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METEX und Schwangerschaft


dixie36

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Geschrieben

hallo, ich bin erst seit gestern hier. Da ich meine PSO seit 30 Jahren habe, habe ich auch allerhand ausprobiert. Zuletzt Betagalen,bin jetzt zu Soderm Plus-Creme und Salbe übergegangen.Im Januar/Februar war ich 3 Wochen in Bad Sulza zur Kur. Leider ist meine PSO noch schlimmer danach geworden.

Da ich jetzt Schmerzen in den Händen und teilweise in den Zehengelenken habe soll ich METEX Tabl. 10mg einnehmen. Ich bin jetzt unsicher ob ich diese Tabletten überhaupt noch nehmen soll, bei den Nebenwirkungen. Wenn man den Beipackzettel liest wird einem schlecht.

Laut BPZ darf man bei der Einnahme von METEX nicht schwanger werden. Meine Ärztin hat mich daraufhin nicht hingewiesen, ich soll den Zettel lesen und das wars, fertig.

Da ich noch keine Kinder habe (immer der falsche Mann) und Kinderwunsch besteht ist meine Frage an Euch : Ist es einer Frau von Euch passiert trotzdem schwanger zu werden? Was passiert dann? Bin ich gezwungen das Kind abzutreiben wegen eventueller Schädigungen?

Ich habe in meine Familie keinen zum Reden und hänge total durch. Eure Angela

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo, also wenn ein Kinderwunsch besteht würde ich an deiner Stelle die Hände von dem zeug lassen. Eine Schwangerschaft ist der beste "Schutz" gegen Pso, das haben wir Frauen den Männern vorraus. Durch die Hormonumstellung verzieht sich die Pso bei den meisten Frauen, ich hab das zweimal durch und es war so, danach kommt sie zwar wieder aber naja.....ich vor meinen schwangerschaften keine medikamente gegen die Pso genommen, die "harten "sachen sollte man sich verkneifen,auch wenn´s schwer fällt.

gruß Mone

Geschrieben

Ich kann leider nicht sagen, dass eine Schwangerschaft ein "Schutz" gegen PSO ist, bei mir wurde es dann erst recht schlimmer.

Ich würde diese Fragen auf jeden Fall mit dem Arzt abklären und kein Risiko eingehen.

Geschrieben

Hallo

Ich nehme auch Metex und mir wurde gleich von Anfang an gesagt das ich nicht Schwanger werden darf unter Metex, da die Gefahr besteht das das Ungeborene Schäden davon trägt. In meinem Fall ist es aber egal denn ich habe schon 2 Kinder. Und auch bei meinen beiden Schwangerschaften war die PSO für 40 Wochen weg leider kam diese aber gleich nach der geburt wieder.

Sani

Geschrieben
Eine Schwangerschaft ist der beste "Schutz" gegen Pso, das haben wir Frauen den Männern vorraus. Durch die Hormonumstellung verzieht sich die Pso bei den meisten Frauen, ich hab das zweimal durch und es war so, danach kommt sie zwar wieder aber naja...

gruß Mone

Hallo Mone,

gut, dass du "bei den Meisten" geschrieben hast.

Ich habe -wie Katha-das Gegenteil erlebt. In der Schwangerschaft kam die Pso erst richtig zum Vorschein, danach wurde es wieder besser.

Auf Nichts ist eben Verlass;-)

Gruß und ein sonniges Wochenende

Karin

Geschrieben

Hi !

Hmm ... wenn eh "Mr. Right" derzeit nicht da ist ... wieso dann die Gedanken um eine Schwangerschaft ? Die "Gefahr" besteht doch eigentlich nicht. Sicher gibt es "Pillen" - oder "Spiralkinder" aber das sind doch gaaaaanz wenigen Ausnahmen.

Wenn "der Richtige" dann da ist und eine Schwangerschaft "Thema" ist, dann kann Frau doch immer noch das Medikament wieder absetzen.

Da der Hautarzt nicht sehr auskunftsfreudig war vielleicht wäre ja ein Gespärch mit dem Gyn aufschlußreicher ? Beipackzettel mitnehmen ... mal sehen was er dazu sagt.

Es gibt Medikamente die generell d.h. auch nach dem Absezten noch "fruchtschädigend" sind (z.B. Thalidomid) ABER dann muß der Patient VOR Einnahme des Präparates ein entsprechendes Informationsblatt unterschreiben.

Viele Grüße - Alien

PS: Bei mir brachte die Schwangerschaft hautmäßig keinerlei Veränderung.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Laut BPZ darf man bei der Einnahme von METEX nicht schwanger werden. Meine Ärztin hat mich daraufhin nicht hingewiesen, ich soll den Zettel lesen und das wars, fertig.

Da ich noch keine Kinder habe (immer der falsche Mann) und Kinderwunsch besteht ist meine Frage an Euch : Ist es einer Frau von Euch passiert trotzdem schwanger zu werden? Was passiert dann? Bin ich gezwungen das Kind abzutreiben wegen eventueller Schädigungen?

Spezielle Aspekte zur Methotrexat-Therapie und Schwangerschaft

Bei Methotrexat werden als Sicherheitsabstand zwischen Empfängnis und der letzten Einnahme von Mtx Zeiten von 3 bis 6 Monaten angegeben. Da es keinen rationalen Grund für einen Zeitraum von 6 Monaten gibt, berate ich selber meine Patientinnen dahingehend, dass die Empfängnisverhütung 3 Monate nach Beendigung der Methotrexat-Therapie beendet werden und entsprechend die Planung einer Schwangerschaft 3 Monate nach Ende der Mtx-Therapie begonnen werden kann.

Da Methotrexat ein Folsäure-Antagonist ist, d.h. ein Gegenspieler des Vitamins Folsäure, und da ein möglicher Mechanismus für die Schädigung des ungeborenen Kindes unter einer laufenden Methotrexat-Therapie ein Folsäuremangel sein könnte, empfehle ich auf jeden Fall vor einer geplanten Schwangerschaft eine ausreichende Versorgung mit Folsäure. Praktisch sieht das so aus, dass ich meinen Patientinnen zeitgleich mit dem Absetzen der Mtx-Therapie die tägliche Einnahme von Folsäure empfehle. Dies ist im Hinblick auf die geplante Schwangerschaft auch unabhängig von einer Mtx-Behandlung eine sinnvolle Maßnahme, da ein ausreichendes Folsäuredepot im Körper ohnehin für eine anstehende Schwangerschaft gut ist.

Auch wenn es unter einer laufenden Methotrexat-Therapie oder unmittelbar im Anschluß an das Absetzen von Methotrexat auf keinen Fall zu einer Schwangerschaft kommen sollte, ist die Gefahr von möglichen kindlichen Missbildungen in einem solchen Fall offenbar niedriger als bislang angenommen.

So gibt es eine Mitteilung über vier versehentlich unter einer Methotrexat-Therapie eingetretenen Schwangerschaften (Ostensen et al. 2000). Die Patientinnen hatten im Durchschnitt über 4 Jahre vor Eintritt der Schwangerschaft Methotrexat in einer wöchentlichen Dosis zwischen 5 und 15 mg eingenommen und diese Therapie im ersten Trimester, d.h. innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate fortgesetzt (für eine Woche bis 6 Wochen). Eine Patientin erlitt in der 6. Woche ein Fehlgeburt, alle drei anderen Schwangerschaften verliefen unkompliziert. Alle drei Kinder waren gesund. Bei einem Kind wurde eine Chromosomenanalyse durchgeführt, die ein unauffälliges Ergebnis erbrachte.

http://www.rheuma-online.de/fua/52.html

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also ich rate dir unbedingt das Zeug dann lieber nicht zu nehmen. Es ist genau wie bei MTX. Das Risiko würde ich nicht eingehen denn das das Baby Schäden davon bekommt ist sehr hoch.

Geschrieben

Hallo,

....Es ist genau wie bei MTX. .....QUOTE]

was willst du mit dieser Bemerkung sagen?

Es ist Metex = MTX = Methotrexat.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo,

auch ich bin wie man so schön sagt im "gebährfähigen Alter" und der richitge war noch nicht dabei. Ich bereue allerdings nicht das ich mich für MTX entschieden habe, es ist schon ein Hammer und die Nebenwirkungen kein Zuckeschlecken, aber mein Körper reagiert gut drauf..und bei einem Kiderwunsch würde ichniemals riskieren es unter MTX durchzuziehen. Es gibt Fälle da ist alles gut gegangen und das Kind ist gesund zur Welt gekommen, ABER willlst du 9 Monate mit dem Gedanken schwanger sein, ein krankes Kind in die Welt zu setzen?? Ich fände es etwas unverantwortlich und egoistisch, dann lieber die Medikamente absetzten ( früher hat man gesagat 2 Jahre danach noch warten, heute ist man bei 3 oder 6 Monaten) und den Kinderwunsch n die Realität umsetzten.

Schönen Sonntag

Geschrieben

was willst du mit dieser Bemerkung sagen?

Es ist Metex = MTX = Methotrexat.

Gruß

Rainer

Ich weiss aber ich dacht das MTX eher ein Begriff ist.

Fakt ist das ich es auf keinen Fall nehmen würde in dem Fall hier.

Geschrieben

hallo zusammen,

auch ich war vor 3 jahren in dieser situation: gebärfreudiges alter, aber zu meiner pso noch psa bekommen. meine rheumatologin verschrieb mir mtx. da bei mir aber zu diesem zeitpunkt "mr. right" fehlte habe ich mich dazu entschieden mtx zu nehmen und habe es nie bereut. meine haut und meine gelenke waren in dieser zeit noch nie so "gesund". nun bin ich in einer festen partnerschaft (10 monate) und irgendwann wird der zeitpunkt kommen, wo wir uns über kinder gedanken machen werden. da ich aber kein risiko eingehen möchte meinem kind schaden zuzufügen, habe ich das mtx ende märz abgesetzt, so dass ich und mein körper zeit genug haben mit dem thema kinder vertraut zu machen. habe das ganze auch mit meiner hautärztin besprochen und gleichzeitig ne neue therapie angefangen mit der ich momentan recht gut fahre. meine hautärztin ist über alles bestens informiert und führen gute und offene gespräche.

ich denke, man kann einfach nur sagen: solange man single ist kann man gut mit mtx leben. und es ist doch auch so, selbst wenn "mr. right" jetzt vor dir steht, wirst du morgen noch nicht schwanger sein. du solltest nur rechtzeitig daran denken mtx abzusetzten und deinen körper "vorzubereiten"

lg

sonnenblume 1976
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Camel,

es liest sich sehr schön und beruhigend für mich..danke! ;)

ich wünsche dir das bei dir alles klappt..toi toi toi

bearbeitet von sonnenblume 1976

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