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Vergiftung durch Nahrung: Gewürze, Genußgifte, Nahrungszusätze


Gast Gast - Paul

Empfohlene Beiträge

Gast Kräuterfee
Geschrieben

Hallöchen,

Schmerzmittel führen zu:

Aggressivität , Allergie, Alpträume, Angstzustände, allgemeine , Appetitmangel , Asthma bronchiale, Atemnot (Dyspnoe) durch (Aspirin, Ibuprofen, Parazetamol - auch bei Kindern), Atemstörungen, Bauchschmerzen (Ibuprofen),Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) , Benommenheit (Tramadol), Bewegungskoordination - Störungen (Morphin-Präparate), Bewußtlosigkeit, kurze (Synkope) (Pentazocin),

so könnte man die Schlange fortsetzen. -Dies ist übrigens durch Tests bewiesen.

Akne kommt auch durch:

Anabolika, Mittel gegen Magengeschwüre (Famotidin), Vitamin-B-Präparate, Akne- und Hautmittel (Vitamin-A-Säure), Jod- und Kortison-Präparate, die (Mini-) Pille, Sexualhormone (Androgene, Gestagene), Antivirenmittel, krebshemmende Mittel, Schlafmittel, Immunsuppressiva (Ciclosporin A), Zucker, Milch, Fast food, Cola, Limonaden, Schokoladen

MfG

Kräuterfee

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallöchen,

Schmerzmittel führen zu:

Aggressivität , Allergie, Alpträume, Angstzustände, allgemeine , Appetitmangel , Asthma bronchiale, Atemnot (Dyspnoe) durch (Aspirin, Ibuprofen, Parazetamol - auch bei Kindern), Atemstörungen, Bauchschmerzen (Ibuprofen),Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) , Benommenheit (Tramadol), Bewegungskoordination - Störungen (Morphin-Präparate), Bewußtlosigkeit, kurze (Synkope) (Pentazocin),

so könnte man die Schlange fortsetzen. -Dies ist übrigens durch Tests bewiesen.

Akne z.b. kommt durch:

Akne

Anabolika, Mittel gegen Magengeschwüre (Famotidin), Vitamin-B-Präparate, Akne- und Hautmittel (Vitamin-A-Säure), Jod- und Kortison-Präparate, die (Mini-) Pille, Sexualhormone (Androgene, Gestagene), Antivirenmittel, krebshemmende Mittel, Schlafmittel, Immunsuppressiva (Ciclosporin A), Zucker, Milch, Fast food, Cola, Limonaden, Schokoladen

MfG

Kräuterfee

Geschrieben

Hallo Karin,

das mit dem experimentieren meinte ich nicht so, das "wissenschaftlicher Erkenntnisdrang" zu meinen Versuchen führt. Ich meinte einfach, das ich ausprobiere, welche Nahrung ich zu mir nehmen kann, um nicht auf vieles zu verzichten. Ich probiere z.B. Nahrung aus, in denen in geringerer Menge Nahrungsbestandteile enthalten sind, die bei mir in stärkerer Dosierung auslösend gewirkt haben. Ich probiere also die auslösende Dosierung aus, einfach um mehr Auswahl zu haben.

Viele Grüße

Paul Linder

Geschrieben

Hallo Betroffene,

unter dem Aspekt Ernährung gibt es meiner Ansicht nach eigendlich 3 Ausgangssituationen. Die 1 Ausgangssituation ist, das andere Einflußfaktoren wie Stress, Rauchen oder Medikamente dominieren, dann kann man vielleicht mit einer Ernährungsumstellung Symptome lindern. Das ist dann aber unsicherer. Dann gibt es 2 weitere Ausgangssituationen. Ein Mensch hat die Anlage für Psoriasis, ist aber ganz oder ziemlich Symptomfrei und möchte nur einen Schub verhindern. Dann reicht es eine ausgewogene abwechslungsreiche Ernährung durchzuführen, die Genußgifte(Wein/Alkohol, Schokolade, Kaffee) und Gewürze z.B. in Fertiggerichten und Wurst meidet o. stark verringert. Nahrungsmittel, die in stärkerer Dosierung die Psoriasis fördert, wie Tomaten, Mohrüben, Spinat, Eier sollte er nicht in massiver Form zu sich nehmen. Lieber einen gemischten Salat, als mehrere Tage hintereinander Tomatensalat.

Hat jemand einen Schub mit starkem Körperbefall, der durch eine falsche Ernährung ausgelöst worden sein kann(weil die anderen Faktoren auszuschließen sind) muß er die Risikoernährung(Alle Nahrungszusätze) extrem meiden, damit die Symptome zurückgehen können. Auch dann kann es 2 Monate bis zum überwiegenden abheilen dauern. Die Besserung wird dann aber schon nach 1 Woche zu erkennen sein.

So eine starke Ernährungsumstellung lohnt sich doch, wenn man sich danch wieder "fast" normal ernähren kann? Lieber zwecks abheilen auf ein paar Lebensmittel umsonst verzichten, als das Abheilen zu gefährden. Anschließend kann ja mit einer Suchdiät erprobt werden, was man doch und in welchen Mengen man etwas essen kann, ohne wieder einen Schub zu riskieren. Durch einen einzigen Mißgriff riskiert man keinen Riesenschub, der erfolgt nur durch falsche Ernährungsgewohnheiten. Wenn man eine Zunahme der Symptome registriert, muß man sich einfach fragen, was man im letzten Tag gemacht, z.B. gegessen/getrunken hat.

Viele Grüße

Paul Lindner

Die bekannten Ernährungsberatenden Bücher/Veröffentlichungen stimmen doch zu etwa 90 % überein, so das man schon von einer erprobten Psoriasis-Diät reden kann, die doch tendentiell von den Erfahrungsberichten z.B. hier im Forum gestützt werden.

Die umstrittenen 10 % werden ja noch zu klären sein.

Geschrieben

Hallo Paul,

Du schreibst, die 1 Ausgangssituation ist, dass andere Einflussfaktoren, wie Stress, Rauchen oder Medikamente dominieren, dann kann man vielleicht mit einer Ernaehrungsumstellung Symtome lindern.

In zumindest meiner persoenlichen Situation , kann ich Stress nicht verhindern, zumindest was den Arbeitsstress betrifft, konkret Arbeitsplatzabbau. Ich denke, dafuer gibt es auch keine entsprechende Ernaehrung.Und ebenso verhaelt es sich mit Medikamenten. Wie willst Du mit Ernaehrungsumstellung z.B. Schmerzmittel ersetzen...

Manchmal verstehe ich Dich einfach nicht, oder bin ich nur zu dumm, Deine Gedanken zu interpretieren?

Herzlichen Gruss

Kati

Geschrieben

Hallo Kati,

im Prinzip habe ich das geschrieben. Wenn jemand sich sicher ist, das nur die anderen Faktoren wirken, dann wird die Ernährungsumstellung nicht helfen. Dies kann man ja durch einen Vergleich seiner Ernährung mit dem Risikokatalog in den entsprechenden Veröffentlichungen beurteilen.

Aber wer kann das wirklich sicher beurteilen. Also hier im Forum habe ich den Eindruck, das der Faktor Stress überbewertet wird.

Die weitgehende Abheilung meiner Symptome nach Nahrungsumstellung deutet darauf, das die Ernährung bei mir ganz o. überwiegend ursächlich war, ich kann bei mir auch nicht sicher ausschließen, das andere Faktoren etwas wirken, wie Amalgan, Stress o. unbekannte Faktoren. Darauf deuten die Restsymptome.

Viele Grüße

Paul Lindner

Geschrieben

Hallo Paul,

ich möchte mal etwas weiter ausholen zum Faktor Ernährung.

Vor ca. 6 Jahren bekam ich ich eine Epikondylitis an beiden Ellenbogen.Ich habe mich informiert, was man dagegen tun kann, landete dann auch bei der Ernährungsumstellung, da eine Übersäuerung des Körpers vorliegen könnte. Daraufhin habe ich meine gesamte Ernährung umgestellt, also kein Schweinefleisch , keine Wurst, viel Obst, viel Gemüse, nichts Gegrilltes, kein Alkohol, kein Kaffee , keine Süßigkeiten, keine Nüsse, wenig Fett...usw. Amalganfüllungen ließ ich, wenn die Füllung sanierungsbedürftig war, durch Kunststoffüllungen ersetzen, habe viel Sport gemacht , auf mein Gewicht geachtet, also rundum gesund gelebt. Aber wurde ich dadurch gesünder? Nee, weit gefehlt! 1997 Bandscheibenvorfall, 1999 der nächste, Golfarm kam an beiden Ellenbögen dazu, die gesamte Wirbelsäule ist im Eimer,Oktober 2000 dann noch Pso pustulosa. Was habe ich daraus geschlossen? Schluß mit sämtlichen Spezialernährungen, ab März 2001 wurde gegessen, worauf ich Appetit habe. Ich achte nur auf wenig Fettgehalt der Nahrung, ansonsten "tschüß Diät". Meine Lebensfreude und meine Lebensqualität haben jedenfalls zugenommen. Und meine Erkrankungen haben nichts gegen meine Ernährung! Auch meine Pso reagiert nicht darauf, die Schübe kommen und gehen, wie sie es wollen.

Ich bin der Meinung, nicht bei jedem helfen solche "Spezialernährungen". Klar, wer darüber informiert ist, kann das für sich nutzen und ausprobieren und wenn es hilft, ist das eine tolle Sache. Aber ich warne davor, das es die alleinige Methode ist, die Pso zum Abheilen zu bringen. Es wäre doch einfach paradox, Patienten zum Hautarzt zu schicken, wenn der nichts behandeln kann. Nach Deiner Meinung gehören alle Pso-Patienten zum Ernährungsberater.Es ist einfach so, daß niemand weiß, was die Ursache der Pso-Erkrankung ist und wie sie so behandelt werden kann, daß sie dauerhaft ausheilt!

Deshalb bin ich froh darüber, daß es hier so ein gut besuchtes Forum gibt, ich jedenfalls kann so manchen Tipp gut gebrauchen. Und zum guten Schluß: Ich bleibe dabei - Streß hat sehr wohl auch mit der Pso zu tun, wenn auch wohl nicht bei Dir!

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.

Herzlichen Gruß

Kati

Geschrieben

Liebe Kati,

ich habe den Bericht von Paul folgendermaßen verstanden.

Also, wenn bei einem Betroffenen Stress dominiert, ist es

vielleicht möglich die Auswirkungen der Pso durch eine

Ernährungsumstellung zu lindern, jedoch wahrscheinlich

nicht möglich die Pso zur völligen Abheilung zu bringen,

da man den Stress nicht einfach so abstellen kann.

Klingt für mich logisch, aber ich bin mir nicht sicher,

ob bei jedem Betroffenen eine Ernährungsumstellung an-

schlägt. Jeder muß wohl für sich die beste Behandlungs-

methode herausfinden.

Dennoch finde ich es von Paul sehr selbstlos, daß er sich

so viel Mühe macht, um anderen Betroffenen sein eigenes

Erfolgsrezept näher zu bringen. Bei dem einem oder anderen

mag es vielleicht helfen. Ich fände es schade, wenn Paul

sich sagen würde, mir geht es jetzt gut, wie es den anderen

geht ist mir egal, die sollen sich doch kümmern. Das macht

er zum Glück nicht. Deshalb ein Dankeschön an Paul.

Möge es allen Betroffenen bald besser gehen.

Geschrieben

Hallo

... worin, meines Erachtens bei diesem ganzen Ernährungsthema, das Problem liegt ist dieses "technische" Körperverständnis: Hier ein Auslöser, dort die eindeutige Reaktion, auf Knopfdruck folgt die Reaktion. Logische Schlüsse, logische Thesen (!) - womöglich Hypothesen aufgrund logischer Betrachtungen.

Tatsächlich ist es so, dass über eine Vielzahl von Körperprozessen, vor allem auch im Ernährungsbereich, noch in weitestem Maße Unklarheit herrscht. Gerade im Bereich des Stoffwechsels, dem Metabolismus von Nährstoffen oder anderen "aktiven" Substanzen, ist uns noch lange nicht klar, wo was warum und wie wirkt. Wie wirken Dinge zusammen und vor allem, wirken sie bei jedem in GLEICHER Weise. Erst in jüngster Zeit, scheint man zunehmend zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedlichst reagieren - und Nahrung auch unterschiedlich verwerten.

Genau das macht eine Analyse der Ernährungs-Auslöser von Psoriasis auch derart schwierig. Es läßt sich kaum eine wissenschaftlich belastbare "Labor"-Situation, mit doppelblind-placebo-Untersuchung durchführen. Selbst wenn man beispielsweise den Probanten jeweils eine gleichgroße Karotte zum Verzehr vorlegen würde, wüßte man nicht, ob sie tatsächlich mit der gleichen Menge Karotin - im Paul-Sinne - "belastet" würden oder nicht. Vielleicht ist so manchem hier nicht klar, wie komplex Körperprozesse tatsächlich sind und kommt zu allzu naiven Schlussfolgerungen. Uns Psoriatikern bleibt nichts anderes übrig, als diejenige Maßnahme, die uns persönlich am meisten hilft, zu suchen. Dies ist bei einem einfach und gleich der erste Versuch ist erfolgreich, ein anderer muss verschiedenste Dinge erfolglos probieren und ist nach 20 Jahren soweit, sich mit der Pso "anzufreunden". Die Tips und Ratschläge aus dem Forum, auch dem Ernährungsbereich, können als Anhaltspunkt bei dieser Suche dienen, MEHR jedoch nicht. Dies ist auch der Grund, warum ich des öfteren hier schreibe. Möchte einfach die Erwartungen etwas dämpfen, wenn jemand pseudo-wissenschaftlich - oder auch messianisch - meint, SEINE Lösung wäre richtig - weil sie ja logisch sei.

@Paul

ich gebe Studierenden in Examenssemestern oder auch bei der Diplomarbeit den Rat, zunächst einmal zu versuchen, ihre Eingangsthesen selbst zu widerlegen. Dies fördert enorm die Präzisierung und Differenzierung dessen, was sie eigentlich meinen, was sie eigentlich sagen können. ... und mindestens 90 % der ursprünglichen Ausgangsthesen lösen sich in nichts auf - sie waren nichts als "bessere" Stammtisch-Parolen.

Ciao KarMa

Geschrieben

Hallo KarMa,

also ich bin im Gegensatz zu dir der Meinung, das man wissenschaftliche Studien zur Ernährung durchführen könnte. Schade, das es nicht gemacht wird.

Meine "Selbstversuche" mit Karotten und Spinat habe ich immer wieder mit demselben Ergebnis wiederholt. Übrigens vermute ich die als giftig bekannte Oxalsäure für den verantwortlichen Inhaltsstoff in diesen Gemüßen. Dies kann man auf meiner HP nachlesen(Einmal habe ich vorschnell auf dich geantwortet und Karotin erwähnt und du reist diesen Satz auch noch aus dem Zusammenhang - warum?).

Meine Schuppenflechte ist letztes Jahr abgeheilt, als ich aufhörte sehr viel Tomatensalat zu essen.

Man könnte bei wissenschaftlichen Studien mit den wichtigsten Lebensmitteln anfangen, die als Auslöser umstritten diskutiert werden.

Viele Grüße

Paul

  • 3 Wochen später...
Gast Susan Kreuzig
Geschrieben

Hallöchen ihr Lieben,

nicht nur die Ernährung, sondern auch ein intaktes Immunsystem spielen eine große Rolle bei uns Psoriatikern.

Habe meine neuesten Erfahrungen hier im Forum unter Psoriasis-Arthritis und dann unter Colostrum mitgeteilt. Weitere Infos zum Colostrum gibt es unter www.ever.ch/colostrum.htm. Dort schreibt Dr.Per Brandtzaeg ausführlich darüber.

Für weitere Informationen könnt ihr euch auch an mich wenden.

Viel Spaß beim Lesen und bis bald Susan

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Betroffene,

manchmal wurde mir hier im Forum geantwortet, ich habe die Schäfer-Diät ausprobiert und es hat nichts geholfen.

Der Ansatz ist nicht deshalb falsch, weil die Liste der Auslösenden Lebens- u. Genußmittel z.B. bei Dr. Schäfer noch unvollständig ist.

Hier wurde ja schon über einige Lebensmittel disskutiert.

Besonders, wenn sie für die meisten Menschen z.B. wegen ihres Vitamingehaltes positiv sind oder sie besonders gut schmecken, wird ihre Auslösende Wirkung bestritten.

Viele Grüße

Paul Lindner

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Leute,

im Internet habe ich eine interessante Seite über die "Schaub-Kost" gefunden.:

http://www.naturheilt.com/inhalt/schaub-kost.htm

Hier werden die Nahrungsmittel genannt, mit denen ein günstiges Säure-Basen-Verhältnis im Körpermilieu aufrechterhalten werden kann. Ich persönlich denke, es ist einer von mehreren Ernährungsaspekten bei Psoriasis.

Hier gibt es auch große Überschneidungen mit bekannten anderen Ernährungsempfehlungen.

Ich denke, wir sollten als Psoriatiker auch mehr trinken(z.B. Kräutertees, wie z.B. Erdrauchtee), als andere um Entgiftung zu fördern.

Viele Grüsse

Paul Lindner

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo KarMa,

deine Stellungnahme vom 14.6.01 hatte ich eigendlich etwas unvollständig beantwortet. Du argumentiertest das moderne Nahrungsmittel(mit unnatürlichen Zusätzen) kaum ein starker Einflußfaktor auf die Psoriasis sein könne, da die Schuppenflechte auch schon in der Antike bekannt war.

Meine Argumentation bezieht sich ja gerade auf verschiedene Giftquellen die sich in der Auslösesituation verstärken. An anderer Stelle hatte gerade meine Argumentation zu einer heftigen Disskussion geführt, das ich auch natürliche Gifte in gängigen oft pauschal als gesund angesehenen Lebensmittel für als Auslöser mit verantwortlich halte.

Die Pflanzen die wir heute als Kulturpflanzen essen enthielten als Wildform oft sehr viel mehr der natürlichen Gifte, die heute noch in geringeren Konzentrationen enthalten sind. Solche Giftkonzentrationen wurden durch Züchtung reduziert. Einige Pflanzen sind auch aus unserem Speiseplan verschwunden. Auch diese natürlichen Gifte konnten in der Antike Schuppenflechte hervorrufen. Das ist kein Widerspruch zu der Aussage, das unsere industriell hergestellte Nahrung ungesunde Zusätze enthält, die Leber und Darm schädigen. Wenn eine Nahrungsumstellung gegen Schuppenflechte helfen soll, müssen viele Aspekte berücksichtigt werden. Es bedeutet natürlich Verzicht auf eine gewisse Bequemlichkeit und wohlschmeckende "Nahrung", aber es wirkt und lohnt sich.

Viele Grüße

Paul Lindner

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Paul,

Dein missionarischer Eifer ist bewundernswert. Dir und Fingo habe ich es zu verdanken, dass ich seit über einem Jahr nach 15 Jahren therapieresistenter Psoriasis pustulosa erscheinungsfrei bin.

Auch ich gehe davon aus, dass fast allen Psoriatikern mit der Pagano-Diät geholfen werden könnte. Wer jedoch keinen Versuch wagt, weil er zu willensschwach ist, sich über mehrere Monate enorm einzuschränken, muss eben weiterhin damit leben und darunter leiden.

Du hast jedem das Rüstzeug in die Hand gegeben.

Vielen Dank Paul und Fingo!

Tina

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Paul und Andere

Das es sich bei der Pso um eine Vergiftung handelt kann ich vol und ganz unterstreichen.

Seit einem halbem Jahr verzichte ich auf alle genusmittel und seit einem Monat auf saures, trinke regelmassig Entgiftungs- Tees und siehe da, meine Schuppenflechte geht sehr gut zurück und das schönste die Atritis ist so gut wie weg. Ich konnte ein halbes Jahr lang nicht Laufen.

Ich kann nur allen empfehlen den Ratschlägen von Paul und anderen die in dieser Richtung (Vergiftung) Erfahrungen haben zu folgen.

Anderseits muss ich hier und da einige Bemerkungen zu einigen Deiner Informationen auf Deiner HP und diesem Forum los werden.

Ich bin kein erfahrener Mann in Botanischen, Ernährungs und Chemischen Fragen, das wenige Wissen was ich mir aneignete wird nicht reichen um detailliert die Kritik zu belegen.

Die Akazien in Afrikas Savanne, wahrscheinlich alle Bäume, Büsche und andere Pflanzen schützen sich vor ihren Fressfeinden mit Dornen und Giften, aber nicht auf Teufel komm Raus! Wenn dies so währ hätten wir nach dieser alten Entwicklung hochgiftige Genossen in unserer Umgebung!? Dieser Giftigkeit begegnen wir aber nur vereinzelt.

Mal auf ein bekanntes Beispiel einzugehen, fressen Antilopen an einer Akazie so produziert der Baum ein Gift was die Antilope und andere Tiere vom Fressen an diesem Baum abhält,

würde dieser Baum für immer und ewig dieses Gift Produzieren würde es nicht lange Dauern und es gäbe kein Pflanzen-und Fleischfresser mehr.

Was der Baum macht ist vorübergehend seine Blätter und sich zu schützen, vielleicht nach dem Moto komm und friss aber nicht zu viel.

Kann oder muss nicht die Natur um ihres Willen so verfahren?

Natürlich kann man dies nicht verallgemeinern doch die Richtung ist allgegenwärtig.

Gegenwärtig sind auch gifte in unseren Gemüsepflanzen, Gifte von Natur und Gifte vom Menschen, mit den ersten leben wir seit vielen Generationen mit den zweiten nur ein oder zwei.

Wenn Bakterien sich an Antibiotika, Insekten an Pestizide gewöhnen warum Menschen nicht an „Gemüse-Gifte“?

Ich will damit nicht sagen das alles Gemüse unbedenklich ist, aber sich auf kleine mengen dieser Pflanzengifte zu stürzen, obwohl unser Körper vielleicht schon bevor wir geboren waren, darauf eingestellt war?

Es ist auch nur eine Theorie die ich bei mir zu Beweisen suche.

Ich selbst sammle und züchte ein wenig alte Gemüsesorten , es heißt nämlich das diese von allen ihnen zugehörenden Substanzen mehr haben als ihre modernen Varianten, das heißt natürlich auch mehr Gifte aber auch mehr Mineralien, mehr Vitamine, mehr Geschmack und vor allen brauchen sie keine Pflanzenschutzmittel!

Ich denke das wir mit ihnen besser leben könnten, so viel weniger Masse Produzieren sie nämlich gar nicht.

Ich hoffe das Du deine Kanonen gegen Altes Gemüse in andere Richtungen fährst.

In Richtungen die es verdienen beschossen zu werden.

Das die Pso schon immer da war und sein wird ist klar aber in diesen Massen, dank Dir und anderen, muss es nun wirklich nicht sein.

Alles gute

artur drazek

Geschrieben

Hallo Arthur,

der Schwerpunkt der Hypothese der Vergiftung richtet sich gegen unnatürliche Nahrungszusätze, mit denen der Körper besondere Schwierigkeiten hat, sich zu entgiften, auch weil er gar keine Zeit hatte sich evolotionsmäßig darauf einzustellen. Aber z.B. hier in Mitteleuropa sind wir auch erst in den letzten 100 bis 2000 Jahren mit den meisten Lebensmitteln u. Gewürzen in Kontakt gekommen. Es sind Importe aus dem Mittelmeerraum u. Asien. Auch hier in Mitteleuropa sind die besonders empfindlichen Menschen ja relativ selten. Die meisten Menschen kommen mit den natürlichen "Giften" gut aus. Die Vorteile über den Nährwert der Gemüse dominiert ganz. Bei Gewürzen ist das schon anders. Sie haben fast keinen Nährwert. Die Erfahrungen in der Heilkunst in Indien können wir sicher nur mit Vorsicht auf uns übertragen. Sie werden bei uns ja auch nur selten so eingesetzt.

Der Evolutionsdruck dieser natürlichen "Gifte" im negativen Sinn ist nicht stark, weil es sich kaum um lebensgefährliche Auswirkungen handelt. Es kann durchaus sein, das der evolutionäre Vorteil, durch das empfindliche Immunsystem sogar überwiegt.

Es kann also sein, das unsere Empfindlichkeit ein Überlebensvorteil ist, auch wenn er bei uns mit Ausschlag verbunden sein kann. Nach dieser Hypothese bringen uns Karotten u. Tomaten zwar Ausschlag, helfen uns aber bei Infektionskrankheiten und beim Überleben. Der Vorteil überwiegt im strengen Sinn. Aber wir wollen ja auch den Ausschlag weg haben!

Ich denke, um einen Schub abzuheilen sollte man diese Lebensmittel zumindest nur sehr mäßig zu sich nehmen o. für eine gewisse Zeit weglassen. Ist die Schuppenflechte abgeheilt, sinkt unsere Empfindlichkeit. In einer ausgewogenen gemischten Nahrung brauch man dann nicht absolut auf diese Lebensmittel verzichten.

Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, zum Abheilen des Schubes streng auf viele mögliche Auslöser zu verzichten und nicht das Abheilen zu riskieren, weil ich einen wichtigen Auslöser weiter zu mir genommen hätte. Ich habe vieles selbst ausprobiert, aber man kann gar nicht alles selbst ausprobieren, sonst würde man ja jahrelang experimentieren. Es ist auch gar nicht möglich alles in den Mengen zu essen um eine sichere Auswirkung eines bestimmten Lebensmittels zu testen. Dazu brauch man statistische Auswertungen bei vielen Menschen.

In der Praxis ist es doch so, das viele Leute die sich gesund ernähren wollen, sich dann besonders auf diese Lebensmittel stürzen. Das ist wegen des Nährstoffbedarfs nicht notwendig, sie in großen Mengen zu verzehren. Es gibt doch eine sehr große Auswahl an gesunden Lebensmitteln, die wir abwechselnd u. in kleineren Mengen essen können.

Vielen Dank für deinen Beitrag

Paul Lindner

Geschrieben

Hallo Paul, mir geht es ähnlich - versuche nach Dr. Schäfers Diäten zu leben und ich denke es scheint zu wirken (mache es aber erst seit ein paar Wochen).

Meine Frage: läßt du wirklich auch die Äpfel weg??

Soo loong !

Mike

Geschrieben

Hallo Stonecreek,

diesen Beitrag hatte ich ganz am Anfang meiner Ernährungsumstellung etwas voreilig geschrieben. Später habe ich die Äpfel intensiv weiter getestet. Also ich denke, das sie gesund sind und kaum ein Problem und ich esse auch Äpfel. Dies habe ich dann auch in einem späteren Beitrag geschrieben. Die Einzige Einschränkung, wenn an der Theorie etwas dran ist, das Übersäuerung ungünstig ist, bedeutet es, das insgesamt die Bilanz der Ernährung nicht zu sauer sein soll, z.B. um die Besiedlung des Darms mit Pilzen nicht zu begünstigen.

Es ist also immer günstig sich nicht einseitig zu ernähren, sondern sehr viel unterschiedliches Obst, Gemüse, Getreide... möglichst natürlich zu essen.

Ich habe mit der Diät von Dr. Schäfer begonnen, sie aber in ein paar wichtigen Punkten verändert. Dies habe ich hier und auf meiner Homepage ja beschrieben.

Viele Leute lassen sich davon abschrecken, wieviele Auslöser zumindest im Schub streng gemieden werden sollten, aber es lohnt sich. Es ist außerdem taktisch geschickt sich vor allem auch mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, womit man sich sicher ernähren kann.

Ich wünsche dir viel weiteren Erfolg.

Paul Lindner

Geschrieben

Hallo Paul,

danke für die Info -> meine Frage lautet noch: Wie sich die Verwendung von Kürbiskernöl (falls bekannt) auf die PSO auswirkt (habe diese mit Gelenksbeteiliung).

Kürbiskernöl ist eine österreichische/steirische Spezialität, habe aber keine Ahnung ob die eher positive Auswirkungen hat (wie Olivenöl) oder eben nicht!

Soo long!

Geschrieben

Hallo Stonecreek,

deine Frage ist wirklich extrem speziell. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden mit den speziellen Erfahrungen.

Ich nehme an es geht um die Ernährung, denn für die Hautpflege sind alle Öle immer besser als keine Pflege.

Die meisten Lebensmittel sind nicht systematisch durchgetestet. Es können sich also noch einige Lebensmittel als Auslöser herausstellen. Vor Erdnußöl wird z.B. als Auslöser vor Psoriasis gewarnt. Nicht wegen des Öls, sondern weil von den auslösenden Substanzen in den Erdnüssen immer noch viel in dem Öl enthalten sind. Letztlich bleibt dir nichts anderes übrig, als entweder darauf zu verzichten oder es systematisch zu testen. Du kannst dieses Lebensmittel testen, wenn du längere Zeit eine stabile Situation hast, z.B. ohne dieses Öl zu verzehren. Dann müßtest du dieses Öl in Größeren Mengen zu dir nehmen ohne die andere Ernährung zu ändern.

Öl aus dem Fruchtfleisch von Früchten z.B. Olivenöl ist normalerweise ungefährlich. Aber auch Sonnenblumenfett ist ungefährlich, obwohl es aus den Kernen stammt.

Da man gar nicht in der Lage ist alle Lebensmittel alleine auszutesten, sollte man hier Prioritäten setzen u. bei dem Rest auf Erfahrungen anderer vertrauen, im Hinblick auf Auslöser bzw. auf sichere Nahrung. Das sicherste den Schub zu beenden u. die Psoriasis auszuheilen ist es sichere Nahrung zu verzehren, die niemals als Auslöser genannt wird. Das bedeutet natürlich für mindestens 2 Monate strengen Verzicht.

Wenn du weitgehend ausgeheilt bist, wirst du einzelne mäßige Auslöser wieder ohne Reaktion vertragen. Dies sollte man sich verinnerlichen, nicht das man in einer anderen Situation den eventuellen Beitrag vernachlässigt. Mehrere kleine Auslöser wirken zusammen wie ein starker Auslöser.

Ich wünsche dir viel Erfolg

Paul Lindner

Geschrieben

<img src="http://img.homepagemodules.de/idee.gif">

Hi Paul,

ja ich habe dieses öl als nahrungsmittel gemeint - die pso athri. habe ich mittlerweile ganz gut im griff (hoffentlich bleibt es so) - habe meine ernährung komplett umgestellt - nehme zwar noch medikamente (sulfazalin), verzichte aber total auf fertigsuppen, wurst, ketchup etc. (lebe nach der diät v. dr. schäfer).

Vor beginn der umstellung habe ich 5 tage diät gehalten und mich sozusagen entgiftet! Daneben nehme ich noch 20 tropfen agyp. schwarzkümmelöl sowie selen/zink tabeletten - und das schöne dabei ist, ich habe noch kaum schmerzen (nur noch in beiden ellbögen u. ab und zu in den kleinen zehen). Meine haut ist auch viel besser geworden (habe aber nur leiche probleme gehabt)!

Ich kann die ernährungsumstellung nur jeden empfehlen, und werde auf jeden fall weitermachen

schöne grüße aus österreich

Mike stonecreek

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