal zerstört sind, gibt es kein Zurück. Manchmal oder öfter sind Medikamente das kleinere Übel, zumal etliche für dein Problem zur Verfügung stehen.

Sprich doch einfach noch einmal mit deiner Rheumatologin über deine Zweifel.

Lieben Gruß

Geschrieben
Wer hat mit Cortison denn schon Erfahrung.

Vielen Dank

Nicole

Zugegeben, meine Erkrankungsliste ist lang... was ich sagen möchte: eine über jahrzehnte lange Cortisonbehandlung muss nicht im Chaos enden. Es ist die Frage nach Effizienz. Ich nehme täglich zwar nur 4 mg Cortison Stärke2, das aber schon seit über 40 Jahren! Osteoporose kann man aktiv entgegenarbeiten mit viel Sport (Ausdauersport), Einnahme von Vitamin D3 - und öfters Seefisch auf der Speisekarte. Bin trotz massivem PSA und Fibro im Bergsport aktiv! Manchmal eben auch nur mit Zähnezusammenbeißen! Aber es geht soweit gut. Die Osteporose konnte ich damit im Schach halten.

Geschrieben
Osteoporose kann man aktiv entgegenarbeiten mit viel Sport (Ausdauersport), Einnahme von Vitamin D3

Und Calcium :smile-alt:

Es ging mir auch nur darum, Nicole auf diesen Aspekt der Cortisoneinnahme hinzuweisen.

Dieses "Gespenst Basistherapie" nannte man früher Langzeittherapie. Egal, wie man das Kind tauft, es ist wichtig, dass der Arzt die Blutwerte des Patienten gut überwacht - und ihn vor allem schon vor der Einnahme auf mögliche Nebenwirkungen aufklärt. Das nennt man dann Vertrauensbasis :zwinker-alt:

Gruß

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