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Entlassung aus Klinik gegen den Willen des Patienten?


BNVErnst

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Geschrieben

OK, der Titel hört sich etwas merkwürdig an, aber mir fiel nichts Besseres ein.

Kurze Vorgeschichte:

Starker PSO-Schub im März d.J., Hautarzt machtlos, er empfiehlt einen Reha-Maßnahme. Medizinischer Dienst (bin Beamter) unterstützt diese Empfehlung nicht nur, sondern meint, besser wäre eine sofortige vollstationäre Behandlung in einer geeigneten Akutklinik und anschließend eine Anschlußheilbehandlung.

2 Monate Kampf mit der Beihilfestelle, die letztendlich Akutklinik und AHB bewilligt. Private Krankenkasse genehmigt ebenfalls beides, vorläufig für 21 Tage, aber bereits mit der Option, dass eine Verlängerung in meinem Fall problemlos gewährt wird.

So.

Nun bin ich seit 1 1/2 Wochen in der Akutklinik und es zeigen sich auch schon deutliche Fortschritte (schuppenfrei, Kopfhaut fast in Ordnung, Gehörgänge wieder frei). Abgeheilt ist aber noch längst nicht alles, insbesondere Beine und Rücken sehen noch nicht besonders aus.

Nun teilt mir heute der Arzt im Rahmen der (sehr oberflächlichen) Visite mit, dass ich nächste Woche Montag entlassen werde, d.h. nach 17 Tagen.

Nun, wenn die Fortschritte im Laufe dieser Woche so weitergehen, könnte ich mit viel Glück weitgehend (!) erscheinungsfrei sein. Was aber, wenn nicht?

Hier nun meine Frage an Euch, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht:

Wenn die bisherige Behandlung bei mir gut anschlägt (sieht zumindest bis jetzt so aus), ich aber an dem genannten Entlassungstermin nicht erscheinungsfrei bin, habe ich die Möglichkeit, auf eine weitere Behandlung (ggf. AHB) zu bestehen?

Meine Bedenken sind, dass ich erst wieder nach ewiger Wartezeit und den üblichen bürokratischen Ärger in den Genuß einer Reha kommen dürfte. Und wenn die Behandlung schon so gut wirkt, wäre ich eben gerne vollständig erscheinungsfrei nach Hause gegangen (wie lange auch immer das dann anhalten mag) und nicht nur teilweise frei.

Gruß

Ernst

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

hallo Ernst....

bist du jetzt in einem Krankenhaus, oder machst du Reha?....

und in welcher Klinik bist du?

wenn ich im KH war, dann war ich dort eigentlich immer so lang bis ich erscheinungsfrei war....

mal 4 Wochen....mal länger...

aber ich denke, dass das andere auch schon anders erlebt haben, und.... dass das in den Kliniken unterschiedlich ist..

Reha ging bei mir auch 4 Wochen...

liebe Grüße

Gast Bluemchen28
Geschrieben

Hallo,

hat Dir Stationsarzt diese Auskunft gegeben? Wenn ja, dann würde ich mit dem Oberarzt sprechen und ihm die Situation schildern. Frage doch einmal nach, warum Du schon nach hause sollst. Vielleicht hilft auch ein Anruf bei Deiner Krankenkasse.

Hast Du nicht als Privatpatient die Möglichkeit mit dem Chefarzt zu reden?

Viel Glück!

Blümchen28

borchertmatthias
Geschrieben

Hallo Ernst

ich beginnen am 2.7 meine dritte Reha , die von Hause aus 3 Wochen bewilligt wurde . Meine erste wuede auch 3 Wochen genemigt und eine verlängert und die Zweite wurde von Hase aus 4 Wochen genemight und sollte 5 dauern . Ich war einigermassen erscheinungsfrei und bei mir hat es nicht so lange vorgehaltem . Die konnte ich leider nicht nutzen , da ich damals eine Arbeit auf genommen habe .Reha Klniken haben andere Möglichkeiten . Bei normalen Kliniken weiss ich es nicht .

Schreib doch einfach , wie Ilka schon geschrieben hat , einfach wo Du bist . In den meisten Kliniken gibt es auch so genannte Beratungsstellen , die Du auf suchen kannst . Frag einfach dort nach , bvielleicht könne Diese Dir weiter helfen .

Geschrieben

Ups, ganz vergessen zu erwähnen:

Ich bin im Moment (seit 12.06.08) in der Akut-Klinik des SALUS-Gesundheitszentrums in Bad Reichenhall (da gibt´s auch irgendwo einen Thread, in dem ich mich darüber ein bisschen auslasse;)). Die Klinik ist als sog. gemischte Klinik anerkannt.

Die Auskunft bzw. die Festlegung des Entlassungstermins erfolgte auf dem Therapieplan (ein dickes eingekreistes "E") durch den behandelnden Stationsarzt.

Ich bin zwar Privat-Patient, habe aber die "Wahlleistung Arzt" (Behandlung und Visite durch Chefarzt) abgelehnt, weil mich der Spaß 30,- Euro Zuzahlung pro Tag gekostet hätte. Und das erscheint mir für ein flüchtiges "Guten Morgen, schön siehts aus, das wird schon. Der Nächste bitte ..." bei der Visite etwas zu viel.

Geschrieben
OK, der Titel hört sich etwas merkwürdig an, aber mir fiel nichts Besseres ein.

Kurze Vorgeschichte:

Starker PSO-Schub im März d.J., Hautarzt machtlos, er empfiehlt einen Reha-Maßnahme. Medizinischer Dienst (bin Beamter) unterstützt diese Empfehlung nicht nur, sondern meint, besser wäre eine sofortige vollstationäre Behandlung in einer geeigneten Akutklinik und anschließend eine Anschlußheilbehandlung.

2 Monate Kampf mit der Beihilfestelle, die letztendlich Akutklinik und AHB bewilligt. Private Krankenkasse genehmigt ebenfalls beides, vorläufig für 21 Tage, aber bereits mit der Option, dass eine Verlängerung in meinem Fall problemlos gewährt wird.

So.

Nun bin ich seit 1 1/2 Wochen in der Akutklinik und es zeigen sich auch schon deutliche Fortschritte (schuppenfrei, Kopfhaut fast in Ordnung, Gehörgänge wieder frei). Abgeheilt ist aber noch längst nicht alles, insbesondere Beine und Rücken sehen noch nicht besonders aus.

Nun teilt mir heute der Arzt im Rahmen der (sehr oberflächlichen) Visite mit, dass ich nächste Woche Montag entlassen werde, d.h. nach 17 Tagen.

Nun, wenn die Fortschritte im Laufe dieser Woche so weitergehen, könnte ich mit viel Glück weitgehend (!) erscheinungsfrei sein. Was aber, wenn nicht?

Hier nun meine Frage an Euch, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht:

Wenn die bisherige Behandlung bei mir gut anschlägt (sieht zumindest bis jetzt so aus), ich aber an dem genannten Entlassungstermin nicht erscheinungsfrei bin, habe ich die Möglichkeit, auf eine weitere Behandlung (ggf. AHB) zu bestehen?

Meine Bedenken sind, dass ich erst wieder nach ewiger Wartezeit und den üblichen bürokratischen Ärger in den Genuß einer Reha kommen dürfte. Und wenn die Behandlung schon so gut wirkt, wäre ich eben gerne vollständig erscheinungsfrei nach Hause gegangen (wie lange auch immer das dann anhalten mag) und nicht nur teilweise frei.

Gruß

Ernst

In der Akutklinik ist die Höchstgrenze 21 Tage. In den Reha-Kliniken mit Akutzulassung sind es öfter auch mal nur 10 Tage, deshalb ist es idR besser, bei schwerem Befund, eine Rehamaßnahme zu beantragen. Dort gibt es kaum Grenzen. Natürlich kannst du gegen deinen Willen entlassen werden, denn der Arzt bestimmt den Termin. Auch eine AHB gibt es in dem Falle nicht. Bei dir als Beamter könnte einiges anders sein, das regelt ja deine Beihilfestelle. Ich denke aber, dass es mit den 21 Tagen dort genauso ist. Lass dich mal von eurem Sozialdienst-Schwerbehindertenvertreter beraten. Auch solltest du den Vertrag mit deiner privaten Krakas genau durchlesen, was sie wirklich übernimmt.

LG Anjalara

Geschrieben

Also, die Krankenkasse hat geschrieben, dass sie den Klinikaufenthalt in notwendigem Umfang (vorläufig bis zu 21 Tage, Verlängerung problemlos möglich) und eine AHB bis zu weiteren 21 Tagen übernimmt.

Die Beihilfestelle schrieb - frei übersetzt - das Gleiche, wobei im Fall der SALUS (anerkannt nach §§ blablabla SGB irgendwas) für eine Reha im Anschluß an den Klinikaufenthalt nicht mehr gesondert beantragt werden muss.

So gesehen geben sowohl Versicherer als auch Beihilfestelle grünes Licht für eine vernünftige Behandlung.

Geschrieben
Also, die Krankenkasse hat geschrieben, dass sie den Klinikaufenthalt in notwendigem Umfang (vorläufig bis zu 21 Tage, Verlängerung problemlos möglich) und eine AHB bis zu weiteren 21 Tagen übernimmt.

Die Beihilfestelle schrieb - frei übersetzt - das Gleiche, wobei im Fall der SALUS (anerkannt nach §§ blablabla SGB irgendwas) für eine Reha im Anschluß an den Klinikaufenthalt nicht mehr gesondert beantragt werden muss.

So gesehen geben sowohl Versicherer als auch Beihilfestelle grünes Licht für eine vernünftige Behandlung.

......und was sagt nun die Klinik dazu? Das ist doch nun das entscheidende!!!

Gruß Anjalara

Geschrieben

Bin noch auf Warteposition. Der Entlassungstermin wurde mit nächsten Montag angegeben, die Therapie soll ich montags ebenfalls noch mitmachen.

Im Grunde bin ich ja schon recht zufrieden. Kopfhaut, Gehörgänge und Ohren, Arme, Hände, Füße, Rücken, Bauch, Po sind fast abgeheilt. Nur mit den Beinen bin ich noch nicht so ganz zufrieden. Aber es sind ja noch ein paar Tage. Wenn sich bis Freitag nichts Entscheidendes tut, werd ich nochmal mit dem Arzt diskutieren.;)

Geschrieben

Gegen den Willen entlassen ist immer ein heikles Thema, mit welcher Begründung wollen sie Dich denn früher entlassen?

Es stimmt zwar, dass der Arzt den Termin bestimmt, wenn er nach bestem Wissen und Gewissen handelt.

Aberrr: Ich kenne einige Gutachten, in denen der niedrig gelassene weiterbehandelnde Doc nicht zu dieser Schlussfolgerung kam, dass der Patient entlassen werden durfte. (gut, zum Teil aus anderen Fachbereichen).

Wenn es keinen Grund gibt, Dich weiterhin stationär zu behandeln, sondern der behandelnde Arzt nach lege artis davon überzeugt ist, dass Du nun auch mit einer ambulanten Therapie gut aufgehoben bist, kann er Dich auch schon früher als geplant entlassen (Fallpauschale hin oder her ;) ). Es ist heute meistens nicht mehr so, dass eine AHB direkt im Anschluss an den Klinikaufenthalt stattfindet.

Mein Vorschlag: Rede mit dem behandelnden Arzt. Nenn ihm Deine Gründe, aus welchen Du glaubst, noch weiter in der Klinik bleiben zu müssen. Dann muss er auch Farbe bekennen, warum er Dich früher entlassen muss.

Geschrieben

Werde ich wohl am Freitag machen, wenn bis dahin keine deutliche weitere Verbesserung ersichtlich ist.

Eine Begründung wurde mir bisher ja auch noch nicht gegeben. Der Standardsatz, den ich seit 2 Wochen höre lautet: "Na, das sieht ja schon sehr gut aus." Ende der Erläuterung.

Aber wie gesagt/geschrieben: Ich warte jetzt erstmal ab.

Danke für die Meldungen.

Gruß

Ernst

Geschrieben
Werde ich wohl am Freitag machen, wenn bis dahin keine deutliche weitere Verbesserung ersichtlich ist.

Eine Begründung wurde mir bisher ja auch noch nicht gegeben. Der Standardsatz, den ich seit 2 Wochen höre lautet: "Na, das sieht ja schon sehr gut aus." Ende der Erläuterung.

Aber wie gesagt/geschrieben: Ich warte jetzt erstmal ab.

Danke für die Meldungen.

Gruß

Ernst

...es ginge hier ja auch nur um 4 Tage länger!,oder? Müsste doch zu machen sein. Sind denn nun auch mal etwas jüngere Mitpatienten anwesend? und gibt es einen Unterschied zw. Akut-und Rehapatienten dort? In Bad Bentheim durften die Akuten das Gelände nicht verlassen usw.

LG Anja

Geschrieben

Stimmt schon, vorerst (!) geht es nur um 4 Tage. Doch letztendlich hätte ich ja eine Genehmigung für die Akutklinik und dann auch noch für eine AHB. Die fällt so aber wohl unter den Tisch.

Unterschiede zwischen Reha- und Akut-Patienten gibt es augenscheinlich nicht. Beide erhalten die gleichen Behandlungen, Visite, Salbungen, ...

Die Akut-Patienten dürfen die Klinik zwar grundsätzlich auch nicht verlassen, unterschreiben aber gleich bei Anreise, dass sie - falls sie die Klinik doch einmal verlassen sollten - dies auf eigene Verantwortung machen. Letztendlich gehen beide - Akut- und Reha-Patienten - aus und ein, wie es ihnen gefällt, bzw. wie es die Anwendungs-, Salbungs- und Essenstermine zulassen.

Obwohl, wenn ich recht überlege, einen Unterschied gibt´s doch: Die Geräte im Fitnessraum (Gewichtmaschine, Laufband, Fahrrad) dürfen von Akut-Patienten nicht benutzt werden. Der Sinn dieser Maßnahme ist mir aber auch noch nicht ganz klar.:confused:

Zwischenzeitlich sind immer mal wieder etwas jüngere Leute aufgetaucht (und wieder entlassen worden). Das Durchschnittsalter dürfte sich damit bei ca. 60 eingependelt haben.

Meine anfänglichen Bedenken haben sich denn auch etwas zerstreut. Auch mit den älteren Herrschaften kann man eine Menge Spaß haben, wenn man nicht unbedingt einen Kurschatten gleichen Alters sucht.;):o

Geschrieben

Hallo Ernst,

das mit der Entlassung war doch bei mir genau so-- weißte doch__

Ich bin noch am selben Tag zum Hautarzt und habe mich in die Tomesa Rosenheim überweisen lassen.Mache jetzt seit gestern die Synchrone-Balneo-Phototherapie und bin am hoffen .Meine Haut hat sich in den 3 Tagen wo ich nichts machen konnte (ausser das übliche)

wieder leicht verschlechtert, aber nur an den Stellen wo nicht ganz abgeheilt waren( leider viele) is ja normal. Trozdem bin ich ganz froh und zufieden mit Salus bis auf das was du da anschprichts is ja klar .Wünsche dir alles Gute by

Chris

Geschrieben
Stimmt schon, vorerst (!) geht es nur um 4 Tage. Doch letztendlich hätte ich ja eine Genehmigung für die Akutklinik und dann auch noch für eine AHB. Die fällt so aber wohl unter den Tisch.

Unterschiede zwischen Reha- und Akut-Patienten gibt es augenscheinlich nicht. Beide erhalten die gleichen Behandlungen, Visite, Salbungen, ...

Die Akut-Patienten dürfen die Klinik zwar grundsätzlich auch nicht verlassen, unterschreiben aber gleich bei Anreise, dass sie - falls sie die Klinik doch einmal verlassen sollten - dies auf eigene Verantwortung machen. Letztendlich gehen beide - Akut- und Reha-Patienten - aus und ein, wie es ihnen gefällt, bzw. wie es die Anwendungs-, Salbungs- und Essenstermine zulassen.

Obwohl, wenn ich recht überlege, einen Unterschied gibt´s doch: Die Geräte im Fitnessraum (Gewichtmaschine, Laufband, Fahrrad) dürfen von Akut-Patienten nicht benutzt werden. Der Sinn dieser Maßnahme ist mir aber auch noch nicht ganz klar.:confused:

Zwischenzeitlich sind immer mal wieder etwas jüngere Leute aufgetaucht (und wieder entlassen worden). Das Durchschnittsalter dürfte sich damit bei ca. 60 eingependelt haben.

Meine anfänglichen Bedenken haben sich denn auch etwas zerstreut. Auch mit den älteren Herrschaften kann man eine Menge Spaß haben, wenn man nicht unbedingt einen Kurschatten gleichen Alters sucht.;):o

Der Unterschied bei Akut ist eben, dass du als krank gilts. Bei der Reha soll ja dein Gesundheitszustand verbessert und deine Arbeitsfähigkeit/Leistung wieder hergestellt werden. Das ist auch der Grund für die Ausgangssperre und die Nichtbenutzung der Sportgeräte. Kannst du bitte noch einmal klären, ob die Salus auch Verträge mit den RV'n hat.

@Jakkomo

Das Tomesa-Prinzip wird meist nur in Bayern von den Krakas übernommen und wird hier z.B. auch garnicht angeboten. Ab Juli kann man sich bundesweit aber wieder Balneo-Photo-Therapie verordnen lassen.

Gruß Anjalara

Geschrieben
Ab Juli kann man sich bundesweit aber wieder Balneo-Photo-Therapie verordnen lassen.

Gruß Anjalara

Die aber vorerst von den Hautärzten privat abgerechnet werden und sich die gesetzlich Versicherten

selber um die Rückerstattung von seiner KK kümmern muß. Da die Vergütung der Modalitäten nicht

feststehen, hat der DPB in der ersten Juniwoche die Gesundheitsministeterin Ulla Schidt aufgefordert,

diesen unhaltbahren Zusstand zu beenden und per "Ersatzvornahme" festzulegen, welche Vergütung

die Ärzte erhalten sollen.

LG

Birilig

PS: sicher kein Problem für Ernst, da er ja Beamter und privatversichert und Beihilfe berechtigt ist.

Geschrieben
Die aber vorerst von den Hautärzten privat abgerechnet werden und sich die gesetzlich Versicherten

selber um die Rückerstattung von seiner KK kümmern muß. Da die Vergütung der Modalitäten nicht

feststehen, hat der DPB in der ersten Juniwoche die Gesundheitsministeterin Ulla Schidt aufgefordert,

diesen unhaltbahren Zusstand zu beenden und per "Ersatzvornahme" festzulegen, welche Vergütung

die Ärzte erhalten sollen.

LG

Birilig

PS: sicher kein Problem für Ernst, da er ja Beamter und privatversichert und Beihilfe berechtigt ist.

....ich weiß -bin ja schon lange im DPB- aber hoffen wir mal!!!

Gruß Anja

Geschrieben

Oje, der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen,

ich meinte natürlich Gesundheitsministerin Ulla Schmidt.

LG

Birilig:o

Geschrieben

Ciao Anja ,

ja Salus arbeitet mit den RV`s zusammen .

Aber irdendwie haben die nicht genug Angebote für eine Reha aber es wahren ein paar leute da , also auf Reha.

Liebe Grüsse

Chris

Geschrieben

Also ich habe eine Vermutung.

Da es nur noch erbärmliche Pauschalen je Krankheit gibt für gesetzlich versicherte Patienten, egal wie kompliziert und lange der Krankheitsverlauf ist, werden die Assistenzärzte gebrieft auf möglichst baldige Entlassung.

Ich nehme an, dass der Stationsarzt § 1 noch nicht internalisiert hat, nämlich bei allem, was er tut an das Geld zu denken. Vermutlich hat er vor lauter Formularwesen einfach nicht geschnallt, dass das Krhs. jeden Tag gutes Geld von dir bekommt.

Der Chefarzt wird übrigens auch für deine Behandlung bezahlt, denn er trägt die Verantwortung.

Ich finde den Vorschlag wunderbar, dass du Kontakt aufnimmst mit den Oberärzten und/oder mit dem Chef. Sie können dich gar nicht ablehnen, oh wehe die Verwaltung bekäme das spitz.

Der weitere Verlauf würde mich sehr interessieren.

Viel Glück

Tanna

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ups, das Thema hier hätte ich beinahe vergessen!:ähäm

Inzwischen bin ich (wie man meinem Salus-Bericht entnehmen kann) entlassen. Das Gespräch am Freitag vor der Entlassung lief so ab, dass ich dem Chefarzt erklärte, dass ich eben noch nicht völlig erscheinungsfrei sei, auf die Therapie aber so gut anspräche, dass ich bei einer Folgetherapie (AHB) ziemlich sicher komplett erscheinungsfrei sein würde.

Ich wies auch darauf hin, dass ich bereits die schriftlichen Genehmigungen sowohl der Beihilfestelle als auch der Krankenkasse für eine Anschlußheilbehandlung hätte (zeigte ich ihm auch).

Ich erklärte ihm meine Bedenken, dass ich - sofern ich nun ohne AHB und eben nicht erscheinungsfrei entlassen würde - für eine weitere AHB/Reha erneut ein monatelanges Tauziehen vor mir hätte.

Daraufhin wurde mir erklärt, dass die Akutklinik nur in "absoluten Ausnahmefällen" eine vollstationäre Behandlung über 21 Tage hinaus durchführen dürfe. Alles andere müsse in Form einer Reha passieren. Diese müsse (trotz meiner schriftlichen Genehmigungen) durch die Klinik beantragt werden. Dies sei bei mir aber aufgrund der guten Therapieannahme nicht gemacht worden (Zitat: "... man könnte auch sagen, übersehen worden.").

Meine Bedenken wurden jedoch nicht einfach beiseite gewischt, sondern er wollte sich darum kümmern, dass ein Eil-Antrag auf Reha gestellt wird.

Nun, darauf warte ich im Moment.

Obgleich mir das Ganze ziemlich spanisch vorkommt (wozu hab ich denn dann die Genehmigungen?) bleibt mir mangels Kenntnis der Rechtslage nichts anderes übrig, als ihm zu glauben.

Andererseits bin ich inzwischen nicht mehr sicher, ob ich eine mögliche Reha tatsächlich in der Salus machen würde. Dass ich dort entgegen meines ausdrücklichen Wunsches ohne mein Wissen mit Kortison behandelt wurde, finde ich doch etwas heftig.

Geschrieben
Ups, das Thema hier hätte ich beinahe vergessen!:ähäm

Inzwischen bin ich (wie man meinem Salus-Bericht entnehmen kann) entlassen. Das Gespräch am Freitag vor der Entlassung lief so ab, dass ich dem Chefarzt erklärte, dass ich eben noch nicht völlig erscheinungsfrei sei, auf die Therapie aber so gut anspräche, dass ich bei einer Folgetherapie (AHB) ziemlich sicher komplett erscheinungsfrei sein würde.

Ich wies auch darauf hin, dass ich bereits die schriftlichen Genehmigungen sowohl der Beihilfestelle als auch der Krankenkasse für eine Anschlußheilbehandlung hätte (zeigte ich ihm auch).

Ich erklärte ihm meine Bedenken, dass ich - sofern ich nun ohne AHB und eben nicht erscheinungsfrei entlassen würde - für eine weitere AHB/Reha erneut ein monatelanges Tauziehen vor mir hätte.

Daraufhin wurde mir erklärt, dass die Akutklinik nur in "absoluten Ausnahmefällen" eine vollstationäre Behandlung über 21 Tage hinaus durchführen dürfe. Alles andere müsse in Form einer Reha passieren. Diese müsse (trotz meiner schriftlichen Genehmigungen) durch die Klinik beantragt werden. Dies sei bei mir aber aufgrund der guten Therapieannahme nicht gemacht worden (Zitat: "... man könnte auch sagen, übersehen worden.").

Meine Bedenken wurden jedoch nicht einfach beiseite gewischt, sondern er wollte sich darum kümmern, dass ein Eil-Antrag auf Reha gestellt wird.

Nun, darauf warte ich im Moment.

Obgleich mir das Ganze ziemlich spanisch vorkommt (wozu hab ich denn dann die Genehmigungen?) bleibt mir mangels Kenntnis der Rechtslage nichts anderes übrig, als ihm zu glauben.

Andererseits bin ich inzwischen nicht mehr sicher, ob ich eine mögliche Reha tatsächlich in der Salus machen würde. Dass ich dort entgegen meines ausdrücklichen Wunsches ohne mein Wissen mit Kortison behandelt wurde, finde ich doch etwas heftig.

...tja spricht nicht so sehr für die Klinik, habe sie schon für mich gestrichen. Ich denke aber das er mit seiner Aussage richtig liegt. Ich würde bei schwerem Befund immer lieber eine Reha beantragen, denn die kann der Arzt je nach Bedarf verlängern. Es könnte natürlich auch sein, dass die Klinik früher oft die Akut-Patienten zulange stationär behandelt hat und deswegen Regresse am Hals hat.

Für dich alles Gute

Anjalara

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