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Homöopathie: Wie sind Eure Erfahrungen bei Psoriasis?


Gast jane

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Geschrieben

Wer hat Erfahrung mit Homöopathie ?Ich habe gerade ein Mittel bekommen ,das genau auf meine "Bedürfnisse" abgestimmt ist.Wer hat Erfahrungen und teilt mir diese mit?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Jane,

ich werde seit einem 3/4 Jahr homöopathisch behandelt.

Nachdem ich Anfang letzten Jahres von einem Hautarzt vergeblich mit Cortisonsalben und Bestrahlungen behandelt wurde, bin ich ziemlich verzweifelt zur Homöopathin gegangen.

Nach einer ausführlichen Anamnese habe ich ein Mittel bekommen, was mir sehr gut geholfen hat. Ich wurde fast erscheinungsfrei. Das war toll ! Es hat allerdings auch seine Zeit gedauert, ca. 6-8 Wochen.

Seit Anfang diesen Jahres habe ich wieder einen ziemlich "schlimmen" Schub. Ich habe diesmal ein anderes Mittel bekommen, weil das erste nicht mehr geholfen hatte.

Im Moment warte ich darauf, dass was passiert. Manchmal finde ich, dass es schon besser aussieht und am nächsten Tag sieht es wieder aus wie vorher.

Ich warte noch 2-3 Wochen, wenn es bis dahin nicht deutlich besser geworden ist, gehe ich wieder hin.

Obwohl die homöopathische Behandlung eine ziemlich langwierige Angelegenheit ist, die viel Geduld und Selbstbeobachtung erfordert, bin ich dennoch zufrieden.

Ich finde gut, dass nicht die Schuppenflechte im Vordergrund steht, sondern ich, als Mensch (mit all meinen Beschwerden)behandelt werde, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich hatte jahrelang oft ziemlich üble Nasennebenhöhlenentzündungen. Seit ich homöopathisch behandelt werde, bin ich zumindest dieses Problem los.

Ich hoffe, ich bekomme auch noch meine Schuppenflechte in den Griff. Wahrscheinlich müsste ich zusätzlich auch meine Ernährung etwas umstellen, das fällt mir allerdings ziemlich schwer.

Ich fänd´s schön, wenn Du Deine Erfahrungen auch hier im Forum mitteilen würdest.

Viel Erfolg

Bea

Geschrieben

Hallo Bea!!

Leider tut sich bei mir im Moment gar nichts.Nach einer anfänglichen Erstverschlimmerung(was bei der Homöopathie ja ein gutes Zeichen ist)tut sich gar nichts mehr.Mein erstes Mittel bekam ich im November,das Folgemittel anfang Januar.Mein Allgemeinzustand hat sich nach dem ersten Mittel verbessert(weniger erkältet).Ich muss nun bis Mitte März warten.Zur zeit bin ich am überlegen,ob ich nicht doch erst mal einen anderen Weg einschlage.Ich hab bis jetzt selten Kortison verwendet.Mir persönlich hat immer die Balneo-Lichttherapie geholfen,aber die Kassen übernehmen ja die kosten nicht mehr.

Mal sehen,ob ich durchhalte.

MfG jane

Geschrieben

Hallo Jane,

willst Du nicht noch abwarten, ob sich doch noch was tut ?

Für die homöopathische Behandlung muss man Geduld haben. Das fällt mir allerdings auch manchmal schwer. Ich habe schon Panik, dass ich noch so schlimm aussehe, wenn es wärmer wird. Aber ich möchte trotzdem durchhalten.

Ausserdem fühle ich mich bei der Homöopathin richtig wohl. Und es ist einfach eine gute Alternative zur Schulmedizin, die ja auch keine Wunderwaffe gegen Pso hat.

Wenn Du Vertrauen zu Deiner/m Homöopathin/en hast und gut mit ihr/ihm reden kannst, dann mach da erstmal weiter.

Ich weiss ja nicht, wie gut Du Dich mit der Homöopathie auskennst, aber ich kann Dir ein gutes Buch empfehlen:

"Homöopathie: Die grosse Kraft der kleinen Kugeln; ein Leitfaden für Patienten" von Heribert Möllner , ca. 16,80 DM

Dieses Buch bezieht sich nicht nur auf die Schuppenflechte, sondern ist ein allgemeiner Ratgeber, aber sehr interessant.

Viel Erfolg

Bea

Geschrieben

Nachtrag zu meiner Antwort vom 12.2.01: Das Buch " Homöopathie - Die Kraft der kleinen Kugeln" ist von Heribert Möllinger ( nicht Möllner )- sorry

Geschrieben

hey bea,

haben wir über die rubrik "allgemein" kontakt? ja, mit der homöo. habe ich etliche erfahrung, - gute!

aber, mein problem ist, dass die aus eigener tasche finanziert werden muss. das klappt, wenn die finanzen stimmen, wenn nicht, muss ich passen. ich war drei jahre lang (nach homöo-behandlung) symptomfrei. prima. dann kam es wieder. aus h-sicht o.k. ich bin sehr geduldig, da ich weiß, dass dies seine zeit braucht, aber irgendwann ist die schmerz- bzw. toleranzgrenze ausgereizt. so ergeht es mir. bin aber nach wie vor von den behandlungserfolgen überzeugt... die kassen zahlen ja leider nicht.

würde mich gerne nur über h behandeln lassen. aber in den prozessphasen muß man mit dem homöopathen oft kontakt aufnehmen, was dann immer kostet. das ist schade.

ane

Geschrieben

Hallo Ane (= Jane !?),

ja, wir haben über "allgemein" Kontakt, wie ich jetzt merke.

Dass Du 3 Jahre erscheinungsfrei warst, macht mir ja Hoffnung. Bei mir tut sich bzgl. der Pso leider immer noch nichts. Andere Beschwerden bin ich dank der homöopathischen Behandlung schon losgeworden. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei der Homöopathin, und ich hoffe, dass es dann endlich wieder weiter geht.

Meine Krankenkasse übernimmt glücklicherweise einen Großteil der Kosten. Die Homöopathin ist allerdings auch Ärztin. Wäre sie Heilpraktikerin, hätte die Kasse nichts gezahlt.

Wie ist das denn bei Dir ?

Bea

Geschrieben

Hallo Ane!

Möchte kurz was zur "Finanzierung" schreiben. Ich habe das große Glück, dass meine Kasse (IKK),die Kosten übernimmt.

Meine Homöopathin ist eine "anerkannte" Ärztin, die sich auf Homöopathie spezialisiert hat. Sicher ist dies der Grund, warum ich eine Kostenübernahme bekommen hab.

Hatte sogar schon eine ganzheitliche Mutter-Kind Kur. Die hat uns allen sehr gut getan.

Warum stellen sich die Kassen nur so an? Ich bin der Überzeugung, auf lange Sicht, wird diese Behandlungsmethode preiswerter. Leider sitzen die Pharmakonzerne am längeren Hebel.

Jane

Geschrieben

ACH JETZT VERSTEHE ICH !

Ane ist Ane, und Jane ist Jane.

Tut mir leid, ich hatte Euch irgendwie verwechselt.

Bea

Geschrieben

hey, jane und bea,

ich habe von anfang an auf die h. gesetzt. irgendwie habe ich schon immer bedenken gegen die allgemeingültige schulmedizin gehabt. ich habe mich ausführlich informiert, und bin dann auf die info gestossen, dass heilpraktiker, die in klassischer homöopathie ( ich muss das klassisch betonen) ausgebildet sind, eine konditionelle behandlung vornehmen. diese wird meist von ärzten (ich weiss, es gibt welche, die auch h-orientiert sind) nicht so strikt nach der hahnemann`schen richtungsweise ausgeführt. da gibt es etliche punkte; potenzhöhe, wiederholungen von mitteln, etc. insofern hatte ich von anfang an auf einen nach der methode hahnemanns ausgebildeten homöopathen gesetzt. das ist insofern fatal, weil diese kosten keine krankenkasse anerkennt. das hat dann meine finanziellen möglichkeiten gesprengt. nicht das versagen der homöopathie. bin immer wieder genervt, wie die kassen auf anfragen der kostenübernahme bei frei tätigen homöopathen reagieren.

inzwischen lässt sich auch im netz recherchieren, wie ernsthaft man diese medizin zu nehmen hat. nicht im sinne von unendlichen ratgebern "wie heile ich mich selber", sondern mit guten hinweisen; vithoulkas,falls ihr den auch kennt, bzw, von dem gehört habt, den homöopathen, der sich gänzlich der homöopathischen heilkunst verschrieben hat. da gibt es auch ein wunderbar verständlich geschriebenes werk (Medizin der Zukunft, 'Wenderoth Verlag' - Kassel) von ihm, dass den laien gut in die materie homöopathie einführt.

ich freue mich von euch zu hören, man kann sich über die homöopathie nicht genügend austauschen... in diesem sinne - bis bald

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo, ihr alle, die die Homöopathie nutzen möchten, aber aus eigener Tasche voll bezahlen. Erkundigt euch bei eueren Krankenversicherungen, es gibt bei geringer Mehrbezahlung Möglichkeiten den Homöo mitzufinanzieren. Weiss ich aus eigener Erfahrung. Stellen sich die Kassen auf Stur mit anderen Angeboten gegenhalten...Nachfrage regelt Angebot...Good luck!!!!!

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallöchen Ane,

da ich selbst mich der klassischen homöopathie erfolgreich anvertraut habe, kann ich nur meine eigene sehr positive erfahrung weitergeben.

Leider gelingt mir der letzte "level" nicht. Nach Rücksprache mit einem anderen klass. homöopathen (auch heilpraktiker), der einen grossen, festen und an den heilungen ersehbaren patientenkreis hat, würde die homöopathie "NICHT" bei einer so erblichen chronischen krankheit genuegen.

Er ist der Auffassung, dass eine Mischung aus Homöopathie + Naturheilmedizin erforderlich ist. Dies Bedarf aber einer sehr genauen "Beobachtung und Anwesenheit". D.h. eine Behandlung auf Entfernung wäre z.b. bei zusätzlichem psor.-rheuma "NICHT" möglich.

Ich selbst habe die Erfahrung einer totalen Erstverschlimmerung in den Gelenken gemacht und dann ein absolutes Abklingen, bis auf ein "paar" ganz hartnäckige Stellen (z.B. HWS, Handgelenke+Finger)die immer noch schmerzhaft sind.

Bei der Haut (am ganzen Körper) sah die Erstverschlimmerung auch heftig aus und es ist alles weg (nur eine winzige ewige Stelle an der Stirn nicht).

Nach jahrelanger ergebnisloser Schulmedizinbehandlung, kann ich nur sagen: Die Homöopathie war einer der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben treffen konnte und ich ärgere mich noch heute, dass ich das nicht schon 15 Jahre früher gemacht habe!

gruss

seven

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Erst wollte ich nix schreiben, da du sicher nur positive Erfahrungen hören möchtest (und ich hoffe, dass du diese auch von Forum-Mitgliedern bekommst). Doch um beide Seiten zu hören: also ich habe jahrelang in den 90ern (so an die 7 Jahre) eine Heilpraktikerin regelmäßig konsultiert, wobei die Schuppenflechte nur eine meiner Krankheiten ist und eigentlich nicht der Hauptgrund war, dass ich sie besuchte. Sie hat sich dennoch sehr intensiv damit beschäftigt, da Homöopathen ja (Gott sei Dank!!) sich mit dem ganzen Menschen beschäftigen und nicht wie Ärzte nur die jeweilige Krankheit sehen... Sie hat alle ihr zur Verfügung stehende Literatur nachgelesen und auch mit zahlreichen Kollegen und Firmen (z.B. DHU) Rücksprache gehalten. Ein paar Mittel fallen mir noch ein: Graphites war dabei, Sulphur auch. Usw. usw. es hat meine Pso alles unbeeindruckt gelassen, bei mir ist hauptsächlich der Kopf befallen und die Fußnägel und nur kleiner Stellen am Körper sind da.

Also für mich hat Homöopathie nichts gebracht, obwohl ich es sehr lange und sehr ernsthaft versuchte. Aber ich drücke dir die Daumen. Pso ist eine sehr individuelle Angelegenheit - und nicht jeder spricht auf Dinge an, die bei anderen wirken /und umgekehrt :-) also viel Glück.

Geschrieben

Nimm doch auch mal Kontakt mit Peggy auf, denn schau dir ihren Beitrag hier im Forum unter der Rubrik "Psoriasis auf dem Kopf" (Psoriasis und Homöopathie) an.

Geschrieben

Super, wie schnell Du geantwortet hast. Bis jetzt habe ich mit Foren keine Erfahrung. Das alte Forum habe ich mir auf Dein Anraten angeschaut - aber ich muß wohl selber auf die Suche gehen.

Ich weiß erst seit Montag, daß ich Psoriasis habe und bin natürlich etwas "durch den Wind", obwohl das Jucken und die Pusteln schon seit 1 Jahr da sind. Aber zum ersten gehe ich nicht gerne zum Arzt (freiwillig) und zum zweiten hatte ich Angst vor der Wahrheit :-(

Nun hat mir der Hautarzt mittelstarkes Kortison verschrieben. Um Endlich mal Ruhe zu haben, wandte ich es auch an. Aber ich will nicht auf Dauer von diesen Salben und Rezepten und Schampoos angewiesen werden.

Heute war ich dann bei einem Arzt, welcher vorwiegend homöopatisch behandelt und er verschrieb mir auch was. Das Rezept liegt zur Bestellung jetzt in der Apotheke, sonst würde ich es jetzt schon schreiben, WAS er verschrieben hat. Wenn es Dich intererssiert, kann ich Dir sicher bald mehr darüber erzählen.

Geschrieben

Hi Johanna!

Ich meinte einen ganz neuen Beitrag von Peggy hier im NEUEN Forum, schau noch mal :-)

Liebe Grüße

P.S.

Wenn du allerdings so "frisch" erkrankt bist... du wirst noch sehr viel mitmachen und erleben dürfen. Der einzig wirklich gute Rat, der mir einfällt wäre:

DU BIST NICHT DIE KRANKHEIT

bedenke jedoch, dass Pso nicht heilbar und chronisch ist. Ich versuche mit ihr zu leben. Nicht gegen sie. Einfach "mit", so gut es geht-

Geschrieben

Hallo Rose,

Danke für Deine lieben und aufmunternden Zeilen. Auch werde ich mir "hinter die Ohren schreiben", daß ich nicht die Krankheit bin!

Nur, daß die Krankheit nicht heilbar und chronisch ist, das will ich noch nicht wahrhaben.

Als Kind hatte ich "Milchschorf" und Allergien. Die Allergien bestehen heute noch. Und meine Haut war auch über Perioden mal gut, mal schrecklich. Seit der Geburt meines 2-ten Kindes wurde alles langsam immer schlimmer und dieses Jucken!!! Zum "aus der Haut fahren" - ja das wollen sicher alle, welche Pso haben...

Nun weiß ich wenigstens woher das Jucken und Schuppen und die Bläschen kommen.

Nochmals Danke für Deine Tipps,

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