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Manche Sünden....


darkside

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Geschrieben

...bestraft das Leben doch.

Viele Dinge im Leben werden nie bestraft, manche aber doch. Das Gefühl habe ich zumindest... ich beginne aber am besten ganz von vorn.

Die Geschichte meiner Haut beginnt in frühster Kindheit, ich hatte nie grobe Probleme aber hin und wieder ein Ekzem, welche nach kurzer Zeit aber immer verschwanden.

In meiner Pubertät war ich beschwerdefrei, ganz selten mal ein Pickelchen.

Um mein 18. Lebensjahr herum habe ich stark zugenommen und schleppte ein Kampfgewicht von ca. 140 kg mit mir herum. Mit 21 habe ich dann deine Diät begonnen und mein Gewicht um 55 kg, auf ca. 85 kg reduziert. Bis zum dem Zeitpunkt war mit meiner Haut alles in Ordnung, ich hatte auch das Glück nicht unter "ausgeleierter" Haut zu leiden, man sah es mir nicht an das ich mal extremes Übergewicht hat. Ab dem Zeitpunkt hatte ich aber eine sehr empfindliche und trockene Haut, allerdings ohne konkrete Krankheitsbilder.

Mit 23-24 bekam ich plötzlich wenige kleine Punkte auf der Kopfhaut (es fing nach einem färben der Haare (bleichen) an).

Ich hab das nicht weiter beachtet und es auch 2 Jahre später noch ignoriert als mittlerweile die gesamte Kopfhaut von starker Psoriasis betroffen war. Durch die Haare hat es niemand sehen können und ein großer Leidensdruck war eigentlich nicht vorhanden, da ich das ganze komplett ignoriert hab.

Das war dann aber der Zeitpunkt wo ich Stück für Stück angefangen habe mich zu verändern und zurückzuziehen. Irgendwann kam zu der Psoriasis ein Ekzem im Gesicht und ich war gezwungen einen Hautarzt aufzusuchen. Dieser "entdeckte" dann natürlich auch die Schuppenflechte und verschrieb mir für beide Krankheiten unterschiedliche Cortisonsalben.

Das Ekzem war eine einmalige Angelegenheit, die Psoriasis hingegen ist seit dem nicht mehr verschwunden und hat sich auf den ganzen Körper ausgebreitet. Arme, Beine, Rücken, alle Bereiche sind betroffen... glücklicherweise nicht so das sie permanent jucken oder mich irgendwie behindern würden, bei normaler Kleidung sieht man nicht mal etwas davon.

Mein Problem ist auch mehr psychischer Natur. Ich trag im Sommer keine Tshirts mehr, gehe nicht schwimmen, vermeide jede Gelegenheit das jemand etwas davon mitkriegen könnte. Dadurch habe ich es auch geschafft meine Beziehung extrem zu gefährden und muss jetzt kämpfen meine Freundin nicht zu verlieren. Ist ja auch kein Wunder, ich geh ja selbst im dunkeln nur mit Tshirt ins Bett... das Sexualleben ist dadurch völlig eingeschlafen, etc. etc. - Ich hab zur Zeit nen Haufen Baustellen die eigentlich alle durch die Schuppenflechte "ausgelöst" wurden. Bin jetzt aber zum ersten Mal auf einem guten Wege... Das Übergewicht welches ich mir durch die Psoriasis wieder angefressen habe bekämpfe ich zur Zeit erfolgreich und ich denke mal auch dadurch, hat sich die Schuppenflechte stark gebessert.

Früher hätte ich abends quasi eine ganze Schaufel voll Schuppen aus meiner Kleidung schütteln können, das hat sich schon extrem gebessert und viele kleine Stellen sind verschwunden.

An meinem Charakter arbeite ich um wieder der Mensch zu werden der ich mal früher war, die Schuppenflechte hat alle negativen Eigenschaften verstärkt und die positiven unterdrückt... Lethargie, Antriebslosigkeit, Gereiztheit, etc. ......... Ich hab dadurch haufenweise Fehler gemacht die ich alle bereue und mich nun bemühe sie wiedergutzumachen.

Ich denke irgendwann wird das ganze zu einem Teufelskreis und auch das Äussere hat bei mir dann den Zustand der Seele wiedergespiegelt.

Um das zu erkennen und in Angriff zu nehmen musste ich aber erst meinen Geist reinigen und mich innerlich wieder auf die Dinge die mir was bedeuten fokussieren.

Ich weiss das es viele Präparate gibt die einem helfen und es albern ist nicht jeden Arzt aufzusuchen aber Cortison ist für mich kein Problemlöser. Das hilft immer nur für 1-2 Wochen und die Nebenwirkungen sind mir zu extrem...

Ich bin überzeugt mit meiner strengen Diät und vllt. dem ein oder anderen Tipp hier das ganze in den Griff zu kriegen.

Dieser Beitrag und so blöde es klingt, für mich ein (Ein)Geständnis, ist ein wichtiger Schritt für mich...

Ich denke in der letzten Zeit oft an ein Mädchen aus meiner Grundschulklasse zurück, sie hatte eine sehr sehr starke Schuppenflechte und ich, wenn ich mich richtig erinner, gehörte immer zu denen die sie damit aufs gemeinste "gemobbt" haben. Manche Sünden werden halt doch bestraft.....

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

hi darkside...

also es wird nix bestraft und schon gar nicht mit schuppenflechte... wir leben doch nicht im mittelalter! ;)

erstmal herzlich willkommen im kreise der schuppis. deine geschichte ist einmalig..für dich........ und doch ..so oft anwendbar für vieel hier.

du bist nicht alleine, das als erstes ! und das du offen alles angesprochen hast ist ein super schritt, der hilft. kenn ich aus erfahrung. wemm was wann und wie stark hilft....muss eh jeder selber heraus finden. ich persönlich stimme dir wegen cortison zu..für einen anderen ist es DAS mittel.

hier bekommst du tipps, ganz wichtig ..auch seelischen beistand. im chat ist immer ein offenes ohr für fragen usw. schau mal vorbei.

ich habe dieses forum auch in einem recht tiefen punkt gefunden und...ne weg die pso nicht, aber ich kann besser damit leben und umgehen durch die super leutchen hier!!!!

also hau rein..les dich durch und besuch den chat.

alles gute für dich

Geschrieben

Danke für die nette Begrüssung.

Ich fürchte das kam aber alles negativer rüber als meine Stimmung zur Zeit ist. Ich bin momentan einfach nur froh endlich gewisse Dinge zu akzeptieren, denn jetzt kann ich sie bekämpfen...

Das mit der Strafe meinte ich im positiven Sinne, heute kann ich ansatzweise nachvollziehen wie sehr wir das Mädchen damals verletzt haben müssen. Sonst hätte ich vermutlich nie wieder an sie gedacht...

Geschrieben

GRATULATION ! - darkside ..... DU bist dem Teufelskreis gerade entronnen ! ;)

Dich hier öffentlich zu äußern, all deine Gedanken und Erkenntnisse 'preiszugeben' war nur noch das I-Tüpfelchen zu deiner 'Umkehr' .

Deine Einsichten und Neuorientierungen sind so umfassend, dass ich dem nix hinzufügen möchte !

Sei willkommen hier im Forum - wenn´s dir mal schlecht geht oder wenn du Tipps für uns hast .... ;)

Anhand der alten und der laufenden Beiträge wirst du feststellen, dass viele Lebenswege ähnlich deinem verlaufen.

Moin, moin - vira. :P

Geschrieben

Ich fürchte das kam aber alles negativer rüber als meine Stimmung zur Zeit ist.

Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum darkside

ich fand nicht dass dein bericht negativ bei mir rüber kam im gegenteil mich hat er an einiges errinnert was selbst bei mir so war und ich fand deinen beitrag recht gut

Ich bin momentan einfach nur froh endlich gewisse Dinge zu akzeptieren, denn jetzt kann ich sie bekämpfen...

das ist eine sehr gute sache wenn du einige dinge besser akteptieren kannst eins würd ich nicht unbedingt tun sie zu bekämpfen ich nenn es lieber mich mit ihnen arrangieren und dann geht vieles von selbst und eines tages stellst du mit freude fest dass du das meiste Akzeptieren kannst ohne zu kämpfen denn kämpfen heisst für mich immer Stress

und das ist nicht gut für unsere Pso;)

wünsch dir alles gute

Guy;)

Geschrieben

das ist eine sehr gute sache wenn du einige dinge besser akteptieren kannst eins würd ich nicht unbedingt tun sie zu bekämpfen ich nenn es lieber mich mit ihnen arrangieren und dann geht vieles von selbst und eines tages stellst du mit freude fest dass du das meiste Akzeptieren kannst ohne zu kämpfen denn kämpfen heisst für mich immer Stress

und das ist nicht gut für unsere Pso;)

wünsch dir alles gute

Guy;)

Eínspruch, GUY ----

ich sehe das wie darkside --- einige Dinge sollte man lernen zu akzeptieren, weil sie unabänderlich sind oder weil sie so bleiben sollen, weil man hinter ihnen steht ....

anderes wiederum, bei dem man einsieht, dass es unvernünftig oder gar falsch ist, muß Mensch auch 'bekämpfen' - ich habe es jedenfalls immer als Kampf empfunden, wenn ich Gravierendes bei mir verändert habe !

Moin, moin - vira. ;)

Geschrieben

Hallo darkside und herzlich willkommen!

Glückwunsch zu Deinem Schritt,Dir all das von der Seele zu reden.Ich könnte mir vorstellen,dass es Dir danach schon etwas besser ging.?

Offener Umgang mit der PSO ist ein erster Schritt.

Ich wünsche Dir,dass aus "darkside" bald wieder "brightside" wird.

LG Annkatrin

Geschrieben

n meinem Charakter arbeite ich um wieder der Mensch zu werden der ich mal früher war, die Schuppenflechte hat alle negativen Eigenschaften verstärkt und die positiven unterdrückt... Lethargie, Antriebslosigkeit, Gereiztheit, etc. ......... Ich hab dadurch haufenweise Fehler gemacht die ich alle bereue und mich nun bemühe sie wiedergutzumachen.

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Ich weiss, dass man, wenn man so etwas Belastendes hat, wie PSO, dazu neigt zu denken: Warum werde ich so bestraft?

Es ist keine Bestrafung. Es ist einfach ,wie es ist. Ein Unglück, mit dem man Lernen muss, zu leben.

Es verstärkt nicht die negativen Seiten wie Lethargie, Antriebslosigkeit etc.

Vielmehr ist es so, dass man oft wirklich einfach müder ist.

Ich kann da nur von mir sprechen. Wenn ich Schübe bekam, dann war ich total müde, ich hab dauernd gefroren! Ich wollte nur schlafen. Es gejuckt ohne Ende.

DAS macht nun mal traurig. Das ist normal!

Im Winter hab ich jeden Abend ein heisses Vollbad genomen mit SOUFROL, damit ich nicht so schrecklich fror!

Dass man sich in dem Zustand nicht gerne seinem Partner zeigt, ist normal!

Ich bin jetzt seit über eineinhalb jahren beschwerdefrei, nach einer Amevive Therapie.

Wer weiss, wann die PSO zurückkommt.

Doch schon in der Zeit kann ich sagen: es ist wie eine neues Leben. Einfach herrlich.

Ich wünsche Dir, dass Du das Mittel findest, das Dir hilft.

Viel Glück!

Geschrieben
Eínspruch, GUY ----

ich sehe das wie darkside --- einige Dinge sollte man lernen zu akzeptieren, weil sie unabänderlich sind oder weil sie so bleiben sollen, weil man hinter ihnen steht ....

anderes wiederum, bei dem man einsieht, dass es unvernünftig oder gar falsch ist, muß Mensch auch 'bekämpfen' - ich habe es jedenfalls immer als Kampf empfunden, wenn ich Gravierendes bei mir verändert habe !

Hey Vira

hab mich irgendwie schlecht ausgedruckt seh es auch in etwa so

hab nur für mich Persönlich aufgehört zu kämpfen weil ich das Wort kämpfen nicht mag

wenn ich das Wort höre klingt das bei mir immer wie ein muss und damit komm ich nicht so klar und versuch mich halt anders zu arrangieren ist am ende möglicherweise das selbe nur ich mags nicht und ich erreich damit nichts da ich mich bei dem Wort kämpfen total verschliesse und dann geschieht das gegenteil von dem was ich erreichen will,wenn ich was gravierendes an mir verrändert habe und hab so einiges dann nur wenn ich kein druck hatte, und das Wort kämpfen ist druck für mich

mag ich nicht und basta:altes-lachen:altes-lachen:altes-lachen:zwinker-alt:

hoffe du verstehst was ich meine ich nehms mal an;)

hat vielleicht damit zu tun von früher

glg

Guy

Geschrieben

Hi, GUY -

ich verstehe, was du meinst - jeder nennt ES für sich so, wie er es empfindet und verkraften kann...

ICH finde, dass mein ganzes Leben Kampf war - - und ich empfinde das positiv, weil es mir zeigt, dass ich das Erreichte selbst erstritten habe, nix wurde mir geschenkt !

Lieber Gruß von - vira. ;)

Geschrieben

ICH finde, dass mein ganzes Leben Kampf war - - und ich empfinde das positiv, weil es mir zeigt, dass ich das Erreichte selbst erstritten habe, nix wurde mir geschenkt !

kein widerspruch Vira

mir wurde auch gar nix geschenkt und um so schöner ist es ein erfolg zu erleben;)

das Wort wird eben allgemein so genannt ist aber egal wie man es nennt

der Weg ist das Ziel;)

gruss

Guy;)

Geschrieben

Hi zusammen,

vielleicht of topic, aber es passt so gut zum Thema Kampf:

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe das Recht darauf,aus dem Rahmen zu fallen- wenn ich es kann.

Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben.

Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein gesichertes Dasein führen; lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolges als die dumpfe Ruhe Utopiens.

Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen: dies ist mein Werk.

Das alles ist gemeint, wenn ich sage: Ich bin ein freier Mensch

(Albert Schweitzer)

Und...meine Krankheit/en ist/sind keine Strafe, sondern meine Lebenslektionen in Geduld.

Viele gute Wünsche

Goddy

Geschrieben

mir fiel dazu ja ein ehemaliger patient ein...der war ursprünglich auch sehr dick und hat dann so mit mitte 70 extrem abgenommen aus gesundheitlichen gründen. daraus resultierte auch so eine art nervöses hautleiden. pso war es glaube ich nicht. er meinte durch den fettverlust sei auch das ganze fett aus der haut gewichen. die war halt ein bischen trocken geworden. ich mußte ihn jeden abend von kopf bis fuß fingerdick mit nivea einreiben. darüber kam noch eine schicht spezialsalbe vom hautarzt. er wollte das so. davon ist irgendwann übrigens die waschmaschine kaputt gegangen wegen der "fettläuse".

klar, die kleidung war immer extrem fettig und das setzt sich dann irgendwie in der maschine ab. also vorsicht mit solchen aktionen! was wollte ich eigentlich sagen...ach ja...er kam mir jeden abend mit dem spruch, den ich hier vielleicht schonmal zum besten gab: " man denkt immer die anderen haben es besser. aber das ist quatsch. die haben dann wieder eine andere last zutragen." ich fand den spruch gut! streng beobachtet ist es genau so auch wenn man bei den anderen die leiden nicht so offensichtlich sieht wie bei uns.

Geschrieben

Nun wird's hier aber philosophisch...

Kampf ist für mich nichts negatives, im Gegenteil - Das Wort "Kampf" beinhaltet auch immer eine große Portion Hoffnung, denn nur wer kämpft kann Siegen!

Ich bin ein Kämpfer-Typ, war ich schon immer und das ist auch das einzige woraus ich Kraft beziehen kann zur Zeit. Ausserdem gibt es einem das Gefühl die Dinge selbst in der Hand zu haben.

Das ich in Punkto Psoriasis nicht auf verlorenem Posten kämpfe zeigen mir ja auch erste kleine Siege.

Ich bin nicht bereit mich damit abzufinden das es chronisch ist, das es halt ein Gendefekt ist oder wie auch immer es genannt wird. Solang ich kann werde ich dafür kämpfen das sie irgendwann wieder komplett verschwindet und wenn sie wiederkommt, werd ich sie wieder bekämpfen.

Ich spüre bei mir sehr stark das sie an meine Psyche gekoppelt ist. Je besser es mir seelisch geht, desto besser geht es meiner Haut.

In schlimmen Zeiten denke ich waren ca. 60-70% meiner Haut erkrankt. Über den ganzen Körper verteilt mit faustgroßen Plaques und quasi dem ganzen Rücken. Permanente Entzündungen, geschwollene Lymphknoten und dauerhafte Müdigkeit.

Nachdem ich die Krankheit akzeptiert habe und den Kampf angenommen habe, war ich auf einmal handlungsfähig. Ich hab meine Lebensweise geändert.

Ich hab mit 15 angefangen zu Rauchen, zum Schluss ca. 2 Schachteln pro Tag, 12 Jahre später, mit 27 habe ich dann aufgehört. Seit 2 Jahren bin ich jetzt Nichtraucher. Als nächsten Schritt hab ich meine Ernährung geändert, kaum noch Zucker/weisses Mehl, etc. - Dadurch hab ich bislang ca. 15 kg verloren (weitere kg werden folgen). Ich bewege mich wesentlich mehr, bin mehr an der frischen Luft und der wichtigste Schritt dürfte für mich sein endlich damit begonnen zu haben meine emotionalen Dinge zu regeln, mit alten Dingen abgeschlossen zu haben und mir selbst für manches auch verziehen zu haben (wobei der Prozess noch nicht abgeschlossen ist).

Vor diesen Veränderungen hatte ich über 5-6 Jahre exakt das gleiche Krankheitsbild, im Sommer minimal besser, im Winter wieder schlechter...

Momentan sieht es so aus das von ca. 70% noch ca. 30% meiner Haut erkrankt sind. Eine große Stelle auf dem Rücken und ein paar Stellen an den Armen/Ellbogen. Ich bin felsenfest davon überzeugt das auch diese Stellen noch abheilen wenn ich weiterhin konsequent an mir arbeite.

...und genau deswegen mag ich das Gefühl des kämpfens...

Geschrieben

Jau, darkside ..... alte (junge) Kämpferseele,das ist auch mein Lebensprinzip -

kämpfen wir uns also durch´s Leben, damit wir nicht eines Tages ums 'Überleben' ´kämpfen müssen !! ;)

Montagsgruß von - vira. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Super-Beitrag, Frau Goddy -

***Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe das Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen- wenn ich es kann.***

DAS unterschreibe ich - - und jeden anderen Satz aus deinem Beitrag auch -- auch wenn es alles von Albert Schweitzer stammt (?) ....

(passender könnte ich mich auch nicht beschreiben!)

Ach, ich muß es einfach noch mal wiederholen - es ist zu schön:

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe das Recht darauf,aus dem Rahmen zu fallen- wenn ich es kann.

Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben.

Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein gesichertes Dasein führen; lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolges als die dumpfe Ruhe Utopiens.

Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen: dies ist mein Werk.

Das alles ist gemeint, wenn ich sage: Ich bin ein freier Mensch

(Albert Schweitzer)

DANKE - Goddy - du hast mich gerade für einen Moment rundum glücklich gemacht !

Herzlichst - vira. ;)

bearbeitet von vira
Geschrieben

Hallo Darkside, :P

auch ich kämpfe seit Jahren mit meiner PSO.

Zuerst nur an Ellenbogen und Knien, seit 8/07 am ganzen Körper. War total unglücklich, weil man es überall sah auch auf den Handflächen.

Meine HA verschrieb mir nur eine Corisonsalbe nach der anderen, half nur zeitweise. :mad:

Habe dann den HA gwechselt und dieser wies mich nach Begutachtung sofort als Akutpatient in die Psorisolklinik nach Hersbruck ein.

Was besseres konnte mir nicht passieren. Nach 3 Wochen Aufenthalt bin ich bis auf wirklich kleine Stellen beschwerdefrei. ;)

Kein Cortison, nur mit Puvabäder, UVAbestrahlungen und zum Schluß mit Laser. Die Klinik und die Ärzte dort sind Spitzenmäßig.

Werde niemehr solange wieder warten, sondern gehe bei Wiederausbruch sofort dorthin, so wie es mir die Chefärztin empfohlen hat bei der Abschlußvisite. :)

Werde mich mit meiner PSO nicht mehr abfinden und so hinnehmen, da mir dort geholfen werden kann.

LG Regina ;)

Geschrieben

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe das Recht darauf,aus dem Rahmen zu fallen- wenn ich es kann.

Hey Mygoddess

Albert Schweitzer war ein kluger Mann

muss dabei :altes-lachen:altes-lachenwenn ich das so lese und zurückdenke wie gross meine Rahmen in Leben waren wo ich immer rausgepurzelt bin:zwinker-alt: und manchmal auch jetzt noch immer :(

glg

Guy:p

Geschrieben

Hallo Guy,

das ist toll,die Größe der Rahmen spielt doch keine Rolle..Hauptsache man purzelt raus und merkt.. man lebt:)

Sonnige Grüße

Goddy

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