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Mein Erfolg mit den Fischen


Gast tusch

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Seit ca.5 Wochen Therapiere ich mich mit den Fischen.

Das Ergebnis ist Wahnsinn.

Bereits nach der ersten Therapie war der Juckreiz völlig verschwunden.

Ich war ziemlich stark betroffen (ca.40%der Haut am ganzen Körper).

Mittlerweile Ist im Kopfbereich,im Gesicht,an den Händen nichts mehr zu sehen.

Die Flecken auf dem Rücken sind nur noch als Hautverfärbung zu sehen.

Meine Beine waren am stärksten betroffen.Sind auf der HP von Herrn Klinkert

zu sehen.

Ich möchte an dieser Stelle einen besonderen Dank an die Klinkerts aus

Stuttgart aussprechen,die mir mit den besten Ratschlägen über Haltung

und Therapie zur Seite stehen,und meine Lebensqualität um 100%gesteigert

haben.DANKE!!!!!!!!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Gast WilliamBass
Geschrieben

Gratuliere, allein mir fehlt der Glaube.

Wie viele Fische kamen denn zum Einsatz?, und das mit der Kopfhaut! finde ich toll. Nur wie, ist mir nicht klar! Hast Du den Kopf 30 Minuten unter Wasser gehalten, vielleicht geschnorchelt oder hast Du Dir die Fische auf den Kopf gesetzt?

Mit ungläubigen Grüßen

WilliamBass

Geschrieben

Hallo und auch hallo William Bass, der Ungläubige.

Sicherlich ist der Erfolg der Behandlung von der Anzahl der Fische, aber auch von der aufgewendeten Behandlungszeit abhängig.

Ich selbst therapiere seit Ende Oktober mit 10 Fischen (mittlerweile sind es sogar 15 (Nachwuchs))einmal am Tag eine dreiviertel Stunde lang.

Vor Beginn der Therapie habe ich mir ein spezielles Becken anfertigen lassen, in welches ich meine Beine (und nur meine Beine!!!) reinhänge. Die Tierchen bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und werden keinem zusätzlichen Streß ausgesetzt (durch Umsetzen, andere Umgebung, etc.).

Mit dieser Therapie kann ich ähnliche Erfolge verzeichnen wie Nutzer "tusch".

Der Juckreiz ist passè und meine Arme sind komplett befreit, obwohl ich, wie schon oben erwähnt, nur die Beine bei den Fischen habe.

Auch an der Kopfhaut geht die Erkrankung langsam, aber merklich zurück.

Dieses "Wunder" hat nichts mit schnorcheln, luftanhalten usw. zu tun, sondern ist ganz einfach zu erklären:

Die Fische sondern einen Stoff ab, eine Art Serum, welches in die Blutbahn gelangt und so auch die anderen betroffenen Stellen erreicht.

Ich für meinen Teil kann damit bestätigen, daß die Wirkung durchaus vorhanden ist und auch eine Lebensverbesserung vorhanden ist. Allerdings werde ich mich an dem zur Zeit laufenden 'Glaubenskrieg' nicht beteiligen. Das ist mir echt zu dumm.

Mit freundlichen Grüssen,

dg9tm

Geschrieben

Hallo dg9tm,

wie kannst du denn einen Placebo-Effekt ausschließen?

Oder irgendeinen anderen Grund?

Gruß

Frank

Gast WilliamBass
Geschrieben

Ungläubiger an dg9tm

mir sind die Fische zu blöd. Ich konnte mich selbst überzeugen, dass maximal 10% der Fische aktiv sind, wird Dir auch jeder ehrliche Kangalnese bestätigen. Heißt in Deinem Fall, 1-einziger Fisch knabbert, sorry 1,5 Fische. Damit willst Du eine PSO heilen?!?!. Außerdem, sei fein vorsichtig, dass die Fische nicht krank sind, sonst kann das mit einer Blutvergiftung zu Deinem Ungunsten enden, heilendes Serum in Blutbahn und so. Wie viel Geld hast den schon für die Abzocke Badenwannenumbau plus Fische ausgegeben, vielleicht noch ein Transportbehälter im ebay ersteigert? Und nur weil die Fische Deiner Meinung nach keinen Streß haben, ist das dann schon artgerechte Haltung?? Laß die Fische in ihrer Umwelt. Dort können Sie wegen mir ein langes und friedliches Leben führen. Und wenn sie nicht gestorben, leben sie noch heute. Nur in der Badewanne haben die nix zu suchen, es sei denn, die Kangalabzockmafia redet Dir das ein.

WilliamBass

(heißt übrigens Willi am Bass, nur zu Deiner Info)

Geschrieben

Hallo,

Um das noch einmal deutlich zu betonen: ich beabsichtige nicht, mich

in den Streit zwischen Pharmaindustrie und Züchter verwickeln zu

lassen. Beide wollen an uns nur verdienen und abzocken!

Ich bin aber gerne bereit, an jeder sachlichen!!! Diskussion teilzunehmen.

Alle bisher vorgebrachten Argumente lassen sich auch auf Amevive anwenden.

Sowohl der Placebo-Effekt, der wohl in seltenen Fällen auftreten kann,

als auch die mangelnde Langzeiterfahrung findet man hier ebenfalls.

Ich kann also nur von meinen eigenen Erfahrungen und den invivo-Studien,

die sowohl ich im Selbstversuch als auch mein Vater, der die Behandlung

von Anfang an begleitet, angestellt haben und noch andauern.

Wie man das anstellt, nun, da haben wir beide so unsere Erfahrungen.

Zu dem letzten Beitrag von "Willi am Bass" kann ich nur wiederholen, daß

ich auf jede sachliche Diskussion eingehe. Solche Beiträge wie den

letztgenannten werde ich aber künftig einfach ignorieren, Stammtischgewäsch

nehme ich nicht zur Kenntnis.

DG9TM

Geschrieben

hi,

mit 10 fischen erfolg??? man muss sich vorstellen das ein fisch bei einem mittelschweren befall der beine einmal pro tag mehr als sein eigenes körpergewicht fressen müsste (bei 10 eingesetzten fischen) um wirkung zu erzielen. alles unter 70-80 fische zeigt kaum oder keine wirkung.

www.doktorfisch.com unter dieser adresse werden original kangalfische verschenkt solange der vorrat reicht

Gast WilliamBass
Geschrieben

Hi,

ich frage mich nur, wo Dein Beitrag sachlich ist! Reiner subjektiver Klamauk -mit Umbau von Badewanne, 10!! Fischen und so-, der keiner wissenschaflichen Untersuchung im entferntesten standhält! Nach 37 Jahren PSO frage ich mich, wer Stammtischgewäsch erzählt. Ich möchte jüngere PSO-ler vor Abzockern und Wunderheilern warnen. Abzocker gibt es in PSO-Branche genug, Wunderheiler sind mir noch nicht begegnet.

WilliamBAss

Geschrieben

Hallöle, nun gehts doch sicher nicht wieder los, mit dem aufeinander rumgehacke oder??? Das es sich bei Tusch und Klinkert um ein und die selber Person handelt wissen wir doch nun mittlerweile, und darum brauchen wir uns über deren(besser gesagt seine) Aussagen ja nicht hitzig in die Plünnen bekommen oder??

Also, ich sehe das so mit diesen Fischen, ist nur meine ganz persönliche Meinung:

Ich bezweifel ,das diese Fische irgend ein Serum absondern,das bewirkt, das Pso heilt, an Stellen wo die Fische nicht knabbern.

Meint ihr nicht, das dann die Pharmaindustrie schon lange dafür gesorgt hätte, das man dieses Serum bekommt von den Fischen????Ich vermute( bin zwar nur Laie) das es durchaus möglich wäre, ein Vorhandensein dieses Serums nachzuweisen.Außerdem, wie gelangt es in den Körper???

So unrealistisch kann doch keiner sein, nicht drauf zu kommen, das es nicht machbar ist.

Hallooooo??? die Tiere leben im Wasser...Patienten halten ihre Glieder ins Wasser....das heißt....die Stellen sind von Wasser umspült......was wiederum den Schluß zulässt, das selbst wenn ein Serum vorhande wäre, es doch abgespült würde.Ein solches Serum müßte schon sehr hoch konzentriert sein,damit es wirken könnte, sehe ich das falsch??? Nun könnten natürlich Verfechter dieser Theorie sagen, das sich dieses Serum im Wasser konzentriert...ja ja...rein theoretisch, wenn da nicht der Umstand wäre, das die Fische ja meist, in neue Becken gesetzt werden wenn ein Patient sie benutzt.Oder Hopsen in solchen Therapiezentren alle gleichzeitig oder nacheinander in das gleiche Becken* ihhhhhhhhhh wie unhygienisch*[lil]Mal ganz davon abgesehen, das wir hier wieder zur Frage der Konzentration kommen die dieses Serum haben müßte.Stellt euch vor....Fisch ins neue Becken....und dann muß der ja literweise von dem Zeugs absondern, damit es wirken könnte(stellt euch vor wie der Wasserstand dieser Becken in die Höhe schnellen müßte).Folglich, müßte sich dieses Wunderserum doch im Wasser nachweisen lassen oder etwa nicht??Das wiederrum ließe den Schluß zu, das man eigentlich die Fische nicht knabbern lassen müßte, sondern einfach nur in dem Wasser baden müßte, in dem die Fische gewesen sind.

Meint ihr nicht, wenn es diese wundersame Serum bei den Fischen gäbe, das dann schon längst folgende Präperate aufm Markt wären???

Knabberfisch Badezusatz/ Lotion/ Salben usw.???

Also lasst uns doch realistisch sein....Was passiert also tatsächlich :

1.Die Fische knabbern die toten Hautschuppen ab..gründlicher als ein Badezusatz sie je ablösen könnte, das wiederum, sorgt dafür, das Salben oder Cremes , und auch Bestrahlungen besser wirken können, da ja kein Schuppenpanzer das eindringen verhindert.

Denn wäre es andersrum...dann könnnten wir nämlich auf Cremes oder Salben doch getrost verzichten...oder nicht??

Ich bin kein Gegener von diesen Fischen...absolut nicht, wenn es für meine Pso in Frage käme, würde ich es sicherlich auch ausprobieren, aber leider ist dem nicht so.Aber ich bin gegen diese Prophetische Heilsverkündungen, die Versprechungen und haltlose Aussagen machen.

Ich denke, wenn ein Züchter seriös sagen würde, " Hier Leute, diese Fische knabbern schonend die Schuppen ab, so das jede weiter Behandlung besser anschlagen kann" dann wäre das fair und gerecht,aber Menschen die unsere Krankheit haben greifen nach jedem Strohhalm....und die Serumtheorie ist natürlich der Eyecatcher für Leute die sich finanziell nicht 80-100 Fische und ein riesen Becken leisten können.Ihnen wir quasi eine Preiswerte Lösung vorgegaukelt.

Jeder Züchter, der diese Behauptung von sich gibt, und auch noch untermauert, mit gefakten Dankeschreiben angeblich geheilter Kunden, die nur nen Ellbogen oder nen Fuß ins Becken gehalten haben, ist in meinem Augen an unseriösität nicht mehr zu Überbieten und ihm gehört die Genehmigung entzogen ein solches Gewerbe zu betreiben.

Ich als Laie stelle mir die Wirkweise so vor:der Patient liegt entspannt in warmen Wasser( Juckreiz verschwindet)die Fische knabbern an den Schuppen( der Patient empfindet das als lustig und entspannend: Streßabbau)Nach dem Bad mit den Fischen wird sich eingecremt( was auf einer schuppenfreien Haut natürlich sehr viel wirksamer ist)Am ende einer solchen Sitzung hat man einen entspannten und ruhigen Patienten, dieser Fakt wird noch verstärkt wenn die Therapie direkt in Kangal durchgeführt wird. Sonne, andere Streßfreiere Umgebung,man ist unter Seinesgleichen und hat nicht mehr diesen Druck sich verstecken zu wollen, ich denke genau dieses Zusammenspiel ist es was die Wirksamkeit der Fische ausmacht, und nichts anderes.

Ich glaube, das wir Patienten in dem Wunsch nach Heilung ein gefundenes Fressen für solche Leute sind, denn Wir WOLLEN glauben das es etwas gibt das Uns hilft,denn der Gedanke, das wir bis an unser Lebensende so rumlaufen müßen, den können wir nicht ertragen.Und genau DA setzen solche Geldschneider an.....und das mit großem Erfolg, wie man sieht.

Man müßte sich mal die Mühe machen, die Patienten ausfindig zu machen, die auf diese Serumtheorie reingefallen sind, und Sie fragen was ihnen vom Züchter gesagt wurde, warum es bei ihnen nicht geholfen hat.

Die Antworten kennen wir doch alle oder??

" Sie halten die Fische falsch.Das Wasser ist nicht richtig. Das Becken ist nicht in Ordnung.Sie setzen die Fische falsch/ zu oft um. Sie haben zu wenig Fische. Die Fische sind noch zu Jung. Bei ihnen dauert es einfach nur sehr viel länger.....usw. usw."

Fazit: Es gibt kein Wunderserum oder Wundermittel gegen Pso...wir alle können nur hoffen, das ein wirksames Medikament entwickelt wird, das uns hilft zumindest Erscheinungsfrei zu sein.

Und bis dahin, lasst uns nicht aufeinander rumhacken, nur weil unseriöse Züchter Ammenmärchen verbreiten.

Ihr seit alle Erwachsene und logisch denkende Menschen, beschaut euch diese Märchen mit Abstand und mit Logik dann seht Ihr was dahinter steckt.

In diesem Sinne Leute, lasst man aufhören sich gegenseitig ans Bein zu pi.....( sorry ich weiß nicht sehr Damenhaft...*gg* bin ja auch keine Dame)und versuchen bissel sachlicher und höflicher hier miteinander umzugehen.

Liebe Grüße

Manu

Geschrieben

Hallo Manu,

vorab die Information, daß ich kein Züchter, sondern ein Mensch bin, der zufällig

an Pso leidet.

Ich gebe dir recht, wenn du zu mehr Sachlichkeit aufrufst, doch damit wirst du

leider nicht viel Erfolg haben. Immerhin halten meine Kommilitonen von der Psycho-

sozialen Fakultät die Beiträge für interessant und analysierenswert. Ähnliche

Entgleisungen und Verdrehungen haben wir schon einmal im Zusammenhang mit Renn-

radfahrern und Beschwerden über deren Fahren auf der Straßen neben den Radwegen

erlebt und können damit umgehen. Also mach dir deshalb keine Sorgen.

Natürlich könnte man jetzt argumentieren, diese streitsüchtigen Zeitgenossen werden

von der Pharmaindustrie für ihre Anwürfe bezahlt, weil für diese Milliardensummen

auf dem Spiel stehen, doch damit begibt man sich auf das geringe Niveau dieser

Typen. Und das führt zu nichts.

Wer privat versichert ist und damit alle Medikamente vorlegen muß, der weiß was hier

für die Pharmakonzerne an Verdienst drinsteckt. Leider verlangen die Züchter für ihre

Tiere einen Preis, der sich wohl an der Verdienstspanne der Pharmaleute orientiert.

Preise von 50 Euro und mehr halte ich für ebenso unseriös wie die Medikamentenpreise.

Ich gebe dir und allen Kritikern recht, wenn sie sagen, daß die Wirkungsweise der

Fische noch völliges Neuland ist. Schließlich gibt es die Tiere ja erst seit ca. drei

Jahren hier im Lande. Deshalb ist ja eine sachliche Diskussion so wichtig und

fruchtbar, weil man durch empirische Erhebung die fehlenden Laborwerte zumindest

in der Wirkung, wenn auch nicht im Ablauf, eingrenzen kann. Das ist allerdings nur

möglich, wenn sich eine ernsthafte Diskussion etabliert. Dieses asoziale Geschmiere

von Bass und Arnold kommt über das Stammtischniveau einfach nicht hinaus und trägt

zu einem echten Erfahrungsaustausch nicht bei, behindert ihn lediglich, was wohl

auch die Absicht ist.

Solche Leute müßten ihre Medikamente wirklich einmal selbst zahlen. Dann würden sie

wohl aufgeschlossener an neue und alternative Methoden herangehen. Kein Wunder, daß

unser Gesundheitssystem langsam aber sicher kollabiert.

Ich jedenfalls habe meine Erfahrungen gemacht und stelle sie jedem Interessierten zur

Verfügung, und hoffe, daß andere mir ihre Erfahrungen mitteilen. Nachdem ich jahrelang

Unsummen in die Apotheke getragen habe, ohne jede nennenswerte Wirkung muß ich betonen,

fühle ich mich jetzt wesentlich besser und gesünder, seit die Wirkung der Fische eingesetzt

hat. Also noch einmal: wer Erfahrungen damit hat, mag sie mir bitte mitteilen und ich stelle

die meinen ebenfalls gerne zur Verfügung.

Geschrieben

Hallo dg9tm,

>vorab die Information, daß ich kein Züchter, sondern ein Mensch bin, der zufällig

>an Pso leidet.

Nur schade, daß du nicht einmal als "richtiger" Mensch, mit wenigstens

einem Namen unter deinem Beitrag hier auftreten kannst.

>Immerhin halten meine Kommilitonen von der Psycho-

>sozialen Fakultät die Beiträge für interessant und analysierenswert.

>Ähnliche Entgleisungen und Verdrehungen haben wir schon

>einmal im Zusammenhang mit Rennradfahrern und Beschwerden ....

Toll - ihre seid schon klasse Typen, du und deine Kommilitonen -

was willst du damit sagen? Wenn das Forum hier unter deinem

Niveau ist - warum verschwindest du nicht einfach und lässt

deine Kommilitonen hier in Ruhe forschen?

>Natürlich könnte man jetzt argumentieren,

>diese streitsüchtigen Zeitgenossen werden

>von der Pharmaindustrie für ihre Anwürfe bezahlt,

Oooh - *könnte* man damit argumentieren - anständig wie du

bist hast du es dann lieber nichterwähnt!

>weil für diese Milliardensummen

>auf dem Spiel stehen, doch damit

>begibt man sich auf das geringe Niveau dieser

>Typen. Und das führt zu nichts.

Huhu - merkst du was???

>Ich gebe dir und allen Kritikern recht,

>wenn sie sagen, daß die Wirkungsweise der

>Fische noch völliges Neuland ist.

>Schließlich gibt es die Tiere ja erst seit ca. drei

>Jahren hier im Lande.

In drei Jahren könnte man zumindest herausbekommen

ob es tatsächlich möglich ist, daß die von dir

genannte Zahl von Fischen tatsächlich eine nennenswerte

Menge von Serum ins Blut bringen kann, daß es zu einer

Besserung von Kopf bis Fuß führt, wie es bei dir sein soll.

BTW - du wirst ja wohl auch wissen, daß Pso schubweise

auftritt und gelegentlich ohne eindeutig erkennbare

Gründe deutliche Remissionen auftreten.

>Deshalb ist ja eine sachliche Diskussion so wichtig und

>fruchtbar, weil man durch empirische Erhebung die fehlenden

>Laborwerte zumindest in der Wirkung, wenn auch nicht

>im Ablauf, eingrenzen kann. Das ist allerdings nur

Dann wirst du auch wissen, daß subjektive Ergebnisse

zwar als Einzelfallbeschreibungen einen gewissen Nutzen

haben können aber keineswegs für Verallgemeinerungen

über die Wirksamheit herhalten können. Insofern sind

Mißerfolgs-Erlebnisse im Zusammenhang mit der Kangal-Fisch-

Behandlung genauso aussagekräftig und wertvoll wie dein

Bericht.

>Dieses asoziale Geschmiere von Bass und Arnold kommt

>über das Stammtischniveau einfach nicht hinaus und trägt

Der Begriff "asoziales Geschmiere" ist nichts anderes

als die Beschreibung dessen, was du damit schreibst.

Dieses Statement ist an Arroganz kaum zu übertreffen.

>zu einem echten Erfahrungsaustausch nicht bei,

>behindert ihn lediglich, was wohl

>auch die Absicht ist.

Deine Absicht ist es hier Unterstellungen zu

verbreiten?

>Solche Leute müßten ihre Medikamente wirklich

>einmal selbst zahlen. Dann würden sie

>wohl aufgeschlossener an neue und alternative

>Methoden herangehen.

Eigentlich ganz gut, daß anonyme "dg9tm"ler das

nicht zu entscheiden haben ;-)

>Kein Wunder, daß

>unser Gesundheitssystem langsam aber sicher kollabiert.

Deine Argumentation ist nicht stimmig. Die Kosten für die

Fischtherapie liegen - wenn man nicht mit deinen wenigen

Fischlein schon die Wunderwirkung erreicht - auch in ganz

erklecklichen Bereichen. Der Unterschied ist nur, daß die

KK das nicht bezahlen (meiner Meinung nach zu recht, wenn

keine überprüfbaren Wirkungsnachweise vorliegen) und da

hast du natürlich recht: wenn man diese und andere, noch

dubiosere Methoden anwendet, dann darf man als Betoffener

wirklich zahlen und zwar nicht zu knapp.

Das Gesundheitswesen kollabiert vielleicht eher weil ohnehin schon

*zuviele* dubiose Mittel bezahlt werden?!

...und dann zusätzlich auch noch die Fisch-Behandlung?

Frank

Geschrieben

Oh Mann schön zu sehen, das mein Beitrag Wirkung zeigt, und Ihr jetzt so wunderbar sachlich Diskutieren könnt *kopfschüttel*

Gruß Manu

Gast WilliamBass
Geschrieben

Hi dg9tm,

also, wenn Du alles für asoziales ( weisst Du überhaupt, was asozial ist? ) Geschmiere hälst, dann steigt doch mal richtig ein:

http://www.psoriasis-forum-berlin.de/kangalfische.html

Oder mach einmal einen Rundgang durch das Department of Dermatology, University of Michigan

http://www.psoriasis.umich.edu/

Es geht dann weiter in der Chromosomforschung:

http://www.humgenet.uni-erlangen.de/2k/forschung_psoriasis.html

Das sind nur Anstöße. Weitere wissenschaftliche Analysen kann man an vielen Unis abfragen. Sehr aktiv auf dem Gebiet Psoriasis ist die Uni Kiel.

Viel Spaß

WilliamBass

Geschrieben

Ich glaub es wirklich nicht, es scheint euch an ner vernünftigen Diskussion nix gelegen zu sein gell......lieber macht ihr Euch hier Gegenseitig an.

Manu

Geschrieben

Hallo Manuela,

bitte definiere "vernünftig".

Vernünftig ist für mich eine ebm ( evidence based medicine), die aufgrund von Studien die Wirksammkeit von Mitteln nachweist. Einzelfallbeobachtung ist für mich nur ein erster Schritt. Ich sehe im wesentlichen nicht, dass seitens der wirtschaftlichen Nutzniesser der Therapie ( Fischzüchter) weitere Schritte unternommen werden, um einer ebm zu genügen. Einige zarte Andeutungen dahin hat es hier auch im Netz gegeben. Weitere Einzelfallbeobachtungen sind also in keinster Weise mehr dienlich, um das Für und Wider dieser Therapie zu diskutieren.

Eine Kostenerstattung durch die Krankenkassen aufgrund von Einzelfallbeobachtungen darf nicht stattfinden. Das ist aus meiner Sicht völlig richtig und vernünftig. Sonst müssten die Kassen alles zahlen, da es wie im folgenden begründet, bei jeder Therapie Erfolge zu verzeichnen sind.

Der Placeboeffekt liegt im Rahmen von 10-20 % Erfolgsquote, dass wird dir jeder Wissenschaftler bestätigen können, der solche Untersuchungen durchführt. Ich habe mich erst am Montag mit einem unterhalten, der mir erzählt hat, dass es ihn immer wieder überrascht, wenn nach Aufhebung der "Blindheit" beim Doppelblindversuch herauskommt, dass Leute die das Placebo genommen haben, eine über die normale Schwankung dieser zyklischen Krankheit hinausgehende Besserung festgestellt haben.

Noch ein Wort zur Wirtschaftlichkeit: Jeden Tag 30 Minuten bis 2 Stunden in der Wanne zu verbringen , ist für Berufstätige insbesondere mit Familie kaum darstellbar. Rechne mal aus, was diese mögliche Arbeitszeit die Volkswirtschaft oder auch den einzelnen kostet, von den Anschaffungskosten mal abgesehen. Das darf man in der Gesamtbilanz einer Therapie nicht vernachlässigen. Selbst wenn die Fische helfen sollten, und der Effekt nicht nur auf Placebo + Wasser (lange Schuppen in Wasser einweichen löst diese natürlich auch) beruhen sollte, bezweifle ich doch das Kosten (nicht nur in Geld)/Wirunkungsverhältnis im Vergleich zu anderen Therapien.

Lange Rede kurzer Sinn:

Solange die Fischzüchter nicht durch Studien die Wirksamkeit nachweisen, ist das Thema Sinn und Unsinn der Fische für mich abgehakt. Solange es diese Studien nicht gibt, macht das Aufziehen einer ganzen Fischindustrie keinen Sinn. Daraus folgt für mich mangelnde Seriosität !

Im ähnlichen Sinne gilt diese Logik für mich für jede Therapieform, typischerweise sind diese Therapieformen normalerweise ( aber nicht nur!!) der Alternativmedizin zuzuordnen. Das bedeutet nicht, dass nicht die ein oder andere neue Therapieform aus der Alternativecke irgendwann meine Ansprüche erfüllen kann, eventuell sogar die Fische. Die meisten werden dies jedoch nicht tun.

Ist das sachlich genug ?

Matthias

Geschrieben

Hallo Matthias

meine devinition von Vernünftig ist: Das man miteinander Diksutieren kannn( gerne auch kontrovers)ohne sich Beleidigungen an den Kopf zu schmeißen.

Ansonsten stimme ich teilweise deinen Argumenten zu,mit Ausnahmen.

So sehe ich zum Beispiel nicht den Wirtschaftlichen Schaden durch die Fischtherapie, wie du sie ausführst, nicht.

>Noch ein Wort zur Wirtschaftlichkeit: Jeden Tag 30 Minuten bis 2 Stunden in der Wanne zu verbringen , ist für Berufstätige insbesondere mit Familie kaum darstellbar. Rechne mal aus, was diese mögliche Arbeitszeit die Volkswirtschaft oder auch den einzelnen kostet, von den Anschaffungskosten mal abgesehen. Das darf man in der Gesamtbilanz einer Therapie nicht vernachlässigen. Selbst wenn die Fische helfen sollten, und der Effekt nicht nur auf Placebo + Wasser (lange Schuppen in Wasser einweichen löst diese natürlich auch) beruhen sollte, bezweifle ich doch das Kosten (nicht nur in Geld)/Wirunkungsverhältnis im Vergleich zu anderen Therapien. >

Ein nicht therapierter Patient kostet viel mehr, da Er ja wie in meinem Fall ( der ja kein Einzelfall ist)durch die Krankheit in die Arbeitslosigkeit gerät.

Ob die Kassen diese Therapie zahlen sollten....mmhhhhhh, bin ich ganz ehrlich , bin ich mir nicht sicher.Patienten die diese Therapie schon erfolgreich durchgezogen haben, sehen es sicher anders.

Über den Placeboeffekt, braucht man nicht streiten, das der in fast jeder Therapie ( egal um was für eine Erkrankung es sich handelt)vorhanden ist, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen.

Zum Schluß: Ja das war mir sachlich genug*grins*

wünsche dir einen schönen Tag

[smile][smile][smile]

Liebe Grüße Manuela

Geschrieben

Hallo Manu, hallo Mathias,

vielen Dank für eure Meinungen, die genau die Diskussion eröffnen, die

ich angestrebt habe. Vorab noch ein Wort zu meinem Nick. DG9TM ist

mein weltweit lizenziertes Amateurfunkrufzeichen und damit in keiner

Weise anonym.

Mathias hat durchaus recht, wenn er auf Studien über die Wirksamkeit

von Arzneimitteln hinweist. Allerdings ist das in den wenigen Jahren,

in denen die Tiere eingesetzt werden, für wissenschaftlich fundierte

Erkenntnisse einfach zu wenig Zeit. Wenn man bedenkt, wie lange schon

Pso als Krankheit bekannt ist und wie groß der Anteil der Bevölkerung

heute ist, dann ist es verwunderlich, daß die Pharmaindustrie bis heute

noch kein wirksames Mittel entwickelt hat.

Du wirst mir aber sicher zugestehen, daß vergleichende Untersuchungen

von Anwendern dieser Therapie eine erste Basis für weitergehende Labor-

tests bilden. In der Empirik werden die subjektiven Erfahrungen solange

übereinander gelegt, bis die deckungsgleichen Anteile der Bilder ein

objektives Bild ergeben. Nach den bisherigen Interviews von Nutzern

ergibt sich vorläufig ein Bild mehrheitlicher positiver Wirkungen.

Leider ist von den Anwendern mit negativer Wirkung nur selten ein

verwertbares Bild zu erhalten. Genau deshalb versuche ich ja, hier über

dieses Thema ins Gespräch zu kommen. Vor allem ist zu untersuchen, ob

diese Negativerfahrungen eventuell auf den Einsatz falscher Tiere

zurückzuführen ist. Wie ich in Erfahrung brachte, haben irgendwelche

Geschäftemacher ihren Kunden x-beliebige Fische als Gara Rufa

untergejubelt.

Ich fürchte, der Placebo-Effekt wird hier in diesem Forum aus welchen

Gründen auch immer maßlos überschätzt. Eine Quote von 10-20% ist bei

solchen Untersuchungen als Maximum anzusehen und nicht als Regelfall.

Für meine Person möchte ich dies allen Ernstes ausschließen, da ich

diesen Selbstversuch sehr skeptisch begonnen habe. Nach meinen bisherigen

jahrelangen negativen Erfahrungen mit teuren Medikamenten muß ich gestehen,

daß ich insgeheim sogar einen Mißerfolg vorausgesetzt habe. Deshalb hat

mich das Ergebnis ja auch so überrascht.

Den Berechnungen über den volkswirtschaftlichen Schaden kann ich jetzt

nicht so ganz folgen. Ich sitze täglich nach dem Abendessen 45 Minuten

mit den Beinen im Aquarium und fröne dabei meiner Leseleidenschaft. Den

einzigen Schaden, der dabei entstanden ist, trägt die Apotheke, bzw. die

Pharmaindustrie, denn ich habe seit der Therapie kein einziges Medikament

mehr gekauft. So gesehen, haben sich die Anschaffungskosten längst für mich

amortisiert. Vor allem aber, ich traue mich wieder unter die Leute, da ich

keine blutig gekratzten Striemen mehr auf der Haut habe. Allein das wiegt

doch vieles auf. Nicht nur das, ich gehe auch wieder viele Veranstaltungen

und bringe auf diese Weise mein Geld sinnvoller unter die Leute.

Dein Vorwurf, die Fischzüchter würden den wissenschaftlichen Nachweis nicht

erbringen, trifft nach meiner Meinung die Falschen. Du erwartest ja auch

nicht von einem Landwirt, daß er den wissenschaftlichen Beweis für die

Wirksamkeit von Artischockenextrakt erbringt. Laborarbeiten sind und bleiben

hoffentlich auch immer die Tätigkeiten von Universitäten und den dafür

ausgebildeten Wissenschaftlern. Daß man so zögerlich an die Untersuchungen

herangeht muß man allerdings auch verstehen. Gerade an der medikamentösen

Behandlung von Pso hängt ein ganzer Industriezweig mit steigender Tendenz.

Wer leidet heute denn nicht daran? Die Krankheit hat in den letzten Jahren

derart um sich gegriffen, daß bereits zig Millionen allein in der Bundes-

republik darunter leiden. Stell dir vor, wenn da jemand tatsächlich ein

wirksames Heilmittel erfände. Dieser volkswirtschaftliche Schaden wäre in

der Tat beträchtlich.

Ach ja, noch ein Tip. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber mein Heimatort liegt

in der Nähe der französischen Grenze. Wenn ich in Frankreich meine Medikamente

kaufe, dann zahle ich meist bis zu fünfzig Prozent weniger dafür. Das

rechnet sich auf die Dauer schon.

Hast du eigentlich mit Fischen schon negative Erfahrungen gemacht? Deine

Erfahrungen würden mich interessieren, damit ich mal einen Vergleich habe. Meist

schimpfen die Leute nur darüber, schämen sich aber aus mir unerfindlichen

Gründen, das zuzugeben. Dabei wären deren Erfahrungen wirklich wichtig.

Daß die Kassen ohne den Wirksamkeitsnachweis diese Therapie nicht zahlen, finde

ich nicht schlecht und ich denke, sie sollten bei den bisher bekannten Medikamenten

durchaus ebenso verfahren. Da ich mein Studium noch nicht beendet habe, ist das

zwar ein harter Kostenfaktor bei mir, doch sehe ich auch nicht ein, daß meine

Krankenkasse meine teuren Beiträge für Mittelchen hinblättert, die mir außer

Entäuschungen nichts bringen. Aber wie Manu schon feststellte, Patienten, bei

denen es vielleicht wirkte, sehen das anders.

So, jetzt haben wir wieder etwas zum nachdenken.

Bis demnächst mit besten Grüßen

DG9TM

Geschrieben

Hallöle zusammen,

also was mir bei dieser ganzen Fischsache ein wenig fehlt, ist das interesse an den Patienten.

Wenn hier Züchter sich zu Wort melden preisen Sie in den höchsten tönen die "Wunderwirkung" dieser Fische an. Die nach meinem Verständnis absolut nicht nachvollziehbar ist.Wo bleibt der Patient in dieser Geschichte??? Wie wird der Patient betreut.Haben diese Züchter überhaupt Ahnung von Psoriasis, und den verschiedenen Erkrankungsgraden, wenn man Glück hat fragt der Züchter haben sie große oder kleine Flecken , mehr auch nicht.....nich für jede Form der Pso kommt eine solche Therapie auch in Frage , all diese Informationen vermisse ich immer wieder wenn Züchter sich zu dem Thema äußern.

Auch über die Kosten die Anfallen wird immer nur sehr wage und nur sehr unvollständig Auskunft gegeben.

Es sind doch nicht nur die Fische die angeschafft werden müßen, Das Aquarium, die Wanne für die Sitzungen, das Zubehör für das Aquarium usw .usw.....Wo bleibt all das???Ich denke, genau das ist der Grund für Diskusionen um diese Fische, das es keine wirklich Umfassende Informationen gibt wenn ein Züchter sich zu Wort meldet.

Ich habe mich an einen Züchter gewand,( nur um mal zu sehen wie umfassend informiert der Herr mich)Tja...die Antwort war kurz und knapp....ich brauch ca 40-60 Fische und die Haut sollte trocken sein offene Stellen sollten nicht Näßen( der Herr forderte keinerlei Info an welche Form der Pso ich habe)....ach ja der Preis wurde mir auch genannt....25€ pro Fisch,nun rechnen wir mal alle zusammen was da am Ende zusammen kommt, wenn ich eine solche Therapie wirklich anfangen wollte

Fische (gehen wir mal von 60 aus)1500€/ Aquarium(billig= ca 200€/ Material fürs Aquarium na ja sagen wir nochmal 200€/ Die Wanne für die Therapiesitzung was kostet soetwas ??? mit allem drum und drann würd ich auch nochmal 2-300€ sagen/die Zusätze für das Wasser damit die Tiere Artgerecht gehalten werden können50€/

Die Wasserrechnung kriegen wir dann am Ende des Jahres, und mit Sicherheit liegen wir zwischen 50-10€ höher als Ohne die Fische.

1500€

200€

200€

300€

100€

50€

-------

2350€

Nettes Sümmchen gelle,da sind dann aber noch keine Sonderkosten drinne wie Tierarzt falls mit den Fischen etwas nicht stimmen sollte, sie sind ja keine Superfische die nicht auch mal krank werden könnten.

Nun die Frage: Wie um Himmelswillen soll sich ein Patient DAS leisten können???Viele patienten werden auf Grund der schwere ihrer Pso Arbeistunfähig und bekommen wenig Arbeistlosengeld, oder gar Sozialhilfe....

Wenn ich als Patient diese Summe auf den Tisch packe, dann habe ich das Recht auf eine qualifizierte und Fachlich hundert 100% korrekte Information, und wenn sich ein Züchter mit diesen Fischen die Taschen voller Geld scheffelt, dann sollte er zumindest auch Kurse belegt haben über die verschiedenen Formen der Pso und bescheid wissen welche Arten der Pso eine Fischtherapie ausschließen.Besser noch, wäre es wenn, es wirklich nur die Personen solche Fische züchten bzw. Verkaufen dürften, die eine medizinische Ausbildung in dieser Richtung absolviert haben.

Nur weil einer ne Form der Pso hatte, macht es Ihn nicht zum Fachmann für Psoriasis

Liebe Grüße

Manu

Geschrieben

Hallo Manu,

dein Beitrag liest sich, als seist du über irgendetwas sehr

verbittert. Das fiel mir bei Mathias schon auf, aber jetzt

möchte ich doch einmal fragen, weshalb hier jeder so auf die

Züchter schimpft. Das muß doch einen Grund haben, der mich

schon einmal interessieren würde.

Offensichtlich hat dich hier jemand tatsächlich völlig falsch

beraten. Als ich deine Kostenaufstellung las und wie das alles

funktionieren soll, stellten sich mir die Haare zu Berge. So

geht das doch überhaupt nicht! Laß mich mal schildern, wie ich

die Behandlung handhabe und was mich das alles gekostet hat.

Ich habe mit nicht mehr als 10 Gara Rufa angefangen. Da ich

sehr tierlieb bin, habe ich meinen Vater gefragt, wie wir so

eine Behandlung machen können, ohne die Tiere unnötig zu

belasten. Also hat er ein Aquarium entworfen, das mit seinen

Maßen 75 cm lang, 50 cm breit und 60 cm hoch genau ans Fußende

der Badewanne paßt. Ein freundlicher Meeresfisch- und

Aquarienhändler hat dann für 75 Euro das Becken gefertigt.

Für die Fischbabys habe ich dann pro Stück 30 Euro bezahlt.

Filter-Umwälzpumpe, Heizung und Beleuchtung kosteten nochmal

40 Euro. Damit war ich dann schon durch.

Mein Vater fertigte mir einen Sitz für das Fußende der Wanne.

Nachdem ich in der Wanne meine Beine geduscht habe, setze ich

mich vor das Aqarium und lasse meine Beine vom Knie an in das

Wasser hängen. Die Tiere kommen in aller Regel sofort herbei

und beginnen zu knabbern. Nach etwa 45 Minuten beende ich die

Sitzung und dusche meine Beine nochmals ab. Das war dann alles.

Nach der Behandlung werden die Fische gefüttert. Sie benötigen

eigentlich nicht viel an Futter.

Ich weiß nicht, wer diesen Quatsch aufgebracht hat, man müsse

in der Badewanne liegen und dergleichen, auf jeden Fall ist es

ausgemachter Unsinn. Mag sein, daß durch die ständige Umsetzerei

die Tiere nicht sonderlich kooperationsbereit sind. Wenn sie,

wie bei mir, immer nur in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, dann

sind alle gleich aktiv. Das heißt, alle zehn tun ihre Arbeit.

Mittlerweile sind es 15, sie haben kürzlich Junge bekommen, die

nun auch schon recht aktiv an der abendlichen Sitzung teilnehmen.

Wie gesagt, ich weiß nicht, wen du angesprochen hast, doch der

hatte offensichtlich keine Ahnung, wie das geht. Der Züchter,

der mich beriet, ist bemüht, sein Wissen über die Abläufe immer

zu aktualisieren und er hält mit allen seinen Kunden Kontakt.

Deshalb freut er sich immer, wenn ich ihm meine neuesten

Erfahrungen mitteile und er gibt sie, wie ich weiß, auch an die

anderen weiter.

Ich nehme an, wenn ich die gleichen negativen Erfahrungen gemacht

hätte wie du, dann wäre ich wohl auch nicht auf die Idee gekommen,

das auszuprobieren. Für den Augenblick ist so eine Anschaffung

schon ein wenig happig, rechnet sich aber auf die Zeit. Wenn

mein Daddy die Sache nicht gesponsort hätte, hätte ich wohl mit

der Anschaffung noch ein wenig gezögert. Aber wie schon gesagt,

ich habe seit dem Beginn der Behandlung keine Medikamente mehr

gebraucht und in dieser Zeit gut den doppelten Betrag eingespart.

Ach ja, die Wasserkosten halten sich auch in Grenzen. Alle drei Wochen

tausche ich etwa zweidrittel des Wassers im Aquarium aus, bei dieser

Gelegenheit putze ich auch den Kies am Boden und die Scheiben. Der

Filter wird gereinigt und dann ist das Aquarium wieder für drei

Wochen sauber.

Tja, das war alles, was es dazu zu sagen gibt. Bei solchen Dingen

hängt eben viel von der fachlichen Kompetenz des Verkäufers ab.

Wenn du mehr dazu wissen möchtest, am Sonntag abend bin ich wieder

im Chat.

Liebe Grüße

DG9TM

Geschrieben

Hallo

Nein ich bin nicht verbittert,nur verärgert....ich sehe es immer wieder wenn es um Patienten geht, wie sehr die abgezockt, werden gerade in Bereichen wo Krankheiten nicht, oder nur schwer Heilbar sind.

Ich habe als Diät Assistentin gearbeitet, und wir hatten mehrere HIV positive Patienten, und in Gesprächen mit ihnen erfuhr ich wie sie auf der Suche nach Hilfe von einem Wundermittel zum nächsten gewandert sind...und mit Pso ist es ebenso...Wir suchen und versuchen alles, in der Hoffnung, das endlich etwas hilft, und darum sind wir ein gefundenes Fressen für Leute die sich von solchen Dingen das Große Geld verdienen wollen.

Vor allem, ich bezweifel einfach, das bei Patienten mit einer schweren Pso es ausreicht,sich mal eben 10 Fischlis zu kaufen...und sich damit zu Therapieren.

Es fehlt mir einfach an fachlicher Information, die auch mal ehrlich sagt, das man bei bestimmten Formen der Pso die Fische nicht einsetzen kann....und das es durchaus auch möglich ist, das bei manchen Fällen die Fische auch nix bringen....

DAS ist es was mich ärgert.

Man sieht immer nur ...Egal wie schwer eine Pso ist....die Fische sind das Wundermittel und helfen dir sofort in kürzester Zeit, DAS stimmt doch so überhaupt nicht.

Liebe Grüße Manu

Geschrieben

Hallo Manu,

was du mit dem Abzocken gesagt hast, kann ich nicht von der Hand

weisen. Meines Erachtens dürften diese Tiere nicht mehr kosten,

als normale Zierfische im Tierhandel. Aber wie ich schon zuvor

erwähnte, ist die Pso-Geschichte eine gewinnträchtige Angelegenheit,

die von allen, auch den Pharmakonzernen, kräftig ausgenutzt wird.

Manchmal habe ich den Verdacht, es gibt deshalb noch kein wirkliches

Heilmittel, weil wir alle so gut gemolken werden können.

Ich weiß nicht, wie schwer du befallen bist. Bei mir war es schon

ziemlich großflächig. Meine Beine bis weit übers Knie waren eine

nahezu geschlossene Schuppenfläche. Meine Unterarme bis über die

Ellbogen ebenso und vom Nacken bis zur Schädelmitte gleichfalls.

Am schlimmsten fand ich immer, daß ich ausgegrenzt wurde. In der

Schule beschimpfte man mich als "aussätzig" und "grätzebefallen"

und mied mich aus Angst vor Ansteckung. Vielleicht kannst du jetzt

nachvollziehen, daß ich überglücklich bin, weil ich in kurzer Zeit so

große Heilungserfolge habe.

Wenn ich an die Flächen denke, die mich zuvor bedeckten, dann bin

eigentlich sicher, daß dir zehn Fische schon helfen können. Mag sein,

daß die Therapie ein wenig länger dauert, aber da die Fische sich ja

auch fortpflanzen, erhöht sich die Anzahl ja von selbst. Meine Fische

haben sich von den Babys innerhalb eines halben Jahres zu großen Tieren

entwickelt und jetzt schon Nachwuchs produziert.

Ob du so eine Therapie machen willst, ist allein deine Entscheidung

und ich kann dich verstehen, wenn du davor zurückschreckst. In

Anbetracht des vielen unsinnigen Zeugs, das von Gegnern und Befürwortern

gleichzeitig in die Welt gesetzt wird, kann man ja kein Vertrauen mehr

haben. Und eine sachliche Diskussion findet auch in den seltensten Fällen

statt. Ich habe es ja hier erlebt, was mich eigentlich erstaunt. Ich

dachte immer, wir sitzen im gleichen Boot und da wäre es naheliegend, sich

gegenseitig zu helfen.

Ich habe ganz vergessen, zu erwähnen, daß man selbstverständlich

mit offenen Wunden zu den Fischen kann. Nach meinen Beobachtungen

ist das sogar ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Das hängt

mit der Wirkungsweise und den Lebensgewohnheiten der Gara Rufa

zusammen. Ursprünglich leben diese speziellen Tiere in einem

Gewässer, das von vulkanischen Quellen gespeißt wird, deshalb auch

die hohen Wassertemperaturen. Die Frage nach dem Ph-Wert des Wassers

erübrigt sich, da vulkanisches Wasser ohnehin extreme Werte hat.

Natürliche Eiweißträger, die als Nahrungsquelle dienen könnten,

sind in einer solchen Umgebung nur noch spärlich zu finden. Das ist

der Grund, daß die Fische einen ständigen Heißhunger danach haben.

Ähnlich wie die Schmerlen können die Gara Rufa kein schwimmendes

Futter aufnehmen. Sie müssen es auf dem Boden aufstöbern. Dabei sondern

sie wohl ein Sekret ab, das die festen Bestandteile der Nahrung

aufsaugfähig macht. Offenbar ist in dem Sekret eine Säure enthalten.

Mir fiel auf, daß sie sich gerne über die Zentren der Pso hermachen

und dabei die Haut aufbrechen. Wenn dann das Blut zu fließen beginnt,

erweitern sie die Wunde noch. Am darauffolgenden Tag ist diese Stelle

dann tabu und sie nehmen sich ein anderes Zentrum vor.

Nach meiner These gelangen Teile des Sekretes durch die Wunden in

den Kreislauf des Patienten und bewirken eine weitere Veränderung,

die auch jene, den Fischen nicht zugänglichen Körperpartien erfaßt.

Meine Arme waren vor einem halben Jahr noch schuppig und rot. Heute

ist die Haut wieder zart und weich. Lediglich mit den Fingerspitzen

kann ich noch an den ursprünglichen Zentren leichte Verhärtungen

ertasten. Meine Arme habe ich aber nie zur Behandlung ins Wasser

gehalten! Auch an meinem Hinterkopf geht nach Aussage meiner Friseurin

der Ausschlag langsam zurück.

Wie gesagt, es ist nur eine These, zur Überprüfung müßten Laboruntersuchungen

vorgenommen werden, doch dazu fehlt mir die notwendige Ausrüstung und Zeit.

Alles in allem ist die von mir festgestellte Wirkung eine logische Folge

der natürlichen Lebensumstände der Tiere, deren Stoffwechsel den Umständen

in einer recht extremen Umgebung angepaßt ist.

Da die Fische nur recht sparsam gefüttert werden dürfen, sie benötigen nicht

viel, und die Haltung ihrer natürlichen Umgebung auch ein wenig gleicht,

ist die Gefahr von Infektionen sehr gering. Ich kann natürlich nicht sagen,

ob das auch für Patienten gilt, die sehr leicht dazu neigen. Dazu fehlen

mir wieder die dringend erforderlichen Laborergebnisse.

So, das waren alle Hintergrundinformationen, über die ich im Augenblick

verfüge. Ich denke, ich habe dir vielleicht ein wenig geholfen.

Bis dann und liebe Grüße

DG9TM

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

mit der Zeit werden diese Fische wirklich nicht viel mehr als ander Zierfische kosten, dafür wird die Marktwirtschaft sorgen.

Viele Grüße

Paul Lindner

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo

Mein Name ist Marian Urbanek.

Zu erst erwarb ich die Kangalfische nur, weil meine Frau Schuppenflechte hat.

Ich züchtete die Fische für den Eigenbedarf.

Seit November 2001 hatte wir dann ca. 100 Fische für die Anwendung bei meiner Frau.

Wir fingen mit kurzen Badezeiten an, von 1 Stunde am Tag.

Die schuppige Borcke ist schnell verschwunden sowie der Juckreiz aber die roten Stellen auf der Haut, die nach der Anwendung mit den Fischen zu sehen waren, wurden nicht kleiner.

Wir informierten uns und fingen an die Badezeiten zu verlängern je nach den zeitlichen Möglichkeiten.

Die Kangalfische schafften es nun die roten Stellen zu verkleinern.

Wenn die Haut hell wird, braucht sie noch eine Zeit bis sie sich erholt.

Was ich nicht verstehe ist, wenn manche Leute anderen erzählen wollen das die Behandlung nur kurze Zeit dauert, dass können wir nicht nachvollziehen.

Was wir bis jetzt feststellten ist, dass die Schuppenflechte an der nicht gefressen wurde trotzdem nicht schlechter wurde eher besser.

Der Erfolg den wir verzeichnen konnten ist aber abhängig von der Anzahl an Fischen die man Einsetzt, es fressen auch nur so ca. 2/3 der Fische über die Zeit gesehen.

Die Schuppenflechte wächst schnell und des wegen sollten viele Fische zum Einsatz kommen.

Es bietet sich an, vor der Anwendung Photos zu machen damit man die Veränderungen die nach der Zeit auftreten mitbekommt.

Im Jahr 2002 meldete ich ein Gewerbe an und seit dem Vertreibe ich diese Fische.

Was mir auffällt ist das viele Kunden mit der Meinung daher kommen, Sie müssten nur ein paar mal mit den Fischen baden und alles ist erledigt.

Ich muss die Kunden erst mal herunter holen von Ihrer Meinung.

Man sollte die Erwartungen lieber runter schrauben und wenn die Anwendung besser anschlägt sich dann darüber freuen.

Meine Webseite lautet www.Urmeltier.de auf der auch Photos zu sehen sind.

Tschüss Urmel

Geschrieben

Hallo erst mal!

Zuerst möchte ich an dieser Stelle mal sagen wie schade ich es finde das den Leuten die mit Kangals Heilerfolge haben soo wenig geglaubt wird[spook]!

Ich selbst habe auch Kangals und bin seiddem erscheinungsfrei!Was kein K.Haus und Keine Kur auf diesen Zeitraum geschafft hat.Kein Stundenlanges quälen in der Sonne ,kein Stundenlanges gebrutzel auf Drehscheiben wie in einem Grill hat mir diesen ersehnten Wunsch erfüllt zu Leben ohne jucken ,spannen,risse und schmerzen!Wochen haben ich in Kliniken und Kurhäusern verbracht.............der Erfolg; drei Monate später war alles beim alten[crazy]!

Ich bin froh für mich diesen Weg nach 20 Jahren Pso gefunden zu haben...Und alle die es nicht glauben können, oder wollen....kann ich nur sagen [frown]SCHADE[shocked]

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