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Gast Minotaurus

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es ist festzustellen, dass einige Nutzerinnen und Nutzer in unserem Forum an der Frage, ob "Blutverdünnungsmittel" wie sie medizinisch oft aus unterschiedlichen Gründen eingesetzt werden müssen, auf die Behandlung der Psoriasis allgemein und/oder speziell einwirken und Folgeerscheinungen zeigen können. Zu denken ist dabei an Medikamente in Tabletten oder Salbenform wie z.B. Marcumar oder Heparin (inklusive vieler "Abkömmlinge"), die sogenannten Antikoagulantien, die z.B. die Blutgerinnung nach der einen oder anderen Seite (=Blut "dicker-" oder "dünner-" machen) beeinflussen. Es wäre interessant und hilfreich, Eure damit gemachten Erfahrungen hier gelegentlich mitzuteilen.

Frdl., Minotaurus

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

ja ich glaube, dass auch Blutverdünnungsmittel unsere Psoriasis beinflussen.

Ich habe nach der Gehirnoperation, vor ca 20 Jahren das erste Mal Blutverdünner erhalten (das Mittel gibts, glaube ich, nicht mehr), damals ist die Pso so richtig ausgebrochen.

Nach meinem Schlaganfall, gabs Iscover. Unter diesem Mittel hielt sich die Pso einigermassen in Grenzen. Sie war zwar immer da, aber man konnte damit leben....

Jetzt, nach der Krebsoperation gibts Aspirin 300 protect. Darunter ist die Pso regelrecht blühend, juckend und sehr, sehr belastend geworden.

Also so ganz an Zufall kann ich da nicht glauben....:altes-grübeln

Herzlichst Rolf u.Rudel

Geschrieben

Gut, dass Du, lieber Rolf, gleich am Anfang unseres Erfahrungsaustauschs das Analgeticum (Schmerzmiitel) Acetylsalicylsäure (also u.a. "Aspirin") erwähnst. Ich hatte vermutet. das bekannte ASS wird eine Rolle spielen, weil ja sehr viele Patienten dieses Mittel (meistens ASS 100) als routinemäßigen Blutverdünner verordnet bekommen. Die "300er", die Du verkraften mußtest, sind natürlich ein "ganz besonderes Kaliber"! Warten wir also auf weitere einschlägige Erfahrungen! Jedenfalls ist in Deinem Beitrag schon mal sehr anschaulich aufgezeigt, worauf wir mit diesem brisanten Thema zielen, nämlich gewisse Zusammenhänge mit Psoriaris zu klären.

Frdl., Minotaurus

Geschrieben

ASS 100 nehme ich seit ein paar Jahren - 1 Tablette mittags nach dem Essen ...

Einen Zusammenhang mit PSO-Veränderungen konnte ich noch nicht feststellen.

Frdl. vira.

Geschrieben

Hallo und guten Morgen Vira,

ja, ich habe Unterschiede auch erst bemerkt, als ich die Mittel wechseln musste.

Herzliche Grüsse von Rolf u.R.

Geschrieben

Es kommt darauf an, sich der (möglichen) Probleme bei der Einnahme von Blutverdünnungsmitteln überhaupt bewußt zu sein. Als Marcumarpatient wird man beispielsweise darüber aufgeklärt, dass "zuviel" von dem Präparat das Blut so sehr verdünnt, ... dass als Folge (bis zu) innere Blutungen auftreten können. Im umgekehrten Fall (Blut fließt zu träge, weil "zu wenig" eingenommen wurde), sind unter Umständen Ablagerungen (wie z.B. Thrombosen) in den Venen als Folgeerscheinung angezeigt.

Deshalb wird in regelmäßigen Abständen der Blutgerinnungsfaktor gemessen und dokumentiert. Dies sollte stets als begleitende Maßnahme bei der Verwendung von Blutverdünnern vorgesehen sein.

Dass nun die aufgezeigten Veränderung(en) der Fließeigenschaften des Blutes den gesamten Kreislauf usw. beeinflussen, ist wohl unbestritten. Den damit nun einhergehenden Einfluß auf die Psoriasis zu erkunden ist Gegenstand dieser Umfrage (einige Erkenntnisse liegen ja bereits vor). So viel noch als Hintergrund! Auf rege Beteiligung hoffend, Minotaurus

Geschrieben

Ich weiß, dass ich aufgrund einer Histaminintoleranz Aspirin nicht nehmen darf, weil mein Körper darauf heftigst reagiert - und das übrigens auch mit PSO-Stellen ... es liegt bei mir also definitiv an der Histaminintoleranz, die alles nach sich zieht ... :(

Geschrieben

Hi

Ich hab keine Erfahrung mit Blutverdünner und werde das hier fein verfolgen. Seit ca 3 Wochen nehm ich Heparinspritzen und bin sehr gespannt was hier noch so raus kommt.

Danke an Minotaurus der das Thema noch mal neu ins Rollen gebracht hat;)

Geschrieben

Liebe Manu, freue mich natürlich, auch Dich zu diesem Thema, über das wir uns ja schon mal gelegentlich unterhalten haben, hier wiederzufinden. Ich hoffe, Du kommst mit den "Spritzen" gut zurecht. Frdl., Kurt alias Minotaurus

Geschrieben

Hallo!

Habe vor einigen Jahren mehrere Monate Heparin wegen einer Thrombose in hoher Dosis gespritzt (Marcumar ging wegen Schwangerschaft nicht).

Währen und vor allem nach der Schwangerschaft ist die Pso allerdings richtig heftig ausgebrochen. Einen Zusammenhang vermute ich eher mit der Hormon-

umstellung als mit Heparin, weil nach Absetzung keine Besserung zu sehen war.

Geschrieben

Hallo,

ich habe 3 Monate 2 x täglich Heparinspritzen bekommen, anschlie0en 9 Monate Marcumar. In dieser Zeit habe ich bei meiner PSO nur die normalen Verschlechterungen, oder nach Behandlung (Balneo Phototherapie) Verbesserung erlebt. Jezt nehme ich seit 4 Monaten keine Blutverdünner mehr.

Im Moment fängt meine PSO wieder an zu blühen, entweder der normale Frühjahrsschub oder es liegt evtl. am Citalopram (Anti-Depressiva) was ich seit 2 Wochen nehme.

Gruß Purzeloase

Geschrieben

Hi

Wenn ich das so verfolge komm ich zu dem Ergebnis das Blutverdünner sich weder positiv noch negativ auf die PSO auswirkt. Ich hätte allerdings schon gedacht das sie sich positiv auswirkt da die Durchblutung besser wird

Geschrieben

Sehr geehrte erfahrene Benutzer!

Wenn ein neuer Benutzer auch etwas dazu schreiben darf:

Ich habe jetzt sehr viele Forenbeiträge gelesen und frage mich, wie kommt ihr darauf, auf die Frage der Wirkung von Blutverdünnern eine eindeutig, klare Antwort zu erhalten? (Ich vermute, ihr erwartet keine klaren Antworten?)

An der ganzen PSO-Thematik ist doch eines klar, eben das nichts klar und geradlinig ist. Der eine spürt eine Veränderung, der andere nicht. So ist das hier doch mit allem. Es gibt keine klaren Antworten. Ich frage mich seit einiger Zeit, ob wir überhaupt alle an der gleichen Krankheit leiden!! Haben wir vielleicht nur die Symptome gemeinsam? Ist der Schlüssel dieser Krankheit in der Genetik und in den Auslösern zu suchen? Geben diese Faktoren vielleicht die Richtung an, wie unser Körper auf die ganzen Medikamente, Salben usw. reagieren wird?

Voller Fragen und Zweifel

Geschrieben

Hallo Didi,

auch das was Du schreibst ist möglich. Wir haben halt eine Erkrankung, wo niemand so genau Bescheid wissen kann.

Deshalb all die Fragen und natürlich auch die Antworten....

Was bei Beloc und ähnlichem stimmt, kann auch bei anderen Medikamenten der Fall sein.

Wenn wir uns nicht austauschen, wer dann?

Herzlichste Grüsse von Moormerländer zu Moormerländer (Wir wohnen am Fehntjer Berg.)

Gruss Rolf

Geschrieben

Die beiden letzten Beiträge unserer "Moormerländer" zeigen, wie wichtig es war und ist, dieses Thema "Blutverdünnung" einmal auf einer breiteren Ebene zu besprechen. Eben drum, weil wir alle nach dem "Stein der Erkenntnis" (nicht "der Weisen") suchen. Übereinstimmungen von Ansichten und mit denkbaren Therapie-"Erfolgen" wird es wohl per Saldo bei dieser "Umfrage" nicht geben können, aber immerhin ist das Problembewußtsein wohl eminent gegenwärtig, was ja nicht schaden kann.

Gruss, Minotaurus

Geschrieben

Moin RoDi, hallo Minotauros!

Minotauros - der Menschenfresser? Warum das? Nur eine Frage am Rande.

Zum Thema: Klar sollen und wollen wir uns austauschen! Anscheinend benötigt die PharmaInd. Rückmeldung für ihre Beipackzettel. Ist ja nur zu unserem Besten.

Und der "Stein der Erkenntnis"? Haben wir den denn nicht schon? Der PSO-Patient muß sich immer die Frage stellen: Darf ich das? Alles kann ein Auslöser od. Verschlimmerer sein (auch deine und auch meine tiefdunkle Schokolade, Minotauros). Wenn ich hier im Eingangsbereich auf die Auslöser schaue wird mir schwindlig. Aber wir wollen uns nicht verrückt machen und voller Optimismus in die Zukunft schauen. Was in den letzten 30 Jahren an Fortschritten erzielt wurde ist schon beachtlich. Und die neuen Mittel scheinen ja viele PSO zu vertragen.

Und RoDi: anscheinend soll dein Hausberg umgestaltet werden. Vielleicht haben deine Hunde dann mehr Möglichkeit rumzutollen.

(Was hier noch fehlt ist eine Rechtschreibkontrolle. Das von einem bekennenden Legastheniker.)

Geschrieben
.....

(Was hier noch fehlt ist eine Rechtschreibkontrolle. Das von einem bekennenden Legastheniker.)

Es gibt wesäntlisch unlesrliche Beiträge als daine.

Son büschen Räschtschreipfehla is nich schlümm.

Dat zeugt von Inndiewiedualtäht.

Nen Gruß

Wolfgang :D

Geschrieben

Minotauros - der Menschenfresser? Warum das? Nur eine Frage am Rande.

Lieber Didi (Nicht schon wieder diese Frage)! Ich mußte auch erst bei Rolf das diesbezgl. Mißverständnis klären. Jetzt sind wir wirklich gute Freunde, was ich hoffe, eines nahen Tages auch von Dir sagen zu dürfen. Mit meiner persönlichen Vorstellung Anfang Januar hier im Forum sollte eigentlich mein Benutzername als "gut zu behalten" eingestuft werden. Schlag, wenn Du magst, in meiner Chronik einfach mal nach ... oder laß Dir von Rolf eine entkrampfende "Entwarnung" signalisieren.

Freundlichst, Minotaurus

Geschrieben

Moin Didi,

Gehe doch bitte mal auf die Seite 3 von "Neue stellen sich vor" und lies mal was Minotaurus dort schreibt.

Ich habe ähnlich wie Du reagiert.Das ist dort auch zu lesen.

Herzliche Grüsse Rolf.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo an Alle!

Die meist gebräuchlichen "Blutverdünner" sind die ASS. Ich nehme sei Jahren ASS 100 aus Prophylaxegründen. Seit zweieinhalb Jahren Psorcutan Salbe/Creme, ohne Erfolg, die Haut wurde immer schlechter. Nun habe ich gelesen, dass ASS die Wirkung von Vitamin-D-Abkömmlingen (Psorcutan- Calzipotriol) aufhebt. Mein Hausarzt bat mich, darauf angesprochen mit dem Hersteller von Psorcutan abzuklären ob er ASS durch Clopidogrel ersetzen könne. Der Hersteller antwortete auf meine Anfrage sehr schnell, man kenne die Nebenwirkung und ASS könne durch Clopidogrel ersetzt werden In den Beipackzettel soll dieser Hinweis demnächst mit aufgenommen werden.

Meine Haut hat sich nach drei Wochen ohne ASS sehr verbessert.

Ich hoffe manchem Mitbetroffenen mit diesem Hinweis helfen zu können.

Geschrieben

Vor über 2 Std. habe ich diesen Thread gelesen und mir ist es "wie Schuppen von den Augen gefallen".

Mir ist ein sogenanntes Licht aufgegangen und bin spachlos und sehr nachdenklich geworden.

Sollte der Blutverdünner (Falithrom=Marcumar) Auslöser für den Wiederausbruch meiner Pso sein?

Daran habe ich nie gedacht, wäre von selbst auch nicht auf die Idee gekommen, dass da ein Zusammenhang besteht.

Ich war von Ende 2002 bis Mai 2006 völlig erscheinungsfrei.

Von Ende März bis Mitte April 2006 war ich im Krankenhaus wegen Thrombose am Hals (Subclavia-Vene) und bekam Spritzen dagegen. Kurz vor der Entlassung wurde auf Tbl. umgestellt.

Ende Mai bekam ich dann einen dermassen heftigen Schub von Pso und mir kam immer nur in den Sinn, dass es mit dem Klinikaufenthalt zu tun haben muss, sei es von dem Stress da, der desinfizierten Wäsche, der Latexmatratze oder oder oder..........

Nun nehme ich an, dass es doch am Blutverdünner liegen kann, denn den nehme ich immer noch, je nach Quickwert dosiert.

Mein nächster Termin beim Hausarzt ist in 1 1/2 Wochen und ich werde ihn daraufhin ansprechen.

Ebenso werde ich es beim nächsten Hautarztbesuch thematisieren.

Ich danke Euch für diesen Hinweis und werde berichten, was mir gesagt wird.

LG Funny08

Gast Minotaurus
Geschrieben

Die meist gebräuchlichen "Blutverdünner" sind die ASS. Ich nehme sei Jahren ASS 100 aus Prophylaxegründen.

... Der Hersteller antwortete auf meine Anfrage sehr schnell, man kenne die Nebenwirkung und ASS könne durch Clopidogrel ersetzt werden In den Beipackzettel soll dieser Hinweis demnächst mit aufgenommen werden.

Meine Haut hat sich nach drei Wochen ohne ASS sehr verbessert.

Ich hoffe manchem Mitbetroffenen mit diesem Hinweis helfen zu können.

Hast Du mit Sicherheit, lieber Beernd. Ich habe bedauert, dass dieses überaus wichtige Thema der Blutverdünnung so schnell wieder aus der Diskussion "verschwunden" war. Nun hast Du es wieder neu belebt. Danke dafür!

Solche mündigen Patienten, die durch Eigeninitiative dazu beitragen, Nebenwirkungen und dergleichen - auch für die Doctores - weiter zu "erhellen", sind für unser Forum ganz ganz wichtig! Leider wird diesbezgl. von den neuen Nutzern/innen viel zu wenig recherchiert.

Freundliche Grüsse, Minotaurus

Geschrieben

Sollte der Blutverdünner (Falithrom=Marcumar) Auslöser für den Wiederausbruch meiner Pso sein?

Sehr interssante Frage. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen aber Möglich ist es

Geschrieben
Hallo an Alle!

Die meist gebräuchlichen "Blutverdünner" sind die ASS. Ich nehme sei Jahren ASS 100 aus Prophylaxegründen. Seit zweieinhalb Jahren Psorcutan Salbe/Creme, ohne Erfolg, die Haut wurde immer schlechter. Nun habe ich gelesen, dass ASS die Wirkung von Vitamin-D-Abkömmlingen (Psorcutan- Calzipotriol) aufhebt. Mein Hausarzt bat mich, darauf angesprochen mit dem Hersteller von Psorcutan abzuklären ob er ASS durch Clopidogrel ersetzen könne. Der Hersteller antwortete auf meine Anfrage sehr schnell, man kenne die Nebenwirkung und ASS könne durch Clopidogrel ersetzt werden In den Beipackzettel soll dieser Hinweis demnächst mit aufgenommen werden.

Meine Haut hat sich nach drei Wochen ohne ASS sehr verbessert.

Ich hoffe manchem Mitbetroffenen mit diesem Hinweis helfen zu können.

Gut zu wissen. Danke für die Info

Ich nehme aber kein ASS weil ich da einnen Wirkstoff nicht vertrage. Ich muss Fragmin spritzen. Wie verhällt sich das damit? Auch so????

Also ich kann nicht gerade sagen das es seid dem schlechter geworden ist und wenn ich mal bedenke wie extrem unregelmässig in den letzten Wochen gesalbt hab brauch ich mich auch nicht zu wundern das ich so Schei..... aussehe

Gast Minotaurus
Geschrieben

Liebe Manu, wir hatten uns ja über das Thema schon mal ausgetauscht.

Umso erfreuter jetzt festzustellen, dass Du noch daran interessiert bist und Dich hier wieder mit zu Wort meldest.

Es ist doch ein sehr komplexes Gebiet, die Blutverdünnung, und ich weiß aus diversen Beiträgen hier im Forum, ... es bestehen immer wieder erhebliche Meinungsverschiedenheiten, auch über die Wechselwirkungen.

Was mich dabei betroffen macht, ist überhaupt die unreflektierte Einnahme von vorgeschlagenen Medikamenten und Rezepturen. Das Forum sollte eigentlich ein "Quell der Erkenntnisse" sein, ist es aber leider nur zu einem geringen Teil: Wenn die Betroffenen sich nämlich in älteren Beiträgen rundum "schlau" zu machen versucht haben. Dafür werbe ich hier.

Freundliche Grüsse, Kurt (Minotaurus)

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