Zum Inhalt

Essen für die Gesundheit - eine Erfolgsmeldung!


~~ES~~

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Im neuen Jahr werden millionenhaft neue Vorsätze gefasst, die dann meistens nicht eingehalten werden. Einen großen Teil von diesem Kuchen betrifft die Diäten, die man sich vornimmt, um gesünder zu essen und eben mehr für die Gesundheit zu tun, gesund zu leben. Erkennt sich jemand wieder?:smile-alt:

Man liest in letzter Zeit immer wieder in Fachmagazinen (z.B. PSO-Magazin 5/2007), dass es eine bestimmte Diät für oder gegen Schuppenflechte nicht gibt. Es sollten statt dessen die allgemeinen Gesundheitsregeln, die für die Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt wurden, beachtet werden. Dickleibigkeit (bei uns PSo meist der Kummerspeck) belasten den Organismus und damit auch die Haut. Die Fettzellen sorgen durch Ausschüttung von Botenstoffen dafür, dass die Entzündungen in der Haut angeheizt wird. Ich glaube, das kann jeder PSO, der ein paar oder auch mehr Pfunde zu viel hat, bestätigen. Die Statistik belegt, das fast jeder Dritte PSO-Patient Übergewicht hat. Die Ursachen sind klar: Überernährung, Bewegungsmangel, Rauchen ... eben unser moderner Lebensstil und vielleicht auch Veranlagung.

Also ran Leute, mehr bewegen bitte schön. Ich habe heute schon mal 12 km vorgelegt ...

Es geht also darum, dass jeder sein Verhalten überprüft, sein Ess- Drink- und Bewegungsverhalten. Fastenkuren sind zwar auch hilfreich, um Entzündungsschübe zu reduzieren, aber wer macht das schon mit. Jeder von uns weiß es, dass Alkohol, bestimmte Gewürze, Lebensmittelzusatzstoffe (Allergien) Schübe auslösen können. Die PSAs kennen noch mehr solcher bösen Sachen: Rotwein und Käse enthalten biogene Amine sowie Eiweißstoffe, Wurst, fettes Fleisch und Innereien (Fette enthalten Arachidonsäure) und sind allesamt gut für Entzündungsschübe.

Also ran an das Gemüse, Obst und an Säfte, die Antioxidantien enthalten, die die freien Radikalen neutralisieren können. Seefische/Kaltwasserfische wie Lachs, Hering und Makrele stehen mit auf dem Speisezettel, denn die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren helfen mit zu unserer Gesundheit.

Meine Frau sorgt schon dafür, dass diese Ess-Regeln bei uns weitestgehend eingehalten werden. Doch ich möchte mehr - eigentlich wie jeder nur gesund werden.

Kurz zu mir: bin jetzt fast 60, seit der Jugend mit hochgradigem Heuschnupfen und Asthma (chronisch) gequält und habe neben anderen gesundheitlichen Einschränkungen seit mehreren Jahrzehnten die PSA mit klinischem Befund! Ihr könnt mir glauben, dass ich alles getan habe, probiert habe, was helfen könnte.....

eines jedoch noch nicht!

Ich war auch einer von denen, im neuen Jahr was ganz neues ausprobieren zu wollen und bin seit dem 3.1. dabei, mich glutenfrei zu ernähren. Das sagt sich so einfach, aber wenn man sich damit befasst, stellt man fest, welche Lebensmittel plötzlich nicht mehr auf den Tisch kommen. Die lieb gewordenen frischen Brötchen am Morgen, duftendes frisches Bauernbrot mit Wurst und Senf, Baguettes, Spaghetti, Teigwaren, ja auch Bier und und und... ja da kommt man ganz schnell ins grübeln.

OK - das mit den Einschränkungen wußten wir vorher schon und hatten uns so Gedanken gemacht, was denn an Essen überhaupt noch in Frage kommen könnte. Das wichtigste wäre eine Art Brotersatz zu finden, eben ohne die Getreide, die auf der Zöliakie-Liste stehen. Aber schmeckt das Ersatzbrot? Wenn ich ehrlich bin, ist es sehr gewöhnungsbedürftig... dennoch, es zählt nur der Erfolg.

Nicht dass ich ein Zöliakie wäre, aber ein naher Verwandter von mir ist einer davon und nach Anwendung dieser Art von Diät, ist er in relativ kurzer Zeit nach Jahrzehnten massiver gesundheitlicher Probleme jetzt völlig beschwerdefrei.

Ich las hier im Forum von einzelnen Mitpatienten, die eine glutenfreie Diät tatsächlich monatelang durchgezogen hatten. Leider ohne Erfolg. Man sollte diese Diät übrigens mindestens 3 Monate durchhalten.

Apropo Erfolg. Ich mach die Diät jetzt genau 6 Tage und bin platt, denn:

1. Meine Haut, die üblicherweise in dieser Jahreszeit dick entzündet ist ...oh Wunder, die Entzündungen scheinen sich schon zu beruhigen, eben weniger zu werden und es zeigen sich schon Inseln!

2. Heute morgen beim Waldlauf bekam ich viel mehr Luft als sonst... die Bronchien begannen sich zu befreien, zu lösen. Meine Asthmasprays kommen viel seltener zum Einsatz!

Sind das keine gute Nachrichten?

Ich bin Happy - also weiter so mit der Esserei!

Ich wünsche Euch auch von Herzen wenigstens einen kleinen Erfolg! Fangt doch morgen mit neuen Vorsätzen an! Raus an die frische Luft, das kostet doch nichts, außer Überwindung und ran an die Obstplantagen. Vielleicht hilft es dem Einen oder der Anderen ein wenig aus diesem Jammertal herauszufinden.

Liebe Grüße

Ekkehard

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

Hallo Ekkehard,

schön zu sehen, wenn jemand nicht nur gute Vorsätze aufstellt, sondern sie auch durchzieht.

Zumal es super schwer ist, ein Ernährungsmuster, welches über einen langen Zeitraum hinweg antrainiert wurde, nun zu ändern.

Ich ernähre mich grundsätzlich ganz gut. Und mein eigener Pso-Leidensdruck ist wohl noch nicht schlimm genug, dass ich die glutenfreie Ernährung ausprobieren möchte. Ich hab auch z.B. mal ein glutenfreies Maisbrot gekauft und es hat mir gar nicht zugesagt. Und Brot ist in meinem täglichen Ernährungsplan sehr wichtig.

Naja, wie gesagt, wenn es einem richtig schlecht geht, wäre es einem egal, wie es schmeckt. Und mir geht es wahrscheinlich zu gut.

Also alle Achtung vor Deiner Aktion!

Respektgrüße

Gina

Geschrieben
Hallo Ekkehard,

schön zu sehen, wenn jemand nicht nur gute Vorsätze aufstellt, sondern sie auch durchzieht.

Zumal es super schwer ist, ein Ernährungsmuster, welches über einen langen Zeitraum hinweg antrainiert wurde, nun zu ändern.

Ich ernähre mich grundsätzlich ganz gut. Und mein eigener Pso-Leidensdruck ist wohl noch nicht schlimm genug, dass ich die glutenfreie Ernährung ausprobieren möchte. Ich hab auch z.B. mal ein glutenfreies Maisbrot gekauft und es hat mir gar nicht zugesagt. Und Brot ist in meinem täglichen Ernährungsplan sehr wichtig.

Naja, wie gesagt, wenn es einem richtig schlecht geht, wäre es einem egal, wie es schmeckt. Und mir geht es wahrscheinlich zu gut.

Also alle Achtung vor Deiner Aktion!

Respektgrüße

Gina

Vielen Dank Gina für Deine netten Grüße,

Dein Ernährungsmuster und wie ich lesen konnte, Dein Bewegungsdrang in frischer Luft, sind doch kaum zu verbessern. Und trotzdem scheint es bezüglich PSO nichts zu nützen. Es müssen also noch andere Einflüsse da sein.

Mir ging es ähnlich... trotz der schmerzhaften Arthritis an Händen, Füßen und Halswirbelsäule, bin ich immer tapfer gelaufen, gewalkt und habe Berge bestiegen, bin sogar geklettert. Aber nur deshalb blieben bei mir die Gelenke beweglich. Wenn ich da meine Schwester sehe (auch PSA aber ohne Hautanteil) bin ich immer wieder erschüttert, was die Krankheit aus Menschen so machen kann.

Hinsichtlich PSO fing es bei mir in den Siebzigern auch auf der Kopfhaut an und hat sich dann über die Jahrzehnte langsam aber sicher ausgebreitet. In dieser Zeit probiert man viel und meine aktuelle "Erfolgsmeldung" ist ja auch noch nicht auf Dauer gesichert.

Mit mal einem glutenfreien Brot zu essen, damit wird es wohl nicht gelingen. Man glaubt gar nicht, wo sich die Gluten überall in der Nahrung verstecken. Und diesbezüglich müsste man schon sehr konsequent vorgehen, um Erfolge zu erzielen. Und die Umstellung beim Kochen und Einkaufen betrifft dann gleich die ganze Familie. Wenn Du alleine darauf reagieren könntest, hätte es zumindest nicht die Auswirkungen auf den Rest der Familie.

Bei uns sind die Kinder längst aus dem Haus und dankenswerter Weise macht meine Frau bei diesem Projekt mit.

Ja ja, der Leidensdruck kann schon ganz gewaltig sein, aber irgendwie geht es dann schon immer weiter. Das werden viele bestätigen können. Es könnte aber auch besser sein und deshalb mein Versuch. Um so mehr freue ich mich über die Anfangserfolge.

Da Du auch eher auf Naturheilverfahren setzt, die Frage, wie Du mit diesen Mitteln die PSO bekämpfst. Nach vielen unnötigen ärztlichen Verordnungen aus meiner Anfangszeit, lehne ich seit gut 20 Jahren alle klassischen PSO-Bekämpfer von Innen ab. Kortison (Urbason4 leichte Form, regelmäßig) nehme ich nicht wegen der Haut, sondern nur wegen der Allergie, Asthma, Arthritis und Weichteil-Rheuma.

Na denn, gute Gesundheit wünscht Dir

Ekkehard

Geschrieben

Lieber Ekkehard,

ich glaube schon, dass Bewegung und Ernährung Einfluss auf die Pso hat. Also das ist meine Theorie und mit der fahre ich ganz gut.

Normalerweise laufe ich regelmäßig einmal bis zweimal in der Woche. Seit ca. zwei Monaten mach ich aber nichts, weil es mir einfach zu kalt war und ich faul bin. Das muss auch mal sein.

Und weil ich Urlaub hatte, habe ich oft gaaaanz lange gefrühstückt und gaaaanz viel Milch (Milchkaffee) getrunken.

Und im Nieselregenwetter "musste" ich ständig abends auf der Couch in eine Decke eingemummelt Rotwein trinken.

Das alles zusammen hat meine Pso innerhalb kurzer Zeit aufblühen lassen und ich könnte mir besonders meine Kopfhaut blutig kratzen.

Aber jetzt wird es wärmer und vielleicht werde ich sogar Morgen wieder anfangen zu laufen, um schnell meine Routine wieder zu bekommen und alles wird wieder gut.

Mit der Homöopathie habe ich im 2006 begonnen und die Pso wurde immer besser. Aber da kann ich Dir sonst nichts zu sagen. Die Ärztin fragt mich die unmöglichsten Sachen und gibt mir dann irgendwelche Kügelchen und Ernährungstipps und es funktionierte bis vor kurzem. Aber da gilt ja für jeden etwas anderes. Probier es einfach mal aus.

Ich wünsche Dir viel Energie, damit Du Deine Neuerungen weiterhin durchhalten kannst.

Energiegrüße

Gina

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

versuche mich seit einiger Zeit auch glutenfrei zu ernähren, was zugegebenermaßen nicht ganz einfach und vor allem billig ist. Das Maisbrot (bis auf Knäcke) schmeckt mir auch nicht sonderlich, aber eine Alternative sind Reiswaffeln (oder Brot- das ist aber eklig), da kann man auch jeden Belag drauf machen und sie sind super gesund. In den großen Supermarktketten gibt es eine Lebensmittelfirma "dietary specials" die bieten alles mögliche an (Kekse, Cornflakes,Brot..) alles Glutenfrei. Einen Versuch ist es Wert!

Geschrieben

Hallo E.K.L.,

ich habe Deine letzten Beiträge hier mal versammelt, um kurz darauf einzugehen.

Hallo,

versuche mich seit einiger Zeit auch glutenfrei zu ernähren, was zugegebenermaßen nicht ganz einfach und vor allem billig ist. Das Maisbrot (bis auf Knäcke) schmeckt mir auch nicht sonderlich, aber eine Alternative sind Reiswaffeln (oder Brot- das ist aber eklig), da kann man auch jeden Belag drauf machen und sie sind super gesund. In den großen Supermarktketten gibt es eine Lebensmittelfirma "dietary specials" die bieten alles mögliche an (Kekse, Cornflakes,Brot..) alles Glutenfrei. Einen Versuch ist es Wert!

Danke Dir für die Hinweise und kann bestätigen, dass es in der Küche schon einer Umstellung bedarf, um auch tatsächlich glutenfreie Kost auf den Tisch zu bekommen. Gestrichen sind natürlich Bier und Wein und "halbherzig" (eben mal ein bischen glutenfrei) darf man an diese Sache sowieso nicht herangehen. Angesagt ist die totale Umstellung, dazu Ausdauersport an der frischen Luft, wie Walking. Invest wären nur gute Laufschuhe und ein paar angenehm zu tragende Sportklamotten. Lasst die Stöcke zu Hause, denn das geht nur auf die Gelenke. Es gibt doch überall Angebote für Gesundheitssport... macht einfach mal mit und bleibt dabei.

Nochmal zur glutenfreien Kost: bis auf das Brotersatzproblem bleibt noch so viel Spielraum für eine gute und auch gesunde Ernährung. Meine Kostumstellung ist ja erst knapp 4 Wochen her und trotzdem scheint es in meinem Körper etwas positives auszulösen. Die Entzündungen sind bereits stark rückläufig, die Haut glättet sich merklich, es gibt schon erscheinungsfreie Stellen (noch leicht gefärbt) und vor allem die Atmung (bin seit der Jugend Asthmatiker) ist deutlich freier und ich kann auf mein Kortinson-Asthma-Spray verzichten.

Natürlich behandele ich mich mit der BalneoTherapie weiter (im Salzwasser mit Olivenöl-Emulsion baden und direkt anschließend mit UVA bestrahlen) und dass nach so kurzer Zeit alles mit Haut wieder OK ist, davon kann man sicher nicht ausgehen. Aber die Verbesserrung im derzeitigen Zustand ist schon eine Wohltat. Klar ziehe ich die Sache zumindest 3 Monate durch.

Hallo,

ich leide seit meiner Kindheit an Schuppenpflechte, mittlerweile (bin 25 nun) habe ich Herde am gesamten Körper verstreut (Ohren, Gehörgang,Augen, Kopf, Bauch, Brust, Rücken, Pofalte,Achseln, Ellenbogen, Handgelenke, Knie, Kniebeuge, Zehen...) ES IST ZUM WAHNSINNIG WERDEN ! Seit 7 Monaten verschlimmert es sich praktisch täglich und ich krieg es nur mit Cortisonsalben halbwegs unter Kontrolle. Nun werde ich in wenigen Monaten berufsbedingt nach Mittelnorwegen ziehen und mache mir ganzschön Sorgen wegen dem Klima. Einerseits wohne ich nahe eines Fjords und hoffe das die "Meerluft" einen positiven Effekt hat, aber ich habe wohl eher eine Verschlechterung wegen des langen, kalten Winters zu befürchten, oder ? Wer hat damit Erfahrung gemacht und könnte mir vielleicht etwas dazu sagen ?! Interessieren würde mich auch wie das Gesundheitssystem in Norwegen mit Schuppenpflechte umgeht?

Danke !

Ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen, denn meine PSO ist auch so stark über den Körper verteilt. Sei froh, dass wenigstens (noch) keine Arthritis dazu gekommen ist, denn erst dann brauchst Du wirklich alle Kraft dies zu überstehen. Ich kann Dir nur den Rat geben, nicht gehen die Hautkrankheit anzukämpfen und Dich nicht dauernd zu fragen: "why me?", sondern die Krankheit anzunehmen und als einen Teil von Dir selbst zu akzeptieren. Das werden Dir hier viele jahrzehntelange PSOris sicher bestätigen.

Als Nordlandfan (war schon öfters bis oben am Kap) würde mir so eine räumliche Veränderung sicher gefallen, aber meine Frau zieht es in den warmen Süden Italiens (wo es mir auch gefällt). Leider ist zu befürchten, dass die "dunkle und auch schwierige Jahreszeit" für PSOris sich in MittelNorwegen deutlich verlängern wird. Da bleibt nur die künstliche Bestrahlung. Andererseits könnte die gute Luft (kommt darauf an wo genau) und die räumliche Umstellung auch etwas Positives beitragen.

Hallo Gypsielady,

Ich bin in ähnlicher Situation wie deine Tochter, kämpfe mit der Schuppenpflechte seit Jahren, bin weiblich und jung und kann deine Tochter sehr gut verstehen, Diese Krankheit zerstört einem praktisch das ganze gesellschafliche Leben, was ja gerade so wichtig ist in der Jugend. Kurze Klamotten, baden im Sommer oder was auch immer nicht möglich, ständig muss man aufpassen was man isst und trinkt (Zucker, Gluten..), wenn man doch mal zu einer Feier ein Glas Alkohol trinkt zerfrisst ein das schlechte Gewissen....und doch wird es schlimmer und schlimmer und man fragt sich wie man wohl in 10 Jahren aussieht damit, da es ja anscheind niht besser wird mit dem Alter. Ich habe schwere Depressionen und Aggressionen deswegen bekommen und bin seit Jahren in Psychotherapie deswegen und kann dir nur sagen, das es wohl ganz bestimmt erstmal schlimmer wird mit der PSO, bei einer Psychotherapie werden Probleme aufgegwühlt was einen enorm unter emotionalen Stress setzen kann und Stress hat bei mir immer ein sehr negativen Effekt auf die PSO, habe aber trotzdem die naive Hoffnung das es danach mal besser wird, wenn alles aufgearbeitet ist.

Trotzdem viel Erfolg

Eine angekratzte Psyche macht meines Erachtens 50% dieser Krankheit aus und es zieht einem förmlich hinunter. Und dort unten angekommen muss man ansetzen und sein Leben verändern. Viele flüchten sich in eine künstliche Vergnügungssucht mit Alkohol, Rauchen, fressen Ungesundes in sich hinein (Zuckerwahn) und meinen damit alles kompensieren zu müssen, nach dem Motto: "Was habe ich denn sonst noch vom Leben!". Das kann man auch regelmäßig in sogenannten Kureinrichtungen beobachten (Stichwort TOMESA), wo man dann abends so richtig auf den Putz haut.

Das ist die schlechteste der Methoden, so vorzugehen. Aber die Erkenntnis - da unten wieder herauskommen zu müssen - die reift bei vielen gar nicht oder leider erst sehr spät.

Bei der Bewältigung dieser fürchterlichen Krankheit kann auch ein verständnisvoller Partner helfen, den ich zum Glück habe.

Dir E.K.L. wünsche ich alles Gute und arbeite geduldig an Deiner Genesung. Manchmal sind es nur kleine Schritte zum Erfolg und diese sollte man nützen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Guten Morgen Zusammen,

habe eben Eure Beiträge gelesen. Sehr interessant. Ich selbst habe auch schon vieles ausprobiert. Wo Ihr alle recht habt, ist die Ernährung. Jeder reagiert jedoch anders. Daher empfiehlt sich eine Plus/Minus Essensliste. Was ich gut vertrage kommt auf die Plusseite, was ich nicht gut vertrage kommt auf die Minusseite und somit von meinem Essensplan - wie z.Bsp. Zucker, Süssigkeiten, Kaffee (hier ist als Ersatz Grüntee zu empfehlen), Früchte mit zuviel Säure, Nudeln, Kuhmilch und alle Produkte, Eier......

Die Bewegung an der frischen Luft ist natürlich auch sehr wichtig. Um da meinen inneren Sch...hund zu überwinden, habe ich zwei Hunde. Da muss man, ob man will oder nicht.

Ebenso dankt es uns die Haut, wenn wir keine Kunststofffasern tragen (Baumwolle oder Leinen sind sehr gut). Was ich leider auch feststellen musste, dass was mir heute hilft, muss morgen nicht mehr zutreffen. Was aber sehr viel bringt, sind Nahrungsergänzungsmittel, die den Stoffwechsel beeinflussen, als Antioxidant wirken, die Nervenstärken sind und Hautvitamine. Zur Reduzierung der Allergien, verwende ich zBsp. reines ägyptische Schwarzkümmelöl (das kann sowoll aufgetragen, als auch eingenommen werden) - ist auch besonders empfehlenswert bei Asthma.

Viele der Nahrungsergänzungsmittel konnte ich mir eine Zeitlang nicht mehr leisten, da die Angebot oft überteuert waren. Eine günstige Bezugsquelle habe ich unter www.kraeuterhaus.de gefunden.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Für alle, die es interessiert, nach rund 4 Monaten ein kleines Zwischenfazit meiner Diät!

Nach den Anfangserfolgen meiner glutenfreien Diät hatte sich die PSO auf einem mittleren Niveau eingependelt... sie wurde aber nicht mehr besser. Wie schon erwähnt, bewirkte die Diät eine Befreiung meiner Bronchien und das war wirklich eine Wohltat. Die glutenfreie Essenszubereitung ist schon sehr viel aufwändiger, zudem sind manche Nahrungsmittel wie Buchweizen in der Kost äußerst gewöhnungsbedürftig und die Einschränkungen insgesamt m.E. doch gravierend.

Es musste also noch weiter optimiert werden und seit Anfang März ließ ich zusätzlich alle Kuhmilchprodukte weg. Das brachte noch mal einen Besserungsschub bei der PSO, aber noch keine vollständige Abheilung. Ab Mai brach ich dann nach einem Italienbesuch :altes-lachen die glutenfreie Diät ab (ohne Pasta gibt es doch kein italienisches Essen), lasse aber weiter die Milchprodukte weg. Vor vielen Jahren hatte ich mit dem Weglassen von Milchprodukten einige Erfolge bei der PSO erzielt, weiß auch noch, dass dies rund ein Jahr dauerte, bis sich eine deutliche Abheilung einstellte. Demzufolge werde ich wohl diesen "milchfreien" Weg weiter gehen.

Auf mein Rheuma (Arthritis und Fibromyalgi) hatte die Diät absolut keinen Einfluss und das Frühjahr war diesbezüglich wieder mal kein Zuckerschlecken. Hatte mal wieder nach einer Zwangsantibiotikabehandlung (nach KieferOP) erheblich damit zu kämpfen und mit den Folgen muss ich mich heute immer noch herumschlagen.

Nichtsdestotrotz - die Diät war ein Versuch wert und jetzt weiß ich, dass ich auf Gluten nur bedingt allergisch reagiere.

Geschrieben

Nichtsdestotrotz - die Diät war ein Versuch wert und jetzt weiß ich, dass ich auf Gluten nur bedingt allergisch reagiere.

Hallo ES

find deinen Beitrag sehr Realistisch und zeigt doch dass NICHT unbedingt die Pso was mit Ernährung zu tun hat

was aber nicht heissen soll das wenn man bewusster isst es nur gut sein kann für den allgemeinzustand und der Gesundheit

und einen Teller oder mehrere das macht den Kohl auch nicht fetter Gel;)

find das gut dass du auf sowas nicht verzichtet hat

Guy;);)

Geschrieben
Hallo ES

find deinen Beitrag sehr Realistisch und zeigt doch dass NICHT unbedingt die Pso was mit Ernährung zu tun hat[...]

Guy;);)

Guy, so wie Du argumentierst, stimmt es auch wieder nicht, denn eine deutlich sichtbare Besserung ist doch eingetreten (nur noch keine komplette Heilung) und warte mal ab, wie sich die Haut nach einem halben Jahr ohne Milchprodukte gegeben hat. Ich berichte hier wieder und wenn es nichts gebracht hat, dann kannst Du vielleicht Deine These damit untermauern!:zunge:

Geschrieben
Guy, so wie Du argumentierst, stimmt es auch wieder nicht, denn eine deutlich sichtbare Besserung ist doch eingetreten

ich sag und vertrete die Meinung es KANN eine besserung des allgemeinzustandes eintreten bei Ernährungsumstellung Haut Knochen Gewicht usw.weiss ich von mir;)

hab geschrieben dass die Ernährung Nicht UNBEDINGT was mit Pso zu tun hat

meine Meinung

(nur noch keine komplette Heilung)

wenn du rarauf wartest lieber ES dann wirst du womöglich sehr lange warten

auf Heilung:confused:

gruss

Guy;)

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn du schon einen Account bei uns hast, logg dich ein, um deinen Beitrag mit deinem Account zu verfassen.
Hinweis: Dein Beitrag wird von einem Moderator freigeschaltet, bevor er erscheint.

Gast
Antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Du hattest schon mal angefangen, etwas zu schreiben. Das wurde wiederhergestellt..   Egal, weg damit.

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.