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Anna

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

ich war lange nicht hier - war ja fast komplett erscheinungsfrei sein Anfang des Jahres und sehr glücklich. Mein guter Hautzustand hat sich gehalten aber ich hatte ja schon länger so eine Ahnung, dass da nun noch die Gelenke dazukommen.

Anfang August hatte ich nun (nach 6 Monaten Wartezeit!) meinen Termin beim Rheumatologen.

Ich habe Psoriasis arthritis im Anfangsstadium. Einige Finger und Zehengelenke sind betroffen, beide Illiosakralgelenke und die Halswirbelsäule. :mad:

Nach einer Woche Kortisonbehandlung nehme ich nun 1x wöchentlich MTX (15 mg) und natürlich Folsäure.

Ich bin immer müde und habe so was wie Muskelkater am ganzen Körper.

Ich habe nachts immer wieder böse Krämpfe in den Waden, Fußsohlen und Schienbeinmuskeln. Kennt jemand von Euch das?

Magnesium hilft überhaupt nicht aber Chinin (Limpra N) scheint zu helfen. Das möchte ich aber nicht dauernd nehmen, da es ja zusätzlich die Leber belastet.

Weiß jemand Rat?

Lieben Gruß

Anna

PS: Schönes "Outfit" habt Ihr jetzt!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Anna,

auf deine Frage kann ich leider nicht antworten, sondern selbst was fragen.

Wie hat der Arzt denn die PSA festgestellt, per Blutuntersuchung und oder Szintigramm?

Hattest du an den betroffenen Gelenken schon länger Schmerzen?

Den Muskelkater hast du erst seit der Einnahme der Medikamente?

LG

Geschrieben

Hallo,

die Diagnose wurde von einem internistischen Rheumatologen gestellt an Hand von Blutuntersuchungen und Röntgenaufnahmen. Er hat mir auf den Röntgenbildern genau die Veränderungen an den Gelenken gezeigt.

Ich hatte immer mal wieder Schmerzen und/oder Schwellungen an den Gelenken. Den "Muskelkater" katte ich schon öfter mal aber nicht so extrem wie seit der Einnahme von MTX.

Gruß Anna

Geschrieben

weiß du denn noch welche Werte erhöht waren?

Komisch, wenn der "Muskelkater" ein Symptom der PSA ist, dann müsste es doch damit eigentlich besser werden.

Sind es immer die gleichen Stellen oder wandert der "Muskelschmerz"

LG

Geschrieben (bearbeitet)
weiß du denn noch welche Werte erhöht waren?

Komisch, wenn der "Muskelkater" ein Symptom der PSA ist, dann müsste es doch damit eigentlich besser werden.

Sind es immer die gleichen Stellen oder wandert der "Muskelschmerz"

LG

Das kann ich leider nicht saegen.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sich meine Probleme nicht verschlimmert haben, sondern nur deutlicher werden, weil ich sie jetzt zulasse, weil sie durch die Diagnose "begründet" erscheinen und ich die früher einfach übergangen habe....

Ich bin schon immer ziemlich "verkopft", das macht es etwas kompliziert...

Gruß Anna

bearbeitet von Anna
vertippt
Geschrieben
und dein Muskelschmerz, wie würdest du ihn beschreiben?

Sorry, aber ich kann es nicht anders beschreiben: Wie ein starker Muskelkater oder eine Verspannung.

Gruß Annette

Geschrieben

Hallo Anna,

bin selber noch nicht sehr lange im Forum, und leide auch an PsA, kenne die Schmerzen zur Genüge. Habe auch Schmerzen in den Waden, aber nicht so wie Du es beschreibst, eher ein ziehender Schmerz zu den Ansätzen der Muskeln, Bänder und Sehnen. Ein Schmerz wie Du ihn beschreibst, habe ich mal von einem Medikament gehabt, was Simvasten oder Simvahexal heißt und bei zu hohem Cholesterin verschrieben wird. Allerdings kann es ja sein, dass der Schmerz eine Nebenwirkung von anderen Medikamenten ist, wie man ja bei Dir vermuten kann. Oder fühlt vielleicht jeder den Schmerz auch anders?

Wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung

manni. :smile-alt:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Anna,

ich kenne diese Schmerzen auch sehr gut.

Habe es mal so beschrieben:

fühlt sich an wie Muskelkater und wie ein riesiger, blauer Fleck zusammen.Wenn man auf diesen Flecken drücken würde, dann sind das doch auch Schmerzen - o.k. manche tun auch gar nicht weh, aber solche, bei denen man sich z.B richtig gestoßen hat, die tun schon ganz schön weh.

Also wenn man (oder ich selbst) auf diese Muskelpartien drückt, dann muss man sich schon so manche Träne verdrücken.

Oder wegen der Muskelkaterbeschreibung: Ich bringe dann meine Arme nicht mehr hoch. Die Schultern und die Oberarme tun dermaßen weh, dass man das gerne sein läßt, oder einfach nur immer wieder langsam dagegen ankämpft, bis es sich ein bisschen gelockert hat. Dann geht es wieder ein wenig.

Ist gar nicht so einfach - Schmerzen zu beschreiben.:)

Bin selber gerade erst beim Rheumadok gewesen, habe aber noch keinen Befund. Man vermutet auch Fibro, aber ich will das mit der US erst ausschließen das es keine PSA ist.

Warte gespannt auf den Termin.

LG luna

Geschrieben

Hallo!

Ich habe auch PsA und auch das Gefühl, nicht immer aber hin und wieder, einen Muskelkater zu haben! Mein Kiefer knackt auch, wenn ich den Mund bewege! Als ich anfing zu Joggen, da traten bei mir die ersten Anzeichen auf! Hatte vor zwei Jahren eine Schulter OP, mein Knochen war wie zerfressen, aber auf PsA ist niemand gekommen! Es hieß, es sei Verschleiß! Naja, auf jeden Fall hat man mir jetzt gesagt das ich PsA habe und meine Gelenke bestätigen das!

Heute morgen bin ich mit einer dicken Hand aufgewacht, so langsam taut sie wieder auf und wird wieder dünner!

Allerdings weiß ich nicht ob es an der PsA liegt oder an meine AHIT Medis!

Momentan habe ich aber keine Gelenkschmerzen, ich hoffe das der nächste Schub noch sehr lange auf sich warten lässt!

Beim Rheumatologen war ich noch nicht, die haben ja keinen termin frei! Ich bedanke mich hier dafür bei den Krankenkassen!

Wenn ir die Gelenke weh tun dann lege ich mich ein wenig hin und wärme sie mit einem Kirschkernkissen, das hilft mir sehr gut!

Lieben gruß,

Peppels

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

Das Kieferknacken kenne ich auch und in meiner Halswirbelsäule knirscht es, wenn ich den Kopf drehe.;)

Bei mir hilft Kälte eher als Wärme - so ist halt jeder Mensch anders.

Alles Gute für Euch!

Gruß Anna

PS: Ich habe auch 6 Monate auf meinen ersten Termin beim Rheumatologen warten müssen und habe jetzt quasi ein "Abonnement" bekommen. :confused:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

auf der Suche nach einer Beschreibung von Gelenkschmerzen bin ich auf diesen Beitrag gestoßen. Ich kann die meisten Schmerzbeschreibungen der vorherigen Schreiber nur bestätigen!

Mein Problem ist nämlich, dass ich gegenüber dem Rheumadoc meine Beschwerden auch "nur" als "Ziehen", "Muskelkater" bzw. "Verspannung" beschrieben habe. Unter Gelenkschmerz verstand ich bis dato eher einen punktuellen, stechenden Schmerz in direkter Gelenkumgebung. Den hab ich nicht!

Kürzlich habe ich den Bericht des Rheumatologen an den Hausarzt in die Finger gekriegt und mit Überraschung den Satz "Keine Gelenkschmerzen" vorgefunden. Offensichtlich hab ich nicht genug gejammert oder eben mein Problem selbst heruntergespielt. Immerhin habe ich seit gut fünf Jahren solch ein Ziehen! Hab mich wohl mittlerweile zu sehr daran "gewöhnt".

Nun: Bin eigentlich einer, der normalerweise Schmerzmittel vermeidet. Aber da die Beschwerden momentan wieder etwas stärker sind (hat wohl auch psychische Ursachen zur Zeit), hab ich mir gestern als "Entlastung" Ibuprofen 800 reingezogen und dann mit Erstaunen festgestellt, daß diese Dosis offenbar nicht reicht, um mich beschwerdefrei zu bekommen! Werde a Montag gleich einen Termin bei Rheumi ausmachen. Behandelt werde ich seit einem Jahr mit MTX (20mg), Folsäure und neuerdings auch Kortison (wegen dickem Knie).

Folgende hier schon genannten Symptome sind mir ebenfalls bekannt: Knackender Kiefer; beim Gähnen manchmal auch Neigung zu Krämpfen im Kiefer (sehr prickelnd;)); Knirschen beim Halsdrehen; Verhärtungen/Verspannungen im Rücken- und Schulterbereich und Lendenwirbelbereich; nächtliche Krämpfe im Lendenwirbelbereich (auch spannend :)).

Hatte auch schon drei "Sixpacks" manuelle Therapie bzw. Stromtherapie ohne nennenswerten Erfolg. Die wußten bei mir gar nicht, wo sie anfangen sollten :D.

Desweiteren neigt mein Körper auch zu Verkrampfungen beim Anspannen von Muskeln, z.B. wenn man den Fuß einrollt oder längere Zeit eine schwere Tasche trägt. Da hilft nur sofortiges Loslassen (Ein Magnesiummangel wurde nicht festgestellt!).

Die Schmerzen ohne Druckbelastung würde ich als "weit streuendes Ziehen" bezeichnen. Wenn ich jedoch mit dem Daumen suche, finde ich einige Dutzend druckempfindliche Punkte, die lokal sehr gut zu orten sind und dann durch Akkupressur (also längeres Draufdrücken auf die schmerzende Stelle) eine gewisse Entlastung für einige Stunden bewirken.

So: Ende des Romans ;). Wollte nur ausführlicher sein, um dem nächsten Suchenden beim "Erkennen" des Schmerzes besser helfen zu können.

Gruß, Harald

Geschrieben

Hallo Harald, es ist schon interessant, dass Du die osteopathischen Möglichkeiten für Dich selbst entdeckt hast.

Ich habe die Osteopathie bei einem 3-wöchigen Klinikaufenthalt lernen und schätzen gelernt. Diese Druckpunkte, ich glaube sie heißen Triggerpunkte, behandele ich auch oft. Man muss nur die Muskeln dagegen spannen und den Schmerz "veratmen".

Aber ich glaube nicht unbedingt, dass all diese Symptome mit der PsA zu tun haben, jedenfalls nicht direkt.

Es ist schon klar, dass man bei Morgensteifigkeit eine Schonhaltung einlegt, die dann zu weiteren Verspannungen führt. Und genau dort kann ein Osteopath eingreifen und weitere Schmerzen verhindern.

Soviel ich weiß, wird das aber nicht von jeder KK bezahlt. Und wer weiß, wie es 2009 weiter geht.

Ich bin froh, dass ich zur Wassergymnastik darf, weil es mir bei diesen Verspannungen hilft.

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Perose,

die Osteopathie habe ich nicht selbst entdeckt. Vielmehr war das mein erster Versuch nach einem unfähigen Orthopäden, die Schmerzen wieder los zu werden. Der Osteopath/Chiropraktiker meinte zu Beginn der Behandlung, daß er normalerweise nach vier Sitzungen das Problem im Griff hat. Nun, nach 11 Sitzungen war er mit seiner Weisheit am Ende und mein Geldbeutel deutlich leerer! Die Behandlung wirkte immer nur für wenige Tage an den behandelten Stellen. Wir drehten uns irgendwie im Kreis. Auch knapp ein Dutzend Physiotherapeuten mühten sich ohne nennenswerte Erfolge an mir.

Dies Alles geschah, lange bevor die Diagnose PSA gestellt wurde.

Was ich letztendlich sagen will: Chiropraktik, Osteopathie und Co sind meiner Meinung nach recht hilfreich, wenn man generell den "groben Schmerz" schon weg bekommen hat und nur noch ein "finetuning" braucht. Wenn man aber bereits extreme Schmerzen hat, quält man sich mit diesen Methoden nur noch mehr und tritt auf der Stelle. So ist zumindest meine Erfahrung! Wäre mir auch lieber, ich hätte eine andere!

Lieben Gruß, Harald

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