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Ohnmächtig ....


vira

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Stimmt, aber: Ich stelle Moral und Ethik darüber. Das heißt, ich kann bspw. biologische Fakten anerkennen, ohne sie wertend zu benutzen. Wenn wissenschaftlich erwiesen ist, daß es Rassenunterschiede innerhalb der Art Mensch gibt, dann akzeptiere ich das, ziehe aber keine wertenden Schlüsse daraus. Im Gegenteil, das ist für mich oft genug der Grund, wieder einmal die Natur an sich zu verdammen, deren (menschlich) perverse Regeln sich nicht mit menschlicher Ethik vereinbaren lassen, siehe "Recht des Stärkeren" usw.

Aber die Natur an sich ist wertfrei. WIR stellen/legen Unterschiede fest und geben ihnen Bedeutung.

Aber ich sehe auch das Problem nicht, da die Erklärungen an sich ja wertungsfrei sind. Werten tut nur der, der werten möchte. Ich tue das nicht, weil man es nicht darf.

Das ist das alte Lied. Du glaubst an eine objektive Wissenschaft, ich nicht. Es wertet eben nicht nur der, der werten möchte. Schön wäre es! Bereits in den wissenschaftlichen Untersuchungen sind Wertungen enthalten, d.h. sie initiieren die Untersuchung ja im Vorfeld. Warum sonst sollte man sich mit Rassen beschäftigen? Ich finde Rassenunterscheidungen völlig überflüssig und ohne jeden Wert.

---

Toleranz = Inkonsequenz - Wenn du es so sehen willst ... Konsequentes "auf-seiner-Meinung-beharren" setzt schon voraus, dass man nur seine Wertmaßstäbe akzeptiert (z.B. wissenschaftliche Nachweise). Das finde ich armselig, aber nicht weiter schlimm. Bereichernder für mein Leben finde ich völlig andere Ansichten und Maßstäbe, die mich eben aus meiner eigenen Engstirnigkeit befreien und andere Blickwinkel zulassen.

Viele Grüße

Antje

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Aber die Natur an sich ist wertfrei. WIR stellen/legen Unterschiede fest und geben ihnen Bedeutung.

Sag ich doch?

Warum sonst sollte man sich mit Rassen beschäftigen? Ich finde Rassenunterscheidungen völlig überflüssig und ohne jeden Wert.

Eben, Du "findest". Der nächste findet, Gotteslästerung müsste verboten sein, oder es dürften keine embryonale Stammzellen für die Forschung benutzt werden, usw. usf. -- etwas "finden" ist kein gemeinsamer Nenner. Fakten können das aber sein, und deshalb beharre ich so darauf.

Ich halte Rassenunterscheidungen persönlich auch für überflüssig, dennoch lehne ich es ab, sie nicht zu erforschen, wenn es sie denn gibt, denn das ist nur meine Meinung. Ich empfinde es als verlogen, nur die wissenschaftlichen Fakten aufdecken zu wollen, mit denen man kein Problem hat.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Sag ich doch?

Nein, sagst du nicht. Du sagst, diese Unterschiede sind bereits in der Natur vorhanden und wir sehen nur, was da ist. Das ist aber nur bedingt richtig. Es gibt Abermilliarden "Unterschiede" in der Natur, die Klassifizierungen nehmen wir vor. Sie sind willkürlich bzw. unterliegen einem Werteschema, das wir erlernt haben. Wir können Rassenunterschiede, Geschlechterunterschiede etc. nicht nicht sehen. Aber letztendlich wurde es uns nur so beigebracht. Für uns sehen alle Chinesen gleich aus. Wir für sie auch. Weil wir nicht gelernt haben, zu differenzieren. Uns will ja auch nicht einleuchten, dass wir für jemand anders alle gleich aussehen. Die Unterschiede sind ja wohl *offensichtlich*. Aber die Beurteilung von Merkmalen, diese überhaupt festzustellen, ist eben erlernt. (wie zum Teufel sind wir nur schon wieder auf dieses Thema gekommen?)

Eben, Du "findest". Der nächste findet, Gotteslästerung müsste verboten sein, oder es dürften keine embryonale Stammzellen für die Forschung benutzt werden, usw. usf. -- etwas "finden" ist kein gemeinsamer Nenner. Fakten können das aber sein, und deshalb beharre ich so darauf.

Fakten sind auch nur wissenschaftlich hergeleitete Meinungen, die durch andere wissenschaftlich hergeleitete Meinungen wieder widerlegt werden. Da geb ich gar nichts drauf. Wichtiger ist, sich gegenseitig ernst zu nehmen, die Thesen abzuklopfen und einen Konsens zu finden, der alle zufriedenstellt. Das ist Toleranz plus Zusammenarbeit.

Grüße

Antje

Geschrieben
Es gibt Abermilliarden "Unterschiede" in der Natur, die Klassifizierungen nehmen wir vor.

Soweit stimme ich Dir zu, nur die Aburteilung einer automatisch einhergehenden Wertung will mir nicht einleuchten.

Wir können Rassenunterschiede, Geschlechterunterschiede etc. nicht nicht sehen[/i'].

Du willst mir damit doch hoffentlich nicht sagen, daß ich die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht sehen würde, wenn sie mir nicht beigebracht worden wären?

Fakten sind auch nur wissenschaftlich hergeleitete Meinungen, die durch andere wissenschaftlich hergeleitete Meinungen wieder widerlegt werden.

Ich liebe Faktenwiderlegung, aber solange ein Fakt nicht widerlegt werden kann, ist er eben keine Meinung, sondern Fakt.

Wichtiger ist, sich gegenseitig ernst zu nehmen, die Thesen abzuklopfen und einen Konsens zu finden, der alle zufriedenstellt. Das ist Toleranz plus Zusammenarbeit.

Das klingt für mich nach wissenschafticher Arbeit. Ich habe ja nicht gesagt, daß ich nichts von Toleranz und Zusammenarbeit halte, oder?

Gruß,

Marko

Geschrieben

Du willst mir damit doch hoffentlich nicht sagen, daß ich die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht sehen würde, wenn sie mir nicht beigebracht worden wären?

Du würdest *was* sehen, ja vielleicht (woher soll ich das wissen?). Aber nicht mit dieser Bedeutung, die es in unserer Kultur hat und vielleicht auch nicht nur in dieser Binarität.

Ich liebe Faktenwiderlegung, aber solange ein Fakt nicht widerlegt werden kann, ist er eben keine Meinung, sondern Fakt.

Also ein nicht unumstößlicher Fakt. Damit kann ich leben (obwohl mir das Wort nicht gefällt. Ist zu elitär und ausschließend.)

Viele Grüße

Antje (jetzt gleich offline)

Geschrieben

Aber die Natur an sich ist wertfrei. WIR stellen/legen Unterschiede fest und geben ihnen Bedeutung.

Ist sie das wirklich, Antje ?

Ist es nicht vielfach so, dass Mensch die Werte der Natur(erscheinungen) nur benennt?

1) Z.B. ein verregnetes Jahr mit Überschwemmungen, in dem die Saat in der Erde verfault, nennen wir ein 'schlechtes' Jahr = (Be-)Wertung -

2) Z.B. zu starke Vermehrung von Wölfen, Tauben in Ballungsgebieten, wodurch dann die Interessen von Mensch und Tier (= gleichberechtigt?) kollidieren -

3) Z.B. Klimaveränderungen - weiter zurück: die Eiszeit, die hat ja wohl noch ohne Zutun des Menschen stattgefunden (?) und ein Überleben in heutigen Dimensionen erst möglich gemacht - das kann man nun gut oder schlecht nennen ... ;)

In allen Beispielen zwingt die Natur jede Kreatur entweder stärker zu sein oder einzugehen, ausgelöscht zu werden !

Die Macht des Stärkeren ist also bereits in der Evolution angelegt ! (meine Meinung !)

---

Toleranz = Inkonsequenz - Wenn du es so sehen willst ... Konsequentes "auf-seiner-Meinung-beharren" setzt schon voraus, dass man nur seine Wertmaßstäbe akzeptiert (z.B. wissenschaftliche Nachweise). Das finde ich armselig, aber nicht weiter schlimm. Bereichernder für mein Leben finde ich völlig andere Ansichten und Maßstäbe, die mich eben aus meiner eigenen Engstirnigkeit befreien und andere Blickwinkel zulassen.

Viele Grüße

Antje

TOLERANZ ist laut Sprachwissenschaft = DULDUNG --- wenn ich etwas dulde, dann ist es noch nicht akzeptabel = annehmbar für mich -

Ich kann also 'konsequenter(folgerichtiger-)Weise' nur meine eigenen Wertmaßstäbe akzeptieren - so lange, bis mich jemand von deren Wertlosigkeit überzeugt - nicht überredet oder durch Verbote erstickt - hat ! :)

Moin, moin - vira. :)

Geschrieben
Ist sie das wirklich, Antje ?

Ist es nicht vielfach so, dass Mensch die Werte der Natur(erscheinungen) nur benennt?

Die Natur kann gar keine "Werte" haben. Das ist ein menschlicher Begriff.

1) Z.B. ein verregnetes Jahr mit Überschwemmungen, in dem die Saat in der Erde verfault, nennen wir ein 'schlechtes' Jahr = (Be-)Wertung -

2) Z.B. zu starke Vermehrung von Wölfen, Tauben in Ballungsgebieten, wodurch dann die Interessen von Mensch und Tier (= gleichberechtigt?) kollidieren -

3) Z.B. Klimaveränderungen - weiter zurück: die Eiszeit, die hat ja wohl noch ohne Zutun des Menschen stattgefunden (?) und ein Überleben in heutigen Dimensionen erst möglich gemacht - das kann man nun gut oder schlecht nennen ... ;)

Du bewertest diese Ereignisse und zwar in Relation zu dir selbst, zum Menschen.

In allen Beispielen zwingt die Natur jede Kreatur entweder stärker zu sein oder einzugehen, ausgelöscht zu werden !

Die Macht des Stärkeren ist also bereits in der Evolution angelegt ! (meine Meinung !)

Der Anpassungsfähigste überlebt, nicht unbedingt der Stärkere. Natur hat dennoch keine "Werte". Sie *ist" einfach nur und handelt nicht zielgerichtet. Das sind alles menschliche Kategorien, die auf die Natur raufgepfropft werden.

TOLERANZ ist laut Sprachwissenschaft = DULDUNG --- wenn ich etwas dulde, dann ist es noch nicht akzeptabel = annehmbar für mich -

Ich kann also 'konsequenter(folgerichtiger-)Weise' nur meine eigenen Wertmaßstäbe akzeptieren - so lange, bis mich jemand von deren Wertlosigkeit überzeugt - nicht überredet oder durch Verbote erstickt - hat ! :)

Wo ist das Problem? Mit tolerieren meine ich ja dulden.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben
Die Natur kann gar keine "Werte" haben. Das ist ein menschlicher Begriff

Du bewertest diese Ereignisse und zwar in Relation zu dir selbst, zum Menschen.

Naja, Antje -- ich halte den Menschen für einen Teil der Natur, aus ihr hervorgegangen. Jedes Individuum - Tier / Mensch - stellt sich auf seine Art dar - Tiere mehr instinktiv / Menschen mehr bewußt/überlegt.

Wenn ein Tier seine Jungen tötet, weil nicht alle überlebensfähig sind, dann ist das auch eine Bewertung - oder ?

Der Anpassungsfähigste überlebt, nicht unbedingt der Stärkere. Natur hat dennoch keine "Werte". Sie *ist" einfach nur und handelt nicht zielgerichtet. Das sind alles menschliche Kategorien, die auf die Natur raufgepfropft werden.

O.K. - Anpassungsfähigkeit ist auch eine Stärke, die bis zur Identitätsverleugnung gehen kann (z.B. mancher Meeresbewohner/Tarnfarbe) - der Zweck 'heiligt' eben die Mittel, das sollte aber nur gelten, wenn´s ums Überleben geht ...

ich hatte auch nicht nur körperliche Stärke gemeint, sondern auch intellektuelle Überlegenheit.

'Natürlich' 'toleriere' ich aber, wenn du den Menschen losgelöst von der Natur siehst - - ich kann aber als Mensch nur menschlich argumentieren ... ;)

Moin, moin - vira. :)

Geschrieben

In allen Beispielen zwingt die Natur jede Kreatur entweder stärker zu sein oder einzugehen, ausgelöscht zu werden !

Die Macht des Stärkeren ist also bereits in der Evolution angelegt ! (meine Meinung !)

---

ich hatte auch nicht nur körperliche Stärke gemeint, sondern auch intellektuelle Überlegenheit.

'Natürlich' 'toleriere' ich aber, wenn du den Menschen losgelöst von der Natur siehst - - ich kann aber als Mensch nur menschlich argumentieren ... ;)

Bei der These "Evolution" wird aber meines Erachtens ein gravierender Fehler gemacht? Die "Rechnung ohne den Wirt"

Es scheint im Moment zu stimmen, dass wir "Homos sowieso" die besten Voraussetzungen besitzen, uns anzupassen? Stärker? Da frag ich mal eben den sich nicht tarnenden Hai in meiner Wanne;)

Der "Wirt Planet", dem interessiert nicht unsere Überlegenheit, unsere Stärke, der folgt nur geologischen-psysikalisch-chemisch-mathematischen Gesetzen. Der hat nichts am Hut mit Evolution, Kultur, Moral und Ethik,

Ob wir dies tolerieren-akzeptieren oder nicht, eines Tages bläst er uns in den Orbit.

Das ist die Form einer starken Natur, da kann Darwin sich ruhig im Grabe umdrehen.

Liebe Grüße

Siegfried

Geschrieben
Der "Wirt Planet", dem interessiert nicht unsere Überlegenheit, unsere Stärke, der folgt nur geologischen-psysikalisch-chemisch-mathematischen Gesetzen. Der hat nichts am Hut mit Evolution, Kultur, Moral und Ethik, Ob wir dies tolerieren-akzeptieren oder nicht, eines Tages bläst er uns in den Orbit.

Das alte Thema. Ich halte das Lösen von der "Scholle", unserem Heimatplaneten, für einen wichtigen Nebeneffekt unserer Evolution. Der Mensch muss sich ausbreiten können, sich vermehren und Rohstoffe verbrauchen, all das bietet unsere Erde nicht lange genug. Bleibt nur zu hoffen, daß der Mensch die Besiedelung anderer Paneten gebacken bekommt, bevor Planet Erde verbraucht ist und von uns zurückgelassen werden kann wie ein kahles, ausgezehrtes Stück Land.

Gruß,

Marko

Geschrieben
....bevor Planet Erde verbraucht ist und von uns zurückgelassen werden kann wie ein kahles, ausgezehrtes Stück Land.

........ mir wird schlecht. Zufälligerweise liebe ich diesen Planeten und bin eher für seine Erhaltung als für seine Ausbeutung. Mit deiner Darstellung zeichnest du wirklich das übelste Bild vom Menschen (Mensch als gewissenloser Parasit).

Grüße

Antje

Geschrieben
Mit deiner Darstellung zeichnest du wirklich das übelste Bild vom Menschen (Mensch als gewissenloser Parasit).

Parasiten haben keine menschliche Moral und Ethik, von daher halte ich den Vergleich für unangebracht.

Ja, ich halte die in Kauf genommene Zerstörung der Erde für nötig, damit der Mensch sich menschlich entwickeln kann (vorausgesetzt, wie gesagt, er schafft das rechtzeitig). Was wäre die Alternative? Jegliche Ideen von Geburtenregelung oder andere Maßnahmen zur künstlichen Einschränkung menschlicher Bedürfnisse halte ich für unmenschlich, im wahrsten Sinne.

Zufälligerweise liebe ich diesen Planeten und bin eher für seine Erhaltung als für seine Ausbeutung.

Das ist nicht sehr anthropozentrisch gedacht, denn die Erhaltung von Verbrauchsstoffen steht im Widerspruch zu menschlicher Natur und Entwicklung.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Das ist nicht sehr anthropozentrisch gedacht, denn die Erhaltung von Verbrauchsstoffen steht im Widerspruch zu menschlicher Natur und Entwicklung.

Ich würde das eher einen intelligenten Ansatz nennen als einen Widerspruch, der uns davor bewahrt, dass die menschlichen Ökotrampel unsere Heimat verschrotten. Geburtenkontrolle fände ich ebenso wünschenswert. Diese Überbevölkerung ist doch widerlich.

Grüße

Antje

Geschrieben
Ich würde das eher einen intelligenten Ansatz nennen als einen Widerspruch, der uns davor bewahrt, dass die menschlichen Ökotrampel unsere Heimat verschrotten.

Unsere "Heimat" ist ein Klumpen Erde, der irgendwo im All um eine gelb leuchtende Sonne rotiert. Davon gibt's tausende und abertausende, und mit dem richtigen Terraforming ist jeder davon mindestens genauso schön wie die gute, alte Erde.

Geburtenkontrolle fände ich ebenso wünschenswert. Diese Überbevölkerung ist doch widerlich.

Es gäbe keine Überbevölkerung, wenn wir genug Lebensraum hätten. Dein Ansatz ist, menschliches Leben zu dezimieren, weil der Lebensraum zu klein ist, mein Ansatz ist, den Raum zu vergrößern, damit kein Leben dezimiert werden muss. Sorry, wenn ich Dir das so direkt sage, aber ich halte Deinen Ansatz für unmenschlich.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Sorry, wenn ich Dir das so direkt sage, aber ich halte Deinen Ansatz für unmenschlich.

Das ist schon in Ordnung. Meine Liebe zur Menschheit ist tatsächlich begrenzt. Aber ich gebe meine kantianische Hoffnung nicht auf, dass aus dem Pack doch noch ein vernünftiger Haufen wird. :smile-alt:

Viele Grüße

Antje

Geschrieben
Bei der These "Evolution" wird aber meines Erachtens ein gravierender Fehler gemacht? Die "Rechnung ohne den Wirt"

Es scheint im Moment zu stimmen, dass wir "Homos sowieso" die besten Voraussetzungen besitzen, uns anzupassen? Stärker? Da frag ich mal eben den sich nicht tarnenden Hai in meiner Wanne;)

Der "Wirt Planet", dem interessiert nicht unsere Überlegenheit, unsere Stärke, der folgt nur geologischen-psysikalisch-chemisch-mathematischen Gesetzen. Der hat nichts am Hut mit Evolution, Kultur, Moral und Ethik,

Ob wir dies tolerieren-akzeptieren oder nicht, eines Tages bläst er uns in den Orbit.

Das ist die Form einer starken Natur, da kann Darwin sich ruhig im Grabe umdrehen.

Liebe Grüße

Siegfried

Genau, Siegfried --- der Wirt Erde / die Natur wird bald ihre Ruhe vor der Spezies Mensch haben -- wenn der sich weiter bei jedem Zwischenfall damit begnügt, tagelang auf einem WARUM kollektiv zu erstarren, um dann ganz schnell zu vergessen und weiter macht bis zum nächsten Event ...

'Hände in den Schoß und beten' - war die erste Parole, die die Kanzlerin ausgegeben hat ---- na dann, zurück zu den Anfängen ...

Moin, moin - vira. ;)

Geschrieben

Es gäbe keine Überbevölkerung, wenn wir genug Lebensraum hätten. Dein Ansatz ist, menschliches Leben zu dezimieren, weil der Lebensraum zu klein ist, mein Ansatz ist, den Raum zu vergrößern, damit kein Leben dezimiert werden muss. Sorry, wenn ich Dir das so direkt sage, aber ich halte Deinen Ansatz für unmenschlich.

@ Antje + Marko

Eure kontroversen Ansatzpunkte finde ich hochinteressant !

ICH neige mehr zu Antjes Einsicht --- wenn Mensch erkannt hat, dass Mensch die Wurzel vielen Übels ist, dann sollte er nicht darauf bestehen, das Übel weiter zu vermehren und 'gewaltsam' neue Lebensräume besetzen und dann auch noch zerstören, sondern dem Übel durch globale Geburtenkontrolle, unabhänig ob dabei Nationen aussterben, begegnen !

Ich verstehe und teile dein Interesse an der Erforschung des Weltraums, Marko, aber wenn du das Wissen über die Unzulänglichkeiten des Menschen außer Acht läßt, dann wird das allem nachfolgenden Leben nur begrenzten Nutzen bringen !

Moin, moin - vira. ;)

Geschrieben
... wenn Mensch erkannt hat, dass Mensch die Wurzel vielen Übels ist, dann sollte er nicht darauf bestehen, das Übel weiter zu vermehren und 'gewaltsam' neue Lebensräume besetzen und dann auch noch zerstören, sondern dem Übel durch globale Geburtenkontrolle, unabhänig ob dabei Nationen aussterben, begegnen !

Ich halte den Menschen nicht für die Wurzel irgendeinen Übels.

Gruß,

Marko

Geschrieben
unabhänig ob dabei Nationen aussterben

Also ganz so würde ich das nicht sehen. Man müsste auch ganz genau überlegen wie so eine Geburtenkontrolle vonstatten gehen soll, ohne dass irgendjemand diskriminiert wird (womit das Thema wahrscheinlich schon erledigt ist; na dann bleibt immernoch Aufklärung und die Förderung der selbstverantwortlichen Wahrnehmung von gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen etc. Problemen).

Und was das letztendliche Ignorieren des Amoklaufes betrifft, die Menschheit wird das nicht ausrotten. Wenn man sieht, was da schon überstanden wurde, kann man sagen, dass wir ganz schön zäh sind (eigentlich ein gutes Charakteristikum). Man sollte auch nicht vergessen, dass ja schon ein paar Sachen in Bewegung geraten sind (wie z.B. die Etablierung von Krisenteams). Es geht eben nicht ganz so spurlos vorbei. Nur der Medienhype verschwindet Gott sei Dank. Die Menschheit ist entwicklungsfähig, deshalb bewahre ich mir meinen Optimismus.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

Diskriminierend wäre es, Antje, wenn die reichen Länder Prämien für Geburten zahlten, von den ärmeren Ländern aber eine Geburtenkontrolle verlangten !

Das Ein- oder Zwei-Kind-Modell der Chinesen für alle Völker/Nationen wäre meiner Ansicht nach ein guter Ansatz. Jede Frau darf, nicht muß, nur zweimal lebend gebären.

Mir ist klar, dass das für viele auf den ersten Blick eine Provokation darstellt, aber wem es ernst ist mit der Rettung unseres Planeten, wird an Geburtenkontrolle nicht vorbei kommen !

Moin, moin - vira. ;)

Geschrieben
Mir ist klar, dass das für viele auf den ersten Blick eine Provokation darstellt, aber wem es ernst ist mit der Rettung unseres Planeten, wird an Geburtenkontrolle nicht vorbei kommen !

Genau, sein wir wie Bauern, die weniger Kinder bekommen müssen, damit die eigene Scholle auch in der siebzehnten Generation bebaut werden und für alle ausreichen kann. Wäre ja auch blödsinnig, den Kindern zu sagen: Geht, sucht Euch eine eigene Scholle, damit auch Ihr Kinder haben könnt! rolleyes.gif

Gruß,

Marko

Geschrieben

*schmunzel* - Marko -

Hast du mal den Streit und Zank in einem landwirtschaftlichen Betrieb bei nur zwei Kindern beobachten können - wenn die Scholle geteilt werden soll .... ?

;)

Geschrieben
Hast du mal den Streit und Zank in einem landwirtschaftlichen Betrieb bei nur zwei Kindern beobachten können - wenn die Scholle geteilt werden soll .... ?

Natürlich. Eben drum will ich ja soviele zusätzliche Schollen wie möglich, damit die alte gar nicht mehr geteilt werden muss. wink.gif

Gruß,

Marko

Geschrieben

Moin moin

Die Natur kann gar keine "Werte" haben. Das ist ein menschlicher Begriff.......

Der Anpassungsfähigste überlebt, nicht unbedingt der Stärkere. Natur hat dennoch keine "Werte". Sie *ist" einfach nur und handelt nicht zielgerichtet. Das sind alles menschliche Kategorien, die auf die Natur raufgepfropft werden.....

Viele Grüße

Antje

Soso, schau mal hier wie zielgerichtet gehandelt wird:

http://magazine.web.de/de/themen/wissen/tiere/7743942-Affe-plante-Angriff-auf-Zoobesucher.html

http://magazine.web.de/de/themen/wissen/tiere/7753452-Gebt-dem-Affen-Zahnseide.html

Der Platz reicht hier gar nicht aus, um alles aufzulisten wo die Natur zielgerichtet handelt.

Und keine "Werte" halte ich auch mal für sehr gewagt. Viele Tierarten werten sehr wohl indem sie eine Rangordnung festlegen.

Gruß

Uwe

Geschrieben

Ich halte Geburtenkontrolle für zwingend erforderlich. Die Erde hat nun mal nicht die Resourcen, für weitere Millarden von Bewohnern. Ganz abgesehen von Umwelt- und Klimaeinflüssen, müssen wir ja auf unserer kleinen Erde klar kommen. Das oder die Riesenraumschiffe, die bei heutigem Stand der Technik nötig sind, um ganze autarke Kolonien auf die ewige Reise in den Kosmos zu schicken dürfte ja noch ein paar Jahrhunderte dauern. Wir müssen mit unseren begrenzten Mitteln sparsam umgehen, damit die Erde möglichst lange erhalten bleibt, für evtl. neue Technologien.

Ich halte den Menschen nicht für die Wurzel irgendeinen Übels.

Wenn du das näher beschreiben könntest, wäre ich dir dankbar.

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