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Was mir persönlich so durch den Kopf geht


Gast point9

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Geschrieben

*So stirbt man also* ---- das ist ein schöner letzter Satz - nach einem langen erlebnisreichen Leben, in letzter Minute noch zu erkennen, dass es bis zum Schluß Neues zu erleben gibt - - unabhängig, ob ich mit oder ohne Schmerzen sterbe (im Leben hatte ich auch schon Schmerzen zu erleiden), wünsche ich mir einen solchen Abgang des wachen Geistes !

Meine Mutter starb vor 5 Jahren 92-jährig auf ihre Weise ...

Mit altergemäßen Beschwerden belastet hatte sie ein paar Jahre zuvor schon immer mal gesagt *Es ist genug, ich hätte nichts dagegen, zu sterben!* - -

mit 80+ hatte sie eine Verfügung gegen lebenserhaltende Maßnahmen gemacht --- um ihren 92. Geburtstag schloß sie die Augen, verweigerte Nahrung und Getränke und war 6 Tage nicht mehr ansprechbar, bis sie ruhig aufhörte zu atmen.....

Ich finde, das war *friedliches Sterben* ---- für uns war es schrecklich mit anzusehen, dass sie vor unseren Augen verhungerte und verdurstete, es kam uns qualvoll lange vor - - aber in Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Hausarzt, der mir versicherte, dass sie keine Schmerzen verspüren würde, setzte ich ihren Willen des Nichteingreifens in das Sterben durch !

SO habe ich das Sterben auch für mich geregelt - wann immer es angesagt ist - und ich hoffe, dass nicht ein paar Übereifrige, die selbst mit dem Tod nicht klarkommen, per Gesetz oder falsche Nächstenliebe, mir den Respekt vor MEINER Entscheidung verweigern !!!

Moin, moin - vira. :)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Eben, das ist es ja Vira.

Wie oft habe ich es erlebt, dass im "Wiederbelebungszimmer" der Intensivstation, wo wir versuchten Leute wieder ins Leben zurückzuholen, was auch relativ oft gelang, dass da Ärzte diese Verfügungen der bewusstosen Patienten ignorierten.

Meist fanden wir diese Zettel im Geldbeutel.

Oft habe ich dann gehört: ich bin unerfahrener Arzt, bei dem Patienten kann ich lernen wie man es macht oder nicht.

Als diese Einstellung von der Klinikleitung akzeptiert wurde, ich aber weiter dagegen war,hat man mich nach 4 Jahren, ärztlicherseits derart gemobbt, dass ich dann zur Pharmaindustrie ging.

Du siehst also Vera, es besteht, wie so oft, der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Leider,......

Grüsse von Rolf

Geschrieben
Liebe vira, ich schätze Deine Beiträge in der Regel sehr, aber ich fürchte, Du interpretierst meine Ansichten diesmal etwas zu determiniert. Dass die körpereigenen Hormone keinen Platz lassen für individuelle Entwicklung habe ich nie behauptet. In sofern solltest Du Dich mit:

lieber an die eigene Nase fassen, denn ich habe das Gefühl, Du lehnst meine Ansichten nur ab, weil Du es willst, und nicht, weil Du Argumente dagegen hast.

Sobald Du mir erklären kannst, welchen anderen Grund der Hormonspiegel hat, wenn er denn nicht der Erfüllung natürlicher Befehle dient, lasse ich mich gern auf eine Diskussion ein.

Gruß,

Marko

Lieber Marko --

wollte und könnte ich deiner Aussage zustimmen **Wer "in Frieden" stirbt, der ist also eigentlich nur zugedröhnt mit körpereigenen Drogen.** - dann käme mein Lebensabschlußkonzept ins Wanken ... :)

Da ich immer den Satz unterschreibe: Keine Macht den Drogen! --- wäre es für mich eine schreckliche Vorstellung, nach einem so langen Lebenskampf Drogen doch noch 'ausgeliefert' zu sein !

Dein Satz jetzt:

**Dass die körpereigenen Hormone keinen Platz lassen für individuelle Entwicklung habe ich nie behauptet.**

stimmt mich versönlich - dabei können wir es belassen - denn es gibt (nicht nur für mich) zu viele Beispiele und Erfahrungen, dass Mensch sich den wissenschaftlich fixierten Lebensgesetzen erfolgreich widersetzt hat !

Lieber Gruß von - vira. :)

Geschrieben
*

Ich finde, das war *friedliches Sterben*

per Gesetz oder falsche Nächstenliebe, mir den Respekt vor MEINER Entscheidung verweigern !!!

Moien Vira

kann dir nur zustimmen

da wir ja nicht gefragt werden ob wir auf die Welt kommen wollen

find ich muss man schon das RECHT haben zu gehen wie man will

zum Glück sind wir jetzt soweit in Luxemburg dass unser Gestz es so

vorsieht

ich begrüsse es da ich auch dafür gestimmt habe

glg

Guy;)

Geschrieben

Hallo, GUY -

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, GUY -- ich will auch das Recht und die Möglichkeit haben zu gehen, WANN ich will.

Diese Zwangslebenserhaltung, untermauert mit faulen Argumenten von fehlender Zuwendung, läßt jeden demokratischen FREIEN Entscheidungsprozeß vermissen !

Sonntagsgruß von - vira. :)

Geschrieben

Ich könnte noch vieles erzählen, aber ich bitte Euch,

schreibt nicht so über den Tod (von wegen Hormone uä.), der Tod ist nichts Schönes und nicht erhebendes, er ist meist eine Erlösung und sonst nichts.

Moin Rolf,

hier wir es mir aber etwas zu "todernst".

Ich unterstelle mal, Wallraf lebt auch von seinen Publikationen? Da Angehörige unterschiedlich das Sterben - den Tod verarbeiten, werden sie unterschiedlich über eine eventuelle "Veröffentlichung" entscheiden. Ich gehe davon aus, egal ob pro o.kontra, respektvoll?

Wie kann z.B. über Transplatation nachgedacht werden, wenn das Sterben in so einem Fall nicht "durchgeplant" ist?

Das das Sterben eine Erlösung ist lasse ich nur gelten, wenn das Leben vorher eine Qual ist. So verstehe ich Vira, so wollen wir es auch für uns.

Aber bis es soweit ist, gehe ich alter Esel weiterhin aufs Eis u.o. fahre Moped. Wenn die Uhr schon abläuft, dann bitte im Bruchteil einer Sekunde, dass wäre mein Wunsch.

Ich folge Marko schon soweit, wie unser Bauplan laut "Erhaltungsgesetz" funktioniert, vom Prinzip.

Da wir aber schon sehr lange in der Lage sind, unser Sensor gesteuertes System zu "belügen", habe ich schon einige Bedenken zum Thema 50jährig mit 18jährigem Aussehen?

Da bin ich der Meinung, das steht nicht in unserem Bauplan, das hat für mich auch nichts mit "Trieb - gesteuert" zu tun.

@ Marko

Bezug auf "relativiert"

Ich glaube, das Thema hatten wir schon mal?

Wenn ich 14-18 wäre, würde ich das Mädel auch anziehend finden.

Da ich aber mehr als dreimal 18 bin, ist es mir unmöglich, so ein junges Ding "anziehend" zu finden. Sie ist niedlich, sie ist hübsch, wenn du willst ist sie makellos, aber schön u.o. anziehend ist sie nicht? Das ist es, was ich meine, sie sieht aus wie meine Lejla.

Um dies zu verdeutlichen, habe ich mal das Mädel mal "geköpft", siehe Anhang.

Wenn ich sie schon mit meinen fast 60jährigen alten MännerAugen betrachten will - muss, dann schenke ich ihr zur Einschulung im nächsten Jahr ne Schultüte.

Mir fehlen die Falten um die Augen, um den Mund, auf der Stirn. Ich sag doch, "Patina" ist für mich ein unbedingtes muss um ein weibliches Wesen "schööön anziehend" zu finden.

Meinem Trieb bin ich mit 14 gefolgt, jetzt lasse ich mich lieber treiben.:)

Lieben Gruß

Siegfried

Geschrieben

Ich las gerade ein schönes Gedicht, dass Sylvie unter *Lieblingsgedichte* schrieb:

***Unterwegs

zu sich selbst

ist man ein Leben lang

jeden Tag aufs neue.

Und in den

Momenten wunschlosen Glücks

ist man bei sich angekommen.

( Hans Kruppa )***

Da ich GLÜCK auch als seltene Momenterscheinung empfinde, wünsche (erstrebe!) ich mein Ableben als einen Moment des wunschlosen Glücks - dann hätte ich mein Lebensziel erreicht !

:) vira.

Geschrieben

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, GUY -- ich will auch das Recht und die Möglichkeit haben zu gehen, WANN ich will.

Hallo Vira

wenn ich das Recht und Möglichkeit als Wunsch empfinde

und nach einer langen unheilbaren Krankheit nach Schmerz und Leid

sich der WUNSCH in mir einschleicht

dann möchte auch ICH selbst das RECHT haben zu entscheiden wann ich gehen will

wenn du es auch so meinst dann bin ich ganz mit dir einverstanden

denke ja auch kaum dass ein Mensch den Wunsch in sich verspürt solange er sich noch gut und wohl fühlt

Guy;)

Geschrieben

Da ich GLÜCK auch als seltene Momenterscheinung empfinde, wünsche (erstrebe!) ich mein Ableben als einen Moment des wunschlosen Glücks - dann hätte ich mein Lebensziel erreicht !

Moin Vira,

das Glück gehört doch dem Tüchtigen. Anscheinend sind wir zu faul, deswegen selten?:)

Das Ableben bewusst als mein "Lebensziel" zu betrachten, fällt mir im Moment (noch?) unsagbar schwer.

Das müsste ja bedeuten, im Bewusstsein unseres Alters, im Moment des höchsten Glücks, bewusst abdanken? ... denn, es könnte ja auch schlimmer kommen?

Oder hab ich da etwas falsch verstanden?

LG

Siegfried

Geschrieben
Hallo Vira

wenn ich das Recht und Möglichkeit als Wunsch empfinde

und nach einer langen unheilbaren Krankheit nach Schmerz und Leid

sich der WUNSCH in mir einschleicht

dann möchte auch ICH selbst das RECHT haben zu entscheiden wann ich gehen will

wenn du es auch so meinst dann bin ich ganz mit dir einverstanden

denke ja auch kaum dass ein Mensch den Wunsch in sich verspürt solange er sich noch gut und wohl fühlt

Guy;)

Hm, GUY - das liegt wohl im Charakter und SEIN des Einzelnen..... (?)

Ich befürworte auch das freiwillige Ableben (Selbstmord) in jedem Alter ohne Krankheit und körperlichen Verfalls --- einfach weil Mensch des Lebens überdrüssig ist !!!

Es ist für mich eine Frage des selbstbestimmten Lebens, dessen glühender Verfechter ich bin ! :)

Gruß an dich - vira. :)

Geschrieben
Moin Vira,

das Glück gehört doch dem Tüchtigen. Anscheinend sind wir zu faul, deswegen selten?:)

Das Ableben bewusst als mein "Lebensziel" zu betrachten, fällt mir im Moment (noch?) unsagbar schwer.

Das müsste ja bedeuten, im Bewusstsein unseres Alters, im Moment des höchsten Glücks, bewusst abdanken? ... denn, es könnte ja auch schlimmer kommen?

Oder hab ich da etwas falsch verstanden?

LG

Siegfried

Liebster Siegfried ....... (ich bin froh, dass du mir meine 'überdeutlichen' Worte vor Tagen nicht übel genommen hast --- kennst mich halt und verstehst ...) :-*

Ich liebe es, mit dir und anderen, besonders Männern, locker herumzustreiten ... aber ich bin eigentlich ein ernster Mensch, der keine Kindheit im herkömmlichen Sinne hatte ... :)

Der Tod gehörte für mich immer zum Leben dazu, hatte nichts Erschreckendes, im Gegenteil, ich habe schon ein paarmal gedacht *hallo Tod, ich hab' eigentlich keine Lust mehr weiter zu machen* --- aber dagegen (Selbstmord) sprach immer meine Neugierde aufs Leben und mein Kampfgeist.

Mit zunehmendem Erleben und Erfahren, welche Fülle an spannenden Abenteuern ein Menschenleben so bereit hält, spiele ich so mein persönliches Spiel mit dem Gevatter - noch ein Jährchen weil ... und noch ein Jährchen weil... :) - - ohne aus den Augen zu verlieren, dass Jan-Klapperbein vielleicht ein Spielverderber sein könnte !! :)

Silvester mache ich immer ein Häkchen und denke, *hach, wieder ein Jährchen geschafft -- SIEG!* ... :)

Ich mag keine Wiederholungen (wie du mit deinen Jugendsünden :D), es muß immer unbekanntes Terrain sein, was mit zunehmendem Alter immer schwerer zu finden ist, aber gute Inspirationen geben zum Beispiel der Austausch in Foren, oder jede neue nähere Beziehung mit Mann .... :D

Will sagen, für mich ist es nicht wichtig, wann der Tod eintritt - ich habe nicht den Wunsch 120 zu werden :D - ich habe nur den Ehrgeiz für die Zeit meines Hierseins 'das für mich Mögliche' zu erfahren/erleben und zu verstehen, das bin ich nur mir schuldig und das macht mich zufrieden !

Habe ich deine Frage verständlich beantwortet ?

Lieber Gruß - vira. :)

Geschrieben

Ich befürworte auch das freiwillige Ableben (Selbstmord) in jedem Alter ohne Krankheit und körperlichen Verfalls --- einfach weil Mensch des Lebens überdrüssig ist !!!

Es ist für mich eine Frage des selbstbestimmten Lebens, dessen glühender Verfechter ich bin ! :)

Mag das deine offenheit Vira;)

muss dir aber auch dann die frage stellen

wer oder was hällt eine/n davon ab

bestimmt kein Gesetz

wer es wircklich will und genug hat tuts ohne wenn und aber

meine Einstellung

glg

Guy;)

Geschrieben

Hallo,

ich bin völlig der Meinung von Vira.

Was ich nur mitteilen wollte;

wenn man den richtigen Moment verpasst und niemanden hat, der dann sagt, jetzt ists genug, dann ist erst Schluss wenn andere das erlauben.........

Leider ist das in den meisten Krankenhäusern so.

Trotz allem,herzliche Grüsse

Rolf.

Geschrieben
Da ich immer den Satz unterschreibe: Keine Macht den Drogen! --- wäre es für mich eine schreckliche Vorstellung, nach einem so langen Lebenskampf Drogen doch noch 'ausgeliefert' zu sein !

Nur mal so als Denkansatz: Warum, meinst Du, tötet sich ein "normaler" Mensch nicht selbst? Weil er einen Sinn in seinem Leben sieht. Und warum kann er das? Weil sein Körper ihn per Glückshormonen "belohnt" für das Leben, denn wir sollen ja schließlich unseren biologischen Auftrag ausführen. Darum ist ein Orgasmus auch so unheimlich schön: Er belohnt uns für das Erfüllen unseres "Vermehrungsauftrages", den wir von Mutter Natur auf den Weg bekommen haben.

So gesehen ist der Mensch also während seines gesamten "Lebenskampfes" den Drogen des eigenen Körpers ausgeliefert. Und es gibt nichts, was man dagegen tun kann, denn wenn wir die Hormonproduktion eines Menschen künstlich auf Null senken würden, wäre er all seiner Lebensfreude beraubt, denn sein Körper könnte ihn nicht mehr belohnen für Sex, Hobbys, Essen, kurz für alles, was ihm normalerweise Freude bereitet. Logisch -- was uns Freude bereitet, bereitet uns nur Freude, weil der Körper in dem Moment Glückshormone ausschüttet. Das sind zwar "nur" natürliche Drogen, klar, aber Drogen per se sind es trotzdem.

Für Mutter Natur gilt also eher "Alle Macht den Drogen". Erschreckend, oder? Die Natur ist eben keine wirklich gütige Mutter, sondern sie ist ein egoistisches Miststück, der individuelles Leben nichts bedeutet und Vermehrung alles.

Meinem Trieb bin ich mit 14 gefolgt, jetzt lasse ich mich lieber treiben.

Noch so einer, der dem Sklaventum der Hormone unterworfen ist ... und das auch noch verteidigt.

Und, siegfried, sorry, aber zwischen den beiden Gesichtern liegen meines Erachtens Welten. Das Mädel rechts ist ein kleines Kind, das kann ich nicht mal ansatzweise sexuell anziehend finden. Wie Du das mit einer 18jährigen vergleichen kannst, ist mir schleierhaft. Klar sieht die auch jung aus, aber doch nicht wie ein Kind? Naja, vielleicht bin ich noch nicht alt genug dafür, um die Grenze verwischen zu lassen zwischen kleinen Kindern und Frauen nach Ende der Pubertät. Mag sein, dass ich das mit 60 Jahren auch mal so sehen werde (wenn ich's mir heute auch nicht vorstellen kann).

Mir fehlen die Falten um die Augen, um den Mund, auf der Stirn.

Ähm ... igitt. Das erinnert mich an meine Zeit als Student, wo ich in einer Videothek gejobbt habe. Da gab es in der 18er Abteilung dann so leckere Filme wie "Laß die Enkel zwischen die Schenkel". Damals habe ich nicht verstanden, warum solche Filme mit zu den Bestsellern gehört hatten (!), und heute verstehe ich es auch nicht ... aber naja. Jedem das, was ihm gefällt, nicht wahr?

Gruß,

Marko

Geschrieben
ich bin froh, dass du mir meine 'überdeutlichen' Worte vor Tagen nicht übel genommen hast

Vor Tagen warst du "böse" zu mir? Warum habe ich davon nichts mitbekommen? Tja, das "Alter";):D

Ich liebe es, mit dir und anderen, besonders Männern, locker herumzustreiten

Sindwa schon zu zweit!

Obwohl, es gibt noch ne ganze Menge hier die "locker" so verstehen, immer einen Weg zum Zueinander offen zu lassen.:)

aber ich bin eigentlich ein ernster Mensch, der keine Kindheit im herkömmlichen Sinne hatte

Fast zwei Jahre im Vorschulalter vom weiblichen Erzeuger in ein Kinderheim verfrachtet, macht uns das zu "Genossen"?

Der Tod gehörte für mich immer zum Leben dazu, hatte nichts Erschreckendes, im Gegenteil,

Teils teils. In meiner Jugend war das Thema für mich tabu, wollte nichts davon wissen.

Als älterer Mensch, der bis zum letzten Atemzug nahe stehenden beim Sterben bis zum Tod begleitet hat, ist auch für mich nichts erschreckendes übrig geblieben.

Abgesehen von der eigen Machtlosigkeit und der Trauer.

im Gegenteil, ich habe schon ein paarmal gedacht *hallo Tod, ich hab' eigentlich keine Lust mehr weiter zu machen*

Solche Gedanken sind mir bis jetzt erspart geblieben. Muss doch etwas Glück gehabt haben?:)

--- aber dagegen (Selbstmord) sprach immer meine Neugierde aufs Leben und mein Kampfgeist.

Man muss ja nicht kämpfen, mann könnte ja auch Bäume pflanzen?:)

Ich mag keine Wiederholungen (wie du mit deinen Jugendsünden :)), es muß immer unbekanntes Terrain sein, was mit zunehmendem Alter immer schwerer zu finden ist,

Nach pädagogischen Grundsätzen heißt es: "vormachen, nachmachen, üben"

Ich brauche wohl ein bissel mehr Zeit?:)

Ich würde gern auch etwas ganz neues - unbekanntes starten, z.B. dieses:r_n_mig31.htmlr_n_MiG-31_sm.jpg ... aber du hast geäußert, seine Wünsche ins realistisch Machbare .......:D

für mich ist es nicht wichtig, wann der Tod eintritt - ich habe nicht den Wunsch 120 zu werden :D

Dann bleibt mir ja die Hoffnung, zum Eis auch mal die Früchte kosten zu dürfen;):)

Lieben Gruß ins kleine Ostfriesenland

Siegfried

r_n_mig31.html

Geschrieben

Noch so einer, der dem Sklaventum der Hormone unterworfen ist ... und das auch noch verteidigt.

Ach Marko, ich dachte bis jetzt, dass "deine" Hormone alles entschuldigen?:)

Obwohl :), dass Aussehen meiner jetzigen Haut könnte bestimmt durch ne gute Dosis Kortison stark gebessert werden?

Und, siegfried, sorry, aber zwischen den beiden Gesichtern liegen meines Erachtens Welten. Das Mädel rechts ist ein kleines Kind, das kann ich nicht mal ansatzweise sexuell anziehend finden. Wie Du das mit einer 18jährigen vergleichen kannst, ist mir schleierhaft. Klar sieht die auch jung aus, aber doch nicht wie ein Kind?

Marko, die Hormone sind eben doch nicht alles. Nicht nach dem Motto: "Knackarsch und Brüste, jetzt steigen die Gelüste" Beim Blick ins Gesicht scheint es etwas "höheres" als Hormone zu geben.

Das Mädel könnte mir ihren Ausweis vorlegen, ich würde ihr ab 20:00 als "Zuhälter" den Eintritt ins Kino verwehren.

Mag sein, dass ich das mit 60 Jahren auch mal so sehen werde (wenn ich's mir heute auch nicht vorstellen kann).

Wie, du kannst dir nicht vorstellen 60 zu werden?:)

Ähm ... igitt. Das erinnert mich an meine Zeit als Student, wo ich in einer Videothek gejobbt habe. Da gab es in der 18er Abteilung dann so leckere Filme wie "Laß die Enkel zwischen die Schenkel".

Ja, und den Opa zur 18jährigen Sofia

Damals habe ich nicht verstanden, warum solche Filme mit zu den Bestsellern gehört hatten (!),

Hattest du keine Möglichkeit, dies zu testen?

aber naja. Jedem das, was ihm gefällt, nicht wahr?

Wahr!:)

Netten Gruß

Siegfried

Geschrieben
Beim Blick ins Gesicht scheint es etwas "höheres" als Hormone zu geben.

Auch, wenn Sora jung aussieht: sie hat keine Kleinkindaugen, keine Milchzähne, kein Kindergesicht. Zwischen dem Mädel rechts (Kleinkind) und der erwachsenen Schönheit links (Frau) entscheiden bei mir daher ausschließlich die Hormone, weil Sora sexy ist und das Kind: nur ein Kind.

Hattest du keine Möglichkeit, dies zu testen?

Mir haben die Screenshots auf den Cover-Rückseiten schon gereicht, danke, da hatte ich keinen weiteren Bedarf.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Hm, GUY - das liegt wohl im Charakter und SEIN des Einzelnen..... (?)

Ich befürworte auch das freiwillige Ableben (Selbstmord) in jedem Alter ohne Krankheit und körperlichen Verfalls --- einfach weil Mensch des Lebens überdrüssig ist !!!

Es ist für mich eine Frage des selbstbestimmten Lebens, dessen glühender Verfechter ich bin ! :)

Gruß an dich - vira. :)

Ist es nicht auch ein Stück weit egoistisch, sich einfach aus dem Leben zu verabschieden? Was ist mit denen, die zurückbleiben und damit fertig werden müssen. Ich weiß wovon ich rede, mein Vater hat sich vor knapp 3 Jahren das Leben genommen. Ich hätte meinen Vater noch gebraucht und meine Kinder ihren Opa. Ich konnte es ihm lange nicht verzeihen, war unsagbar wütend auf ihn. Wer das noch nicht erlebt hat, sollte sich vielleicht mal darüber Gedanken machen, wenn er solche Sachen sagt. Es ist etwas völlig anderes, wenn jemand eines natürlichen Todes stirbt. Die Alpträume werden langsam weniger; ich weiß nicht, wieviele Nächte ich schweißgebadet aufgewacht und ich sein erdrosseltes Gesicht vor mir gesehen habe.

Nein ich befürworte das freiwillige Ableben eines Menschen nicht, weil er des Lebens überdrüssig ist.

Geschrieben
Ist es nicht auch ein Stück weit egoistisch, sich einfach aus dem Leben zu verabschieden?

Ja

Was ist mit denen, die zurückbleiben und damit fertig werden müssen.
Wer nicht genügend Zeit hatte sich zu "verabschieden", wird mit einem plötzlichem Tod leben müssen. Ich sehe keinen Unterschied, nehme mal als Beispiel den Skiunfall vor ein paar Wochen. Ruckzuck ist ne Familie nur noch zur Hälfte da.
Wer das noch nicht erlebt hat, sollte sich vielleicht mal darüber Gedanken machen, wenn er solche Sachen sagt.
Doch, haben wir erlebt.

Ich bringe eine quicklebendige ohne Beschwerden ins Krankenhaus und am Tage nach der OP starb sie friedlich und ohne aufwachen zu müssen in meinen Armen.

Es ist etwas völlig anderes, wenn jemand eines natürlichen Todes stirbt. Die Alpträume werden langsam weniger; ich weiß nicht, wieviele Nächte ich schweißgebadet aufgewacht und ich sein erdrosseltes Gesicht vor mir gesehen habe.

Ist bestimmt kein schönes Bild, aber es gibt auch noch andere Todesarten, als den "natürlichen" Tod.

Nein ich befürworte das freiwillige Ableben eines Menschen nicht, weil er des Lebens überdrüssig ist.

Ist das nicht Egoismus pur?

LG

Siegfried

Geschrieben

[

Ist das nicht Egoismus pur?

LG

Siegfried

Bitte, ich bin egoistisch, weil ich mir wünsche, dass sich mein Vater mit 71 noch nicht aus dem Leben verabschiedet hätte? Kann ich nicht nachvollziehen diesen Satz, will ich auch nicht! Wir sind nicht alleine auf dieser Welt und es gibt Menschen, für die wir Verantwortung tragen. Selbstmord ist feige und egoistisch! Für die Hinterbliebenen bleibt nur noch Trauer und die Probleme sind geblieben. Damit ist er sinnlos, außer das man sich um seinen Dreck nicht mehr selber kümmern muss.

Geschrieben

Fallen

Einmal -

werde ich fallen.

Dann richte mich auf !

Ich möchte mit allen

verbleibenden Sinnen

(kann das gelingen?)

mit Würde vergehen,

wenn dieses Leben - ein Lehen,

endet, verinnt.

Wenn meine Endlichkeit

in die Unendlichkeit

fällt - und versinkt.

(Mein Vater, 2000)

Es ist schon wichtig, das Mensch sich mit dem Tod auseinandersetzt. Wie er sich damit auseinandersetzt, ist jedermann, -frau´s eigene Geschichte. In Frieden sterben, heißt für mich, den inneren Frieden für mich gefunden zu haben. Das es da Menschen gibt, welche diesen *meinen* Frieden für sich schwer haben anzunehmen, weil der Schmerz, die Trauer, das möglicherweise *allein gelassen sein Gefühl* überwiegt, ist vermutlich nur natürlich. Ob denn meine Hormone - wenn ich den meinen Frieden gefunden habe - mich beglücken ? - naja, soweit bin ich noch nicht, aber ich vermute mal, dass mir das *furzegal* ist, weil ich nicht die Absicht habe, mich von meinen Hormonen steuern zu lassen - auch wenn sie es im Laufe meines Lebens durchaus tun und getan haben. Immerhin gibt es da noch meinen Verstand, den ich einsetzen kann, bevor die Hormone überhand gewinnen. Wär´ ja auch zu schön: *er/sie starb einen hormonell friedlich bedingten Tod!* Sorry, Rodi und natürlich alle anderen Mitleser - ich hoffe das wirkt jetzt nicht respektlos.

Lieben Gruß - Uli

Geschrieben

Dann bleibt mir ja die Hoffnung, zum Eis auch mal die Früchte kosten zu dürfen;):)

Lieben Gruß ins kleine Ostfriesenland

Siegfried

r_n_mig31.html

Ich mag dich, Siegfriedl, aber wenn ich mit dir zusammen leben 'müßte', dann würde ich verzweifeln .....:):-*:cool:

Gruß aus dem kleinen Ostfriesenland von - vira. :)

PS. ER läßt mich immer kleine Köstlichkeiten von seinem Tellerchen naschen und freut sich ganz still, wenn es mir schmeckt ... :)

Geschrieben
[

Bitte, ich bin egoistisch, weil ich mir wünsche, dass sich mein Vater mit 71 noch nicht aus dem Leben verabschiedet hätte? Kann ich nicht nachvollziehen diesen Satz, will ich auch nicht! Wir sind nicht alleine auf dieser Welt und es gibt Menschen, für die wir Verantwortung tragen. Selbstmord ist feige und egoistisch! Für die Hinterbliebenen bleibt nur noch Trauer und die Probleme sind geblieben. Damit ist er sinnlos, außer das man sich um seinen Dreck nicht mehr selber kümmern muss.

Naja, kaschek - wenn der Verstorbene Dreck hinterläßt, den DU wegräumen mußt, dann ist dein Zorn verständlich - aber nicht minder egoistisch.

Ebenso purer Egoismus wenn du schreibst, DU/deine Kinder hätten deinen Vater noch gebraucht - Frau werde selbstständig, selbstverantwortlich - - - mit 71 Jahren hat ein Mensch, auch ein Vater, ja wohl das Recht über sein Leben und Sterben selbst zu bestimmen ! Tztztz ...

Moin, moin - vira. :)

Geschrieben
Naja, kaschek - wenn der Verstorbene Dreck hinterläßt, den DU wegräumen mußt, dann ist dein Zorn verständlich - aber nicht minder egoistisch.

Ebenso purer Egoismus wenn du schreibst, DU/deine Kinder hätten deinen Vater noch gebraucht - Frau werde selbstständig, selbstverantwortlich - - - mit 71 Jahren hat ein Mensch, auch ein Vater, ja wohl das Recht über sein Leben und Sterben selbst zu bestimmen ! Tztztz ...

Moin, moin - vira. :)

Dieses Thema ist einfach zu sensibel, um es hier in aller Öffentlichkeit zu diskutieren. Jeder Mensch hat seine eigene Biographie und das sollte dabei respektiert werden. Einen Vater zu brauchen hat ganz sicher nichts mit Unselbstständigkeit und Egoismus zu tun. Zu dem Dreck ist zu sagen, dass man vielleicht zu den Dingen, die man im Leben angerichtet hat, auch Stellung nehmen muss. Nicht wegläuft, wie man es immer getan hat und seinen Kindern etwas hinterläßt und sei es ein Abschiedsbrief oder eine Erklärung. Aber das ist meine Biographie und ganz sicher nicht mit tztztz zu bewerten.

Geschrieben
... mit 71 Jahren hat ein Mensch, auch ein Vater, ja wohl das Recht über sein Leben und Sterben selbst zu bestimmen !

Das sehe ich nicht so. Wer Vater wird, verpflichtet sich sein Leben lang, für seine Kinder da zu sein. Wer das nicht kann und sich im Alter eine Selbstmordoption freihalten will, der soll halt keine Kinder bekommen. Sowas nennt man Verantwortung.

Gruß,

Marko

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