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Psoriasis auf der Kopfhaut


schwimmbux

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Geschrieben

Hallo! Also, ich habe Psoriasis seid meiner Geburt auf der Kophaut, links hinterm Ohr Richtung Nacken. Wenns schlimm ist, kriecht es auch runter in den Nacken, so dass es für jeden sichtbar ist. Sicher, ne Klenigkeit denken sich bestimmt andere. Aber für mich ist es halt schlimm, weil ich Arzthelferin bin und man mich schonmal dumm anschaut. Nur, kein Arzt hilft mir. Weder der Hausarzt noch der Dermatologe. Ausser: benutz mal Babyshampoo (O-Ton Dermatologe), wovon es noch schlimmer wurde (habe verschiedene probiert). Mehr wurde mir nicht "geholfen". Und ich war schon bei 3 Dematologen deswegen. Und jetzt bin ich 33 und kein Arzt kann oder will mir helfen. Was tun?? Ich renne nun echt 33 Jahre mit der Pso auf dem Kopf rum. Teilweise kann ich mir richtige "Hautplatten" (so mein Mann) vom Kopf ziehen. HILFE!!!!

Gruss an Alle hier...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Schwimmbux!

Erstmal ein herzliches Willkommen bei uns! Wenn Du im Forum stöberst und feststellst, daß Du nicht allein bist, geht es Dir vielleicht schon ein wenig besser.

Dein Problem kenne ich zu genüge, bin selber Arzthelferin. Für die Ärzte ist dein Fall halt nicht so schlimm. So was musste ich mir immer anhören. Andere hätten den ganzen Körper voll.. bla, bla..man solle sich nicht so anstellen. Bis ich dann irgendwann den ganzen Körper voll hatte, das ist aber ein anderes Thema.:)

Du solltest auf gar keinen Fall warten, bis es bei Dir soweit ist. Was natürlich nicht heißen soll, daß es soweit kommt. Probiere evtl. nochmal einen anderen Hautarzt aus.

Babshampoo fand ich auch nicht gut. Es ist nur so, daß bei jedem etwas anderes hift, Du musst wahrscheinlich Geduld haben und mehrere Sachen ausprobieren. Ich benutze immer das Linola Shampoo (gibt es auch in Probiergrösse), wenn es sehr schlimm ist nehme ich zum abschuppen 3 %iges Salicylöl ( Kopf mit Duschhaube abdecken und mind. 2-3 Stunden einwirken lassen). Nun noch ein Kortisonmedikament: Ecural Lösung oder Clarelux Schaum. Das ganze 3 Tage hintereinander und ich habe mehrere Wochen ruhe. Aber wie gesagt, ausprobieren!

Also Kopf hoch, ich drücke Dir die Daumen, lass mal hören!:)

Geschrieben

Hallo schwimmbux & Schuppis.

Plaque-Platten entfernen... Hmm, kenn ich aus der Reha in Bad Sulza mit mehreren Tagen je 20min Squamasol-Lösung und aus der Uni Jena mit 2 bis 3 Tagen extrem fetter und salicylsäurehaltiger Kopfkappensalbe plus Badekappe drüber.

Wenn die Plaques weg sind, aber es fies wird: Daivonex Lösung oder Kortikoide wie Ecural Lösung oder Deflatop Schaum. Wenn es extrem fies wird, kann man das auch kombinieren: Morgens Daivonex in die Haare, abends Deflatop. Shampoos sind bei mir meistens nur Ergänzung. Terzolin (Ketoconazol), wenn es in Richtung seborrhoisch oder Mischform geht, oder Tarmed. Alleine hat es bei mir bisher keines der Shampoos gerissen.

Die Schuppen-Plaques lassen sich oft auch "ausweichen": Abends eine Ladung Olivenöl auf die Kopfhaut. Kopfkissen schützen. Morgens Schuppen rauskämmen und Restöl auswaschen. Falls Du Erfahrung mit UV/Phototherapie hast und das bei Dir anschlägt, kannst Du auch schauen, ob Du einen Lichtkamm verschrieben bekommen kannst. Das sollte dann aber besser einer mit durchsichtigen Zinken sein; Metec Sunny/Sunny 2000, Dr. Hönle Dermalight 80. Auf Antrag beteiligen sich die meisten Kassen an den Kosten, gute zahlen den Kamm vollständig (meiner, ein Metec Sunny, ist offiziell eine Dauerleihgabe der Techniker Krankenkasse an mich).

Das war mal ein kleiner Ausritt im Schweinsgalopp durch die verschiedenen Methoden der Kopfhautbehandlung, die mir so einfallen. Mehr dazu findet sich in diversen Beiträgen hier. Ich hoffe, es hat Dir ein wenig gebracht.

Viele Grüße,

Mathias

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe erst seit ca. 3 Jahren Pso auf dem Kopf, eigentlich bin ich damit eher an den Ellenbogen, Rücken und im Gesicht betroffen. Dort helfen mir seit Jahren schwach cortisonhaltige Cremes.

Natürlich ist es ärgerlich, wenn man Pso auf dem Kopf hat, und wer behauptet sich nicht so zu haben, hat einfach mal keine Ahnung. Ich kann dich gut verstehen, zumal ich im Büro auch mit Publikum zu tun habe. Es ist höchst peinlich wenn man redet und eine dicke Schuppenplatte hält vom Kopf. Das gibt mir immer das Gefühl der Unsauberkeit. Und danach mal eben aufs Clo und die sichtbaren Schuppen auskämmen oder mit den Fingern rauspopeln ist auf Dauer auch keine Lösung.

Hier mein Vorgehensweise, die sich seit längerem bewährt. CLARELUX Schaum. Bekommst du auf Rezept in der Apotheke. Erinnert mich an Rasierschaum und wird auf die feuchte Kopfhaut (also nach dem Waschen) einmassiert. Wenn ich nachlässig war, und die Pso wieder etwas stärker wurde, kann es bei der Anwendung auch leicht brennen, aber nur kurz.(versprochen) Ein-zweimal angewendet, habe ich für 3-4 Wochen Ruhe. Ich könnte den Schaum auch regemäßig anwenden z.b. aller 14 Tage, und wäre dann ständig beschwerdefrei auf dem Kopf, aber meißt vergesse ichs und erst wenn es wieder leicht juckt, denke ich dran.

Zum regelmäßigen Haare waschen nutze ich Schuppenschampoo von Guhl zur Vorbeugung, und ganz selten auch mal Head and Shoulders, allerdings eher um Schuppen entfernen als zur Vorbeugung.

Wie gesagt, diesen Schaum liebe ich, wende ihn sparsamer an, als angegeben und komme supi damit klar.

Grüße

Steffen

Geschrieben

Hallo,

ich hatte (oder habe) die Kopfhaut stark betroffen. Jahrelang habe ich mich mit Psor-Kamm, Teerlösungen, ect. abgequält. Bis ich aufgrund eines Umzugs den Hautarzt gewechselt habe, denn der hat mir Betagalen-Lösung verschrieben. Der Wirkstoff ist Betamethasonvalerat. Anfangs hat er mir zusätzlich ein salicylhaltiges Öl verschrieben, dass ich über 3 Tage über Nacht auf die Kopfhaut auftragen sollte, das hat erstmal die gröbsten Schuppen entfernt. Die Lösung wende ich inzwischen immer nach dem Haarewaschen an (alle zwei Tage) und kann sogar auf den Psor-Kamm verzichten. ;) Zusätzlich benutze ich ab und zu ein Teershampoo. Hoffe das hilft dir etwas weiter.

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