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Kunst, Psychologie und Esoterik


Gast PantheraPardus

Empfohlene Beiträge

Gast PantheraPardus
Geschrieben

alles sehr eng verwobene Strukturen, Hab unterm "Lachen" einige Beiträge gelesen die dem nicht sehr nahe kommen und eher ein eigenes Kapitel für sich haben sollten, hab die Bandbreite absichtlich n bissle ausgeweitet weil mich eigentlich die ganzen Zusammenhänge interessieren. Gehört wohl auch alles zur selben Familie, also, mir sebst gehts eher ums lernen als lehren, hoff die geistige Oberschicht hier ist auch bereit darauf einzugehen, zum Lachen waren eure Beiträgen nu echt nicht grad :altes-lachen

Dass eigentlich jeder Vorfahr auf egal welchem Gebiet seine Einflüsse hinterlassen hat ist denk unbestritten, egal ob positiv oder negativ!

Kunst ist so dermaßen vielfältig und lässt dem eigenen Ego sehr viel Spielraum sich drauf einlassen zu können, wemmer denn will.

Än schönä

http://www.schriftspiel.com/fileadmin/grafik/Planung/todsuenden-dix.jp

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
...und vielleicht erbarmt sich ein wohlgesonnener Moderator und befreit den Thread vom - sicherlich gut gemeinten - überflüssigen "h".

Na gut. Und weil's gerade im Angebot war, gab's auch noch ein Komma dazu. ;)

Geschrieben
Na gut. Und weil's gerade im Angebot war, gab's auch noch ein Komma dazu. ;)

Der Serverumzug scheint ein Klacks zu sein, wenn du sogar für solche Kleinigkeiten Zeit hast ;-)

Geschrieben

Ach weißte, ich lasse umziehen.

Im Ernst: Der Provider macht das selbst, in der Nacht.

Gast PantheraPardus
Geschrieben
Ach weißte, ich lasse umziehen.

Im Ernst: Der Provider macht das selbst, in der Nacht.

Dann wünsche ich ein frohes Erwachen!

Geschrieben

Bei dem Thema fällt mir ein, dass ich ins Wilhelm-Busch-Museum wollte. Hätte ich fast vergessen zu notieren. Wenn man einen F. K. Waechter praktisch vor der Haustür hat, sollte man das nutzen.

Gruß

Geschrieben

Ein schöner Thread, nur warum Esoterik? Na, wie auch immer. Ich möchte nochmal auf meinen letzten Punkt im Lachen-Thread zurückkommen.

Ich denke, dass es Kunst- oder Literaturgenuss gar nicht ohne eine Art Wissen, das man im Kopf hat, geben kann. Das muss ja gar nichts mit dem Werk an sich zu tun haben, aber in seiner Entwicklung lernt man sehen und lesen. Das ist keine natürliche und unmittelbare Erfahrung. Ein 60jähriger Blinder, der plötzlich sehen kann, kann erstmal gar nichts mit der Welt um sich herum anfangen. Er muss lernen, was wie heißt, wofür es bestimmt ist, was Farben sind usw. (damit sind wiederum kulturelle Konzepte verbunden, aber das ist ein anderes Thema). Je mehr man also liest oder je mehr Werke man anschaut und Wissen drumherum sammelt, um so schneller ordnet man ein - kann auch Geniales erkennen. Genauso bei der Musik, das ist auch ein Lernprozess und vieles können wir (noch mehr) genießen, weil wir die Bezüge kennen.

Andererseits ist zu viel Wissen vielleicht auch hinderlich. Was mich und Kunst betrifft nicht, weil ich da wirklich völlig unbedarft bin. Aber z.B. was mich und Literatur betrifft. Wenn ich ein Buch lese, will ich es pur genießen, ohne etwas über den Autor zu wissen oder die zeitgenössische Rezeption (also, ob es ein Kassenschlager oder ein verstaubter Titel im Regal war). Eigentlich möchte ich auch nicht wissen, in welcher Zeit es geschrieben wurde. Alles drumherum ist Ballastwissen und versperrt mir den Genuss. Bei Proust war es so. Ich wusste nichts und hatte phänomenale Erlebnisse beim Lesen. Später hat man mich darauf hingewiesen, dass die ein oder andere Szene "wirklich berühmt" ist und ich habe sie tatsächlich inzwischen so oft zitiert gesehen, dass ich sehr froh bin, dass ich davon nichts wusste. Das hätte mir alles verdorben.

Bei Kunst oder Musik ist es sicherlich ähnlich. Für "Insider". Man weiß im Gesamtkontext so viel, dass man das einzelne Werk "pur" und mit vielen persönlichen Höhepunkten genießen kann. Aber ein allgemeines Vorwissen ist eben doch nötig. Mit Ausnahme von klassischer Musik vielleicht. Die ist irgendwie überirdisch.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Als *überirdisch*, Antje, kann ICH in der Musik nix finden - weder in der Klassik noch in der Moderne - ich kann nur sagen, ob eine Klangfolge mich anspricht oder eben nicht ...

Dafür entdecke ich in der Malerei schon eher Überirdisches --- wenn ich sehe, wie ein Maler mit Ölfarben Licht und Schatten herausarbeitet oder Farbkombinationen vabriziert, die *unter die Haut* gehen - dann bin ich sprachlos ... (und benötige auch keine Erklärungen warum, wieso, weshalb - Führungen stören beim Genuß eher) -

Ich denke: KUNST kann für jeden etwas Anderes sein - jenachdem, ob und welche Sinne sensibilisiert werden ...

Moin, moin - vira. ;)

Geschrieben

Moin moin,

Ich denke: KUNST kann für jeden etwas Anderes sein - jenachdem, ob und welche Sinne sensibilisiert werden ...

Nur weil ich sehr tolerant bin, lasse ich es mal so stehen;):o

Was ist für mich Kunst?

Ich fange mal andersrum an.

Hoch oben in einem Rathaus, 7. Etage, VHS, eine Vitrine an der Wand. Im Innern u.A. eine auf Sand stehende zerdrückte Coladose, oben auf eine zerquetschte Zigarette inkl. deren Asche.;)

"Künstler" xyz

Wenn dieses Kunst ist ....? Mag sein, dass mir der Verstand fehlt?

Kunst ist für mich etwas, was ich im Regelfall nicht kann.

Z.B. ein Bild malen, wo man glaubt, es ist real, ich stehe mitten drin.:D

Oder eine handwerkliche Arbeit wo ich vorstehe und mich frage, wie haben die-der es nur geschafft?

Alles was mit Interpretation zu tun hat, alles was nicht eindeutig definierbar ist, sind für mich "Tintenkleckse" ala Hermann Rorschach. Auch wenn diese in "Stein" gehauen werden.

Darin wäre selbst ich gut;)

Vira, "deine Klangfolge" die mich handwerklich ansprechen muss, so schön könnte man es ausdrücken.

Es grüßt "Kunstbanause"

Siegfried

Geschrieben

Kunst ist für mich etwas, was ich im Regelfall nicht kann.

Z.B. ein Bild malen, wo man glaubt, es ist real, ich stehe mitten drin.;)

Dann dürfte kein Maler mehr, der das kann, andere Werke als Kunst definieren. Übrigens würde ich so ein Bild am allerwenigsten als Kunst definieren. Es ändert ja nichts an meiner Wahrnehmungsweise.

Zu deiner Coladose. Kunst ist eben auch, etwas aus seiner gewohnten Umgebung in einen neuen Kontext zu setzen und so eventuell einen Aha-Effekt auszulösen bzw. das Ding einer neuen oder aufmerksameren Betrachtungsweise preiszugeben. Oder eben ein Nachdenken über Kunst und Nichtkunst anzustiften.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

:D

**Kunst ist für mich etwas, was ich (im Regelfall) nicht kann.**

DAS ist auch so ein Standardsatz von mir , Siegfried .... ;)

Zurück zur 'Cola-Dose auf Sand' .... hast DU schon einmal eine solche oder ähnliche 'Deko' selbst zustande gebracht ?

Neenee, nicht die gleiche - sondern aus eigener Phantasie ....!

Unter dem (Kunst-)Werk in deiner VHS könnte z.B. stehen: *Stilleben am Strand* - oder - *Das traurige Ende eines schönes Tages* - oder - *Alltagsreste* oder, oder ...

ups - nicht gemerkt, wieviel SINN in jenem Werk stecken kann ? :o

Für mich wäre jenes Arrangement auch keine Kunst - - weil ich derlei schon selbst mal eben so angefertigt habe ... trotzdem hat es eine Berechtigung, gezeigt zu werden, man muß es ja nicht Kunst nennen - meine ich ....

Sonntagsgruß von - vira. ;)

Geschrieben

Wenn dieses Kunst ist ....? Mag sein, dass mir der Verstand fehlt?

Kunst ist für mich etwas, was ich im Regelfall nicht kann.

Z.B. ein Bild malen, wo man glaubt, es ist real, ich stehe mitten drin.;)

Oder eine handwerkliche Arbeit wo ich vorstehe und mich frage, wie haben die-der es nur geschafft?

Eine strikte Auslegung von Kunst = Können, die etymologisch gerechtfertig ist aber mit einem modernen Kunstbegriff nur noch teilweise zu tun hat.

Wenn man schon mit dem "Können" Begriff an die Sache herangeht, dann sollte man ihn wenigstens etwas erweitern und "Können" auch auf geistige Arbeit beziehen. Auf den Sinngehalt eines Kunstwerks. Um es an einem Beispiel zu sagen: Wenn jemand auf tollste realistische Art ein Haus malt, dann kann der zwar malen aber ohne eine Besonderheit gerade seiner Malweise ist das einfach nur platt. Hätte man auch fotografieren können.

Wenn ein Künster wie Beuys mit seinen Fettecken arbeitet - was von dir sicher nicht als "Können" angesehen wird - dann ist das Kunst, weil er zum Denken anregt, mit Symbolen spielt (hier wäre Antjes Wissen ums Drumherum dann wirklich hilfreich) und Neues und Originelles schafft.

Geschrieben
Kunst ist für mich etwas, was ich im Regelfall nicht kann.

Aber dann wäre ja alles für irgendjemanden Kunst, denn jeder kann irgendwas nicht. In meinem Fall hiesse das, Kochen wäre Kunst. Oder Autos reparieren. Oder hebräisch lesen.

Zudem hiesse das, Kunst wäre komplett erlernbar, denn was man nicht kann, kann man ja lernen, oder?

Gruß,

Marko

Geschrieben
... denn was man nicht kann, kann man ja lernen, oder?

Nein. Schön wär's.

Geschrieben
Nein. Schön wär's.

Warum nicht? Ich könnte Kochen lernen, wenn ich wollte. Sogar Autos reparieren, wenn ich mir Mühe gebe. Hebräisch ist bestimmt schwierig, aber mit Sicherheit auch erlernbar.

Gruß,

Marko

Geschrieben
E

Wenn ein Künster wie Beuys mit seinen Fettecken arbeitet -

Ah ja, wieder was gelernt. Aber am besten an der Geschichte ist doch, dass die Kunst von der Putzfrau weggeräumt wurde. Wirklich klasse. Das zeigt doch mal wieder, dass man Kunst von vornherein auch als solche benannt haben muss. Ich habe mich im Museum auch schon dabei ertappt, wie ich ca. 3 Sekunden lang mit größtem Interesse einen Feuerlöscher betrachtet habe.^^ Eigentlich sollte man wirklich mal im Museum oder in der Galerie sein Auge auf all das richten, was eben nicht Ausstellungsobjekt ist. Mit dem gleichen Interesse.

Grüße

Antje

Geschrieben
Warum nicht? Ich könnte Kochen lernen, wenn ich wollte. Sogar Autos reparieren, wenn ich mir Mühe gebe. Hebräisch ist bestimmt schwierig, aber mit Sicherheit auch erlernbar.

Gruß,

Marko

Ich könnte nicht malen lernen. Und Mathematik bereitet mir auch Schwierigkeiten.

Geschrieben

Zudem hiesse das, Kunst wäre komplett erlernbar, denn was man nicht kann, kann man ja lernen, oder?

Beim Malen gehört auf jedenfall etwas von Erlentem oder lernen dazu

denn ohne Rechnen Malst du keine Perspektiven, Schatten usw.

Z.B. ein Bild malen, wo man glaubt, es ist real, ich stehe mitten drin.;)

was Siegfried hier meint

Guy;)

Geschrieben
Ich könnte nicht malen lernen. Und Mathematik bereitet mir auch Schwierigkeiten.

Das bestätigt aber nur, dass Kunst eben nicht nur das ist, was man nicht kann. Genau das wollte ich ja sagen.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Das bestätigt aber nur, dass Kunst eben nicht nur das ist, was man nicht kann. Genau das wollte ich ja sagen.

Würd ich auch sagen

Interesse, Etwas begabung und lernen wenn man es will

Guy;)

Geschrieben
Eine strikte Auslegung von Kunst = Können, die etymologisch gerechtfertig ist aber mit einem modernen Kunstbegriff nur noch teilweise zu tun hat.

Ja KP, so verstehe ich Kunst. Da habe ich wohl eher eine "altmodische" Einstellung?

Es hat ne Zeit vor der DigiCam gegeben ....;)

Das bestätigt aber nur, dass Kunst eben nicht nur das ist, was man nicht kann. Genau das wollte ich ja sagen.

Marko, ich kann Autos rep., manchmal funktionieren sie danach auch;), ich könnte auf unseren Wohnzimmertisch kacken, Puderzucker drauf streuen und noch sonstigen Scheiß damit anstellen, ich würde beides nicht als Kunst bezeichnen wollen.

Z.Bleistift dieser hier http://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo ist für mich ein Künstler, egal ob ich mir seine Deckengewölbe, seine in Marmor gehauenen Skulpturen u.o. seine "mathematischen Künste" ansehe. Hier geht mir das Herz auf.:D

Ich erinnere mich mal an son Gemälde, von einem Affen gemalt. Die "Kunstversteher" dieser Welt interprtieren dieses Gemälde und fragen sich. "was hat der "Künstler" hier gemeint?"

Wie bescheuert muss Mensch sein?:o

Gruß

Siegfried

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