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hallo, ich bin neu hier


kletzlmeister

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Geschrieben (bearbeitet)

hallo an alle. nunja... nun bin ich auch hier gelandet, in der hoffnung auf interaktion und erfahrungsausstausch.

ich bin 31 und es brach bei mir in den frühen 20ern aus. ich rätsle heute noch über den genauen ausbruchsmoment. anfangs warens nur kleine "krusten" am kopf verteilt, die ich dank meiner kratzneurose mit lieben immer gern weggekratzt habe. im laufe der zeit breitete sich das alles aber ziemlich rasant aus und befiel meine komplette kopfhaut und die "freude" am krusten-kratzen fand ein ende. 5 hautärzte (mit fehldiagnosen) später fand ich endlich einen kompetenten analytiker, der auch sofort wusste, dass es sich um psoriasis handelt und nicht um irgend ein sebhorres exzem oder sonstige "hautreizung die so schnell wieder geht wie sie kommt".

nachdem auch er mit der behandlung durch UV-kamm, teerschampoos bis cortison haltigen lösungen zu keiner deutlichen linderung führen konnte, verwies er mich zu einer biologics studie, wo ich auch im winter 2006 aufgenommen wurde und seither enbrel bekomme.

enbrel wirkte gleich zu beginn weg wie ein wunder. zum zeitpunkt wo ich mit enbrel begann war meine psor bis über die stirn runter schon zu den augenbrauen vorgedrungen und hatte auch meinen intimbereich komplett befallen. doch nach schon den ersten wochen war alles wie weggeblasen und ich war hochheilig zufrieden. ein ganz neues lebensgefühl, und endlich mal eine pause für meine kratz-neurose... die, ihr kennt das ja vielleicht, immer dafür sorgt, dass man sofort sieht, wo ich länger als 5 minuten gesessen bin.

vor ca einem jahr hab ich meine enbrel therapie wegen eines längeren auslandsaufenthalts unterbrochen. ich dachte mir erst "ach, wird schon 1.5 monate ohne enbrel gehn". die psor kam halt allmählich wieder und ich setzte nach dem urlaub die enbrel-therapie fort. allerdings blieben seit dem unterbrechen immer ein paar stellen übrig, die nicht ganz verschwanden.

ich wurde dann für 6 wochen auf die doppelte dosis 2x wöchentlich 50mg gesetzt, doch auch das hat das problem von ein paar hartnäckigen stellen auf der stirn und an den schlefen nicht gelöst.

seit letzten herbst schlitter ich von einem infekt in den nächsten, schleppe halsweh und husten über wochen mit mir rum, hab mir mitte dezember eine akute gastritis eingefangen und bin jetzt im moment schon wieder im krankenstand, nachdem ich vor 2 wochen eitrige angina hatte und sowie die antibiotika fertig genommen wurde eine allergische reaktion darauf ausbrauch und mein ganzer körper nun übersäät von brennenden und juckenden quaddeln ist. nesselsucht aufgrund medikamentöser reaktion und weil mein immunsystem im moment sehr down is.

das macht mir im moment am meisten zu schaffen... mein immunsystem. ich weiss ja, das biologika das immunsystem ein wenig hemmen, aber das es so stark ist, hätt ich mir nie gedacht. früher war ich kaum krank. vielleicht alle 2 jahre mal einen grippalen infekt, das wars. mitterweile rutsch ich von einer krankheit in die nächste, und schleppe "kleinscheiss" wie husten und schnupfen wochenlang mit mir rum.

im november hab ich enbrel "unabsichtlich" abgesetzt... ich hab vergessen mich um rezepte zu kümmern und kam vorlauter stress und es-vor-mir-herschieben lange nicht dazu. sie kam in vollen ausmass klarerweise wieder und seit 1 woche hab ich wieder enbrel.. aber ich zögere im moment etwas mit der einnahme. man hat mir zwar versichert das enbrel keinen einfluss hat die heilung meiner derzeitigen nesselsucht hat, aber ich bin unsicher. mein immunsystem ist im moment so geschwächt, dass ich auch nach den 10 tagen antibiotika gegen die angina schon wieder schluckschmerzen und halsweh hab und nur noch hoffe keinen rückfall zu haben. hinzu kommen im moment auch heftige gelenksschmerzen, fast fühlt sichs so an als hätte ich überall eine sehnenscheidentzündung, und gleichzeitig angst es könnte pso asthritis sein, von welcher ich wegen enbrel ja bislang nichts mitbekommen habe.

nunja.. soweit zu meiner patientenakte. im moment bin ich mir mehr und mehr sicher, dass ich erst meinen psychischen stress in griff bekommen muss, und das dieser mit meinem krankheitsverlauf bestimmt einher geht.

und ich hoffe hier die einen oder anderen erfahrungen von euch mitzubekommen, die ich eventuell auch auf mich anwenden könnte. ich denke da speziell an ernährung, da ich irgendwann mal gelesen habe, psoriatiker sollten sich möglichst glutenfrei ernähren.

das wars mal von meinen wehwehchen. nun les ich mir mal eure durch, hab ja einiges aufzuholen :-)

bearbeitet von kletzlmeister

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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