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Krebsvorsorge


Gast kaschek

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Geschrieben

Ein guter Freund von mir ist an Darmkrebs erkrankt. Nachdem er auf Drängen seiner Frau nach 20 Jahren, endlich einmal wieder zum Arzt gegangen ist, bekam er gleich diese Hammerdiagnose. Jetzt ist er operiert, der Krebs hat Gott sei Dank noch nicht gestreut, dennoch sind seine Prognosen nicht sehr günstig. Mit Chemotherapie erhöht sich seine Chance auf 70 %, ohne hat er 50 %.

Ich muss gestehen, ich bin was Vorsorgeuntersuchungen angehen, eher etwas leichtsinnig. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen eine Darmspiegelung machen zu lassen. Obwohl ich mich eingehend informiert habe und auch bestätigt bekam, es ist überhaupt nicht schlimm, habe ich eine Heidenangst. Ich weiß nicht, ich glaube ich habe mehr Angst vor einem evtl. negativen Ergebnis, als vor der Untersuchung selber.

Wie ist es mit euch, nehmt ihr solche Vorsorgeuntersuchungen wahr?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Kaschek,

bin vor 2 Jahren am Darmkrebs operiert worden.

Wenn Du spezielle Fragen hast, schreib mich einfach an.

Herzliche Grüsse; Rolf

Geschrieben
Hallo Kaschek,

bin vor 2 Jahren am Darmkrebs operiert worden.

Wenn Du spezielle Fragen hast, schreib mich einfach an.

Herzliche Grüsse; Rolf

Hallo Rolf,

vielen lieben Dank. Unser Problem ist, er will die Chemo nicht machen. Seine Frau ist völlig fertig und weiß nicht mehr weiter.

Viele Grüsse

Manuela

Geschrieben

Hallo Manuela,

diese Vorsorgeuntersuchungen sind schon wichtig. Zum Glück gehen sie meistens gut aus.

Meiner Meinung nach waren die Vorbereitungen dieser Untersuchung, also das Abführen, viel schlimmer als die Untersuchung selbst.

Klar, ich hatte auch panische Angst davor ....aber Du kannst Dir ja eine Beruhigungsspritze geben lassen.

Drück Dir die Daumen

Sylvie

Geschrieben
Hallo Manuela,

diese Vorsorgeuntersuchungen sind schon wichtig. Zum Glück gehen sie meistens gut aus.

Meiner Meinung nach waren die Vorbereitungen dieser Untersuchung, also das Abführen, viel schlimmer als die Untersuchung selbst.

Klar, ich hatte auch panische Angst davor ....aber Du kannst Dir ja eine Beruhigungsspritze geben lassen.

Drück Dir die Daumen

Sylvie

Hi Sylvie,

ich glaub ich brauche 3 Beruhigungsspritzen :altes-lachen! Es ist schlimm mit mir, aber ich bin ein echter Schisser!

Geschrieben

Auch ich würde keine Chemo, auf Verdacht machen.

Diese Aussage von 50 oder 70 % ist eigentlich nicht einfach so in den Raum zu stellen.

Man müsste aber dazu seine Diagnose genauer kennen.

Herzliche Grüsse von Rolf.

Geschrieben
Hi Sylvie,

ich glaub ich brauche 3 Beruhigungsspritzen :altes-lachen! Es ist schlimm mit mir, aber ich bin ein echter Schisser!

Das passt ja zur Situation. :zwinker-alt:

Du musst aber keine Angst haben. Für mich war auch das Vorher schlimmer. Vor der Spiegelung selbst hatte ich solche Angst, dass die ganze Liege von meinem Zittern gewackelt hat. Dann die Instrumente und so. Ist nicht sehr erbaulich. ABER das Beruhigungsmittel wird dich sofort entspannen. Ich war völlig baff, von einem extremen Gemütszustand in den nächsten zu fallen. Such dir einen guten Internisten, der weiß schon, wie man das ohne Schmerzen macht.

Aber mal eine andere Frage: Gehören denn Darmspiegelungen mit zur Vorsorgeuntersuchung? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Hallo kaschek,

auch bei meinem Mann wurde auf Grund einer Vorsorgeuntersuchung Darmkrebs festgestellt. Alles war im Anfangsstadium, noch verkapselt. Ihm wurde dann ein Teil seines Darms entfernt. Er hat hinterher keine Chemo gebraucht. Gott sei Dank.

Je früher eine Krankheit erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Deshalb sind <Vorsorgeuntersuchungen> so wichtig.

Ich nehme immer sämtliche Vorsorgeuntersuchungen wahr, hatte schon 2 x eine Magen/Darmspiegelung. Beim ersten Mal war ich auch sehr aufgeregt, aber wie Sylvie sagt, das Abführen ist das Schlimmste, ehrlich. Ich habe mir beide Male eine Beruhigungsspritze geben lassen.

Mit deinem Freund; ich muss sagen, ich kann es verstehen. Auch ich würde wegen 50/70 % keine Chemo machen. Ich habe bei 2, mir nahestehenden Menschen erlebt, was eine Chemo anrichten kann. Ob das Leben danach noch lebenswert ist :confused: Aber das ist auch eine Frage des Alters und der Erwartung, die ich an das Leben noch habe.

Antje:

Aber mal eine andere Frage: Gehören denn Darmspiegelungen mit zur Vorsorgeuntersuchung? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Selbstverständlich gehören Darmspiegelungen zur Vorsorgeuntersuchung. Ab 55 Jahre. Aber ein guter Hausarzt kann seine Patienten auch schon früher (was sinnvoller ist) zur Darmspiegelung schicken z.B. mit der Begründung dass schon über längere Zeit Durchfall besteht.

Geschrieben
Das passt ja zur Situation. :zwinker-alt:

Du musst aber keine Angst haben. Für mich war auch das Vorher schlimmer. Vor der Spiegelung selbst hatte ich solche Angst, dass die ganze Liege von meinem Zittern gewackelt hat. Dann die Instrumente und so. Ist nicht sehr erbaulich. ABER das Beruhigungsmittel wird dich sofort entspannen. Ich war völlig baff, von einem extremen Gemütszustand in den nächsten zu fallen. Such dir einen guten Internisten, der weiß schon, wie man das ohne Schmerzen macht.

Aber mal eine andere Frage: Gehören denn Darmspiegelungen mit zur Vorsorgeuntersuchung? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Liebe Grüße

Antje

Oh Gott, ich dachte gerade wie meint sie das denn bloß. Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Haaren, bei Schisser dachte ich eigentlich an einen Angsthasen. :altes-lachen Ob es direkt zur Vorsorge gehört weiß ich auch nicht genau, ich habe meinen Hausarzt angesprochen und direkt eine Überweisung bekommen. Ende nächster Woche bin ich fällig!

@baerbel und rodi

Ich kenne mich da ja auch nicht so aus, aber genau so haben die Ärzte es gesagt mit der Prozentzahl. Wenn man das so hört, sind doch aber 70 % besser als 50 %, oder? Jedenfalls bekniet seine Frau ihn, die Chemo zu machen.

Geschrieben
Hi Sylvie,

ich glaub ich brauche 3 Beruhigungsspritzen :altes-lachen! Es ist schlimm mit mir, aber ich bin ein echter Schisser!

Manuela,

glaube mir 1ne Spritze langt.... und Deine Angst ist weg.....ich hab mir auch eine geben lassen, aber beim nächsten Mal brauch ich diese nicht mehr.....sieht schlimmer aus als es ist.

Lg - Sylvie

Geschrieben

glaube mir 1ne Spritze langt....

genau kommt drauf an was es für enn Zeug es ist und die mg

Guy;)

Geschrieben

Antje:

Selbstverständlich gehören Darmspiegelungen zur Vorsorgeuntersuchung. Ab 55 Jahre. Aber ein guter Hausarzt kann seine Patienten auch schon früher (was sinnvoller ist) zur Darmspiegelung schicken z.B. mit der Begründung dass schon über längere Zeit Durchfall besteht.

Na super. Hoffentlich gibt es in 20 Jahren, wenn es bei mir soweit ist, eine Alternative. Sonst verbringe ich ja allein ein halbes Jahr im Jahr nur bei Ärzten für irgendwelche Vorsorgeuntersuchungen. Wie oft muss man das denn checken lassen?

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben (bearbeitet)

Antje, das kommt darauf an ob bei der ersten Darmspiegelung was gefunden wurde.

Bei mir wurde bei der ersten ein Polyp entfernt. Danach sollte ich nach 1-2 Jahren wiederkommen. Jetzt bei der 2. war nichts und ich soll nach 3 Jahren wiederkommen.

Mein Mann musste nach der DarmOP nach 1/2 Jahr wiederkommen dann nach 1 Jahr und jetzt soll er nach 1 1/2 - 2 Jahren kommen.

Das kommt aber sicherlich auch auf das Alter an. Mein Hausarzt meint, dass man mit 50 Jahren anfangen soll. Er hat in seiner Praxis die Erfahrung gemacht, dass die meisten Tumore im Darm ab diesem Alter anfangen.

In 20 Jahren gibt es sicherlich auch diese Tablette gefüllt mit einem Foto, der die Bilder direkt nach außen sendet. Gibt es jetzt schon für den Dünndarm ;-)

http://www.kapsel-endoskopie.de/

glaube mir 1ne Spritze langt.... und Deine Angst ist weg.....ich hab mir auch eine geben lassen, aber beim nächsten Mal brauch ich diese nicht mehr.....sieht schlimmer aus als es ist.
Die Angst ja, dafür brauche ich auch keine mehr. Aber mein Darm ist so verzwirbelt, dass es sehr schmerzen würde ohne Schmerzmittel- und das ist in der Spritze auch drin. Zumindest hat man mir das so gesagt. Deshalb geht bei mir nix ohne. bearbeitet von baerbel
Geschrieben

@ Bärbel,

zu mir hat der Arzt damals gesagt:

Entweder eine Beruhigungsspritze oder eine Schmerzspritze... beides würde nicht gehen....ist aber auch schon ca. 7 Jahre her.

Geschrieben

Mein Vater ist an Darmkrebs gestorben.

Als es bei ihm festgestellt wurde, hatte er schon Lebermetastasen. Trotz OP, künstlichem Darmausgang und Chemo musste er nach 2 Jahren sterben.

Bei ihm wurden vor vielen Jahren auch mal Polypen entfernt und seither ist er nie zur Vorsorge gegangen. Hätte er immer mal wieder eine Darmspiegelung machen lassen, wäre es sicher frühzeitig festgestellt worden und ihm wäre viel erspart geblieben.

Mein Hausarzt hat mir gleich eine Überweisung zur Darmspiegelung gegeben, als ich ihm davon erzählte. Allerdings hab ich auch 2 oder 3 Jahre gebraucht, bis ich nach dem Tod meines Vaters endlich hab die Untersuchung machen lassen.

Die Untersuchung war wirklich nicht schlimm, ich hab schön geschlummert nach der Spritze. Das Abführen fand ich viel schlimmer, wobei ich neulich gelesen habe, dass es da jetzt etwas schmackhafteres geben soll.

Geli

Geschrieben

Hallo Sylvie,

beim ersten Mal hatte ich auch nur diese "Schlafspritze". So nennen die das bei uns im KH. Und da musste der Arzt ein Schmerzmittel nachspritzen wegen der Schmerzen. Die merkt man aber nur im Unterbewusstsein. Ich habe trotz Schlaf anscheinend ganz schön gejammert :)

Dieses Mal hat er mir einen Zugang gelegt und beides gleich gespritzt.

Geschrieben
wobei ich neulich gelesen habe, dass es da jetzt etwas schmackhafteres geben soll.
Richtig, Geli :)

Fleet. Sind nur 2 Fläschchen á 45 ml, die mit Wasser zu verdünnen sind und im Abstand von 12 Std. zu trinken sind. Schmecken nicht wirklich gut ist aber von der Menge viel weniger.

Haben aber die gleiche Wirkung :P

Geschrieben

moin moin :P

na mein doc meinte, als ich letztes jahr beim "Check-up 35 & Hautkrebsvorsorge" war, darmspiegelung wird von der kasse erst mit 50 oder 55 jahren (kein plan mehr) übernommen - ist dann ja auch einfach ne frage des geldes :)

mal bischen werbung machen:

die aok zahlt jedem der z.b. eine krebsvorsorge durchführen lässt 15 euro bar auf die hand aus :P

sonnigen gruß - markus

Geschrieben

@Baerbel

Das hört sich ja schon prima an. Ich hab zwar eigentlich kein Problem damit 3 l am Tag zu trinken und der 1. Liter schmeckte ja auch noch aber dann wurde jeder Schluck zur Qual. :)

@Bremen

Die BKK mhplus bezahlt sogar 20 Euro. :P

Geli

Geschrieben
@Baerbel

Das hört sich ja schon prima an. Ich hab zwar eigentlich kein Problem damit 3 l am Tag zu trinken und der 1. Liter schmeckte ja auch noch aber dann wurde jeder Schluck zur Qual. :P

*hihi* ich hab letztes jahr im krankenhaus 4 liter von der sauplörre geschafft :P

kam zum schluss wie aus'n wasserhahn rausgeschossen :altes-lachen

wenn ich das nun richtig verfolgt habe das ihr über das abführmittel geschrieben habt :)

Geschrieben
moin moin :P

mal bischen werbung machen:

die aok zahlt jedem der z.b. eine krebsvorsorge durchführen lässt 15 euro bar auf die hand aus :)

sonnigen gruß - markus

Hallo -

die DAK hat ein Punktesystem ...

Zu Jahresbeginn gibt es ein Scheckheft mit diversen Schecks für Vorsorgeuntersuchungen, Schutzimpfungen, Zahnvorsorgen, Präventionen usw.

Bei Teilnahme oder Inanspruchnahme werden diese Schecks vom Doc oder Verein abgestempelt - bei der Kasse eingereicht und Krankenversicherter kann wählen zwischen Bargeld oder verschiedenen Angeboten/Preisen (Sportgeräten usw.)

Ich hole mir pro Jahr 75 Euro bar ab - bzw. kommen aufs Konto.

Generell: Vorsorgeuntersuchungen sind WICHTIG !!

(@ Antje: der Januar ist bei mir mit Untersuchungsterminen ausgefüllt - Termine schon im Dez. vorher machen, dann besteht freie Zeitwahl!)

Moin, moin - vira. :P

Geschrieben

Hallo Leute!

Mein Vater ist 1969 an Darmkrebs gestorben. Bei meinem Bruder wurde er vor 5 Jahren festgestellt. Er hat jetzt kein Darmkrebs mehr, sondern Metastasen in der Leber. Jedes Jahr Chemo- und AntiKörper-Therapien. Er kämpft wie ein Löwe. Wenn ich dies schreibe kommen mir die Tränen.

Seit der Zeit gehe ich regelmäßig zur Vorsorge, eine Altersbeschränkung gibt es in diesen Fällen nicht!!!

Darmspiegelungen habe ich bereits 2 hinter mir (alle 5 Jahre), ich wurde immer schön schlafengelegt.

Ein Onkel - Hautkrebs, eine Tante - Gehintumor.

Dieses Thema macht mich völlig fertig.

Geschrieben

Amadis,

da mein Mann auch Darmkrebs "hatte" (wir hoffen, das bleibt so) soll unser Sohn lt. Hausarzt auch schon zwischen 30-35 zur ersten Darmspiegelung.

Bei Vorgeschichten gilt die Regelung ab 55 nicht.

Dieses Thema macht mich völlig fertig.

Kann ich verstehen. Aber nützt ja nichts. Man kann "nur" alle Vorsorgemaßnahmen in Anspruch nehmen und hoffen, dass wenn was ist, das rechtzeitig erkannt wird.

Geschrieben

Ich lasse auch alle Vorsorgeuntersuchungen machen, die sich nur irgendwie anbieten (die normale Vorsorge, Hautkrebs, Darmspiegelung, Mammographie...).

Bei familärer Vorbelastung hat der Arzt genug Handhabe, auch Untersuchungen anzuordnen, die nicht unbedingt von der Kasse bezahlt werden.

Wie ich schon schrieb, starb mein Vater an Darmkrebs.

Meine Mutter hat ein Plasmocytom, ein Bruder meiner Mutter starb an Leukämie. Ein Bruder meines Vaters starb erst neulich an Magenkrebs.

Bei einer solch familiären Vorbelastung höre ich schon sehr genau auf meinen Körper. Klar habe ich Angst, dass es mich auch mal trifft aber ich hoffe, dass der Kelch an mir vorüber geht oder dass es früh genug fest gestellt wird.

Geli

Geschrieben

Moin moin

Man kann "nur" alle Vorsorgemaßnahmen in Anspruch nehmen und hoffen, dass wenn was ist, das rechtzeitig erkannt wird.

Hoffen ist gut, Bärbel ........:)

Dann hoffe ich mal, wenn mir einer seinen Finger in meinen Po steckt, mir ein bissel an den Hoden herum spielt und dann sagt: "Lieber Herr, bei ihnen ist alles o.K.":nanu ..., dass das dann auch so ist?

Auf sonne Lachnummer kann ich verzichten.

Auf diese Art der Vorsorge verzichte ich zu Gunsten der Kostenminimierung.

Meines Erachtens kommt es wohl sehr stark darauf an, wer eine Untersuchung durchführt und mit welchem diagnostischen Gerät? Getreu dem Motto: "lege deinen Hintern und natürlich auch den Rest, nicht in falsche Hände!"

Die Kombination Gerätschaft und kompetente "Bedienung" dieser ist wohl wie so vieles im Leben ein Glücksfall.

Bei mir wurden Darmspiegelungen auch schon des Öfteren gemacht. Bei zwei Untersuchungen im Abstand von ca. 5 Jahren Entfernung von Polypen.

Ich glaube, ich bin bald mal wieder fällig, muss mal auf die Daten schauen.

Medis (Beruhigung-Schmerzm) benötige ich keine, außer diese fürchterliche Menge an Abführbrühe.

Meinetwegen könnten sie es bei mir mal eben wacka in der Garage machen, wenn ich sowieso schon unter einem Auto liege;). Den Monitor stelle ich, den Rest müssen sie mitbringen.

Ich kann Fräulein und Männlein bei "erhöhtem Risiko" nur raten, zusätzlich den Umweg über ein MRT (Rückenprobleme vortäuschen) zu wählen. Somit ist schon mal gewährleistet, dass zumindest für die "untere Abteilung" - Gebärmutter-Eierstöcke, Blase-Prostata, Nieren, Darm usw. aussagefähiges Bildmaterial vorliegt. Jetzt braucht man "nur" noch einen Weißkittel, der diese Bilder richtig lesen kann.

Die sogen. Tumormarker beim Bluttest könnten zusätzlich einen Hinweis geben.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich u.g. Beispiel schon mal gebracht habe?:

Herbst 2002(?) Entfernung eines ca. 10 cm großen Darmabschnitt. Übergang Dünndarm-Dickdarm, kein Karzinom, OP gut verlaufen.

Ende Januar 2005 kompl Darm(kontroll)untersuchung, ohne Befund im Dünn-Dickdarm. Zwei Tage stationär.

Erhöhte Tumormarker im Blut festgestellt! "CA 19-9 Wert bei 3733,71 - Normalwert liegt bei 0-37"

Anfang Februar 2005 Gastoskopie in einer anderen Klinik, ohne Befund.

Mitte - Ende Februar 2005, MRT in einer radiologischen Gemeinschaftspraxis, ohne Befund.

Tumormarker lag da, wenn ich mich richtig erinnere, schon bei ~6000

Ausgerechnet bei den Ossis;) in Jena wurde am 8.3.05 etwas gefunden: "Pankreaskarzinom Stadium: T2 u. N1 ohne Cholestase, ohne Retentionspankretitis, ohne Gefäßinfiltration, mit Lymphknotenvergrößerung im Pankreaskopf"

Am 28.03.05 starb dieser Mensch in meinen Armen. Im wahrsten Sinne, OP gut verlaufen, Patient tot.:wein

Schmerzen-Beschwerden hatte sie keine. Wie auch, drei Kliniken haben uns ja auch bestätigt: "sie hat nichts"

Warum muss sich auch ein "blöder Kfzler" mit Hilfe des WWWs medizinische Hilfe in der Republik suchen? Kein Wunder, dass sie sterben musste?

Etwas positives hat diese Odyssee für uns Überlebende gebracht. Zwei Ärzte-Mediziner, denen wir bei Problemen mit d Verdauungstrakt vertrauen schenken würden.

Der eine schuftet in Jena, der andere in Dinslaken.

Ist für einen mit'n schnellen Moped ja auch kein Problem?

Liebe Grüße

Siegfried

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