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Hygiene und Fische


Gast conny

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Geschrieben

Hallo:-)

Also die Hygiene ist das oberste Gebot ( sollte es jedenfalls sein)!

Aber hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht wie es mit der Hygiene in Küchen der Restaurants bestellt ist??Seid ihr 100%ig sicher,dass der Koch,das Küchenpersonal nach jedem Toilettengang die Hände wäscht und desinfiziert??

Oder der Mann/ Frau am Bratwurststand,meint ihr ,der/die waschen sich nach jedem "auf dem Kopf kratzen" die Hände bevor sie wieder die WÜrste auf den Grill legen????

Die Gläser in Kneipen ,Restaurants etc. werden eben mal kurz über die Bürste gezogen und das Wasser ist im Becken oft stundenlang drin.Auch wenn keine Lippenstiftränder mehr zu sehen snd ,aber unter dem Mikroskop möchte ich die Räder nicht sehen:-))

Wieviel sind aus dem Urlaub mit einer handfesten Hepatitis wiedergekommen !!??Ich alleine kenne 3 Personen.2 waren in Griechenland 1 in Spanien.

Fahren wir deswegen nicht mehr in den Urlaub??

Hat schon mal jemand danach gefragt oder ist sich sicher, ob nach einem Stangabad ( in sone Wanne gehen sehr viel Wasser rein ) beim Masseur,nach jedem Patient das Wasser gewechselt wurde ?? Für einen Patienten ist das nicht zu sehen,da keine Zusätze mit hineinkommen.

Womit werden die Toiletten von den Klofrauen/männern( Raststätten,Discos etc) gereinigt ?? Für jeden Benutzer ein eigenes Tuch??Ich glaube kaum.Ein Tuch für alle:-)!Die Exkremente werden dem Nächsten wieder in unsichtbarer Form auf die Brille gelegt !

Und wie es mit unserem Fabrikessen aussieht..naja,möchte ich gar nicht wissen,ess ich nach Möglichkeit auch nicht.

Das jedenfalls eckelt mich mehr,als kleine Fische ,die meine Hautschuppen abknabbern.Und das die ne Hepatitis übertragen ist eher unwahrscheinlich.Sich eine Infektion im teuren Urlaub zuzulegen schon viel wahrscheinlicher !!

Gruß

Conny

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

damit keine verwechslung passiert ich hab das nicht geschrieben.

ich schwöre *lach*

conny

Geschrieben

[grin]

Nein ,dass war ich!Gibt ja mehr Hunde ,die Pudel heissen.

Gruß an Dich Conny :-D

Geschrieben

Hallo conny,

ich finde die Diskussion um die Hygiene bei der Kangal-Therapie sehr wichtig - und finde es gut, dass Du Dich als Anbieterin der Therapie dazu auch äußerst. Das tun die Züchter schon lange nicht mehr (wenn sie es denn jemals getan haben). Keines Deiner Argumente verrät mir aber, was Du nun tust, damit es für den Patienten so hygienisch wie möglich ist. Nicht falsch verstehen: Ich stelle damit nicht Deine Therapie in Frage, sondern will wissen, was die Patienten erwartet.

Gruß

Claudia

Geschrieben

Hallo Claudia:-)

Also :zu Beginn der Therapie muß jeder Patient eine Diagnosebestätigung vom Arzt mitbringen.Die ist wichtig,damit ich sicher bin,dass es sich auch um diese Krankheit( Psoriasis,Neurodermitis) handelt und nicht etwa um eine ähnlich aussehende ( evtl. dem Infektionsschutzgesetz unterliegende Krankheit,die ich nicht behandeln darf!)handelt.

Ausserdem verlange ich ein Attest ,in dem bescheinigt wird,dass der Patient frei von Infektionskrankeiten ( zB. Hepatitis) ist.

Ich nehme am Tag 1 Patienten .Der sitzt in einem Whirlpool mit den Fischen.Das Wasser und diese Fische bleiben eigens für diesen Patienten 21 Tage lang.Somit bleibt die hygienische Voraussetzung bestehen.

Durch UV Filter, spezielle Pumpen wird das Wasser bis zur nächsten Sitzung( am nächsten Tag) gereinigt.Die Fische bleiben in der Wanne.Die Temperatur bleibt durch eine spezielle Heizung konstant . Die Anlage und Steckdosen sind doppelt abgesichert durch FI -Schalter

Nach 21 Tagen wird das Wasser abgelassen,die Fische kommen nach getaner Arbeit in ein großes Aufzuchtbecken ( 600l),können wieder 21 Tage ausruhen und die nächste Partie Fische muß malochen:-))

Über das Wochenende wird das Wasser für den nächsten Patienten( nach 21 Tagen)frisch hergerichtet.Denn Temperatur,Bakterienstatus,Ph-Wert,Nitrit,Nitratgehalt usw müssen stimmen.

Es ist beileibe nicht damit getan,sich eine Tonne hin zu stellen und dann zu therapieren!Alles kostet viel Geld und wenn man bedenkt,dass 1 Patient ,21 Tage nur behandelt wird,kann man sich vorstellen,dass ich mir wohhl keine goldene Nase verdiene:-)!

Liebe Grüss

Conny

Geschrieben

Hallo Conny,

es scheint so, als würden Ihre Patienten in tatsächlich "sauberen" Wasser therapiert werden. Kompliment! Etwas umständlich aber bemüht - trotzdem mein Kompliment!

Was ich nicht verstehe, warum haben Sie in Ihrem oberen Beitrag die Hygiene so relativiert?

Wenn doch eine Therapie angeboten wird, egal ob Bayern, Baden-Württemberg, Nord- Rheinwestfalen, Mecklenburg oder Spanien, dann muss doch Hygiene das oberste Gebot sein. Und da ist auch egal, ob es sich um Fische, Ekel oder um Moorbäder handelt, eine Therapie muss kompromißlos und nachweisbar unter dem obersten Gebot der Hygiene durchgeführt werden.

Wenn es an einer Pommes-Bude, in Restaurants, auf öffentlichen Toiletten und evtl. bei einem Masseur nicht hygienisch bedenkenlos zu geht, ist dies bedauerlich, aber keine Grundlage dafür, dass eine Knabberfischtherapie unter dem Motto "passiert schon nichts" ablaufen darf.

Hallo Claudia,

wie Sie wissen, freue ich mich über den Tiefgang der hier stattfindenden Diskussion und fände es gut, wenn Sie dabei moderierend tätig wären. Vielleicht kommt es so zu weniger "Störfällen" und zu einer belebten Diskussion über dieses super wichtige Thema.

1000-Grüße aus dem heute sonnigen Schwarzwald

Volker

Geschrieben

Hallo Volker !

Auch in den von mir aufgeführten Institutionen sollte es 100% hygienisch zu gehen !Ich brachte diese Beispiele nur an, um einen Denkanstoß zu geben,ob wir alle ,die so nach Hyagiene schreinen ,es dort auch tun,womit wir jeden Tag konfrontiert werden.

Ich habe mit meinem Statement nicht gemeint: " das wird schon gut gehen!!"

Es werden aber von einigen schon die " Pferde,in puncto Hygiene scheu gemacht,obwohl die Therapie noch in den Kinderschuhen steckt,sie in Deutschland erst an 3 oder 4 Orten angeboten wird und noch keiner handfeste Beweise wegen nicht hygienischer Machenschaften hat!:-))

Mit Mutmaßungen,Schwarzmalerei und "Wenn und Aber",ist niemanden geholfen.

Und das es evtl schwarze Schafe geben wird,ist auch in dieser Branche natürlich nicht ausgeschlossen.Aber im Moment kann man da drüber doch noch gar nicht diskutieren!

Umständlich ist mein Verfahren eigendlich nicht ,Volker,aber ich möchte meine Patienten so behandeln ,wie ich behandelt werden möchte !Man darf in dem Beruf nicht nur die " Dollarzeichen " sehen. Die Liebe zum Beruf steht bei mir an erster Stelle.:-))Ja,so was solls auch noch geben:-))!

Liebe Grüße

Conny[smokin]

Geschrieben

Hallo Conny,

ein Whirlpool mit Fischen? Unter Whirlpool verstehe ich so ein Badebecken (oder eine Wanne) mit Düsen drin. Werden diese Düsen wirklich angewandt? Dann bekommen die Fische doch ein Schleudertrauma :-)

Zum Ernst der Dinge: Das heißt, Sie behandeln eigentlich immer nur einen einzigen Patienten gleichzeitig - oder gibt es mehrere Wannen? Wenn also ein potentieller Patient kommt, müssen Sie den vertrösten und sagen "nein, der aktuelle Patient hat gerade erst angefangen, kommen Sie in drei Wochen wieder"?

Die UV-Filter und speziellen Pumpen kommen zur Anwendung, wenn die Fische in dem Wasser sind? Bekommen die davon nicht den nächsten Schock?

Wie lange bleibt der Patient im Wasser? Und er kommt auch am Wochenende? Da kommen doch nur Einheimische als Patienten in Frage...

Gruß

Claudia

Geschrieben

Hallo Conny,

das Fahrrad muß ja nicht zum zweiten mal erfunden werden. Die Erfahrungen mit der Behandlung mittels Tiere liegen ja vor, nur was mich etwas stört, daß eine Begründung herhalten muß, die Mißstände anprangert und dann so tut als wäre diese Sache ( Fischtherapie ) relativ harmlos.

Ich möchte aber auf einen wesentlichen Unterschied hinweisen. Urlaub oder ein Kneipenbesuch ist für mich Spaß und wenn es mir gefällt oder auch nicht ziehe ich die Konsequenz, es ist eine andere Entscheidungsebene. Hier geht es aber um die Behandlung einer Krankheit. Da sieht für mich die Sache ganz anders aus. Schluderei im medizinischen oder heil-therapeutischen Bereich ist nicht zu tolerieren, da erwarte ich die Hygiene einfach. Auch wenn hier nicht alles rosig ist. Ich finde es ja gut, wenn offen darüber geredet wird. Es soll ja beiden Seiten helfen. Ich finde es schon bemerkenswert, daß Atteste eingeholt werden, um festzustellen, daß keine Infektionskrankheiten vorliegen. Sinnvoll wird eine Therapie nur, wenn durch Studien die Wirksamkeit nachgewiesen wird und Regeln für die Behandlung aufgestellt sind. Jede Testphase egal ob in der Technik oder in der Medizin sollte unter verschärften Bedingungen erfolgen und nach reichlicher Abwägung sollte erst dann über Geld geredet werden. So wie es jetzt gelaufen ist .........

Mit freundlichen Grüßen

Klaus

Geschrieben

Hallo Klaus!

Wieso finden Sie es bemerkenswert,dass Atteste eingeholt werden,dass keine Infektionskrankheiten vorliegen??

Wir reden hier um Sicherheit der Patienten.Und wenn ein Arzt bestätigt,dass beim Patient keine Infektionskrankheiten vorliegen,ist es doch nur zur Sicherheit für alle.Wa ist dagegen einzuwenden??

Schlimmer finde ich,wenn jemand 500 Fische hat und Freunde,Bekannte,Nachbarn, alle mal in die Wanne läßt,alleine vor sich hinwurschtelt ,eine Psoriasis nicht nicht von einer Borkenflechte( fällt unter das Infektionsschutzgesetz und darf nur vom Arzt behandelt werden!) unterscheiden kann und diese sich dann schlimmsten Falls fröhlich unter den Menschen weiterverbreiten kann! Deswegen verlange ich eine Diagnosebestätigung,dass auch eine Psoriasis und keine ähnlich aussehende,ansteckende Krankheit vorliegt !GEnauso lasse ich mir bescheinigen,dass z.B keine Hepatitis vorliegt.

Durch unbedarften Machenschaften können sich Krankheiten vermehren und dann heißt es ...." nach der Fischtherapie wurde ich krank" und die Therapie wird evtl. verteufelt.Das liegt dann jedoch nicht an der Therapie ,sondern an den Menschen ,die ohne Ausbildung ne schnelle Mark (Euro) machen wollen und vom BSG und Mikrobiologie und Hygiene keine Ahnung haben!

Liebe Grüße

Conny

Geschrieben

Hallo Claudia.-)

Die Fische lieben es gegen einen Strom anzuschwimmen.Die Düsen vom Whirl sind aus und ich habe ,zwischen den Behandlungen, eine Gegenstromanlage laufen.Dort halten sie sich gerne auf.Denn die Fische sind es von Natur aus gewohnt in strömenden Gewasser zu schwimmen.

Die Pumpen halten das Wasser in Bewegung( stehendes Gewässer fängt doch an zu faulen:-) )Jedes Aquarium muß eine Umwälzpumpe und Filter ( nicht unbedingt UV)haben ! Sonst wird das Wasser "mulsch" und die armen Fische schwimmen bald oben !!Pumpen und Filter müssen immer laufen !

Die Patienten sollten 1-2 Std im Wasser bleiben.Samstags geht die Therapie weiter ,Sonntag ist für alle Ruhetag:-)

So eine Anlage ist sehr kostenaufwendig.Dazu kommen die Fische .Einfach mal eben 2-3 Therapiebecken einzurichten ist nicht möglich.Klein aber fein fängt "man " an,Claudia:-D

Die Kapazität der Räumlichkeiten muß auch vorhanden sein.

Ja,ich kann nur alle 3 Wochen einen Termin vergeben.

Aber wer weis,wenn die Therapie anspricht und erfolgreich ist,kann man ja drüber nachdenken mehrere Wannen einzurichten...die Zeit wird es mit sich bringen....

Liebe Grüße

Conny

P.S Auf einen Termin beim Augenarzt muß man manchmal auch so lange warten ;-)

Geschrieben

Hallo Conny,

ich glaube da sind wir uns einig, es geht um die Sicherheit für die Patienten. Würde die Diskussion in dieser Richtung geführt, ist gegen eine neue Therapieform auch nichts einzuwenden. Wobei für mich , zur Abwegung ob ich es machen würde, die Frage, ob die Fische schon an jemanden geknabbert haben, eine entscheidende Rolle spielt. Aber es ist meine Meinung. Auf so einer Basis, wie Dein Artikel heute, läßt sich aufbauen und damit ist ein fachbezogener Dialog möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus

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