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H 15 Psor/Arthritis


Gast Sevensense

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

H 15 ist ein Weihrauchprodukt

Erst habe ich gelästert (von wegen eigenbeweihräucherung, thread dauerschmerz bei arthritis oder so) als das hier im forum veröffentlicht wurde,

dann lass ich über forschungsarbeiten an den Universitäten in Mannheim und Tübingen und nun nehme ich H 15

H 15 wird bei Psoriasis/Arthritis und Morbus Crohn (habe alle drei) seit 1999 getestet und "Heilerfolge" verbucht.

Aber wie bei allen "Mitteln" die sich noch in Forschung befinden, noch nicht zugelassen.

Ich habe es jetzt auf eigene Faust gekauft (sehr teuer in der Apotheke!, 100 Stck. = 59,95 Euro)und stehe mit den Universitäten in Kontakt, ob ich noch in die Forschungsreihe aufgenommen werden kann.<img src="http://img.homepagemodules.de/wink.gif">

"kurzes" medizinisches statement (für alle die denken, nur die herkömmlichen Medikamente/Keulen wären beforscht und die, die unbedingt wissenschaftliches statement brauchen:

Ammon, Prof. Tübingen

Dr. med. Hermann P. T.,

Salai Guggal ist ein traditionelles Arzneimittel aus der ayurvedischen Medizin, das in Indien für eine Reihe von entzündlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis und zervikale Spondylosis, verwendet wird. Es handelt sich um das Gummiharz von Boswellia serrata Roxb. Die Hauptbestandteile dieses Gummiharzes sind Boswelliasäuren und andere Verbindungen, wie ätherische Öle, Terpinole, Arabinose, Xylose, Galaktose, Uronsäuren, b-Sitosterin und Phlobaphene. Tabletten aus Extrakten von Salai Guggal werden in Indien für die Behandlung der chronischen Polyarthritis unter dem Handelsnamen Sallaki und H15 hergestellt. Sallaki ist in Indien ein zugelassenes Arzneimittel. Das identische H15 ist in der Schweiz in einem Kanton registriert. Salai Guggal und Boswelliasäuren besitzen entzündungshemmende Eigenschaften, wie in einer Vielzahl von Tiermodellen nachgewiesen werden konnte (14, 20, 21). Boswelliasäuren sind auch Bestandteile des Gummiharzes von Boswellia carterii Birdw., das in deutschen Arzneibüchern (Ergänzungsband DAB 6 und DAB 1) als Olibanum geführt wurde. Die bisher bekannten pharmakologischen Wirkungen von Olibanum werden als entzündungshemmend, analgetisch, immunsuppressiv, hepatoprotektiv und antimikrobiell beschrieben (9, 11, 12, 22). Von Boswelliasäuren wurde gezeigt, daß sie ähnliche Eigenschaften besitzen.

Therapeutischer Einsatz

Entzündungen sind charakterisiert durch Rötung, Wärme, Schwellung, Schmerz und gestörte Organfunktion. Diese Symptome werden durch eine Anzahl von Entzündungsmediatoren hervorgerufen. Die gegenwärtige Behandlung von Entzündungen erfolgt durch Verbindungen, welche die Prostaglandinsynthese hemmen; sie werden als nichtsterodiale Antiphlogistika/Antirheumatika bezeichnet. Glukokortikoide hemmen die Bildung von Prostaglandinen und Leukotrienen. Beide Kategorien dieser entzündungshemmenden Arzneistoffe sind jedoch mit einer ganzen Reihe zum Teil schwerer Nebenwirkungen verbunden. Dies gilt insbesondere für die chronische Anwendung von Glukokortikoiden. Gegenwärtig gibt es auf dem deutschen Markt keine Arzneistoffe, die selektiv die Biosynthese von Leukotrienen hemmen.

Prostaglandine und Leukotriene werden über die sogenannte Arachidonsäurekaskade gebildet. Die ersten Untersuchungen über eine mögliche Hemmwirkung von Salai Guggal auf die Synthese von Leukotrienen wurde 1991 von Ammon und Mitarbeitern publiziert (1). Dabei zeigte sich eine konzentrationsabhängige Hemmwirkung auf die Bildung von Leukotrienen und anderen 5-Lipoxygenaseprodukten, und zwar in einem Invitro-Modell, das sich neutrophiler Granulozyten der Ratte bediente. Diese überraschende Beobachtung löste weitere Studien zu der Frage aus, ob der mit dem Gummiharz beobachtete Effekt möglicherweise auf die darin enthaltenen Boswelliasäuren zurückzuführen sein könnte. In der Tat gelang es dann, mit Acetyl-Boswelliasäuren aus Olibanum eine Hemmwirkung auf die Leukotrienbiosynthese von neutrophilen Granulozyten nachzuweisen, wenn diese vorher mit Kalziumionophor stimuliert wurden (15). Unter den Boswelliasäuren war die Acetyl-11keto-Boswelliasäure in vitro am stärksten (IC50 = 1,5 µM). Weitere Untersuchungen über mögliche Effekte eines Acetyl-Boswelliasäuregemisches auf die Cyclooxygenase oder 12-Lipoxygenase ergaben, daß dieses weder die Prostaglandinsynthese noch die 12-Lipoxygenaseaktivität zu beeinflussen vermochte. Die Ergebnisse lassen vermuten, daß diese Naturstoffe im Rahmen der Arachidonsäurekaskade lediglich die Bildung von Leukotrienen hemmen. Da viele bisher bekannte Hemmstoffe der Leukotrienbiosynthese Antioxidantien sind, wurde geprüft, ob auch Boswelliasäuren über einen antioxidativen Effekt verfügen. Dies war jedoch nicht der Fall (15). Es scheint, daß wir es bei den Boswelliasäuren mit spezifischen Nicht-Redoxhemmstoffen der 5Lipoxygenase zu tun haben. Weitere Studien zu diesem Thema ergaben, daß es sich um eine nichtkompetitive und reversible Wirkung an diesem Enzym handelt (16, 17, 18). In der Zwischenzeit konnte auf der Lipoxygenase eine kalziumregulierende Bindungsstelle für Boswelliasäuren identifiziert werden (19). Ob es für eine solche Bindungsstelle auch einen physiologischen Liganden gibt, ist derzeit nicht bekannt. Natürlich ist mit diesen Ergebnissen nicht gesagt, daß das Naturprodukt nicht auch noch über andere Wirkungsmechanismen verfügt.

Über die Hemmwirkung auf die Leukotrienbiosynthese hinaus wurde in der Zwischenzeit beschrieben, daß Boswelliasäuren, allerdings in wesentlich höheren Konzentrationen, in vitro die Proliferation von Tumorzellen wie HL60 und CCRF-CEM (7, 8) Gliobastomzellen (6) und Melanomzelolen (3) hemmen. Bei HL60-Zellen wurde neben der Hemmung der Zellvermehrung Induktion von Apoptose und Hemmung der Topoisomerase I beobachtet (7).

Leukotriene verfügen über eine Reihe von Wirkungen, von denen die meisten am Entzündungsgeschehen beteiligt sind. Es wurden jedoch auch bronchokonstriktorische Effekte beschrieben. Es gibt eine Vielzahl von chronischen entzündlichen Erkrankungen, bei denen eine gesteigerte Leukotrienproduktion als mitverantwortlich für die Aufrechterhaltung der chronischen Entzündung gesehen wird. Zu diesen Erkrankungen gehören Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Asthma bronchiale, rheumatoide Arthritis und andere (13). Diese Kenntnisse führten dazu, daß in der Vergangenheit viele Anstrengungen unternommen wurden, Substanzen zu finden, die in der Lage sind, speziell die Synthese von Leukotrienen zu hemmen. Von den bisher untersuchten Stoffen hat jedoch keiner den Markt erreicht, und zwar in erster Linie wegen erheblicher Toxizität. Was das Harz aus Boswelliaarten anlangt, so ist dessen Toxizität äußerst gering, und Nebenwirkungen wurden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nur in geringem Umfang (gastrointestinale Beschwerden [4], allergische Reaktionen) beschrieben.

Aktuelle Studienergebnisse

In einigen klinischen Untersuchungen (offen und plazebokontrolliert) wurden Extrakte aus dem Gummiharz von Boswellia serrata bei einer limitierten Anzahl von Patienten mit chronischer Polyarthritis angewendet (10). Die Ergebnisse scheinen vielversprechend. So zeigten sich in etwa 60 bis 70 Prozent der Fälle ein Rückgang der Schmerzen, der Schwellung und der Gelenksteifigkeit. Das Gleiche scheint für die Behandlung der Colitis ulcerosa zu gelten, bei der kürzlich in einer offenen Studie in Indien an 34 Patienten, die sechs Wochen lang eine tägliche Behandlung mit einem alkoholischen Extrakt aus dem Harz von Boswellia serrata erhalten haben, in 80 Prozent der Fälle eine Remission auftrat. Die Ergebnisse waren ähnlich denen einer Kontrollgruppe mit dem Referenzpräparat Sulfasalazin (4). Es wurde berichtet, daß Extrakte aus Boswellia-serrata-Harz (H15) bei Patienten mit Hirntumoren das peritumorale Hirnödem drastisch reduzierten (2, 5).

desweiteren

Morbus Crohn / Mannheimer Studie mit H15 erfüllt Good-Clinical-Practice-Kriterien

Boswellia-Säuren aus Harz vom Strauch des Weihrauchs sind klinisch effektiv

Mannheim (bd). Die antiinflammatorische Wirkung der Boswelliasäuren aus dem Harz des indischen Weihrauchbaumes konnte jetzt durch klinische Daten bestätigt werden.

Am Klinikum Mannheim der Universität Heidelberg wurde ein randomisierter, doppelblinder Verum-kontrollierter Parallelgruppenvergleich mit H 15, einem Phytopharmakon aus dem Harz des indischen Weihrauchbaums Boswellia serrata, unternommen. Die Wirksamkeit von H15 wurde mit der von Mesalazin bei 102 Patienten mit aktivem Morbus Crohn geprüft. Untersützt wurde die Studie von dem Unternehmen Pharmasan in Freiburg. Das Ergebnis: Die entzündungshemmende Wirksamkeit des H15 - gemessen anhand des Crohn Disease Activitiy Index (CDAI), der zur Definition der Aktivität des Morbus Crohn herangezogen wird - war in der Behandlungsgruppe mit Mesalazin nicht unterlegen. Der CDAI ergibt sich aus einer Summe von Einzelbefunden wie Fieber, Durchfallhäufigkeit und andere.

Präparationen aus dem indischen Weihrauch-Harz werden in Indien traditionsgemäß zur Behandlung bei chronisch-entzündlichen Leiden wie der chronischen Polyarthritis eingesetzt.

Mit In-vitro-Untersuchungen hat der Tübinger Pharmakologe Professor Hermann P. T. Ammon nachweisen können, daß Boswellia-Säuren und ihre Derivate speziell die 5-Lipoxygenase und damit die Leukotriensynthese hemmen. Bei einigen entzündlichen Erkrankungen wie chronische Polyarthritis, Asthma bronchiale, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa wird angenommen, daß eine gesteigerte Leukotriensynthese zur lokalen Leukozytenvermehrung und damit zur Chronifizierung führt. Bis auf vielversprechende klinische Beobachtungen zum antiinflammatorischen Effekt des H15 bei Rheuma und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen konnte die Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen entzündungshemmenden Medikamenten nach den international gültigen Kriterien GCP (Good Clinical Practice) bislang nicht belegt werden. "Die Mannheimer Morbus-Crohn-Studie erfülle nun diese Anforderungen", sagte Studienleiter Dr. Henning Gerhardt zur "Ärzte Zeitung".

52 Patienten mit aktivem Morbus Crohn erhielten bis zu acht Wochen drei mal täglich drei Tabletten mit 500 mg Mesalazin und 50 Patienten dreimal täglich drei Tabletten zu 400 mg Extrakt des Weihrauch-Harzes H15. Hauptzielkriterium für den Vergleich war die Veränderung des CDAI nach beiden Medikationen. Nach Gerhardt wird dieser Index international als aussagefähigstes und zuverlässigstes Kriterium für die Beurteilung des Schweregrades beim Morbus Crohn gewertet. Die Verbesserungen des CDAI waren in der H15-Gruppe im Vergleich zu der Mesalazingruppe eindeutig überlegen, aber statistisch nicht signifikant. Mesalazin gilt für die Behandlung von Patienten mit Morbus Crohn als wirksam.

Der Nachweis, daß H15 nicht weniger wirksam sei als das Antiphlogistikum Mesalazin könne somit als Wirksamkeitsnachweis nach dem Stand der Wissenschaft bewertet werden, interpretiert Gerhardt die Studienergebnisse. Die deutlichere Besserung der Symptome wie Allgemeinbefinden, Durchfälle, Gelenk- und Bauchschmerzen unter H15 und die geringe Nebenwirkungsrate stimmt Gerhardt zuversichtlich, daß sich mit dem Phytopharmakon eine günstige Alternative zu dem bisherigen Therapiespektrum anbiete.

<img src="http://img.homepagemodules.de/wink.gif"> seven

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Seven, ich kann nur sagen "WOW". Du hast dich ja super informiert. Ich hab mich auch mal für Weihrauch interessiert und habe es für mich in Erwägung gezogen. Jetzt hab ich aber für mich eine andere Behandlung gefunden < siehe Bioresonanz> Aber ich würde mich weiterhin- vielleicht für neues Auftreten der Pso-Arth.- für H15 interessieren. Kannst du mich auf dem Laufenden halten wie es bei dir weitergeht. Entweder hier im Forum für alle- falls Interesse- oder privat. Meine e-mail steht bei den Mitgliedern.

Vielen Dank und viiiiieeeel Erfolg<img src="http://img.homepagemodules.de/smile.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/smile.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/smile.gif">

MfG Bärbel

Geschrieben

liebe bärbel <img src="http://img.homepagemodules.de/smile.gif">,

das war längst nicht alles was ich mir so "angelesen" habe. aber das würde absolut den post-rahmen sprengen <img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"> wenn ich das alles veröffentlichen würde.

Vielen Dank für Deine Wünsche und auch dir alles Liebe und viel Erfolg

Seven

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