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Erfahrungen mit alternativen Behandlungen PSA ohne Chemo / Cortison / Biologika?


4everbluna

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo in die Runde,

ich bin neu hier, habe nach jahrzehntelanger Odysee nun endlich einen so heftigen Schub mit Gelenkschwellungen und spontaner Fraktur ohne Trauma gehabt, das bildgebend nun doch eindeutig Rheuma (PSA und auch Kollagenose) diagnostiziert wurde.

Vorher wurde ich nicht ernst genommen und auf Grund anderer, orthopädischer Befunde (Bandscheibenschäden, Arthrosen) und Nebenerkrankungen wie Asthma, Bluthochdruck wurde Rheuma trotz positiver ANA Titer sogar von einem Rheumatologen jahrelang negiert.

Fibromyalgie wurde vermutet,  ich bekam psychosomatische Diagnosen...

Empfehlung der Rheumaklinik wäre jetzt zunächst Cortison tgl. und langfristig MTX 1x wöchentlich um Gelenkschäden zu verhindern, die bisher zum Glück noch nicht da sind, sehr wohl aber eindeutige Blutbefunde und Entzündungen im Ultraschall.

Prednisolon habe ich zweimal als kurzfristige Stosstherapie hochdosiert genommen- und hatte bei der ersten Einnahme  tatsächlich mehrere schmerzfreie Tage und Nächte wo ich länger als 4h geschlafen habe- das war echt meega toll! Bei der zweiten Gabe hat mein Körper schon rebelliert und ich bekam Nebenwirkungen,  habe es dann wieder abgesetzt.

Ich habe deshalb  große Bedenken bezüglich der verordneten Medikation und wegen anderer Dauermedikationen inzwischen eine Fettleber und auch schon mehrfach erhöhte Leberwerte gehabt.

Ich beschäftige mich seit Monaten intensiv mit einer gezielt antientzündlichen, leberfreundlichen Ernährung,  Mikronährstoffmängeln und stillen Entzündungen als Trigger für Rheuma. Seit meiner Kindheit bestehen massive Zahnprobleme und vermute da einen Auslöser.

Hat damit jemand hier Erfahrung?

Mich interessiert explizit vorrangig ein Austausch zu dieser alternativen Umgehensweise und Behandlung, bestenfalls Heilung meiner Symptome und würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.

Liebe Grüße und alles Gute, vor allem Gesundheit an alle hier....

bearbeitet von 4everbluna
Schreibfehler

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Alternative Behandlungsmethoden....eher  nicht. Allein Symtome zu behanden ist eher kontraproduktiv. Bei Dir ist es ja schon fortgeschritten sonst wäre Weihrauch oder auch Kurkuma eine Idee. Kannst Du alles nachlesen, es gibt dazu Threads hier. Kortison als Stoßtherapie empfand ich auch als Segen,  MTX eher nicht, obwohl es zunächst gut geholfen hat. Heute muss aber keiner mehr mit MTX eine Basistherapie beginnen, sodern kann mit einem Biologika beginnen. Die Behandung mit MTX ist heute in der Wissenschaft nicht mehr die erste Wahl. Sprich mit Deinen Ärzten darüber. Das würde ich Dir empfehlen, auch dazu gibt es hier jede Menge Infos. Auch wenn das Erste dann nicht hilft, es gibt inzw. viele Alternativen. Diese Medikamente gehen nicht auf das Budget, dass sollten die Ärzte auch langsam wirklich wissen, denn das geben sie oft an um ein Biologika nicht als Firstline Medikation einzusetzen. 

Was Du oben angibst ist nicht überzeugend und leider auch überholt, spez. bei den Zähnen wo früher bei Verdacht auf Rheuma oft Zähne radikal entfernt wurden. Oft ohne das sie  entzündet waren. Eine gesunde Ernährung bei Rheuma ist wie auch bei vielen Autoimmunkrankheiten immer eine gute Wahl. Entzündungen müssen immer behandelt werden und auch ein Mangel an Vitaminen, das sollte man aber austesten. Es hat nicht jeder einen Mangel so wie ich.

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Hallo Lupinchen,

Danke für Deine Antwort. 

Ich habe jahrelang einen eklatanten Vit.D3 Mangel trotz hoher Substitution und täglich mehreren Stunden im Freien gehabt, bin nach dem Sommer mit 12(!) in den Winter und habe 3x 20000 iE Dekristol Kapseln genommen ohne wesentlichen Erfolg, im Februar war er dann bei 30.

Erst als ich letzten Herbst umgestellt hab auf D3+K2 Tropfen und Magnesium Komplex tgl. dazugenommen habe bin ich jetzt erstmalig bei 86👍

Meine Zähne bzw. die Wurzeln sind definitiv immer wieder entzündet, außerdem habe ich auch noch einen wurzelkanalgefüllten Zahn, dieser wird zeitnah aber auch noch entfernt, wie schon 5 davor.

Biologika wurde mir nicht angeboten, ich habe aber in 14 Tagen einen Termin beim Rheumatologen und werde das erfragen.

Eine Mineralstoffanalyse ist geplant, ich werde meinen Hausarzt über Igelleistung danach fragen.

Von Hokuspokus halte ich auch nichts und mein Geld kann ich auch anders loswerden,  als es irgendwelchen Scharlatanen in den Rachen zu werfen ( als exam. Krankenschwester habe ich einige schulmedizinische Vorkenntnisse).

Genau deshalb suche ich hier Austausch über seriöse und fundierte/erfolgreiche alternative Behandlungen...

Liebe Grüße und allen ein schmerzfreien, schönen Tag wünscht 

Bluna

Geschrieben

Hallo @4everbluna

du machst ja schon ziemlich viel. Wie @Lupinchen schreibt, würde ich noch nach Weihrauchkapseln gucken.

Auf "alternative Heilmethoden" allein zu setzen, halte ich bei Psoriasis arthritis oder jeder anderen rheumatischen Erkrankung für ein zu hohes Risiko – zumindest, bis du sie mit einem Medikament im Griff hast. Dann kann man immer noch nach Dosisreduzierung usw. gucken. Nahrungsergänzungsmittel kannst du parallel ja immer nutzen, wenn du meinst.

Bild dir mal vor deinem Besuch beim Rheumatologen eine Meinung zu Biologika. Du kannst auch gern hier in die Runde dazu fragen.

Die Zähne sollten "in Ordnung" sein, so kenn ich das seit meiner Kindheit bei der Diskussion um Auslöser / Trigger. Dass sie gleich entfernt werden sollten, hat mir (zum Glück) nie jemand gesagt.

Zur Mineralstoffanalyse... Hast du da eine bestimmte im Sinn?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 4everbluna:

Hallo Lupinchen,

Danke für Deine Antwort. 

Ich habe jahrelang einen eklatanten Vit.D3 Mangel trotz hoher Substitution und täglich mehreren Stunden im Freien gehabt, bin nach dem Sommer mit 12(!) in den Winter und habe 3x 20000 iE Dekristol Kapseln genommen ohne wesentlichen Erfolg, im Februar war er dann bei 30.

Erst als ich letzten Herbst umgestellt hab auf D3+K2 Tropfen und Magnesium Komplex tgl. dazugenommen habe bin ich jetzt erstmalig bei 86👍

Meine Zähne bzw. die Wurzeln sind definitiv immer wieder entzündet, außerdem habe ich auch noch einen wurzelkanalgefüllten Zahn, dieser wird zeitnah aber auch noch entfernt, wie schon 5 davor.

Biologika wurde mir nicht angeboten, ich habe aber in 14 Tagen einen Termin beim Rheumatologen und werde das erfragen.

Eine Mineralstoffanalyse ist geplant, ich werde meinen Hausarzt über Igelleistung danach fragen.

Von Hokuspokus halte ich auch nichts und mein Geld kann ich auch anders loswerden,  als es irgendwelchen Scharlatanen in den Rachen zu werfen ( als exam. Krankenschwester habe ich einige schulmedizinische Vorkenntnisse).

Genau deshalb suche ich hier Austausch über seriöse und fundierte/erfolgreiche alternative Behandlungen...

Liebe Grüße und allen ein schmerzfreien, schönen Tag wünscht 

Bluna

Ich nehme auch VitaminD3 Tropfen,  haben jetzt fast alle den Zusatz K2, aber nur von Oktober bis März. Mein Wert ist damit Ok. B12 muss ich mir alle 4 Wochen spritzen lassen, dann geht es einigermaßen. Von teuren Testen halte ich wenig, habe aber auch das Glück das meine Werte bei meinen Kontrollen in der Uni  untersucht werden. 

Eine schwere Pso oder PsA kann nicht alternativ behandelt werden. Man muss den Verschleiß bei PsA so früh wie möglich aufhalten. 

Ansonsten gibt es hier genug Threads zu den Themen, oft sehr kontrovers.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Claudia:

Hallo @4everbluna

du machst ja schon ziemlich viel. Wie @Lupinchen schreibt, würde ich noch nach Weihrauchkapseln gucken.

Auf "alternative Heilmethoden" allein zu setzen, halte ich bei Psoriasis arthritis oder jeder anderen rheumatischen Erkrankung für ein zu hohes Risiko – zumindest, bis du sie mit einem Medikament im Griff hast. Dann kann man immer noch nach Dosisreduzierung usw. gucken. Nahrungsergänzungsmittel kannst du parallel ja immer nutzen, wenn du meinst.

Bild dir mal vor deinem Besuch beim Rheumatologen eine Meinung zu Biologika. Du kannst auch gern hier in die Runde dazu fragen.

Die Zähne sollten "in Ordnung" sein, so kenn ich das seit meiner Kindheit bei der Diskussion um Auslöser / Trigger. Dass sie gleich entfernt werden sollten, hat mir (zum Glück) nie jemand gesagt.

Zur Mineralstoffanalyse... Hast du da eine bestimmte im Sinn?

Hallo Claudia, 

Es geht beim entfernen nur um tote ( wurzelkanalgefüllte) Zähne, da diese offenbar triggern, wie alle stummen Entzündungen im Körper.

Es gibt ja auch die These von unbemerkter Osteolyse im Kieferbereich (NICO oder FDOK) ...das möchte ich nun auch noch abklären lassen, vor allem da ich auch an inzwischen zahnlosen Bereichen weiter Schmerzen habe....

Das Risiko von Knochennekrosen ist mir bewusst, die Rheumaklinik (der Chefarzt) hat mich mehrfach eindringlich darauf hingewiesen,  in bester Absicht.

Aber auch bzw. gerade Cortison, die Chemos, Biologika usw. sind ja nunmal nur eine symptomatisch Behandlung.  Die Entzündungen werden unterdrückt,  nicht aber die Ursache für diese behoben.

Ich weiß nicht ob das geht, daher mein Aufruf, sich gerne zu melden wenn man damit Erfahrung hat.

Ich habe eine Freundin die seit 28 Jahren eine serologisch und symptomatisch bestätigte rheumatoide Arthritis hat und kurzzeitig seinerzeit auch MTX bekommen hatte.

Es war sogar schon geplant, die Gelenkinnenhäute operativ zu entfernen.

Sie ernährt sich entsprechend bewusst (vegetarisch, antientzündlich, keine Convinienceprodukte usw.), bewegt sich viel und macht etwas Sport und  nimmt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und auch mal Phyto-/Homöopathie.

MTX hat sie nie mehr genommen und kommt jetzt im akuten Schub mit 3 Tagen Prednisolon 5 mg aus...

Das bzw. so die Richtung wäre halt auch mein Wunsch und Ziel...

Ich trinke mindestens 2,5 bis 3 l Wasser und ungesüssten Tee täglich, ernähre mich zu 90 % biologisch, zuckerfrei,  vorrangig pflanzenbasiert mit Nüssen, Saaten usw. und vegan, bewege mich (Spaziergänge), mache Funktionstraining im Wasser, tgl. leichte Gymnastik und Dehnübungen und reite auch so oft es eben geht.

Seit einigen Wochen nehme ich wie geschrieben D3/K2 Tropfen,  ein Magnesiumpräparat, dazu Omega 3 und ein pflanzliches Leberkomplexmittel um die Fettleber zu unterstützen.

Der letzte Leber Ultraschall war deutlich unauffälliger und die Leberwerte im Normbereich.

ANA war grenzwertig, aber Scl 70 hoch positiv...

Die Frage ist für mich, inwieweit nur die Genetik eine Rolle spielt. 

Wir alle tragen irgendwelche Veranlagungen in uns- nur bei dem einen bricht es aus, bei einem anderen aber nicht.

Deshalb bin ich (noch?) nicht davon überzeugt,  daß es nicht doch ohne die genannte Basistherapie gehen kann, werde aber natürlich darauf zurückkommen wenn sich innerhalb der nächsten Monate und nach der Behandlung mein Zustand nicht erheblich verbessert...

Ich habe gegen meine anderen Erkrankungen zwischenzeitlich bis zu 8 verschiedene Medikamente nehmen "müssen", inzwischen nehme ich nur noch 2 und auch diese konnte ich sogar schon reduzieren...

Ich bin echt gespannt, ob sich noch jemand hier findet, der so einen Weg schon gegangen ist...

Den Gasteiner Heilstollen in Österreich habe ich hier heute auch gefunden und schon Kontakt aufgenommen, das finde ich auch echt interessant....

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