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Hallo auch aus Niederösterreich


Diazepam

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Geschrieben

Ich bin 60, m, und habe seit etwas mehr als 20 Jahren problemlose und leichte Schuppenflechte. Keine Medikamente. Durch meinen Orthopäden wurde aber bei meinen Knieproblemen eine Psoriasis arthritis ins Spiel gebracht. Die Rheumatologin kam auch zu dem Schluß und hat mir Methotrexat verordnet, aber mich auch zur Diabetes Ambulanz geschickt.

Mein HbA1c liegt bei 6,6% und die haben Diabetes mellitus Typ2 festgestellt. Es wurde zu einer Lebensstiländerung geraten und eine CGM (FreeLibre) empfohlen. Am 1.1. 2025 (BMI 26,5) begann ich meine Ernährung umzustellen und täglich am Ergometer zu radeln. Den Start mit MTX habe ich mal verschoben.

Obwohl als eigentliches Ziel eine Verminderung des viszeralen Fetts und eine Remission des Diabetes angestrebt ist gibt es als „Nebenwirkung“ eine nahezu komplette Remission der Psoriasis.

Mein HbA1c liegt mittlerweile bei 5,9, mein BMI bei 24,5, angestrebt werden 5,6 und 23.

Soweit mal zu meiner Geschichte, kennt noch jemand so einen massiven Effekt aufgrund einer Lebensstiländerung in nur 7 Wochen?

  • Danke 1

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Diazepam, das ist mal eine positive Beschreibung, wie Du Deine Pso beeinflusst hast. Sind Deine Knieprobleme durch das Mehr an Bewegung und gesündere Ernährung auch beseitigt worden?

Bei sonnigwarmem Wetter an der Nordsee mit Radfahren, Normalkost (da kein Diabetes) und ganztägigem Aufenthalt im Freien kann meine Pso in 5 Wochen auch unsichtbar werden.

In den letzten 25J habe ich nur Pflegecreme verwendet und meine in dieser Zeit sichtbare Pso (keine PsA) einfach mal toleriert; sie geht von alleine - aber dazu muss ich reichlich Geduld aufbringen; das dauert dann Monate und Jahre.

Mein Eindruck nach 50J Pso ist, dass mir Bewegung (am liebsten im Freien) in jeder Form immer gut getan hat.

Noch eine Frage, Du nennst Dich Diazepam, ein Benzodiazepin, hattest Du es in den 7 Wochen eingenommen oder gefällt Dir das Wort so gut? Super, dass Dir Deine neue Verhaltensweise so gut bekommt und berichte uns bitte, ob das so bleibt - als Anregung für jemanden, der das mal nachmachen möchte.

LG Burg

bearbeitet von Burg
  • + 1
Geschrieben

Hallo ihr Beiden!

Erst mal herzlichen Glückwunsch !

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich bin m, 57, habe einen BMI von knapp 24, mein Körperfettanteil liegt  bei 17%. Jetzt.

Habe seit vielen Jahren PSO und PSA,  diese leider heftig.

Auch ich habe meine Lebensgewohnheiten vor 6 Jahren umgestellt.  Einfach so.

Also ohne Empfehlung oder anraten meiner Ärzte. 

Habe mit viel Bewegung, Wandern, Gym...Rad fahren...in 5 Monaten 24 kg abgespeckt! Na ja, das meiste durch eiserne Essendisziplin.🤣

War einige Zeit völlig symtomfrei, war herrlich!

BIn immer noch dabei aber...ich sage es ganz leise...die PSO und die PSA sind auch mit Tremfya wieder da...

Trotzdem,  Bewegung ist das einzig Richtige!!!

Macht weiter!

VG

Oli

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Burg:

Hallo @Diazepam, das ist mal eine positive Beschreibung, wie Du Deine Pso beeinflusst hast. Sind Deine Knieprobleme durch das Mehr an Bewegung und gesündere Ernährung auch beseitigt worden?

Bei sonnigwarmem Wetter an der Nordsee mit Radfahren, Normalkost (da kein Diabetes) und ganztägigem Aufenthalt im Freien kann meine Pso in 5 Wochen auch unsichtbar werden.

In den letzten 25J habe ich nur Pflegecreme verwendet und meine in dieser Zeit sichtbare Pso (keine PsA) einfach mal toleriert; sie geht von alleine - aber dazu muss ich reichlich Geduld aufbringen; das dauert dann Monate und Jahre.

Mein Eindruck nach 50J Pso ist, dass mir Bewegung (am liebsten im Freien) in jeder Form immer gut getan hat.

Noch eine Frage, Du nennst Dich Diazepam, ein Benzodiazepin, hattest Du es in den 7 Wochen eingenommen oder gefällt Dir das Wort so gut? Super, dass Dir Deine neue Verhaltensweise so gut bekommt und berichte uns bitte, ob das so bleibt - als Anregung für jemanden, der das mal nachmachen möchte.

LG Burg

Hallo Burg,

mein Nick hat keinen tieferen Sinn, ich nehme ausser einem Blutdrucksenker (ACE Hemmer) keine Medikamente. Mein Knie befindet sich auf einem guten Weg, mit Ergometer und Kraftraining bin ich schon nahezu schmerzfrei, der Muskelaufbau unterstützt immens. Wegen der Kälte (bei uns hatte es Morgens -15°C) trainiere ich im Keller, aber ich bevorzuge auch frische Luft und wohne gleich neben einem Wald.

Ich bin aber noch nicht fertig, ein paar kg müssen noch weg, ich mache eine Art Intervallfasten, ohne festgelegte Zeiten, aber mit sehr langen Pausen zwischen den Mahlzeiten, ähnlich der Variante 20/4

Ich esse faktisch keinen Zucker und wenig KH, zähle aber keine Kalorien. Trinken auch nur Wasser, Tee und Kaffee. Damit verliere ich etwa 1kg/Woche.

Ich wünsche Dir alles Gute

Diazepam

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb oli0911:

Hallo ihr Beiden!

Erst mal herzlichen Glückwunsch !

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich bin m, 57, habe einen BMI von knapp 24, mein Körperfettanteil liegt  bei 17%. Jetzt.

Habe seit vielen Jahren PSO und PSA,  diese leider heftig.

Auch ich habe meine Lebensgewohnheiten vor 6 Jahren umgestellt.  Einfach so.

Also ohne Empfehlung oder anraten meiner Ärzte. 

Habe mit viel Bewegung, Wandern, Gym...Rad fahren...in 5 Monaten 24 kg abgespeckt! Na ja, das meiste durch eiserne Essendisziplin.🤣

War einige Zeit völlig symtomfrei, war herrlich!

BIn immer noch dabei aber...ich sage es ganz leise...die PSO und die PSA sind auch mit Tremfya wieder da...

Trotzdem,  Bewegung ist das einzig Richtige!!!

Macht weiter!

VG

Oli

 

Danke für die Aufmunterung, 24kg in 5 Monaten, Respekt!

Bewegung gehört einfach dazu, da hast du sicher Recht.

LG Diazepam

Geschrieben

Ja, pass nur auf, dass es nicht zur Manie wird!🤣

Bei mir waren es dann irgendwann mindestens 20 km...und am Schluss 40 km!

Man wird gierig danach....

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.2.2025 um 12:48 schrieb Diazepam:

Mein Knie befindet sich auf einem guten Weg, mit Ergometer und Kraftraining bin ich schon nahezu schmerzfrei, der Muskelaufbau unterstützt immens. Wegen der Kälte (bei uns hatte es Morgens -15°C) trainiere ich im Keller, aber ich bevorzuge auch frische Luft und wohne gleich neben einem Wald.

Hallo @Diazepam,

das ist auch meine Erfahrung, dass mir meine Bewegung die Schmerzen in den Altersgelenken erspart. Vorteilhaft ist es für mich, wenn ich schon bei den ersten Anzeichen von Schmerzen mit einer "Gegenbewegung" reagiere, z.B. bei Rückenschmerzen, sie auf dem Gymnastikball weghüpfe oder ich habe eine diagonale Stützübung, die die Lendenwirbelsäule entlastet und mir so wieder Schmerzfreiheit ermöglicht. Auch wenn ich zum REHA-Sport oder Pilates gehe, bin ich immer danach schmerzfrei.

Hier könnten die Faszien eine Erklärung sein?

Faszien - hochsensibel und lange unterschätzt 

GEO.de, 1.11.2024 

- Faszien im Alter

Zitat

Faszien galten lange als bloße Verpackung der Muskeln. Doch neue Forschung zeigt, dass sie wichtige Funktionen für Beweglichkeit, Stabilität und Schmerzempfinden erfüllen – sogar beim Muskelkater 

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/faszien---hochsensibel-und-lange-unterschaetzt-35188402.html

Faszien Geheimnisvolle Welt unter der Haut Doku HD ARTE, 2018, 1Std.

- Stress kann Rückenschmerzen auslösen + verschlimmern

- Bewegung + Dehnung können verklebtes, verhärtetes Gewebe wieder gängig machen und Rückenschmerzen mindestens lindern

- chronische Rückenschmerzen

- Hyaluronbildung in Faszien - mehr Hyaluron, desto mehr Wasser kann im Fasziengewebe aufgenommen werden (bei Einsatz einer Faszien-Rolle, wird anschließend auch mehr Wasser aufgenommen)

https://www.youtube.com/watch?v=Z6OLVXGjdx4

Bei einer Pso-Haut ist eine Faszien-Rolle nicht angeraten, aber bei stabiler Haut z.B. im Sommer toleriere ich sie sehr gut und ich benutze die Rolle nur auf bekleideter Haut. Die Rolle kann auch weggelassen werden und mit Dehnübungen ersetzt werden. 

Nach einer Fuß-OP konnte ich "verklebtes" Narbengewebe durch Dehnen wieder beweglich bekommen; das dauerte etwa 4J bis ich wieder die volle Bewegungsfreiheit erhalten hatte - es dauerte, aber für mich hatte es sich gelohnt.

Das sind nur Anregungen von mir für daran Interessierte. LG Burg

bearbeitet von Burg
Geschrieben
Am 20.2.2025 um 12:48 schrieb Diazepam:

Intervallfasten, ohne festgelegte Zeiten, aber mit sehr langen Pausen zwischen den Mahlzeiten, ähnlich der Variante 20/4

etwa 20 Std fasten und innerhalb 4 Std Nahrungszufuhr

Das hört sich interessant an, da der Körper dabei lernt, mal wieder längere Zeit ohne Nahrung auszukommen - ohne dabei zu "verhungern". Die Nahrungszufuhr in den 4 Std ist sicher dann auch geringer als vor der Diät. - Das sollte ich auch mal wieder machen!!! -

Minus 20kg in 12 Wochen hatte ich vor etwa 20J, als ich noch zur Arbeit ging, abgenommen.

5x morgens Haferfrühstück mit Vollfettmilch oder Kefir; mittags in der Kantine am Salatbuffet: Kleiner Teller mit Bohnen-, Möhren-, Kraut- und grünem Salat oa, etwas Thunfisch, 1/2 Ei, Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne, 2 Eßl. Schnittlauch, 2 Eßl. Petersilie, 5-6 Oliven, Walnussöl; abends 1 Scheibe Vollkornbrot mit Käse und 2 Zwischenmahlzeiten (10+15 Uhr) je 1/2 Vollfettjoghurt mit 1/2 Teel. Sonnenblumenöl, Zitrone und 1 Teel. Kräuter.

2x am Wochenende Normalkost ohne "Süßes". Lange Wanderungen auf 700m-Berge (so "erleichtert" kam ich auch viel leichter die Berge hoch).

Nach 3 Wochen stagnierte die Gewichtsabnahme (der Körper hatte sich auf reduzierte Kost umgestellt und wertete das geringere Angebot besser aus), um nach 1-2 Wochen wieder einzusetzen. 

Nach 6 Wochen hatte ich meine täglich Arbeitszeit um 2 Std verkürzt (ich war nicht mehr so leistungsfähig) und von meinen 400 Überstunden einige davon abgebaut.

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