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Einfluss der Psyche auf die Pso


Gast Greeky

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Geschrieben

Hallo, liebe Leidensgenossen !

Nachdem ich mir mal wieder die Zeit genommen habe, ein wenig intensiver im Forum zu stöbern, habe ich einige Parallelen entdeckt, die mich zum Nachdenken, aber auch zu einer Selbstanalyse bewegt haben.

Zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt und habe seit ca. 4 Jahren Psoriasis. Den Hautärztedschungel habe ich schon durchkämpft und auch von den Behandlungsmethoden dürfte ich mittlerweile auch schon als "austherapiert" gelten (Cortison-Salben, Curatoderm, Neotigason, Fumaderm, Balneo-Photo-Therapie etc. etc. , ein richtig wilder Querschnitt durch die ganze Medizinbranche also).

Eine Verbesserung des Hautbildes habe ich dabei häufig nur mit mehr oder weniger starken Nebenwirkungen erreicht, letztendlich war aber nie ein dauerhafter oder längerfristiger Erfolg zu erzielen.

Nun zu meinen Denkansätzen:

Klar, es ist erwiesen, dass Psoriasis eine genetisch bedingte Krankheit ist, die irgendwann einmal ausbrechen kann, aber nicht muss.

Klargeworden ist mir aber mittlerweile, dass die Schwere der Psoriasis sich eigentlich durch den psychischen Zustand sehr stark beeinflussen lässt, ich möchte sogar soweit gehen, dass dieser Aspekt hauptverantwortlich für den Zustand der Haut ist.

Wie schrieb cecilia erst vor Kurzem ?

"warum wird die pso immer nur äußerlich behandelt? bestrahlungen, cremes und und und... PSO ist doch ein innerliches problem!!!

es wird ein fehlsteuerungssignal zur haut ausgestrahlt, daß von innen kommt und doch nicht von außen. "

Ich habe hierzu leider keine Forschungsergebnisse im Internet gefunden, aber es gibt einige Punkte, die mich immer mehr zu dieser Erkenntnis bringen:

Beispiele:

1)Ich fahre (wie der Nick ja schon verrät <img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif">) sehr gerne nach Griechenland. Dort kommen gleich sehr viele Faktoren zusammen, die sich positiv auf die Psoriasis auswirken:

viel Sonnenlicht, Baden im Meer, Erholung und Abschalten pur.

Gewöhnlich reichen zwei Wochen aus und ich bin fast völlig erscheinungsfrei.

Ich habe aber auch schon einen Urlaub dort verlebt, der nicht besonders stressfrei war und in dem ich gar nicht richtig Zeit zum Erholen und den "Kopf frei kriegen" hatte.

In diesem Urlaub besserte sich mein Hautzustand auch kaum.

2)Ich lebe derzeit in Trennung und die ganzen Folgeprobleme, die sich daraus ergeben, machen mir recht stark zu schaffen. Dazu kommen zur Zeit noch starke berufliche Belastungen. Meine Haut blüht förmlich auf mit neuen Erscheinungsherden.

3)Viele berichten, dass sie während eines Kuraufenthaltes sehr gute Heilungserfolge erzielt haben, die Schuppenflechte jedoch nach dem Wiedereinstieg ins Alltagsleben sehr rasch wieder aufgetreten ist.

4)Olli B. schrieb vor Kurzem in einem anderen Thread: "Ich konsumiere seit ca.4 Monaten dieses Zeug (Anm.: es geht um Haschisch)und siehe da,meine Schuppenflechte ist fast vollständig verschwunden."

Auch der Konsum von Haschisch erzeugt erwiesenermassen einen Zustand innerer Ausgeglichenheit und Ruhe, oder ?

5)Bei den meisten Betroffenen ist der Hautzustand im Winter deutlich schlechter, als im Frühjahr/Sommer. Bekannt ist aber auch, dass neben äusserlichen Einflüssen (nasskaltes Wetter, trockene Heizungsluft, wenig Sonnenschein) der Körper auch weniger "Glückshormone" ausschüttet (ich kenne jetzt leider nicht den Namen dieses Hormons, die Mediziner unter Euch mögen mir verzeihen).

6)Krankheiten oder Infekte, wie z.B. Erkältungen/Grippe sind auch für den Körper "Stress", bei sehr vielen Psoriatikern stellt sich als Folge auch eine Verschlechterung des Hautbildes ein.

Diese ganzen Beispiele bestärken mich immer mehr, dass Behandlungen mit Medikamenten zwar eine temporäre Linderung des Zustandes bewirken können, aber dem psychischen Zustand wesentlich mehr Bedeutung zugemessen werden muss.

Ich möchte diese Denkansätze daher jetzt zur Diskussion stellen und freue mich über zahlreiche Beiträge.

Gleichzeitig würde mich interessieren, ob es Betroffene gibt, die das Thema "Psyche und Pso" bereits aktiv behandelt haben, und damit auch evtl. bereits Erfolge erzielen konnten, so z.B. durch Stressabbau durch autogenes Training, Tai Chi, etc., aber auch Erfahrungen mit Psychotherapeuten usw.

Liebe Grüße aus Hamburg

Greeky

<img src="http://img.homepagemodules.de/smokin.gif">

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Greeky,

freue mich sehr, mal wieder etwas von Dir zu hören.

Zur Problematik "Einfluss der Psyche auf die Psoriasis":

Deine Ausführungen kann ich sehr gut nachvollziehen und alle Fakten die Du geschildert hast und bei Dir eine wesentliche Rolle spielen - positiv wie negativ - kann ich voll bestätigen.

Unter Psoriasis an den Nägeln - Besserung bei Stressabbau ?? -

habe ich ähnliches in meiner kurzen Antwort an Fortuna angedeutet.

Mir geht es genauso. Seit ca. 35 Jahren habe ich die Psoriasis.

Urlaube im Süden haben bei mir einen positiven Einfluss auf die Psoriasis. Allerdings gibt es durchaus auch Unterschiede. Den größten Effekt hatte ich bei einem 3-wöchigen Urlaub in Kenia. Die Psoriasis war vollkommen verschwunden. Gute Erfolge auch bei Urlauben auf den Kanaren. Weniger erfolgreich für meine Haut sind Reisen auf die Balearen. Hat zum Teil kaum eine Besserung ergeben. 2 Wochen reichen in der Regel bei mir nicht aus. 3 Wochen sollten es mindestens schon sein, um eine etwas längere Erscheinungfreiheit zu erreichen.

Zur Zeit kuriere ich eine stärkere Erkältung/Bronchitis aus (bin seit ca. 4 Wochen dabei) und meine Haut ist für meine Verhältnisse stark betroffen. Schübe ohne Ende. Bilde mir ein, so heftig hatte ich sie noch nicht. Beruflich ebenfalls angespannt (obwohl „nur“ öffentlicher Dienst „lach“). Da bin ich nun bei Deinem Thema. Ich könnte es auch ein wenig stressfreier haben, aber ich kann im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus meiner Haut. Dazu kommt, dass ich leicht erhöhten Blutdruck habe. Ich bilde mir ein, dass dies meine Psoriasis verstärkt. Wissenschaftlich sicher unhaltbar die Verknüpfung zwischen Blutdruck und Schuppenflechte, aber ich empfinde es so.

Gegen den leicht erhöhten Blutdruck wurde mir geraten, Ausdauersport zu betreiben. Beispielhaft wurden genannt: Radfahren, Schwimmen und Walking. Ergänzend, so wie Du es für den psychischen Zustand beschrieben hast, Entspannungsübungen wie besondere Atemtechniken, autogenes Training und ähnliches.

Mein Fazit ist ziemlich klar: Ich glaube, wie von Dir beschrieben daran, dass ein Zusammenhang zwischen Psyche und Hauterscheinungen wie z.B. Psoriasis besteht.

Das Problem ist, dass man den „inneren Schweinehund“ überwinden und seinen Tagesablauf entsprechend ändern muss um für sich individuell auszutesten, ob dies zu einer Besserung der Haut führt. Das Thema Ernährung will ich hier außen vor lassen, ganz ausschließen will ich es aber nicht, dass auch dies einen gewissen Einfluss auf die Schuppenflechte nehmen kann.

Lieber Greeky, wünsche Dir persönlich alles Gute und mögen Deine Beziehungsprobleme sich zum Besseren wenden.

Alles Liebe von Hansestadt zu Hansestadt.

Wir hören wieder von einander !

micha

Geschrieben

hallo Greeky, Zum ersten, dieses Hormon heisst, glaube ich, Serotonine.

Zum zweiten, kann es bei viele Leute so sein das Streß eine wichtige Factor ist.

Ich habe seit 35 Jahre Schuppenflechte und bin in diese zeit ca 1 Jahr bjeschwerdefrei gewewsen und das in eine Zeit, das ich sehr viel stress hatte. Sonne, Urlaub, Diäten, Salben und cremes haben bei mir noch nie eine Verbesserung gebracht. Na ja, Salben wirken bei mir nur eine Tube lang und dann lässt der Wirkung nach. Da bei mir die Meiste Stellen unter meine Kleidung sitzt, gehe ich auf FKK camping, damit die Stellen auch mal sonne kriegen. Meine Füsse sind jetzt auch etwas betroffen, und darüber mache ich mich Sorge, denn was ich darüber gelesen habe hier ins Forum, muss das sclimmer sein wie alles andere.

mfg Ineke

Geschrieben

Hallo Greeky,

die von dir angeführten Punkte kann ich nur bestätigen, aber sie sind im Prinzip auch in Lehrbüchern zu finden.

Allerdings merke ich z.B. Stress ("positiven" wie auch "negativen") bereits nach einem halben bis einen Tag, im Gegensatz zur Meinung von Hautspezialisten, die da von einer etwa 10-tägig verzögerten Wirkung reden.

Aber zu der psychologischen Betreuung: Ich hatte anlässlich einer Kur mal mehrere sehr gute Gespräche mit einem Psychologen. Fazit: Am Ende sagte er mir, dass er an mir nichts "richten" könne, ich hätte einen viel zu ausgeprägten eigenen Willen. Da konnte ich ihm nur Recht geben.

Autogenes Training habe ich auch versucht unter Anleitung. Das hat nicht funktioniert. Stressabbau z.B. auf Arbeit: Das bedeutet m.E., mit einer gewissen "Leckmich am A.."-Stimmung zu arbeiten. Das freut aber sicher keinen Arbeitgeber!

Und micha meint, man müsse vielleicht nur den "inneren Schweinehund" überwinden! Für mich, glaube ich, wäre das eine Art Selbstaufgabe.

Andererseits habe ich Leute während Kuren kennengelernt, die auf psychologische Betreuung angesprochen haben. Einige davon waren aber offensichtlich sehr leicht "programmierbar"!

Also mein Fazit: Greekys Feststellung des Zusammenhangs zwischen Pso und Psyche trifft auf mich voll zu! Ich sehe aber da momentan auch keinen Ausweg für mich! Anläßlich meiner letzten Kur habe ich dazu eine "tolle" Psychologin gehabt, ich hab weitere Behandlung abgebrochen!

Gruss

Rainer

Geschrieben

hallo greeky,

ich habe bei mir einen sehr starken zusammenhang zwischen psyche und pso erkennen können. seit nunmehr 15 jahren habe ich pso, seit 4 jahren extrem. bei mir sind vor erstem erscheinen der symtome viele psychische faktoren (meine mutter starb, nachlassregelung in der familie, meine beziehung ging zu ende und prüfungsstress in der erwachsenenausbildung)alle auf einmal aufgetreten innerhalb von ein paar wochen. um das alles auf einmal bewältigen zu können stellte ich meine emotionen erst mal hinten an, und funktionierte nur noch. nachdem ich dann die ärztliche kunst ausgeschöpft hatte, fing ich an tiefer in die ursachenfoschung einzusteigen.

autogenes trainig, medidation, div. selbsterfahrungsseminare verhalfen mir eine neue sicht der zusammenhänge zu bekommen.

theoretisch war mir nun einiges klar geworden, das z.b. in unserm unterbewusstsein bestimmte verhaltensstrukturen verankert sind, die unserem eigenem wesen nicht entsprechen.

ich möchte diese struktur mal "emotionales weltbild" nennen.

unter "emotionalem weltbild" verstehe ich die art und weise, wie wir auf äussere gegebenheiten oder personen glauben reagieren zu müssen. und dies ist so tief in uns verankert (durch z.b. erfahrung, erziehung, religion, moral, weltbild ect.), das wir uns in einem gewohnten erlebnisraum befinden, und dies tief in uns als wahrheit akzeptiert haben.

und dieses emotionale weltbild steht oft im wiederspruch mit dem, was wir eigentlich ganz tief in uns wissen und leben wollen. somit entsteht ein konflikt in uns, der bei jedem menschen auf die eine oder andere art und weise zum ausdruck kommt. (z.b.pso!) diese konflikte werden dann durch ereignisse (das kann eine lebenssituation oder nur ein kurzer blick in die augen eines anderen menschen sein) angetriggert.

diejenigen, die behaupten, das pso vererbt ist haben nämlich völlig recht. denn woher haben wir denn unsere verhaltensweise? wer lernt uns, wie wir uns zu verhalten haben? was wir tun dürfen und was nicht?...richtig!..die eltern. aber bitte! sie haben es auch von ihren eltern und die von ihren.....

nur wie kommt man an solche weltbider ran, wenn sie doch im unterbewusstsein sind?.

ich habe unter anderem mal hypnose nach dem timeline-prinzip ausprobiert. das kann man, wenn man es erlernt hat auch selbst machen. ich begab mich aber zu einem therapheuten.

(timeline ist eine methode, wo man durch hypnose in einen tiefen entspannungszustand geführt wird aber trotzdem alles mitbekommt, und man jederzeit abbrechen kann!. dies war mir sehr sympatisch, da ich gerne wissen will, was mit mir passiert. wärend der sitzung werden dann ereignisse in der vergangenheit aufgesucht...das können realerlebnisse sein, oder symbolische reisen, die mit bestimmten symptomen, z.b. pso, zusammenhängen. diese werden dann nochmal angeschaut und dann aufgelöst. aufgelöst heisst in dem fall, das diese ereignisse nicht mehr in das momentanes leben eingreifen sondern nur noch als erinnerung da sind.

jedenfalls verspürte ich durch diese sitzung eine ganz tiefe entspannung in mir, die ich in der form noch nicht kannte.

schon nach einer sitzung hatte ich eine so unglaubliche besserung meiner haut erfahren, das ich mir inzwischen sicher bin, das alles seelischen ursprungs ist.

eines möchte ich noch hinzufügen:

seit ca. 6 jahren nehme ich weder medikamente noch salben, achte weder auf ernährung oder sonst irgendwelche massnahmen. einzig ab und zu etwas öl oder melkfett, um alles etwas erträglicher zu gestalten. ich wollte schliesslich herausfinden, was bei mir der auslöser ist. und wenn ich immer irgendwelche mittelchen nehmen würde, wüsst ich ja nicht, ob es jetzt vom mittel besser wird, oder wegen etwas anderem.

ich denke nicht, das es unbedingt hypnose sein mus...es ist ein werkzeug wie vieles andere auch. auch bin ich mir sicher, das jeder für sich das richtige finden muss, um diese strukturen zu erkennen um sich davon zu befreien.

vermutlich wird auch deswegen bei vielen menschen die pso besser, wenn sie aus ihrem gewohntem umfeld mal herauskommen wie urlaub oder eine kur....tut der psyche ja auch gut und man kann sich mal vom eigenen umfeld erholen.

bei interesse stell ich gerne eine liste von therapeuten ins forum, die nach dieser timeline arbeiten.

ach, und noch was...wenn mir das jemand vor 10 jahren gesagt hätte, hätt ich wahrscheinlich gesagt.."so ein quatsch" ;-)

ich freu mich auf weitere beiträge

gruss

heinz

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, Heinz,

habe mich mal in einer ruhigen Stunde im Forum umgesehen und endlich was zum Thema Pso und Hypnose gefunden.

Ich finde genaugenommen Deinen ganzen Beitrag ausgezeichnet, besonders die Sache, daß man auch innere Haltungen "erbt", also aufgrund dessen, was man von den Vorgenerationen in dieser Hinsicht mitbekommen und verinnerlicht hat, wegen innerpsychischer Probleme Pso bekommen kann.

Leider reicht heute die Zeit nicht mehr, um noch lange über mich zu reden bzw. Deine Ausführungen zu diskutieren, ist mir auch erst mal nicht wichtig, denn ich habe eine Heilhypnose angefangen (erst mal zwei Vorgespräche) - der Therapeut liegt mit seiner Einschätzung auf meiner Linie, was ja schon sehr ermutigend ist.

Du schreibst, Du hättest einen (!) Versuch gemacht, nun wüßte ich gerne, wie es weiterging. Bist Du noch öfter hingegangen - oder warst Du "genügend" geheilt? Irgendwie fehlt mir die Fortsetzung der Geschichte ... oder ist mir was entgangen?

Laß mal von Dir hören, wenn's geht unter HOldigs@aol.com, da sehe ich täglich rein.

Vielen Dank im voraus und alles Gute

Helga Oldigs

Geschrieben

Hallo,

eure Beiträge haben mich sehr interessiert. Bedauerlicherweise hat sich das Thema verloren.

Es wäre doch interessant, mehr darüber zu lesen. Ich denke dass viele andere noch Erfahrung

über dieses Thema einbringen könnten.

Ich möchte diese darum bitten, sich aufzuraffen und Ihre Eindrücke, (auch wenn negative)

zu schildern. Ich habe mir auch schon überlegt eine Hypnosetherapie zu machen um auf die

Ursachen/Ursprünge zu kommen.

Möglicherweise treten die Syptome dann wenigstens nicht so grass auf.

-taurus-

Geschrieben

hallo zusammen,

ich bin erst seit ein paar tagen auf diesen seiten, habe aber für mich schon viel interessante ansätze gefunden. in der tat spiele ich seit monaten mit dem gedanken, mal eine psychotherapie zu machen, kann mich aber ehrlich gesagt nicht so ganz dazu entschließen, weil ich vielleicht auch ein bißchen angst davor habe. es "schlummert" so vieles in uns, was vielleicht auch lieber weiter schlummern sollte. ich weiß es nicht und bin hin und hergerissen, zumal es ja auch sehr wichtig ist, daß man nicht an den "falschen" gerät.

meine apothekerin hat mich mal darauf angesprochen, weil ihr bruder wohl eine sehr starke besserung bemerkt hat, seit er eine therapie macht.

am montag gehe ich zum arzt wegen meiner blutwerte (will jetzt erstmal ne fumaderm-therapie machen) und dann werd ich ihn mal dazu befragen.

in diesem sinne...

daniela

Geschrieben

Hallo Daniela,

es ist tatsächlich so, dass viel in uns schlummert. Und während der Therapie scheint es auch manchmal unerträglich alles auszuhalten. Aber wenn man seine "dunklen" Punkte dann alle verarbeitet hat geht es einem viel, viel besser. Das muss nicht unbedingt heißen, dass auch die Pso verschwindet aber man fühlt sich einfach besser. Aber das dauert seine Zeit.

Es stimmt, das WICHTIGSTE ist den RICHTIGEN Therapeuten zu finden. Mein Hausarzt der mich schon über 20 Jahre kennt hat mir jemand empfohlen. Er wusste genau wer für mich der Beste ist. Ausserdem hat man auch 5 Therapiestunden Zeit sich gegenseitig zu beschnuppern. Man muss wissen ob man zueinander passt. Du musst keine Angst davor haben- ehrlich.( Ich hatte aber auch Angst <img src="http://img.homepagemodules.de/blush.gif">)

Lass es dir gutgehen.

Bärbel<img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif">

Geschrieben

hallo helga,

danke fuer dein feedback.

in der tat war ich nur einmal bei einer hypnosesitzung und zwar im rahmen eines seminars fuer hypnose und persoenlichkeitsentwicklung. in diesem seminar hatte man die moeglichkeit eine halbe stunde an solch einer sitzung teilzunehmen, und jeder konnte sich sein "thema" aussuchen. es ging nicht um heilhypnose oder heilung an sich, sondern "nur" um das loesen von blockaden, die durch erlebnisse in der vergangenheit unser weltbild einschneidend veraendert haben.

ich dachte mir...was solls...bei mir ist es die pso, die mein leben einschneidend veraendert. ich fragte den therapeuten, ob pso als thema i.o. ist und er hatte nichts dagegen.

was nach dieser sitzung passiert ist, kannst du ja meinem ersten posting entnehmen.

die haut jedenfalls hat sich schlagartig verbessert, und die symtome gingen auf ein niveau zurueck wie seit ewigkeiten nicht mehr.

2 monate nach diesem seminar bekam ich jedoch einen heftigen schub, der ca 2 monate anhielt. aber er war bei weitem nicht so schlimm wie vor der sitzung. (da konnte ich kaum noch gehen).

es wurde mir aber in dieser einen sitzung klar, welcher anteil in mir diesen seelischen konflickt ausloest. und da ich mich schon lange mit der thematik befasse, kann ich mich ein gutes stueck selbst "behandeln".

ausserdem habe ich "methoden" kennengelernt, die noch einfacher funktionieren aber dem ueblichem weltbild nicht entsprechen. aber dies ist ja nicht das thema hier.

im moment jedenfalls heilt die haut...zwar etwas langsamer wie nach der sitzung...aber sie heilt. und ich kann wieder ein normales leben fuehren. dafuer bin ich ueberaus dankbar.

es gibt ja viele methoden und modelle der hypnose und ich weiss nicht, mit welcher dein therapheut arbeitet aber vielleicht ein tipp...denn scheinbar ist er ja offen fuer diese thematik.

frag ihn doch mal, ob er es fuer sinnvoll haltet, an das erste ereignis zu gehen, das mit der pso zusammenhaengt. denn wenn dieses erlebnis "aufgearbeitet" wird, eruebrigt sich das muehsame aufarbeiten aller nachfolgenden ereignissen....aber das weiss er ja bestimmt.

wenn es sich um eine form der hypnose handelt, in der man sich nach der sitzung nicht mehr dran erinnern kann was geschehen ist, waere es vielleicht sinnvoll ein tonbandmitschnitt zu machen. redet darueber!

was meiner meinung auch noch eine entscheidende rolle fuer den erfolg einer hypnosebehandlung spielt ist das weltbild, das der hypnotiseur hat. es ist von grossem vorteil, wenn man die moeglichkeit in betracht zieht, das es ein (oder mehrere) leben davor gab und man mit diesem "modell" auch arbeitet. denn schliesslich fuehrt er dich ja duch die "geschichten". dabei spielt es keine rolle, ob man selbst dran glaubt oder nicht....die seele weiss es.

ich wuensche dir jedenfalls ganz viel erfolg und eine heilsame zeit.

falls du noch weitere fragen hast...nur zu.

liebe gruesse

heinz

Gast Sevensense2
Geschrieben

Ach Greeky,

du wirst mir immer sympathischer <img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif">

Trotzdem...

ich habe morbus crohn, psoriasis und nun wahrscheinlich doch auch noch rheuma (letzteres ist noch nicht ganz geklärt, es wird eine doppelvariante vermutet). Wie krank - od. wie empfindlich - muss denn meine psyche denn sein <img src="http://img.homepagemodules.de/zunge.gif">?

Ich denke ganz einfach; du hast zum EINEN recht ..aber..dürfen wir nicht vergessen, dass wir diese krankheit/- en nicht durch ein instabiles nervenkostüm bekommen haben. es liegt in unseren genen.

Aus diesem Grunde lehne ich ABER vehemment die neue tour der z.t. ratlosen ärzte und deren stempel "PSYCHOSOMATISCH" ab.

Es gab "ausbrüche" von krankheiten bei mir, obwohl ich genügend "Endorphine" produzierte, ich weder beruflichen noch privaten stress hatte!

Trotzdem, nach vielen jahren des haaresträubens und ablehnens, habe ich mich vor ca. 1,5 jahren zu einer psychotherapie entschlossen. Und es war und ist gut so...

ich bin dahin gegangen, weil mir von vertrauten seiten der hinweis und impuls gegeben wurde, dass es mir mit meinen körperlichen belastungen (und stehaufweibchen-mentalität)an der richtigen wahrnehmung fehlen würde. D. h. ich

versuch(t)e unbewusst, diese doch mitunter stark bedrohlichen körperlichen zustände, schlichtweg zu verdrängen.

Wobei ich immer noch gewissen zweifel habe, ob das nicht doch der "gesündeste" weg war <img src="http://img.homepagemodules.de/hmm.gif">

kurze zusammenfassung:

Passt auf, in eurer vertrauenswürdigen art, dass ihr von ärzten, krankenkassen oder sonstigen institutionen nicht den stempel: Psychosomatisch verpasst bekommt. Hier fällt nämlich oftmals das Somatisch schlicht und ergreifend weg.

(Kostengründe + Einsparungen liegen da verdächtig nah)

Vergesst nicht - ohne hass- od. negativgefühle - dass ihr die krankheit vererbt bekommen habt (von wem auch immer)

und but not least...

in jeder krankheit liegt ein zauber inne

<img src="http://img.homepagemodules.de/alien.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif">

liebe grüsse dir greeky und den anderen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Na Spiri,

wohl etwas über "Selbstheilung" erfahren was.

Bitte sei aber nicht traurig, wenn der nächste Schub kommt. Es liegt in unseren Genen und es kommt immer wieder. Leider. Mal geht es uns besser, mal weniger gut damit.

Im Nirvana haben wir Ruhe genug um zu genesen.

Dies sind keine ironischen od. bissigen worte....

Das ist die Realität der wir uns stellen müssen.

Ansonsten erleben wir eine gnadenlose Bauchlandung nach der anderen. Und das schadet unserer Psyche mehr wie sich in momenten des "wohlfühlens" erhaben über unser tatsächliches Befinden stellen zu wollen.

Seven...

die auch meditiert

Geschrieben

hallo

ich möchte zu vielen beiträgen hier sagen , dass ich es klasse finde, so viele von euch zu treffen, die der meinung sind, dass die psyche stark bei der heilung eine rolle spielt. alles ist "gelernt", alles kann neu gelernt werden.

ich habe selbst mit dem visualisieren geübt, mir vorgestellt, dass die haut heilt und gesund ist und auch das von heinz angesprochene "time-line" selbst ausprobiert und habe ein sehr gutes gefühl dazu. meiner meinung nach "schreit" die kranke haut nach heilung, nach liebe. so hab ich mir auch angewöhnt, mit meiner haut zu sprechen (ja, ernsthaft mit jedem kranken mensch und katze redet man, warum nicht mit der haut, einfach sie liebvoll zur kooperatuion überreden und streicheln- den hinweis beklam ich aus einem buch über erstaunlich einfache hawaiianische heilweisen) wenns jemanden interessiert ( der nicht denkt, dasss ich "zu abgedreht bin") freue ich mich auf einen austausch.

jetzt wünsche ich euch noch liebevolle gedanken und gute gefühle und vor allem - heilung

alles gute und liebe franz<img src="http://img.homepagemodules.de/heart.gif">

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hey Gkreeky,

ich hab mehrere Stunden im Forum gestöbert um mehr über Psyche und PSo zu erfahren.

Scheinbab ist es aber immernoch ein Tabu Thema, denn sobald jemand mal Tacheles redet wird er entweder ziemlich nieder gemacht oder schlichtweg ignoriert..

Komisch, ich denke gerade dann ist was wahres drann.

Meine Meinung ist, das Pso sehr viel mit dem Kopf zu tun hat-ich gebe sogar dem "Guru" Winner ein bischen Recht...er übertreibt zwar ein wenig und seine Wortwahl is nicht die Beste aber sonst? Why not?

Ich habe lange gegen meine Flecken gekämpft-ein Aussichtsloser Kampf-deshalb hab ich ihn nicht zuende gekämpft-seitdem geht es mir viel besser.

Wer mich und meine Lebenseinstellung kennen gelernt hat , weiss was ich meine.

Positives denken kann nicht heilen-aber helfen leichter zu leben.

Mit einem super fröhlichen Lächeln für Euch Alle werd ich mich jetzt verabschieden und hoffen das ich jetzt nicht gesteinigt werde...nur weil ich dazu stehe..

<img src="http://img.homepagemodules.de/zunge.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/smile2.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/zunge.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/smile2.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif"><img src="http://img.homepagemodules.de/laugh.gif">

bis denne Vanessa

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

Pso contra Psyche...ich weiß wirklich nicht was ich dazu sagen kann/soll..denn bei mir brach die Pso erst aus als es mir Psychich wieder gut ging.

Pso habe ich schon als Kind gehabt aber immer nur in relativ ( relation im gegensatz zu heute)leichter Form ,mal rissige Hände oder Füße und einmal war für knapp zwei Wochen mein Gesicht befallen.

96 starb mein Sohn/97 mein Vater/ 2000 dann mein Mann, also jede Menge Streß ohne das auch nur ein Schub erkennbar war.Dann wurde es wieder ruhiger um mich ich lernte einen neuen lebenspartner kennen, und 1Jahr später brach die Pso aus.

???Hat mich der Streß( meine Psyche) erst mit Verzögerung eingeholt..ist das möglich??Wenn ich zurück überlege ,dann ging es mir gerade zum Zeitpunkt des Ausbruchs sogar das erste mal nach Jahren wieder gut.Ist eine solch verzögerte Reaktion möglich???

Grüße

Manuela

<img src="http://img.homepagemodules.de/heart.gif">

Geschrieben

hallo manuela

auch ich habe die erfahrung gemacht das die pso grade dann ausgebrochen ist als es mir sellisch wieder gut ging. meine pso ist nicht in meiner beschissenen kindheit (missbrauch, schläge, heim pflegeeltern ect:)sonder dann ausgebrochen als ich von zuhause ausgezogen bin und eine sehr glückliche paartnerschaft hatte, ich war wirklich auf dem höhepunkt meines lebens als bei mir die pso ausgebrochen ist.

und auch wärend der zeit mit pso hatte mein sellischer zustand keinerlei auswirkung auf meine pso, egal ob es mir gut oder schlecht ging meine pso blieb immer gleich.

einzig mein körperlicher zustand hatte auswirkung auf meine pso, also wenn ich krank war oder schwanger verschlechterte sich meine pso. nach der zweiten schwangerschaft hatte ich einen befall von 85 % der auch so blieb bis ich mit fumaderm angefangen habe.

heute bin ich fast erscheinungfrei.

liebe grüsse conny

Geschrieben

Hallo Manuela,

ich denke, dass eine verzögerte Reaktion durchaus normal ist. Wer kennt das nicht, dass er in extremen Streßphasen körperlich fit ist und sobald die Ruhe einkehrt von einer Erkältung o.ä. begrüßt wird. In den stressigen Zeiten produziert unser Körper Hormone die für die nötige Stabilität sorgen. Aber sobald der Streß aufhört sind wir so ausgepowert, dass unsere eigenen Abwehrmechanismen nicht mehr ausreichen. Wie genau das abläuft weiß ich nicht, aber schon häufig habe ich genau diese Erfahrung gemacht.

Gruß,

Odi

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Nelli,

warum bringst du deine Erfahrungen überhaupt in den Zusammenhang mit der Psyche?

Ich kann da auch keinen Zusammenhang erkennen.

Viele Grüße

Paul Lindner

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