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Erfahrungen mit alternativen Behandlungen PSA ohne Chemo / Cortison / Biologika?


4everbluna

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo in die Runde,

ich bin neu hier, habe nach jahrzehntelanger Odysee nun endlich einen so heftigen Schub mit Gelenkschwellungen und spontaner Fraktur ohne Trauma gehabt, das bildgebend nun doch eindeutig Rheuma (PSA und auch Kollagenose) diagnostiziert wurde.

Vorher wurde ich nicht ernst genommen und auf Grund anderer, orthopädischer Befunde (Bandscheibenschäden, Arthrosen) und Nebenerkrankungen wie Asthma, Bluthochdruck wurde Rheuma trotz positiver ANA Titer sogar von einem Rheumatologen jahrelang negiert.

Fibromyalgie wurde vermutet,  ich bekam psychosomatische Diagnosen...

Empfehlung der Rheumaklinik wäre jetzt zunächst Cortison tgl. und langfristig MTX 1x wöchentlich um Gelenkschäden zu verhindern, die bisher zum Glück noch nicht da sind, sehr wohl aber eindeutige Blutbefunde und Entzündungen im Ultraschall.

Prednisolon habe ich zweimal als kurzfristige Stosstherapie hochdosiert genommen- und hatte bei der ersten Einnahme  tatsächlich mehrere schmerzfreie Tage und Nächte wo ich länger als 4h geschlafen habe- das war echt meega toll! Bei der zweiten Gabe hat mein Körper schon rebelliert und ich bekam Nebenwirkungen,  habe es dann wieder abgesetzt.

Ich habe deshalb  große Bedenken bezüglich der verordneten Medikation und wegen anderer Dauermedikationen inzwischen eine Fettleber und auch schon mehrfach erhöhte Leberwerte gehabt.

Ich beschäftige mich seit Monaten intensiv mit einer gezielt antientzündlichen, leberfreundlichen Ernährung,  Mikronährstoffmängeln und stillen Entzündungen als Trigger für Rheuma. Seit meiner Kindheit bestehen massive Zahnprobleme und vermute da einen Auslöser.

Hat damit jemand hier Erfahrung?

Mich interessiert explizit vorrangig ein Austausch zu dieser alternativen Umgehensweise und Behandlung, bestenfalls Heilung meiner Symptome und würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.

Liebe Grüße und alles Gute, vor allem Gesundheit an alle hier....

bearbeitet von 4everbluna
Schreibfehler

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Alternative Behandlungsmethoden....eher  nicht. Allein Symtome zu behanden ist eher kontraproduktiv. Bei Dir ist es ja schon fortgeschritten sonst wäre Weihrauch oder auch Kurkuma eine Idee. Kannst Du alles nachlesen, es gibt dazu Threads hier. Kortison als Stoßtherapie empfand ich auch als Segen,  MTX eher nicht, obwohl es zunächst gut geholfen hat. Heute muss aber keiner mehr mit MTX eine Basistherapie beginnen, sodern kann mit einem Biologika beginnen. Die Behandung mit MTX ist heute in der Wissenschaft nicht mehr die erste Wahl. Sprich mit Deinen Ärzten darüber. Das würde ich Dir empfehlen, auch dazu gibt es hier jede Menge Infos. Auch wenn das Erste dann nicht hilft, es gibt inzw. viele Alternativen. Diese Medikamente gehen nicht auf das Budget, dass sollten die Ärzte auch langsam wirklich wissen, denn das geben sie oft an um ein Biologika nicht als Firstline Medikation einzusetzen. 

Was Du oben angibst ist nicht überzeugend und leider auch überholt, spez. bei den Zähnen wo früher bei Verdacht auf Rheuma oft Zähne radikal entfernt wurden. Oft ohne das sie  entzündet waren. Eine gesunde Ernährung bei Rheuma ist wie auch bei vielen Autoimmunkrankheiten immer eine gute Wahl. Entzündungen müssen immer behandelt werden und auch ein Mangel an Vitaminen, das sollte man aber austesten. Es hat nicht jeder einen Mangel so wie ich.

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Hallo Lupinchen,

Danke für Deine Antwort. 

Ich habe jahrelang einen eklatanten Vit.D3 Mangel trotz hoher Substitution und täglich mehreren Stunden im Freien gehabt, bin nach dem Sommer mit 12(!) in den Winter und habe 3x 20000 iE Dekristol Kapseln genommen ohne wesentlichen Erfolg, im Februar war er dann bei 30.

Erst als ich letzten Herbst umgestellt hab auf D3+K2 Tropfen und Magnesium Komplex tgl. dazugenommen habe bin ich jetzt erstmalig bei 86👍

Meine Zähne bzw. die Wurzeln sind definitiv immer wieder entzündet, außerdem habe ich auch noch einen wurzelkanalgefüllten Zahn, dieser wird zeitnah aber auch noch entfernt, wie schon 5 davor.

Biologika wurde mir nicht angeboten, ich habe aber in 14 Tagen einen Termin beim Rheumatologen und werde das erfragen.

Eine Mineralstoffanalyse ist geplant, ich werde meinen Hausarzt über Igelleistung danach fragen.

Von Hokuspokus halte ich auch nichts und mein Geld kann ich auch anders loswerden,  als es irgendwelchen Scharlatanen in den Rachen zu werfen ( als exam. Krankenschwester habe ich einige schulmedizinische Vorkenntnisse).

Genau deshalb suche ich hier Austausch über seriöse und fundierte/erfolgreiche alternative Behandlungen...

Liebe Grüße und allen ein schmerzfreien, schönen Tag wünscht 

Bluna

Geschrieben

Hallo @4everbluna

du machst ja schon ziemlich viel. Wie @Lupinchen schreibt, würde ich noch nach Weihrauchkapseln gucken.

Auf "alternative Heilmethoden" allein zu setzen, halte ich bei Psoriasis arthritis oder jeder anderen rheumatischen Erkrankung für ein zu hohes Risiko – zumindest, bis du sie mit einem Medikament im Griff hast. Dann kann man immer noch nach Dosisreduzierung usw. gucken. Nahrungsergänzungsmittel kannst du parallel ja immer nutzen, wenn du meinst.

Bild dir mal vor deinem Besuch beim Rheumatologen eine Meinung zu Biologika. Du kannst auch gern hier in die Runde dazu fragen.

Die Zähne sollten "in Ordnung" sein, so kenn ich das seit meiner Kindheit bei der Diskussion um Auslöser / Trigger. Dass sie gleich entfernt werden sollten, hat mir (zum Glück) nie jemand gesagt.

Zur Mineralstoffanalyse... Hast du da eine bestimmte im Sinn?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 4everbluna:

Hallo Lupinchen,

Danke für Deine Antwort. 

Ich habe jahrelang einen eklatanten Vit.D3 Mangel trotz hoher Substitution und täglich mehreren Stunden im Freien gehabt, bin nach dem Sommer mit 12(!) in den Winter und habe 3x 20000 iE Dekristol Kapseln genommen ohne wesentlichen Erfolg, im Februar war er dann bei 30.

Erst als ich letzten Herbst umgestellt hab auf D3+K2 Tropfen und Magnesium Komplex tgl. dazugenommen habe bin ich jetzt erstmalig bei 86👍

Meine Zähne bzw. die Wurzeln sind definitiv immer wieder entzündet, außerdem habe ich auch noch einen wurzelkanalgefüllten Zahn, dieser wird zeitnah aber auch noch entfernt, wie schon 5 davor.

Biologika wurde mir nicht angeboten, ich habe aber in 14 Tagen einen Termin beim Rheumatologen und werde das erfragen.

Eine Mineralstoffanalyse ist geplant, ich werde meinen Hausarzt über Igelleistung danach fragen.

Von Hokuspokus halte ich auch nichts und mein Geld kann ich auch anders loswerden,  als es irgendwelchen Scharlatanen in den Rachen zu werfen ( als exam. Krankenschwester habe ich einige schulmedizinische Vorkenntnisse).

Genau deshalb suche ich hier Austausch über seriöse und fundierte/erfolgreiche alternative Behandlungen...

Liebe Grüße und allen ein schmerzfreien, schönen Tag wünscht 

Bluna

Ich nehme auch VitaminD3 Tropfen,  haben jetzt fast alle den Zusatz K2, aber nur von Oktober bis März. Mein Wert ist damit Ok. B12 muss ich mir alle 4 Wochen spritzen lassen, dann geht es einigermaßen. Von teuren Testen halte ich wenig, habe aber auch das Glück das meine Werte bei meinen Kontrollen in der Uni  untersucht werden. 

Eine schwere Pso oder PsA kann nicht alternativ behandelt werden. Man muss den Verschleiß bei PsA so früh wie möglich aufhalten. 

Ansonsten gibt es hier genug Threads zu den Themen, oft sehr kontrovers.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Claudia:

Hallo @4everbluna

du machst ja schon ziemlich viel. Wie @Lupinchen schreibt, würde ich noch nach Weihrauchkapseln gucken.

Auf "alternative Heilmethoden" allein zu setzen, halte ich bei Psoriasis arthritis oder jeder anderen rheumatischen Erkrankung für ein zu hohes Risiko – zumindest, bis du sie mit einem Medikament im Griff hast. Dann kann man immer noch nach Dosisreduzierung usw. gucken. Nahrungsergänzungsmittel kannst du parallel ja immer nutzen, wenn du meinst.

Bild dir mal vor deinem Besuch beim Rheumatologen eine Meinung zu Biologika. Du kannst auch gern hier in die Runde dazu fragen.

Die Zähne sollten "in Ordnung" sein, so kenn ich das seit meiner Kindheit bei der Diskussion um Auslöser / Trigger. Dass sie gleich entfernt werden sollten, hat mir (zum Glück) nie jemand gesagt.

Zur Mineralstoffanalyse... Hast du da eine bestimmte im Sinn?

Hallo Claudia, 

Es geht beim entfernen nur um tote ( wurzelkanalgefüllte) Zähne, da diese offenbar triggern, wie alle stummen Entzündungen im Körper.

Es gibt ja auch die These von unbemerkter Osteolyse im Kieferbereich (NICO oder FDOK) ...das möchte ich nun auch noch abklären lassen, vor allem da ich auch an inzwischen zahnlosen Bereichen weiter Schmerzen habe....

Das Risiko von Knochennekrosen ist mir bewusst, die Rheumaklinik (der Chefarzt) hat mich mehrfach eindringlich darauf hingewiesen,  in bester Absicht.

Aber auch bzw. gerade Cortison, die Chemos, Biologika usw. sind ja nunmal nur eine symptomatisch Behandlung.  Die Entzündungen werden unterdrückt,  nicht aber die Ursache für diese behoben.

Ich weiß nicht ob das geht, daher mein Aufruf, sich gerne zu melden wenn man damit Erfahrung hat.

Ich habe eine Freundin die seit 28 Jahren eine serologisch und symptomatisch bestätigte rheumatoide Arthritis hat und kurzzeitig seinerzeit auch MTX bekommen hatte.

Es war sogar schon geplant, die Gelenkinnenhäute operativ zu entfernen.

Sie ernährt sich entsprechend bewusst (vegetarisch, antientzündlich, keine Convinienceprodukte usw.), bewegt sich viel und macht etwas Sport und  nimmt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und auch mal Phyto-/Homöopathie.

MTX hat sie nie mehr genommen und kommt jetzt im akuten Schub mit 3 Tagen Prednisolon 5 mg aus...

Das bzw. so die Richtung wäre halt auch mein Wunsch und Ziel...

Ich trinke mindestens 2,5 bis 3 l Wasser und ungesüssten Tee täglich, ernähre mich zu 90 % biologisch, zuckerfrei,  vorrangig pflanzenbasiert mit Nüssen, Saaten usw. und vegan, bewege mich (Spaziergänge), mache Funktionstraining im Wasser, tgl. leichte Gymnastik und Dehnübungen und reite auch so oft es eben geht.

Seit einigen Wochen nehme ich wie geschrieben D3/K2 Tropfen,  ein Magnesiumpräparat, dazu Omega 3 und ein pflanzliches Leberkomplexmittel um die Fettleber zu unterstützen.

Der letzte Leber Ultraschall war deutlich unauffälliger und die Leberwerte im Normbereich.

ANA war grenzwertig, aber Scl 70 hoch positiv...

Die Frage ist für mich, inwieweit nur die Genetik eine Rolle spielt. 

Wir alle tragen irgendwelche Veranlagungen in uns- nur bei dem einen bricht es aus, bei einem anderen aber nicht.

Deshalb bin ich (noch?) nicht davon überzeugt,  daß es nicht doch ohne die genannte Basistherapie gehen kann, werde aber natürlich darauf zurückkommen wenn sich innerhalb der nächsten Monate und nach der Behandlung mein Zustand nicht erheblich verbessert...

Ich habe gegen meine anderen Erkrankungen zwischenzeitlich bis zu 8 verschiedene Medikamente nehmen "müssen", inzwischen nehme ich nur noch 2 und auch diese konnte ich sogar schon reduzieren...

Ich bin echt gespannt, ob sich noch jemand hier findet, der so einen Weg schon gegangen ist...

Den Gasteiner Heilstollen in Österreich habe ich hier heute auch gefunden und schon Kontakt aufgenommen, das finde ich auch echt interessant....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Luna
Unbedingt Omega-3 und Vitamin-D versuchen! Seit Jahren nehme ich Cortison in Mittel etwa 9mg um die Schmerzen (vor allem Finger, Füsse Knie) im Griff zu haben. Ich hatte einmal versucht auf 4mg zu gehen, dabei aber üble Schmerzen. Der Rheumatologe wollte sinnvollerweise auf MTX umstellen. Ich lehnte das ab, weil ich gerade erste Erfolge mit Alternativen hatte und sehen wollte wie sich das entwickelt.
Mir haben Omega-3 (ca. 3g im Tag, Spiegel 12%) und Vitamin-D (ca. 12’000U im Tag, Spiegel 90) extrem geholfen. Mit 3.8mg Cortison bin ich absolut schmerzfrei, oft reichen auch 2.5 mg.
Herzliche Grüsse, Peter

Geschrieben

Lieber Peter,

Danke für Deine Antwort, das macht mir etwas Hoffnung das ich vielleicht auch (noch?) ohne MTX oder Biologika auskomme🍀

Vit D 3 und auch Omega 3 substituiere ich ja auch und hatte jetzt endlich einen Wert von 86🥳

Cortison soll ich laut Rheumatologen Prednisolon  10mg, laut der Klinik 5 mg morgens und 2,5 mg abends nehmen,  lasse das aber noch weg, trotz Schmerzen in Hand- und Fussgelenken, Fingern und Schultern.

Ich vertrage es sehr schlecht, bekomme darunter massive Magenschmerzen und sehr hohen Blutdruck (obwohl ich dagegen ja schon schulmedizinische Tabletten täglich 20mg Olmesartan einnehme, muss dann noch Amlodipin 5mg dazunehmen, was widerrum der Leber und den Leberwerten nicht gut tut...ein Teufelskreis🙈)

Ich spritze mir jetzt 2 x wöchentlich Zeel Ampullen und nehme an den anderen Tagen Traumeel,  bisher noch Tabletten,  wenn die alle sind stelle ich ebenfalls auf Ampullen zum injizieren um. Das kenne ich beides schon seit Jahrrn aus der Tiermedizin von Hunden und Pferden,  mit gutem Erfolg👌.

Zusätzlich möchte ich jetzt als homöopathisches Cortison Injeel Ampullen verwenden, das möchte ich aber zunächst noch mit einem sehr erfahrenen Arzt und Heilpraktiker ( in einer Person) absprechen, bei dem ich  auf Empfehlung im März einen Termin habe..

Ich werde dann wieder berichten.

Auch interessant finde ich die Alternative  Cardiospermum (Ballonrebe) ..Da lese ich mich gerade ein..

Auch steht im März die Entfernung meines letzten toten ( also wurzelkanalgefüllten) Zahnes an und natürlich wieder die halbjährliche professionelle Zahnreingung, damit ist es dann wieder ein Trigger weniger💪.

Mit dem Thema Leaky Gut Syndrom und Mikrobiom /Darmsanierung befasse ich mich auch, finde die Ergebnisse der Uniklinik Erlangen dazu sehr interessant und aussagekräftig 🧐

Dir weiterhin alles Gute und wenig Schmerzen und einen schönen Sonntag 

Bluna 

Geschrieben
Am 23.2.2025 um 13:27 schrieb 4everbluna:

homöopathisches Cortison

Hab ich noch nie gehört - kann mir nicht vorstellen, dass das über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
 

Am 23.2.2025 um 13:27 schrieb 4everbluna:

Cortison soll ich laut Rheumatologen Prednisolon  10mg, laut der Klinik 5 mg morgens und 2,5 mg abends nehmen,  lasse das aber noch weg, trotz Schmerzen in Hand- und Fussgelenken, Fingern und Schultern.

Falls Gelenke akut entzündet sind, wäre vielleicht auch eine Injektion ins Gelenk zu überlegen, siehe meine Erfahrungen: 

 

Am 14.2.2025 um 13:09 schrieb Claudia:

Auf "alternative Heilmethoden" allein zu setzen, halte ich bei Psoriasis arthritis oder jeder anderen rheumatischen Erkrankung für ein zu hohes Risiko

Dem kann ich nur voll zustimmen. Gelenke die einmal durch eine Entzündung zerstört sind, "erholen" sich nicht mehr.
Sehr sehenswert der Uni-Medizinvortrag auf YouTube:

 

  • + 1
Geschrieben

CORTISON Injeel Ampullen

 

10 St

CORTISON Injeel Ampullen

Abb. ähnlich

Biologische Heilmittel Heel GmbH

PZN: 01813604

Geschrieben


Guten Morgen,

Ich überlege auch alternative Heilmittel zusätzlich einzusetzen und zum Heilpraktiker zu gehen, deshalb habe ich gleich den Inhaltsstoff des oben genannten Artikels recherchiert. Hört sich interessant an, ist aber auch synthetisch und hat ähnliche Nebenwirkungen wie Prednisolon. Die Wirkstoffmenge ist vielleicht der Unterschied, wenn bei deutlich geringerer Menge eine Wirkung eintritt, könnte es ein Vorteil sein.

LG, Radelbine 

CORTISONUM ACETICUM (KOMM D) ()
Cortisonum Aceticum, auch als KOMM D bekannt, ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff, der zur Gruppe der Glukokortikoide gehört. Diese Wirkstoffe sind Abkömmlinge des körpereigenen Hormons Cortisol und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungsreaktionen und Immunantworten im Körper. In Österreich ist Cortisonum Aceticum in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Salben oder Injektionen erhältlich und wird zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt.

Der Hauptwirkmechanismus von Cortisonum Aceticum besteht darin, die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen im Körper zu hemmen. Dadurch werden Entzündungsreaktionen reduziert und Schwellungen sowie Schmerzen gelindert. Zusätzlich beeinflusst der Wirkstoff das Immunsystem, indem er die Aktivität bestimmter Immunzellen dämpft und somit die körpereigene Abwehrreaktion abschwächt.

In Österreich wird Cortisonum Aceticum häufig zur Behandlung von akuten oder chronischen Entzündungen eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise rheumatische Erkrankungen wie Rheuma oder Arthritis, entzündliche Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis sowie Asthma bronchiale und allergische Reaktionen. Auch bei Autoimmunerkrankungen kann Cortisonum Aceticum zum Einsatz kommen, da es das überschießende Immunsystem unter Kontrolle bringt.

Die Dosierung des Wirkstoffs ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung sowie dem Alter und Gewicht des Patienten. In der Regel wird eine niedrige Dosis verabreicht, die schrittweise erhöht werden kann, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Die Therapiedauer variiert ebenfalls je nach Erkrankung und sollte stets von einem Arzt festgelegt werden.

Bei der Anwendung von Cortisonum Aceticum können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen unter anderem Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen im Körper, Bluthochdruck, Magen-Darm-Beschwerden oder Stimmungsschwankungen. Da der Wirkstoff auch das Immunsystem beeinflusst, kann es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit kommen. Um das Risiko für Nebenwirkungen zu minimieren, ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes bezüglich Dosierung und Therapiedauer genau zu befolgen.

In Österreich sind Präparate mit Cortisonum Aceticum verschreibungspflichtig und dürfen nur nach ärztlicher Verordnung in Apotheken abgegeben werden. Dies stellt sicher, dass die Anwendung des Wirkstoffs auf den individuellen Bedarf des Patienten abgestimmt ist und mögliche Risiken minimiert werden.

Zusammenfassend handelt es sich bei Cortisonum Aceticum um einen wirksamen Wirkstoff zur Behandlung von Entzündungsreaktionen und Immunantworten im Körper. In Österreich wird er in verschiedenen Darreichungsformen angeboten und findet breite Anwendung bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Bei sachgemäßer Anwendung und Beachtung der ärztlichen Anweisungen kann Cortisonum Aceticum dazu beitragen, die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich zu verbessern.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten CORTISONUM ACETICUM (KOMM D) ()
Cutis compositum-Heel-Ampullen Beipackzettel Zusammengefasste Informationen
Echinacea compositum-Heel-Ampullen Beipackzettel Zusammengefasste Informationen
Echinacea compositum-Heel-forte-Ampullen Beipackzettel Zusammengefasste Informationen
Thyreoidea compositum-Heel-Ampullen Beipackzettel Zusammengefasste Informationen
 Quelle: https://info-patient.at/arzneimitteln-die-den-wirkstoff-enthalten/cortisonum-aceticum-komm-d-11012

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Radelbine:

Inhaltsstoff des oben genannten Artikels recherchiert. Hört sich interessant an, ist aber auch synthetisch und hat ähnliche Nebenwirkungen wie Prednisolon. Die Wirkstoffmenge ist vielleicht der Unterschied, wenn bei deutlich geringerer Menge eine Wirkung eintritt, könnte es ein Vorteil sein.

Das wirklich entscheidende ist, dass alles verdünnt wurde, bis nur noch das Natriumchlorid, vermutlich oder besser hoffentlich, in sterilem Wasser gelöst (das ist leider im Beipackzettel nicht angegeben) vorhanden ist und postulierte, aber nicht nachgewiesene und wissenschaftlich nicht erklärbare "Informationsschwingungen" von Kortison. Es ist ein rein homöopathisches Mittel ohne irgend einen nachweisbaren Wirkstoff.
Schon alleine wegen dem Nebenwirkungsrisiko des Einstiches und der Injektion einer (unwirksamen) Substanz in den Körper kann ich nur davon abraten diese teure , (sterile, isotonische?) Kochsalzlösung sich spritzen zu lassen.

Zusammensetzung: 1 Ampulle zu 1,1 ml enthält: Wirkstoffe: Cortisonacetat Dil. D12 (HAB, Vorschrift 6) 0,367 ml, Cortisonacetat Dil. D30 (HAB, Vorschrift 6) 0,367 ml, Cortisonacetat Dil. D200 (HAB, Vorschrift 6) 0,367 ml. Gemeinsam potenziert über die letzten 3 Stufen gemäß HAB, Vorschriften 40a und 11. Sonstiger Bestandteil: Natri umchlorid.
Quelle: 015986_08_Cortis_BPZ_105x148.pdf

Was homöopathische Mittel ausmacht wird wissenschaftlich korrekt gut in diesem YouTube-Video erklärt:
Hier zunächst die Herstellung:

und hier ein weiteres Video, kurzweilig mit satirischer Untermalung:

 

Geschrieben

Hallo @4everbluna,

ich berichte mal von 2 Schultergelenkentzündungen, die beide wahrscheinlich keine PsA waren.

Die eine betraf eine 55jährige Verwandte, die nach 6 Monaten Bewegungseinschränkung und Schmerzen vom Arzt ein Antibiotikum (wegen Verdachts auf Bakterien im Gelenk) verordnet bekam. Nach gymnastischen Übungen und weiteren 12 Monaten konnte sie ihr Gelenk wieder gut bewegen.

Die zweite betraf mich mit 65J. Die Entzündung verhinderte, dass ich mein Gelenk bewegen wollte; das war einfach zu schmerzhaft. Damit es aber nicht ganz versteifen konnte, führte ich den entzündeten Arm mit der Hand des gesunden Arms im Zeitlupentempo in einige Bewegungen hinein. Durch Unterwassermassagen und Schwimmen wurde es ein klein wenig besser und etwa nach 1J schmerzfrei aber noch immer bewegungsgehemmt und einige Jahre lang konnte ich mit dem Arm keinen Ball (für den Hund) werfen oder den Arm  ganz nach oben heben. Nach 3J hatte ich mit REHA-Sport begonnen und das Schultergelenk gezielter trainiert. Nach 8J war das Gelenk wieder wie neu, schmerzfrei und wieder vollbeweglich, Bälle konnten geworfen werden und es war besser noch als das nichtentzündete Gelenk auf der anderen Seite; und so ist es bis heute geblieben.

Da ich keine eigene Erfahrung mit PsA habe, würde ich auf die der anderen hier hören wie @GrBaer185 und seine Erkenntnis für Dich mitberücksichtigen. 

vor 18 Stunden schrieb GrBaer185:

Gelenke die einmal durch eine Entzündung zerstört sind, "erholen" sich nicht mehr.

Zur Diskussion: Ob (gymnastische) Bewegungen bei Gelenksentzündungen auch bei PsA eine Zerstörung verhindern könnte?

Wenn eine Entzündung bei PsA sehr stark ist, würde ich auf jeden Fall auch andere Maßnahmen ergreifen, denn wenn sich analog bei mir ein großer Pso-Schub zeigt, verlasse ich mich auch lieber auf die Schulmedizin.

Noch zu Cortison in homöopathischen Dosen:

Vor über 40J hatte ich während meiner Schwangerschaft begonnen meine Cortisoncreme, Diprosone (mit Betamethason) für meine Pso immer stärker zu verdünnen, sodass ich dann etwa auf einen Tagesverbrauch von 0,01mg oder noch weniger kam. Diese Dosierung hatte ich 8J beibehalten, um danach das Cortison 3 Wochen vor einem Klinikaufenthalt abzusetzen*. Auch bei meiner sehr niedrigen Dosierung gab es nach dem Absetzen einen Verschlechterungseffekt (Rebound effect), so dass ich mal vermute, dass auch meine sehr niedrige Dosis einen Effekt auf meine Pso hatte (alledings hatte der nicht ausgereicht, um einen neuen großen Pso-Schub zu verhindern).

* Meine "Verdünnungscreme", in die ich vorher das Diprosone eingearbeitet hatte, hatte ich dann ohne das Diprosone weiter verwendet und ab da auch nach dem Krankenhausaufenthalt noch für einige Jahre.

Berichte bitte, wie Du bei Dir weiter vorgehen wirst. LG Burg

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Burg:

Noch zu Cortison in homöopathischen Dosen:

Vor über 40J hatte ich während meiner Schwangerschaft begonnen meine Cortisoncreme, Diprosone (mit Betamethason) für meine Pso immer stärker zu verdünnen, sodass ich dann etwa auf einen Tagesverbrauch von 0,01mg oder noch weniger kam.

Man sagt zwar umgangssprachlich "homöopathische Dosis" wenn etwas stark verdünnt wurde, diese Bezeichnung ist aber fast immer falsch, denn bei diesen "normalen" Verdünnungen, so wie von Dir @Burg mit der Cortisoncreme gemacht wurde, ist immer noch nachweisbarer Wirkstoff, nun eben weniger, vorhanden.
Bei den homöopathischen Mitteln ist aber eben überhaupt kein Wirkstoff mehr nachweisbar, weil die Verdünnung irrsinnig groß ist.
Deshalb bitte unterscheiden zwischen homöopathischen Mitteln (nur Trägersubstanz/Lösungsmittel) und Phytopharmaka, also Pflanzenextrakten und anderen "biologischen" Mitteln mit "echten", oft vielen verschiedenen (nachweisbaren) Inhaltsstoffen, oft mit Wirkung und Nebenwirkungen.

  • + 1
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb GrBaer185:

Man sagt zwar umgangssprachlich "homöopathische Dosis" wenn etwas stark verdünnt wurde, diese Bezeichnung ist aber fast immer falsch, denn bei diesen "normalen" Verdünnungen, so wie von Dir @Burg mit der Cortisoncreme gemacht wurde, ist immer noch nachweisbarer Wirkstoff, nun eben weniger, vorhanden.
Bei den homöopathischen Mitteln ist aber eben überhaupt kein Wirkstoff mehr nachweisbar, weil die Verdünnung irrsinnig groß ist.

Hallo @GrBaer185,

das ist es ja, "verschwinden" tut der Wirkstoff nicht, nur weil er nicht in so großer Verdünnung mehr gemessen werden kann. Bei entsprechend empfindlichen Messmethoden, ist er (oh, große Überraschung) wieder da. 

In wieweit dann allerdings eine so "geringe Menge" noch Wirkung zeigt, ist eine andere Betrachtung. 

Und um mal eine Einschätzung von geringen Dosen als Beispiel zu geben: 

Meine 0,01mg entsprechen 10 Mikrogramm oder 0,00001g. 

Ein Comirnaty Impfstoff enthält z.B. an Wirkstoff: 

0,03mg entsprechen 30 Mikrogramm oder 0,00003g oder 

0,003mg entsprechen 3 Mikrogramm oder 0,000003g 

Meine 10 Mikrogramm Betamethason in Diprosone hatte ich mit 30g Pflegecreme verdünnt. 

Ja @GrBaer185, da hast Du Recht!!! Das sind noch darstellbare Größen! Und in der Homöopathie wird so verdünnt? LG Burg

Zitat

Homopathie.thumb.jpg.7b806fd2942bf128e0d4ec54117b1a99.jpg

https://www.naturheilpraxis-ireen-fritsche.de/naturheilkundliche-therapien/homöopathie/   

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Burg:

"verschwinden" tut der Wirkstoff nicht, nur weil er nicht in so großer Verdünnung mehr gemessen werden kann. Bei entsprechend empfindlichen Messmethoden, ist er (oh, große Überraschung) wieder da. 

Bei sehr hohen Potenzierungen, d.h. Verdünnungen, wäre es ein großer Zufall, wenn noch ein Molekül der Ursubstanz vorhanden wäre. Dies wird nicht labortechnisch gemessen, sondern ergibt sich mathematisch aus der Verdünnung zusammen mit der Anzahl der Moleküle in einem Mol des Stoffes - Avogadro-Zahl.

"Je nach Potenzierung gibt es Arzneien in unterschiedlichen Potenzen. Potenzen von D1/C1 bis D23/C12 werden als Tiefpotenzen bezeichnet. Ab der Potenz D25/C13 spricht man von Hochpotenzen, weil ab dieser Potenzierung keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr nachzuweisen sind."

Merke

Die gebräuchlichsten Potenzen zur Behandlung sind: D6; D/C12; D/C30; C200; C1000 (M); C10.000 (XM); C 50.000 (LM)

Quelle: Welche Potenzen gibt es? - Homöopathie - Online-Kurse

Geschrieben

Fakt bleibt aber, bei einer PsA ist eine frühe Basistherapie unumgäglich. Wer das versucht, eben mit beschriebenen Mittelchen, hat später mit gravierenden Folgen zu kämpfen. Wir alle sollten froh sein das die Medizin/Forschung uns solche guten Behandlungsmöglichkeiten bieten und zwar auf Rezept. 

Kortion ist nur hochdosert wirklich wirksam, meist kann sogar nur kurz eine Stoßtherapie, auch topisch, helfen. Alles andere ist Humbug, meiner Meinung nach.

Lg. Lupinchen

  • + 1
Geschrieben

Ich gebe keine Empfehlungen, schreibe einfach, wie es mir ergangen ist. Eine etwas andere Sicht:

 

  • konfus 1
Geschrieben

Sicher einer von vielen guten Ansätzen, aber nicht jeder kann eben  mit gesunder Ernährung und Vitaminmangelerscheinigungen beseitigen, etwas erreichen. Kommt ja auch auf den Ist-Zustand an. Nicht jeder hat Mangel an bestimmen Vitaminen oder Intoleranzen. Diese Kliniken mit eben diesen Ansatz gibt es schon lange, für mich nie eine Alternative. Ich habe am meisten am Toten Meer erreicht. Wenn man so will auch eine natürliche Behandlung. Damals hatte ich aber auch noch keine PsA. Begonnen hat mein Arzt damals auch  mit VitaminE und Physio. Mein Weg zu erkären wäre hier zu lang, aber ich bin mit der Schulmedizin heute gut dran.

Mich stört auch im Titel "heilbar".

Lg. Lupinchen

  • + 1
  • Like 1
Geschrieben

Hallo Lupinchen ( und alle anderen natürlich auch),

ich hatte hier um Erfahrungsberichte gebeten mit eben dieser Erkrankung (PsA) und alternativen Behandlungsmethoden dagegen.

Wenn dieser Weg nicht Deiner ist, ist das ja völlig in Ordnung. 

Schön, das es Dir mit Deiner schulmedizinischen Behandlung soweit gut zu gehen scheint 🙂🍀

Ich denke schon,  dass die Ernährung, der Lebensstil und die Einstellung eine ganze Menge bewirken können.

Heilung ist hier sicher im Wortsinn gemeint. 

Eine möglichst vollständige Remission wäre ja schon ausreichend,  meine Genmarker dürfen von mir aus dableiben- wenn sie keine Symptome mehr machen 😬

Viele Patienten sind mEn allerdings nicht gewillt ihre Komfortzonen zu verlassen, zeigen wenig Eigeninitiative und versuchen nur, mittels Tabletten, Spritzen usw., verschrieben vom Arzt,  ihre Symptome zu unterdrücken ohne an sich zu arbeiten und geben ihre Verantwortung für sich selber ab.

Egal bei welcher Erkrankung. 

Ist ja auch bequem.

Ich persönlich bin hochmotiviert und wirklich bereit, viel für mich und meine Gesundheit zu tun.

Ich vermisse auch nichts, sondern tue das in dem Wissen und gutem Gefühl, mir und meinem Körper etwas Gutes zu tun.

Auch der Chefarzt in der Onkologie, wo ich als Krankenschwester gearbeitet habe hat immer zu den Patienten gesagt 80% ist ihre Psyche und Einstellung ...

Wenn ich feststelle, daß die Maßnahmen nicht greifen kann ich ja imnernoch auf Cortison,  MTX und/oder Biologika zurückgreifen.Gelenkschäden möchte ich natürlich nicht bekommen. 

Ich bin bei "ganz normalen" Ärzten mit Kassenzulassung in Behandlung.

Unter anderem meine Zahnärztin macht mir ganz viel Mut und Hoffnung, daß der von mir gewählte Weg der richtige ist.

 

So, nun bin ich gespannt ob noch Rückmeldungen kommen oder links...

Wünsche allen ein gutes, schmerzfreies Faschingswochenende 🥳

Bluna

 

 

 

Tenorsaxofon
Geschrieben

@4everbluna es kommt doch immer auf die Erkrankung an. Eine Erkältung kann man sehr wohl in Eigenregie kurieren. Dagegen wird es z.B. bei einer Exazerbation der Lunge schon sehr gefährlich und kann, wenn man meint es in Eigenregie und ohne Medis zu handeln, mit dem Tod enden. Bei PSA ist eine Eigenbehandlung leichtsinnig, denn was zerstört ist läßt sich nicht mehr richten. Solltest du aber wissen, nachdem du als Krankenschwester gearbeitet hast.

Gruss Anne

  • + 2
Geschrieben

Viele hier arbeiten hart an sich und lehnen sich nicht zurück. Finde es etwas vermessen es hier anders dazustellen. Ernährungsumstellung, Fasten, Eigenblutbehandlung und auch anfangs mit Naturmedizin, haben hier viele gemacht. Auch gehen viele hier zum Sport oder Funktionstraining, so wie auch. Ausserdem bin ich im Team meiner örtlichen Rheuamaliga und versuche etwas für Betroffene zu err. 

Du hast die eigentlich wichtigen Dinge zur PsA hier nicht verstanden. Aber es ist Dein Weg.

Gr. Lupinchen

Geschrieben

Hallo @4everbluna

finde deine Beiträge sehr interessant und habe mich wie du auch für den "alternativen" und bisher nebenwirkungsfreien Weg entschieden. 

Ich kann viele hier verstehen, die einem ins Gewissen reden und vor den Gefahren einer nicht-schulmedizinischen Behandlung warnen. Vorallem da ich auch schon Knochenläsionen hab, die laut Ärzten irreversibel sind. Allerdings sehe ich für mich persönlich eine größere Gefahr durch die Unterdrückung des Immunsystems. 

Hier mal nur ein Beispiel: 

https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/r/remicade-100-mg-pulver-fuer-ein-konzentrat-zur-herstellung-einer-infusionsloesung

Die Psoriasis hab ich schon seit dem Kindesalter. Die Arthritis hat sich nach einer Fußverletzung im Unterfußbereich bemerkbar gemacht. So richtig ausgebrochen ist sie dann vier Jahre später, sehr kurze Zeit nach einem Hundebiss unterhalb des rechten Knies. Direkt danach bekam ich Amoxicillin und zwei Tage später vorsorglich eine Dreifach-Impfung ( es ging da eigentlich nur um die vorsorgliche Tetanusauffrischung wegen dem Hundebiss, aber hab dann halt zusätzlich noch Polio und Diphtherie aufgefrischt bekommen auch wenn ich das gar nicht wollte. Doppelt bzw. dreifach hält schließlich besser...). Nach der Impfung ist mein Knie aufgeploppt und hat sich mit Wasser gefüllt. Die Untersuchung des Punktats war bezüglich Hundekeimen unauffällig. Ich habe Studie gefunden die belegt, dass Tetanusimpfungen z.B. Psoriasis auslösen können. 

Außerdem zeigen neue Studien den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Antibiotika und der Entstehung von juveniler Arthritis auf. 

Stichwort: Dysbiose. 

Eine Ernährungsberaterin sagte mir, dass mit jeder Antibiotikaeinnahme Darmbakterienstämme unwiederbringlich verloren gehen. Daher sollte man Antibiotika nicht leichtfertig nehmen sondern meiner Meinung nach nur in besonders schwerwiegenden Fällen. 

https://www.healthcentral.com/slideshow/juvenile-idiopathic-arthritis-antibiotics-risk

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/kindererkrankungen/diverse-kindererkrankungen/kinder-rheuma

https://www.ptaheute.de/aktuelles/2023/04/28/amoxicillin-neue-nebenwirkungen-bekannt

Ich habe meinen Hautarzt darauf angesprochen und er hat mir bestätigt, dass er z.B. Patienten hat, die nach der Corona-Impfung Psoriasis bekommen haben. Er sagte mir, dass dies aber auch schon durch die Einnahme von Ibuprofen passieren könne. 

Ich war ziemlich geschockt. Denn wenn solche schwerwiegenden Krankheiten bereits von Medikamenten ausgelöst werden können, die man so täglich nimmt und für absolut sicher hält, was ist dann mit so hoch komplexen Medikamenten wie Immunsuppressiva? 

Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemandem etwas absprechen, allerdings hoffe ich, dass einen die behandelnden Ärzte auch wirklich genau über die Risiken aufklären, so wie das oben in dem Link von Remicade 100 beim Patienteninfo-Service getan wird. Und dass dann nicht nur regelmäßig nach Leber- und Nierenwerten geschaut wird, sondern auch nach allem anderen. 

Meine Ärzte wollen dass ich Zellgifte oder Biologika mit potentiell starken Nebenwirkungen zu mir nehme. Alles andere interessiert sie nicht. Dass meine Arthritis sehr wahrscheinlich durch Medikamente ausgelöst wurde interessiert niemanden. Man müsse jetzt schauen wie man durch neue Medikamente, die sehr wahrscheinlich durch Medikamente ausgelösten Krankheiten und Symptome unterdrücken kann. Wenn neue Krankheiten entstehen kann man diese ja schließlich durch weitere Medikamente unterdrücken. Ein Teufelskreis beginnt.

Eine Patientin in der Reha war so ehrlich zu mir und sagte: "Ja das ist halt so und ist ganz normal, dass man mit einem Basismedikament anfängt bis es nicht mehr wirkt oder man es nicht mehr verträgt bzw. die blutverändernden Eigenschaften sich zu stark manifestieren. Dann macht man weiter mit Biologika und die tauscht man dann auch wieder aus sobald was unerwünschtes auftritt. Zusätzlich nimmt man Schmerzmittel und weil das ganze auf den Magen geht natürlich auch Pantoprazol. Und weil eben alles seine Nebenwirkungen hat kommt man nicht umhin irgendwann auch Medikamente für den Blutdruck und andere sich durch die Medikation einstellenden Wehwehchen zu nehmen." 

Sorry, aber das ist kein Weg für mich.

Die Zahn- und Darmgesundheit sollte wirklich nicht außer Acht gelassen werden. 

Eine Privatärztin hat mich auf eine Spur gebracht über die ich vorher nie nachgedacht habe. Sie hat durch einen Test hohe Mengen an den Leichengiften Mercaptan und Thioether in meinem Blut nachweisen können, die vornehmlich an wurzelbehandelten Zähnen entstehen. An vier wurzelbehandelten Zähnen wurden daraufhin Zysten nachgewiesen in denen sich solche Gifte bilden. Auch wenn mir eine Rheumatologin prophezeit hat, dass sich nach Entfernung der betroffenen Herde nichts an meinem Gesundheitszustand ändern wird, ist es doch ein Hoffnungsschimmer für mich. Vorallem da es im Blut und durch DVT direkt an den Zähnen nachgewiesen wurde und das wichtigste ist, es gibt Erfahrungsberichte die nach solchen Eingriffen von einer dauerhaften Remission sprechen. 

Selbst hier im Psorias-Netz:

Ich weiß noch nicht ob die Zähne wirklich der Auslöser sind oder nur ein Trigger. Aber eine Entlastung für das Immunsystem wird es allemal geben, wenn diese Blutvergiftung durch die Leichengifte beseitigt ist.

Zumal es bei mir noch einige andere potentielle Auslöser gibt. Ich liste sie mal auf, vielleicht bringt es ja jemanden bei der Suche nach Auslösern und Lösungen bei sich selbst in Zusammenarbeit mit einem ganzheitlichen Arzt oder Heilpraktiker auf die richtige Spur:

- Dysbiose durch Medikamente ( Antibiotika, Impfungen ) 

- Epstein-Barr-Virus 

- Borreliose 

- Schwermetalle 

- keine Muttermilch zum Aufbau einer gesunden Darmflora 

- Leaky Gut

- SIBO

- zugesetze Niere und Leber

Noch einige Infos zu Leichengiften in wurzelbehandelten Zähnen. 

Mercaptan und Thioether behindern die Atmungskette und die Bildung von ATP in den Mitochondrien. Außerdem sind sie in der Lage die Wirkung von Spurenelementen wie Eisen und Magnesium zu blockieren. In Verbindung mit Quecksilber können Thiole sogar bestimmte Enzyme deaktivieren. 

In einer großangelegten Studie von ganzheitlichen Zahnärzten in den USA wurden über Jahre 30.000 gezogene, wurzelbehandelte Zähne untersucht. Und kein einziger war darunter der nicht mit hochtoxischen Leichengiften behaftet war. 

Das heißt alle die gut damit klar kommen können dankbar sein, dass ihre Entgiftungsorgane 24/7 so gut arbeiten, dass sie nicht krank davon werden. Mit einem abgestorbenen Arm oder Bein ist man innerhalb kürzester Zeit weg vom Fenster wenn man es nicht amputiert. Über einen toten Zahn im Mund macht sich hingegen keiner Sorgen. Obwohl der dieselben Leichengifte bildet, nur in viel kleineren "ungefährlicheren" Mengen.

Ich hoffe, dass das Bewusstsein für Zahngesundheit und deren Einfluss auf die Allgemeingesundheit immer präsenter wird und nach Alternativwegen geschaut wird, wie man Zähne auch ohne eine klassische Wurzelbehandlung erhalten kann.

Liebe Grüße 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo Nikanor,

ich empfehle Dir die Spezialklinik Neukirchen/ Rötz, die bei den Patienten auf Spurensuche geht. Dort können Deine Fragen beantwortet und Du entsprechend behandelt werden. LG Waldfee

 

 

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