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PSA nur im Kniegelenk?!


Luxus68

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Geschrieben

Hallo,

ich weiß, es gibt schon sehr viele "Ist das PSA?"-Fragen, aber die Antworten und auch die "Wie erkenne ich PSA"-Artikel haben mich nicht wirklich weitergebracht.

Nun zu meiner "Geschichte":

Ich hatte im Dez. 07 einen Reitunfall bei dem ich mir das Vordere Kreuzband, das Innenband und den Innenmeniskus riss. Aufgrund von Uni-Prfen war eine OP jedoch erst im März möglich und in der zwischenzeit entzündete sich das Knie sehr schmerzhaft, was ich mit Bettruhe/hochlagern und Tabletten (Diclofenac und Ibuprofen 600) überbrücken sollte.

Ungefähr im Februar 08 "rantschte" ich mir den Ellenbogen am Sofapolster auf und wunderte mich, dass er wochenlang nicht richtig abheilte (es waren immer 5-6 ca. 2mm große Punkte zu sehen, über die ein Häutchen wuchs, das dann wieder abfiel), schob es aber auf mein ständiges Liegen und die daraus resultierende Belastung der Ellenbogenhaut.

Im März kam dann die OP meines Knies und dabei stellte sich heraus, dass das komplette Kniegelenk extrem entzündet war (es wurde teilweise der Schleimbeutel entfernt und die entzündete Gelenkhaut abgeschabt). Nach der OP musste ich Kortison einnehmen (Kortisonschema: 5-4-3-2-1-1-1-1-1-1 / 8mg) und daraufhin wurden die Beschwerden besser und auch der Hautausschlag verschwand.

Als ich das Kortison absetzte wurde binnen 2 Tagen das Knie wieder schlimm und auch der Hautausschlag erschien wieder (dieses mal am Ellenbogen, im Bauchnabel und stark auf dem Kopf), daraufhin stellte eine Hautärztin die Diagnose PSO.

Das Knie ist bis heute noch nicht besser geworden und mein Orthopäde war langsam mit seinem Latein am Ende, da ein Abstrich (nach Punktion), div. Blutuntersuchungen und auch ein Szintigramm nichts ergaben und auch die zweite Kortisontherapie verlief wie die erste - ohne dauerhafte Besserung. Das Szintigramm zeigte nur eine extreme Entzündung im Knie ("deutliche Gonarthritis Links") und eine sehr leichte im Sprunggelenk/Knöchel (der mir seit ca. 3 Wochen auch etwas Probleme bereitet) des linken Beines.

Gestern hatte ich nun wieder einen Termin und mein Doc holte seine Kollegin, die sich mit Rheuma besser auskennt, hinzu und sie tippte aufgrund der Blutergebnisse, eines Ultraschalls und des Szintigramms (ohne vorher von meiner PSO zu wissen) auf PSA und überwies mich an einen Rheumatologen, der jedoch erst mitte Sep. 08 einen Termin hat :confused:

So, nun zu meinen eigentlichen Fragen:

- Kann es wirklich PSA sein, da ich ja in den Fingern und Zehen keine Beschwerden habe (ab und an tat mir in letzter Zeit das "große Gelenk" in den Fingern der rechten Hand weh und fühlte sich etwas geschwollen aber nie so schlimm, dass ich von Beschwerden reden würde)

- Ist es sinnig bis zum Arzttermin im Sept. Kortison zu nehmen (bekam eine Dauermedikation von 5mg Prednisolon)

- Kann ich mein Knie irgendwann wieder richtig bewegen (Seit 6 Mon. Beugung nicht mal 90°; Streckung nicht komplett möglich)

- Wenn es wirklich PSA ist, wie schaut's dann mit Sport, insbes. Reiten, aus?

So, und jetzt muss ich mich wohl entschuldigen, dass das ganze so lang geworden ist :ähäm:o

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Geschrieben
Hallo,

ich weiß, es gibt schon sehr viele "Ist das PSA?"-Fragen, aber die Antworten und auch die "Wie erkenne ich PSA"-Artikel haben mich nicht wirklich weitergebracht.

Nun zu meiner "Geschichte":

Ich hatte im Dez. 07 einen Reitunfall bei dem ich mir das Vordere Kreuzband, das Innenband und den Innenmeniskus riss. Aufgrund von Uni-Prfen war eine OP jedoch erst im März möglich und in der zwischenzeit entzündete sich das Knie sehr schmerzhaft, was ich mit Bettruhe/hochlagern und Tabletten (Diclofenac und Ibuprofen 600) überbrücken sollte.

Ungefähr im Februar 08 "rantschte" ich mir den Ellenbogen am Sofapolster auf und wunderte mich, dass er wochenlang nicht richtig abheilte (es waren immer 5-6 ca. 2mm große Punkte zu sehen, über die ein Häutchen wuchs, das dann wieder abfiel), schob es aber auf mein ständiges Liegen und die daraus resultierende Belastung der Ellenbogenhaut.

Im März kam dann die OP meines Knies und dabei stellte sich heraus, dass das komplette Kniegelenk extrem entzündet war (es wurde teilweise der Schleimbeutel entfernt und die entzündete Gelenkhaut abgeschabt). Nach der OP musste ich Kortison einnehmen (Kortisonschema: 5-4-3-2-1-1-1-1-1-1 / 8mg) und daraufhin wurden die Beschwerden besser und auch der Hautausschlag verschwand.

Als ich das Kortison absetzte wurde binnen 2 Tagen das Knie wieder schlimm und auch der Hautausschlag erschien wieder (dieses mal am Ellenbogen, im Bauchnabel und stark auf dem Kopf), daraufhin stellte eine Hautärztin die Diagnose PSO.

Das Knie ist bis heute noch nicht besser geworden und mein Orthopäde war langsam mit seinem Latein am Ende, da ein Abstrich (nach Punktion), div. Blutuntersuchungen und auch ein Szintigramm nichts ergaben und auch die zweite Kortisontherapie verlief wie die erste - ohne dauerhafte Besserung. Das Szintigramm zeigte nur eine extreme Entzündung im Knie ("deutliche Gonarthritis Links") und eine sehr leichte im Sprunggelenk/Knöchel (der mir seit ca. 3 Wochen auch etwas Probleme bereitet) des linken Beines.

Gestern hatte ich nun wieder einen Termin und mein Doc holte seine Kollegin, die sich mit Rheuma besser auskennt, hinzu und sie tippte aufgrund der Blutergebnisse, eines Ultraschalls und des Szintigramms (ohne vorher von meiner PSO zu wissen) auf PSA und überwies mich an einen Rheumatologen, der jedoch erst mitte Sep. 08 einen Termin hat :confused:

So, nun zu meinen eigentlichen Fragen:

- Kann es wirklich PSA sein, da ich ja in den Fingern und Zehen keine Beschwerden habe (ab und an tat mir in letzter Zeit das "große Gelenk" in den Fingern der rechten Hand weh und fühlte sich etwas geschwollen aber nie so schlimm, dass ich von Beschwerden reden würde)

- Ist es sinnig bis zum Arzttermin im Sept. Kortison zu nehmen (bekam eine Dauermedikation von 5mg Prednisolon)

- Kann ich mein Knie irgendwann wieder richtig bewegen (Seit 6 Mon. Beugung nicht mal 90°; Streckung nicht komplett möglich)

- Wenn es wirklich PSA ist, wie schaut's dann mit Sport, insbes. Reiten, aus?

So, und jetzt muss ich mich wohl entschuldigen, dass das ganze so lang geworden ist :ähäm:o

Ich würde den Termin mal abwarten bevor du dich verrückt machst und Ferndiagnosen von anderen nützen dir wohl nichts. Warum solltest du mit PSA nicht mehr reiten können?, ich kenne viele die sogar regelmäßig Fahrad fahren, obwohl sie ausgeprägte PSA haben. Kortison kannst du sicher auch ohne Diagnose PSA nehmen, damit du überhaupt erstmal Erleichterung hast, ist ja entzündungshemmend. Die Formen der PSA sind so vielfältig wie alle rheumatischen Erkrankungen. Lies dich mal durchs Forum.

Gruß Anjalara

Geschrieben
Ich würde den Termin mal abwarten bevor du dich verrückt machst und Ferndiagnosen von anderen nützen dir wohl nichts. Warum solltest du mit PSA nicht mehr reiten können?, ich kenne viele die sogar regelmäßig Fahrad fahren, obwohl sie ausgeprägte PSA haben. Kortison kannst du sicher auch ohne Diagnose PSA nehmen, damit du überhaupt erstmal Erleichterung hast, ist ja entzündungshemmend. Die Formen der PSA sind so vielfältig wie alle rheumatischen Erkrankungen. Lies dich mal durchs Forum.

Gruß Anjalara

Danke für Deine Antwort. Klar werde ich den Termin abwarten und ich erwarte auch nicht, dass ich durch Ferndiagnosen besser beraten werde als vom Arzt. Mich hätte eben nur interessiert, ob auch nur ein Gelenk betroffen sein KANN, da ich hier bisher immer nur von Fingern und Zehen i.V.m andern Gelenken/der Wirbelsäule gelesen habe.

Mein Problem ist halt auch, dass es entweder PSA sein kann oder eben etwas anderes (Pfusch bei der OP o.ä.) und ich habe etwas Angst, dass ich bis Sept. warte (und alle anderen evtl. Untersuchungen zwecks anderer Ursache auf Eis lege), dann die Diagnose "kein PSA" bekomme und dann praktisch 3 Mon. vergeudet habe, die evtl. auswirkungen auf die Heilung meines Knies haben. Da wie gesagt Kortison zwar hilft, aber sofort nach dem Absetzen wieder alles beim alten bzw. schlimmer als vorher ist, würde ich jetzt also mein Knie 3 Mon. nur "ruhigstellen"...

Und ich finde es auch nicht sooo prickelnd, noch weitere Drei Mon. unter Schmerzen (trotz Kortison) und humpelnd durch die Gegend zu laufen und mein Bein imme rnoch nur zwischen 90° Beugung und unvollständiger Strekcung bewegen zu können - ist ja auch nicht gesund für's Gelenk ;) Deswegen wohl auch meine "Ungeduld"...

Geschrieben

Also Geduld und Zeit mußt du bei dieser Krankheit einfach mitbringen.

Bei mir verging fast ein 3/4 Jahr bis ich einen Termin beim Rheumadoc hatte.

Schmerzen hab ich nach wie vor, ohne ? weiß ich garnicht mehr wie sich das anfühlt ;).

Hab ein wenig Geduld, ich weiß , es ist schwer, ist auch nciht meine stärke , aber es nutzt dir nix, oder du mußt dich in eine Akutklinik einweisen lassen.

Vielleicht auch ein Versuch wert.

LG

Fußballfan

Geschrieben
Kann es wirklich PSA sein, da ich ja in den Fingern und Zehen keine Beschwerden habe (ab und an tat mir in letzter Zeit das "große Gelenk" in den Fingern der rechten Hand weh und fühlte sich etwas geschwollen aber nie so schlimm, dass ich von Beschwerden reden würde)

Das kann ja noch kommen. Eine Regel, dass die Beschwerden in keinen Gelenken außer den Finger- und Zehgelenken auftreten, gibt es nicht.

Für einen Ersttermin beim Rheumaarzt mußt du etwas länger warten, da da erst mal eine ausführliche Anamnese durchgeführt wird und das braucht seine Zeit. Wenn du nicht so lange warten kannst oder willst, würde ich wie Fußballfan eine Einweisung in eine spezialisierte Klinik vorschlagen.

Btw: sd10.gif

Geschrieben

Danke für Eure Antworten!

Ich werde jetzt mal bis Mo warten, nochmal bei meinem Orthopäden anrufen und das ganze mit ihm besprechen.

Ich habe halt mittlerweile echt etwas Angst, denn wir hatten schon so oft den Eindruck die Ursache zu haben, dann habe ich wochenlang auf den entsprechenden Facharzt-Termin gewartet und dann waren die Ergebnisse doch jedesmal negativ. Ich hab mittlerweile einfach schiss, dass ich zu viel Zeit mit warten auf Termine zubringe und dass ich irgendwann mal von nem Doc zu hören bekomme "es ist xyz, wären sie mal früher gekommen, dann hätten wir noch was tun können, aber sooooo...".

Seit Dez. habe ich nun ein dickes Knie, enorme Schmerzen und liege, von kurzen Besserungsphasen abgesehen, fast nur rum, da ich das Bein so oft wie möglich hochlagern soll und fast nichts machen darf :mad:

Zur Veranschaulichung s.Bild. So schaut mein Knie seit Dez./Jan. aus - an manchen Tagen etwas besser an anderen noch schlimmer...

EDIT: Uuuups, sorry, das Bild ist jetzt aber groß *erschreckt guck*

kreuzband-und-innenbandriss-wann-wieder-reiten-dsc00398.jpg-545554d1213780060

Geschrieben
Danke für Deine Antwort. Klar werde ich den Termin abwarten und ich erwarte auch nicht, dass ich durch Ferndiagnosen besser beraten werde als vom Arzt. Mich hätte eben nur interessiert, ob auch nur ein Gelenk betroffen sein KANN, da ich hier bisher immer nur von Fingern und Zehen i.V.m andern Gelenken/der Wirbelsäule gelesen habe.

Mein Problem ist halt auch, dass es entweder PSA sein kann oder eben etwas anderes (Pfusch bei der OP o.ä.) und ich habe etwas Angst, dass ich bis Sept. warte (und alle anderen evtl. Untersuchungen zwecks anderer Ursache auf Eis lege), dann die Diagnose "kein PSA" bekomme und dann praktisch 3 Mon. vergeudet habe, die evtl. auswirkungen auf die Heilung meines Knies haben. Da wie gesagt Kortison zwar hilft, aber sofort nach dem Absetzen wieder alles beim alten bzw. schlimmer als vorher ist, würde ich jetzt also mein Knie 3 Mon. nur "ruhigstellen"...

Und ich finde es auch nicht sooo prickelnd, noch weitere Drei Mon. unter Schmerzen (trotz Kortison) und humpelnd durch die Gegend zu laufen und mein Bein imme rnoch nur zwischen 90° Beugung und unvollständiger Strekcung bewegen zu können - ist ja auch nicht gesund für's Gelenk ;) Deswegen wohl auch meine "Ungeduld"...

...kann dich verstehen. Ich habe im Bekanntenkreis gleich 2 die auch überschneidende Diagnosen haben. Da kann man nur hoffen auf einen guten Rheumatologen zu stoßen. Ich drück dir die Daumen und lass dich nicht unterkriegen.

Lg Anjalara

Geschrieben

Gibt gute Neuigkeiten: Meine Orthopädin hat beim Rheumatologen angerufen und ich habe nächste Woche Freitag einen (Notfall-) Termin :)

@anjalara

Ich gehe davon aus, dass der gut ist. Die Ortho hat mir den empfohlen und meinte, das wär der beste (also in unserem Umkreis) und ich soll auf keinem Fall zu einem anderen. Sie sagte, wenn er meint "Sie haben PSA" dann hab ich's auch und wenn er sagt "sie haben keine PSA", dann hab ich's nicht. Er muss wohl eine recht hohe Trefferquote bei den Diagnosen haben...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, heute hatte ich meinen 2. Termin beim Intern. Rheumatologen und habe ich die Diagnose bekommen - es ist tatsächlich PSA.

Es wurden nochmal beide Knie und beide Sprunggelenke geröntgt und es war, sogar für mich als Laien, deutlich zu sehen, dass die Knochen des linken Knies (seit Dez. extrem entzündet) schon sehr "fluffig", also so komisch streifig und fleckig aussahen. Der Knochen wäre wohl bald geschädigt gewesen, wenn die Ärzte noch weiter rumgerätselt hätten...

Ich bekomme jetzt 15mg MTX/Woche oral und soll dann am nächsten oder übernächsten Tag 5mg Folsäure nehmen. Nehmt ihr die am nächsten Tag oder erst nach 48 std. und kommt ihr mit 5mg hin? Habe hier nämlich gelesen, dass einige 2 Tabl. nehmen (oder haben die eine andere Dosierung?)

Das bisher ohne Erfolg genommene Cortison soll ich so langsam ausschleichen...

Ich hoffe jetzt mal, dass ich, wenn das MTX schließlich wirkt, mein Bein wieder besser bewegen kann (momentan immer noch keine kompl. Streckung und Beugung ~90°, je nach Tagesform)...

Wie ist's eigentlich mit MTX und Alkohol bzw. Rauchen? Ich trinke zwar selten, bin aber in nächster Zeit auf einigen (Hochzeits-)Feiern und da kommt dann doch mal das ein oder andere Gläschen zusammen... Rauchen tue ich momentan gelegentlich (ca. 1 Pck./2-3 Wochen).

Geschrieben

Ach ja, wie schaut's denn mit alternativen Behandlungsmethoden aus? Hilft Akkupunktur, Homöopathie, TCM etc. bei euch gegen die PSA?

Wie schaut's mit Strahlentherapie aus? Bei mir ist ja momentan nur ein Gelenk betroffen..

Also die Akkupunktur hat bei mir nicht wirklich viel gebracht, nach jeder Sitzung gings mir etwas besser aber am nächsten Tag war schon wieder alles beim alten (also keine kontinuierliche Verbesserung) und tägl. 50 EUR für Akku ist dann auf Dauer doch etwas viel :P

Geschrieben

Guten Abend,

vor einiger Zeit habe ich mich mal hier im Forum angemeldet. Bin 52 Jahre alt und leide seit ca. 30 Jahren an PSA. Hab die, ich sags mal so, harmlose Form. Ellenbogen (beide) und etliche Stellen an den Ober/Unterschenkeln. Kann damit gut leben., auch wenns irgendwie ****aussieht.

Aber seit heute hat mich die Krankheit wieder richtig im Griff. Und zwar wegen meiner Tochter (23 Jahre);:

Sie liegt im bis morgen in einer orthopädischen Klinik, weil sie seit Monaten Probleme mit ihrem rechten Ellenbogengelenk hat. Sie kann die rechte Hand nicht bis auf die Schulter legen (also beide Arme vor den Körper und die Arme anwinkeln) Ein Orthopäde hat das Gelenk geröngt, Unltraschall gemacht und nur festgestellt, dass etwas Flüssigkeit im Gelenk ist. Wochen später erhielt sie einen MRT Termin - dort hat man festgestellt, dass eine Entzündung im Gelenk vorhanden ist. Ihre Hausärztin hat dann angeregt, dass sie so schnell wie möglich mal in die Orthopädie geht und, weil Kassenpatient, stationär. Denn auf einen ambulanten Orthopädietermin hätte sie wieder Wochen warten müssen. Als sie im Krankenhaus ankam, hatte sie dann auch noch Probleme mit dem rechten Knie (angeschwollen, Flüssigkeit drin - man sah es richtig von außen). Zum Glück war sie nun bereits in der Klinik. Man hat dann diese Woche eine Endoskopie im rechten Ellenbogen gemacht und Gewebe entnommen. Zusammen mit dem Blutbild ergibt sich nun die erschreckende Erkenntnis:

PSA an den Gelenken. Der Arzt fragte gleich, ob in ihrer Familie diese Krankheit vorkommt, was sie bejahte. Sie war natürlich vollkommen fertig, weil der erfahrene Rheumatologe ihr erstmal vorsichtig erklärt hat, dass sie für lange Zeit Medikamente nehmen muss, die aber erhebliche Nebenwirkungen haben (könnten??), Ich nehme mal an, dass er von Cortisontabletten sprach, weiß aber morgen erst mehr, da dann die Abschlussuntersuchung/besprechung ist. Er erwähnte u.a. auch grauer Star,dickes Gesicht (ich nehme mal an, er meint hier aufgeschwemmtes Gesicht??ka) Arthrose usw.

Mich würde jetzt mal interessieren, wer von euch hat ähnliche Beschwerden, wie sehen bei euch die Behandlungen aus?

Wäre schön, wenn mir viele berichten könnten. Sobald ich mehr weiß, ergänz ich den Beitrag, dankeschön!

Geschrieben

@ luxus 68: Also PSA (fast) nur in einem Knie habe ich auch. Vielleicht hilft Dir die Info, daß Du nicht die einzige bist. Mein Knie war zeitweise sogar dicker als Deins. Diagnostiziert wurde vom Orthopäden Knorpelschaden dritten Grades. Ursache: unbekannt. Bei mir hat sich bis zu 130ml Flüssigkeit angesammelt. Jedoch ergab die Untersuchung keine Entzündungszeichen. Bevor ich die Diagnose PSA hatte, habe ich versuchsweise 11 Sitzungen beim Chiropraktiker/Osteopathen durchgemacht (wegen massiver Rücken-und Schulterprobleme, die der erste Orthopäde nur mit Spritzen/Tabletten behandelte). Behandlungsmethoden: Akkupressur und gelegentlich "Einrenken". Ergebnis: Verbesserung jeweils nur punktuell und für wenige Tage. Über Homöopathie habe ich mich nur per Buch schlau gemacht. Erkenntnis: Homöopathie kann meist nur helfen, wenn noch kein dauerhafter körperlicher Schaden zu erkennen ist. Meistens ist dies bei PSA aber schon der Fall. Die erfahrenen Nutzer mögen mich berichtigen, wenn sie andere Erkenntnisse haben.

@ elriwa: Ich werde ausschließlich mit MTX behandelt, dies seit einem Jahr. Verbesserung minimal (=weniger Schmerzen, etwas dünneres Knie). Ob es an MTX liegt oder einfach der "Schub" nachlässt, kann ich nicht sagen. MTX hat eine ganze Latte von Nebenwirkungen..geht auch in meinem Fall auf die Psyche (Innere Unruhe, Albträume). Vielleicht meinte der Arzt dieses Medikament? Mittlerweile müsstest Du ja ein Ergebnis haben?

Gruss, Harald

Geschrieben

Danke für Deine Antwort Harald!

Ich nehme jetzt die dritte Woche MTX und stelle noch keinerlei Veränderungen fest (wobei es dafür ja auch noch zu früh ist).

Allerdings merke ich Nebenwirkungen i.S.v. Übelkeit & Müdigkeit am 1. Tag nach Einnahme und nur noch leichte Übelkeit und Müdigkeit/Schlappheit am 2. Tag. Ist ganz schön nervig und ich hoffe mal, dass sich der Körper irgendwann dran gewöhnt...

Naja, ich hoffe jetzt einfach mal, dass das MTX wirkt, sich mein Knie verbessert und keine weitern Gelenke mehr dazu kommen!

Abwarten und Tee trinken... ;)

Geschrieben

Hi,

ich habe seit Jahren die PSA im Wurzelgelenk des rechten dicken Zehs - und wirklich nur da.

Das kommt und geht, mal mehr mal weniger ... bis jetzt habe ich aber noch auf diverse Medikamente verzichtet. Meist hält es 10 Tage an und dann ist's genauso plötzlich wieder weg wie's gekommen ist.

Viele Grüße - Alien

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