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Kosten einer ambulanten UVB-Bestrahlung


zitronenameise

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Geschrieben

Juhu,

weiß jemand was der KK für eine (1ne Sitzung) ambulante UVB-Bestrahlung beim Hautarzt in Rechnung gestellt wird?

Ich möchte mir ein Ganzkörper-Heimbestrahlungsgerät von der KK finanzieren lassen und denke (hoffe!), dass es für die KK auf Dauer auch günstiger ist, wenn ich mir nicht 2-3 pro Woche die Bestrahlung beim Arzt abhole.

liebe Grüße

zitronenameise

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo erst einmal,

Willkommen heißen möchte ich dich hier natürlich auch.

Das mit dem Ganzkörperbestrahlungsgerät stell ich mir nicht einfach vor.

Ich hab das mal vor einigen Jahren bei meiner KK versucht,ich bekam so ein kleines Gerät ,das war eigentlich für Hände und Füße gedacht,und das obwohl ich schon ewig die Pso habe,am ganzen Körper versteht sich.

Meine Kasse meinte dann wohl ,es wäre günstiger wenn ich täglich zur Bestrahlung fahren würde.

Ich begründete auch damit das es für mich nicht so ein Streß wäre,mit dem hin und herfahren,kostet einfach zuviel Zeit.

Naja , das Ende vom Lied ist halt gewesen das ich mit diesem kleinen Gerät alle meine Stellen bestrahlt habe,nur es kam der Tag an dem mich das alles nur noch nervte ,weil mir viel zuviel Zeit verloren ging,ich war am Ende bei gut 1 1/2 Stunden ,die mich diese Protzedur kostete.

Eindeutig zuviel ,bei da noch 2 kleinen Kindern.

Ich drücke dir die Daumen das es klappt.

LG

Fußballfan

Geschrieben

Danke!

zumindest weiß ich mittlerweile, dass eine Behandlung beim Hautarzt die KKasse ca. 8,00 € kostet. Das heißt ab rund 250 Behandlungen (sprich knapp 2 Jahre ;) ) macht sich das Gerät bezahlt. Aber dann!!

viele Grüße

zitronenameise

Geschrieben

Hallo zitronenameise,

...... Das heißt ab rund 250 Behandlungen (sprich knapp 2 Jahre ;) ) macht sich das Gerät bezahlt. Aber dann!!

...

250 Bestrahlungen in knapp zwei Jahren?? Da hast du dir ja ganz schön 'was vorgenommen. Ein Standard der Jenaer UHK war (wenn ich mich recht erinnere) maximal 2 Bestrahlungszyklen pro Jahr mit jeweils 30 Bestrahlungen.

Zuviel UVB ist m.E. dann doch gefährlich.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich hörte mal von max. 50 Bestrahlungen pro Jahr.

Gruß Frank

Geschrieben

Hallo Frabur,

diese 50 Bestrahlungen wurden mir bereits bei 2 Aufenthalten (dieses Jahr !) in der AHK Norderney verabreicht. Da es zuhause bald wieder losging, was sollte mein Hausarzt mir ausser Salben (die wenig bringen) geben? Richtig; erstmal 3 x pro Woche Bestrahlung !!

Herzliche Grüsse

RoDi:(

Geschrieben

Hallo zusammen,

von einer Begrenzung der Bestrahlungsanzahl pro Jahr habe ich noch nie was gehört (außer: nicht mehr als 1x pro Tag) und hat bei mir auch nicht stattgefunden. Mehr als 3x pro Woche selbst in blühenden Zeiten finde ich allerdings auch übertrieben. Ansonsten so viel wie nötig, aber so wenig wie geht (und v.a. ohne Sonnenbrand).

RainerZ: Zuviel UVB ist m.E. dann doch gefährlich.
- und als Behandlungsmethode der PSO, denke ich, ist die UVB-Bestrahlung für mich, die mit den geringsten Risiken.

LG zitronenameise

PS: Dauerschwangerschaft ;) / allerdings auch nur bei max 50% der Betroffenen denkbar

Geschrieben

Hallo zitronenameise,

..von einer Begrenzung der Bestrahlungsanzahl pro Jahr habe ich noch nie was gehört (außer: nicht mehr als 1x pro Tag) und hat bei mir auch nicht stattgefunden. Mehr als 3x pro Woche selbst in blühenden Zeiten finde ich allerdings auch übertrieben. Ansonsten so viel wie nötig, aber so wenig wie geht (und v.a. ohne Sonnenbrand)...

da irrst du wohl sehr, in zweierlei Hinsicht.

Ich zitiere aus "Psoriasis - Pathogenese, Klinik und Therapie" (Prof. Gollnick, Prof. Bonnekoh, Uni-Med Verlag Bremen-London-Boston)

18.2.1 Vorgehen

.....Mit einer Abheilung ist nach etwa 20 -30 Behandlungen zu rechnen. Die kürzeste Behandlungszeit wird bei täglicher 5maliger Bestrahlung pro Woche im Vergleich zu 3x wöchentlicher Behandlung errreicht

18.4.5 Erhaltungstherapie

... Wir halten eine Erhaltungs-UV-Strahlung für relativ kontraindiziert, da bei einer chronischen Dermatose wie der Psoriasis über die Lebenszeit eine unnötig hohe Dosis akquiriert wird, die den Gebrauch dieser Methode einschränken würde......

Also doch Widersprüche zu deiner Meinung?

Ich selbst habe viele Jahre gute Erfahrung mit UVB-Bestrahlung gemacht, zuletzt war die erscheinungsfreie Zeit danach aber immer kürzer geworden. So bin ich seit drei Jahren mit gutem Erfolg bei Fumaderm "gelandet".

Gruß

Rainer

Geschrieben

Die Hautklinik Linden in Hannover führt die Lichttherapie maximal zweimal im Jahr über 5 bis 6 Wochen an vier Tagen pro Woche durch. Wochenende und mittwochs wird nicht bestrahlt.

Ich wurde darauf hingewiesen, dass von diesen rund 50 Behandlungen Sonnenbäder im Sommer oder in kühleren Jahreszeiten im Urlaub in südlichen Ländern abgezogen werden sollten, wenn man sich intensiv der Sonne aussetzt. Das würde auch für Besuche in Solarien gelten.

Gruß

Geschrieben

Hallo Rainer,

sicher ist eine dauerhafte Bestrahlung nicht optimal! Ich sehe nur für mich zur Zeit keine Alternative.

Fumaderm ist klasse - solange es wirkt. Die Wirkung hat bei mir allerdings nach einigen Jahren nachgelassen, wie es möglicherweise bei vielen Behandlungsmethoden der Fall ist ;). Außerdem: Sei vorsichtig damit !!! Ich habe mir durch die lange Verwendung einen Nierenschaden geholt. Nach zwei Jahren ohne Fumaderm hat sich meine Nierenfunktion zum Glück wieder stabilisiert :).

Aus diesem Grund bin ich zur Zeit sehr skeptisch, was die Einnahme von Medikamenten gegen die PSO betrifft.

Meine Hautärztin hätte mich auch bei der Einnahme von biologicals unterstützt, was sicher auch gut gegen die Polyarthritis ist - nur möchte ich damit noch warten, bis die (noch) besser untersucht sind, d.h. klarer ist, was die für Spätfolgen verursachen können.

An meine Haut lasse ich nur Sonne, Wasser und Creme. In diesem Sinne..

beste Grüße

zitronenameise

Geschrieben

hallo und guten Abend an alle -

nun möchte ich doch mal meine Meinung sagen - ich bin kein Arzt und würde mich sowieso hüten, hier etwas über Bestrahlungzeiten usw. zu sagen - es wurde noch nichts gesagt, wie die Höhe der Bestrahlungsdosis ist usw.usw.

In meiner letzten Kur wurde ich auch bestrahlt - es fing mit 5 Sekunden an - nach einer Woche war ich auf 9 Sekunden - und dann hat der 'Medizinmann' mich verbrannt - ich war damals so fertig und habe nichts gesagt, die Bestrahlung wurde ein paar Tage ausgesetzt - heute würde ich ihn verklagen .

in diesem Sinne - redet euch nicht die Köpfe heiß -

nette Grüße sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo zitronenameise,

....sicher ist eine dauerhafte Bestrahlung nicht optimal! Ich sehe nur für mich zur Zeit keine Alternative......

klar, das sollte jeder für sich entscheiden. Aber du hast sicher mittlerweile gelesen, dass auch andere User diese Einschränkungen gesagt bekommen haben. Alle Behandlungen haben Nebenwirkungen, da sind wir uns sicher einig.

Fumaderm ist klasse - solange es wirkt. Die Wirkung hat bei mir allerdings nach einigen Jahren nachgelassen, wie es möglicherweise bei vielen Behandlungsmethoden der Fall ist :(. Außerdem: Sei vorsichtig damit !!! Ich habe mir durch die lange Verwendung einen Nierenschaden geholt. Nach zwei Jahren ohne Fumaderm hat sich meine Nierenfunktion zum Glück wieder stabilisiert :). ........

obwohl o.T.: wie lange hast du Fumaderm genommen und wie wurde der Nierenschaden diagnostiziert? Interessiert mich brennend, denn ein bischen Angst hat man ja immer.

Aus diesem Grund bin ich zur Zeit sehr skeptisch, was die Einnahme von Medikamenten gegen die PSO betrifft.........

Nach einem totalen Fehlversuch mit Neotigason 1993 hatte ich mir geschworen: "Nie wieder ein systemisches Medikament". War danach jedes Jahr (bis 2004) zur Reha in Bad Sulza. Die Reha hielt, wie schon geschrieben, eben kaum noch an. Damals 3 Kehrschaufeln Schuppen pro Tag, heute mit Fumaderm einen Teelöffel pro Woche.

....Meine Hautärztin hätte mich auch bei der Einnahme von biologicals unterstützt, was sicher auch gut gegen die Polyarthritis ist - nur möchte ich damit noch warten, bis die (noch) besser untersucht sind, d.h. klarer ist, was die für Spätfolgen verursachen können.........

Da sind wir völlig einer Meinung und so viele Jahre (bis jetzt 33) muss ich ja nicht mehr mit der Schuppenflechte leben.;)

Schönes Wochenende

Rainer

Geschrieben

Hallo Bibi,

....- es wurde noch nichts gesagt, wie die Höhe der Bestrahlungsdosis ist usw.usw....

die Bestrahlungsdosis sollte generell so sein, dass die Haut kurz vor dem Sonnenbrand ist. Die Bestrahlungszeiten hängen aber vorrangig von der Intensität und Anzahl der Lampen ab. Es ist m.E. unwesentlich, ob in einem Gerät mit 5 sec und in einem anderen mit 3 Minuten die richtige Dosis (MED) erziehlt wird.

Von "Köpfe heiss reden" kann ich allerdings in diesem thread nichts erkennen.

Schönes WE

Rainer

Geschrieben

Ich bestrahlte mehrere Jahr bei meinen Facharzt, jeweils immer 2-3 mal die Woche. Mein Kostenträger lehnte ein Ganzkörpergerät ab, anlehnend an einen HIlfmittelheilkatalog, welcher aberr nicht bindend ist. Ich klagte dagegen (dauerte beim Verwaltungsgericht 3 Jahre) und verlor. 2 Teilkörpergeräte hätte ich bekommen (Gesicht und den Kamm), ein Gerät nicht, da Betrahlungen des ganzen Körpers unter ärztlicher Aufsicht erfolgen müssen. Ich fuhr also weiter zum Arzt, 2-3 mal die Woche, eine Wegstrecke 13 Km...

Irgendwann wurde es mir dann zu blöd und ich kaufte mir selber ein Gerät, da ich keine Lust mehr hatte mein Leben nach den Öffnungszeiten des Arztes zu richten ;-)

Bei mir zahlte der Kostenträger rund 12 Euro pro Bestrahlung. Die beiden Teilkörpergeräte sollten zusammen rund 1500,-€ kosten. Als Frecheit bekam ich dann noch zu hören, ich würde sowas nur beantragen um braun zu werden loooooooooool und meine Familienangehörigen könnten es ja als Sonnenbank nutzen.

Mein Neffe (damals 2 oder 3) bekam von seinem Kostenträger (BEK) ein Ganzkörpergerät UVA bezahlt (ca. 400€), worauf siseine Neuro später verschwand. So unterschiedlich kann es gehen, traurig ....

Meine damaligen Fahrtkosten gab ich übrigens einmal pro Jahr entweder beim Finanzamt an und später meinem Kostenträger, da ich als chronisch kranker Patient jährlich weniger an Zuzahlungsausgaben habe und eine Reha ja schon immer den netten Tagessatz-Zuzahlung beinhaltet.

Geschrieben

Guten Morgen Rainer,

wie lange hast du Fumaderm genommen und wie wurde der Nierenschaden diagnostiziert?

ich habe Fumaderm acht bis neun Jahre eingenommen, sechs Tabs pro Tag - d.h volle Dosis. Der Hersteller empfiehlt das Medikament nach sechs Jahren abzusetzen (glaube ich zumindest).

Es fanden regelmäßige Laborkontrollen statt und zur Rückversicherung hat sich meine Hautärztin die Meinungen weiterer Hautärzte eingeholt. Das heißt ich war in der Hautklinik Oldenburg ambulant und zur Kur in Bad Bentheim.

Zur Diagnose des Nierenschadens:

Anlaß, meine Nieren beim Nephrologen untersuchen zu lassen, war Blut im Urin. Beim Nephro wurden dann weitere Laborkontrollen gemacht, d.h. Sammelurin (gesammelt über 24 Stunden :verschämt-alt:) und Blutwerte wurden untersucht. Meine Nierenfunktion lag damals erst bei ca. 70% später bei 60% und liegt jetzt bei 80%.

Ein Indikator ist u.a. der Kreateninwert, der bei eingeschränkter Nierenfunkt. erhöht ist. (auf diesen wird, wenn ich mich richtig erinnere, auch in der Packungsbeilage von Fumaderm hingewiesen). Außerdem sind u.a. Glucose- und Nitritwerte im Urin erhöht, da die Poren der Nieren sich bei einer Nierenentzündung vergrößern und diese Moleküle nicht filtern können.

Ich muß allerdings gestehen, daß ich nicht die Schnellste war mir einen Termin beim Nephro zu holen. Die Aussage meiner Reumathologin: "Da ist etwas Blut im Urin. Lassen´se das mal abklären.", hatte mich nicht sonderlich beunruhigt. Heute hätte ich innerhalb eines Tages einen Termin beim Nephro.

In diesem Sinne: Fumaderm ist keine Dauerlösung, aber für ein paar Jahre und mit regelmäßigen Kontrollen eine feine Sache.

bis dahin, schönes WE

zitronenameise

Geschrieben

Danke TempoAW1!

Ich werde meinen Text an die Krankenkasse noch mal etwas ändern. - Und ich hoffe, bei mir sind die nicht so bekloppt!

viele Grüße

zitronenameise

Geschrieben

Hallo Rainer Z,

was hast Du dagegen 98 zu werden???

Herzliche Grüsse:altes-lachen

RoDi

Geschrieben

Hallo Rolf,

....was hast Du dagegen 98 zu werden???

grausam, der Gedanke? Dann geht doch das Gesundheitswesen ganz krachen, wenn wir beide so alt werden.;) 'Ne, meine männlichen Vorfahren väterlicherseits sind alle fast 90 geworden. Wenn man gut beisammen ist, mag es ja sein. Ansonsten bitte schnell "weg".

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo zitronenameise,

besten Dank für die ausführliche "Berichterstattung" zu Fumaderm. Von maximal 6 Jahren Einnahme steht im Beipack nichts.

Der Kreatininwert wird mit überwacht, bisher alles o.k. Ich hoffe, Fumaderm noch lange nehmen zu können.

Schönes Rest-WE

Rainer

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