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Heute um 19:30 Uhr: Psoriasis-Stammtisch ×

Spruch des Tages


homer1

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
  Am 26.2.2011 um 11:38 schrieb Malgosia:

Drei Dinge helfen,

die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen:

Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.

Immanuel Kant

Zitat

Über Hoffnung und Schlaf brauche ich mich nicht zu beschweren. (trotz Schlafstörungen holt sich der Körper denselben)

aaaber: Das Lachen vergeht mir bisweilen. :-)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Allein die Möglichkeit, dass ein Traum wahr werden könnte,

macht das Leben lebenswert.

Paulo Coelho

Ein schöner Traum ist wohl wirklich nur dann schön,

wenn er ein Traum bleibt.

Er verliert dann nichts von seiner Faszination,

Wünsche bleiben bewahrt und niemand kann sie dir nehmen.

René Simon

• Hab Mut zum Träumen,

denn nur wer Mut hat zum Träumen,

hat auch die Kraft zu Kämpfen

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben (bearbeitet)

"Ich

beschäftige mich nicht mit

dem,

was getan worden ist.

Mich interessiert, was getan

werden muss.“

Marie Curie

„Der Gelehrte vergesse,

was er getan hat, sobald es

getan ist,

und denke stets nur an das,

was er noch zu tun hat.“

Johann Gottlieb Fichte

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben

Innerer Friede

wirkt sich auch positiv auf unsere körperliche Gesundheit aus.

Der innere Frieden

sorgt für ein heiteres und konfliktfreies Leben.

Geschrieben

Die Märzsonne

lockt die Käfer,

Schmetterling

und müde Schläfer,

der Winterschlaf

ist nun vorüber,

aufgewacht,

ihr müden Glieder.

Oskar Stock

Geschrieben
  Am 1.3.2011 um 14:40 schrieb Malgosia:

"Ich

beschäftige mich nicht mit

dem,

was getan worden ist.

Mich interessiert, was getan

werden muss.“

Marie Curie

Aber Ihr Beruf ist ihr zum Verhängnis geworden, war es das Wert? sad.gif

LG

BiRiLiG

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 6.3.2011 um 16:55 schrieb Birilig:

Aber Ihr Beruf ist ihr zum Verhängnis geworden, war es das Wert? sad.gif

LG

BiRiLiG

Hi Kumpelsmilie_winke_003.gif

Marie Skłodowska Curie -7. November 1867 in Warschau; † 4. Juli 1934 in Sancellemoz; geborene Maria Salomea Skłodowska war eine Physikerin,Chemiekerin polnischer Herkunft

Ja, weil ihre Entdeckungen vielen Menschen geholfen haben.

Liebe Grüße mein Freund

Malgosia

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben

Geduld

Geduld heißt,

sich auch von widrigen Umständen

nicht erschüttern zu lassen

~

Widrigen Umständen

können wir mit der Kraft

der Geduld begegnen

Geschrieben
  Am 6.3.2011 um 18:12 schrieb Malgosia:

Hi Kumpelsmilie_winke_003.gif

Marie Skłodowska Curie -7. November 1867 in Warschau; † 4. Juli 1934 in Sancellemoz; geborene Maria Salomea Skłodowska war eine Physikerin,Chemiekerin polnischer Herkunft

Ja, weil ihre Entdeckungen vielen Menschen geholfen haben.

Liebe Grüße mein Freund

Malgosia

Madame Curie ist unter allen berühmten Menschen der einzige, den der Ruhm nicht verdorben hat.

(Albert Einstein)

Geschrieben

Was ich weiß, kann jeder wissen.

Mein Herz habe ich allein.

Zitat von Johann Wolfgang von Goethe

Geschrieben (bearbeitet)

"Wenn Sie an sich zweifeln,

sollten Sie an die wunderbaren Qualitäten

denken,

die Sie in sich tragen. "

bearbeitet von Lioness
Selbsthilfe-Hauterkrankungen
Geschrieben

Begegne dem,

was auf dich zukommt,

nicht mit Angst,

sondern mit

Hoffnung.

Franz von Sales

Geschrieben (bearbeitet)

Sein oder nicht sein,

das ist hier die Frage. (Hamlet)

Zitat von William Shakespeare

Miss den Nächsten nicht nach dem eigenen Maß!

Zitat von William Shakespeare

Der Wunsch ist der Vater der

Hoffnung.

Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

Die Hoffnung hilft uns leben...

Zitat von Johann Wolfgang von Goethe

Die Hoffnung ist ein viel größeres

Stimulans des Lebens als irgendein Glück.

Zitat von Nietzsche

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.

(Maria Stuart)

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben
  Am 7.3.2011 um 20:15 schrieb Malgosia:

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.

(Maria Stuart)

Maria Stuart wurde am 8. Dezember 1542 im Schloss von Linlithgow geboren. Sechs Tage später starb ihr Vater, der dreißigjährige schottische König Jakob V., im Falkland Palace, und weil seine beiden Söhne bereits tot waren, folgte ihm das Neugeborene als Mary I. auf den Thron. Die Regentschaft wurde zunächst von James Hamilton, Earl of Arran, übernommen, 1554 dann von Marie de Guise (1515 – 1560), der Mutter von Maria Stuart.

Schottland war ein rückständiges Land, in dem Reichtum noch nach Ländereien und Schafen bemessen wurde. So besaß König Jakob V. 10 000 Schafe, jedoch weder einen Kronschatz noch eine Armee oder auch nur eine Leibgarde.

Um die Hand der schottischen Königin warb sogleich der englische König Heinrich VIII. (1491 – 1547) für seinen noch unmündigen Sohn Eduard (1537 – 1553). Eine eheliche Verbindung der beiden Häuser Stuart und Tudor hätte auch die beiden Königreiche in einer Personalunion vereint. Aus Misstrauen verlangte Heinrich VIII. die sofortige Überstellung des Säuglings nach England, aber Marie de Guise verweigerte die Herausgabe ihrer Tochter. Darüber kam es zum Krieg. Edward Seymour, Herzog von Somerset, traf im Mai 1544 mit einer Flotte in Leith ein, um Maria Stuart mit Gewalt nach England zu bringen, aber Marie de Guise hatte das Mädchen rechtzeitig im Schloss von Stirling in Sicherheit gebracht. Als die Schotten nach dem Tod von Heinrich VIII. am 28. Januar 1547 nichts mehr von einer Personalunion wissen wollten, wurden sie von den Engländern am 10. September 1547 in der Schlacht von Pinkie Cleugh vernichtend geschlagen, aber Marie de Guise versteckte Maria Stuart erneut, diesmal im Kloster Inchmahome.

Am 7. August 1548 schickten die Schotten auf Veranlassung des französischen Königs Heinrich II. (1519 – 1559) und dessen Gemahlin Katharina von Medici(1519 – 1589) ihre fünf Jahre alte Königin Maria Stuart als Braut des vierjährigen Dauphins Franz II. (1544 – 1560) nach Frankreich. Zehn Jahre später, am 24. April 1558, fand die Hochzeit in Paris statt.

Noch im selben Jahr, am 17. November, starb die englische Königin Maria I. (1516 – 1558) an Krebs. – Heinrich VIII. hatte drei Kinder hinterlassen: Eduard, Maria und Elisabeth. Eduard stammte aus der Ehe Heinrichs VIII. mit Johanna Seymour, Maria aus der mit Katharina von Aragon, und Elisabeth war die Tochter von Anne Boleyn. Nach dem frühen Tod von König Eduard VI. (1553) folgte dessen Halbschwester Maria I., die im Jahr darauf den spanischen Thronfolger Philipp heiratete. Weil sie die von ihrem Vater veranlasste Trennung der anglikanischen Kirche vom Apostolischen Stuhl rückgängig machte und zahlreiche "Ketzer" verbrennen ließ, nannte man sie nicht nur "Maria, die Katholische", sondern auch "Bloody Mary".

Ihr folgte nun die Protestantin Elisabeth I. auf den englischen Thron. Weil Heinrich VIII. Anna Boleyn erst nach Elisabeths Geburt geheiratet hatte und das Kind auf sein Betreiben vom Parlament für illegitim erklärt worden war, lehnten viele Elisabeth als englische Königin ab und hielten Maria Stuart – bei der es sich wie bei ihrer Halbschwester um eine Urenkelin König Heinrichs VII. (1457 – 1485) handelte – für die rechtmäßige Thronerbin. Die Katholikin Maria Stuart erklärte zwar ihren Anspruch auf den englischen Thron, unternahm jedoch weiter nichts.

Bei einem Turnier am 30. Juni 1559 drang dem französischen König Heinrich II. ein Splitter von einer zerborstenen Lanze durchs Auge ins Gehirn, und nach elf Tagen erlag er der Verletzung. Daraufhin wurde Maria Stuart an der Seite ihres fünfzehnjährigen Ehemanns Königin von Frankreich. Doch sie behielt diese zweite Krone nicht lang, denn Franz II. starb am 5. Dezember 1560 an Tuberkulose.

Die achtzehnjährige Witwe kehrte in ihr Königreich Schottland zurück, traf am 19. August 1561 in Leith ein und begab sich von dort nach Edinburgh.

Gleich in den ersten Stunden erkennt Maria Stuart schmerzlich die furchtbare Armut ihrer Heimat, und dass sie in diesen fünf Tagen Seefahrt in Wahrheit ein Jahrhundert zurückgefahren ist, aus einer großen, reichen, üppigen, verschwenderischen und selbstgenießerischen Kultur in eine enge, dunkle und tragische Welt. (Stefan Zweig: Maria Stuart, Seite 58)

Maria Stuart beabsichtigte nicht, die Schotten, von denen inzwischen viele Protestanten geworden waren, in die römisch-katholische Kirche zu zwingen, aber sie wollte nicht daran gehindert werden, selbst ihren Glauben zu praktizieren. Die Königin beließ auch ihrem protestantischen Halbbruder James Stuart, dem Earl of Moray (1533 – 1570), die Regentschaft. Moray wusste, dass er als illegitimer Sohn von König Jakob V. und Marguerite Douglas of Lochleven niemals die schottische Krone erhalten konnte und legte deshalb mehr Wert auf die faktische Macht als auf deren Insignien. Während er zusammen mit dem ebenfalls protestantischen Staatskanzler William Maitland of Lethington das Land regierte, begnügte sich Königin Maria Stuart mit der Rolle der Repräsentantin. Sie war keine schottische Nationalistin, sondern sie betrachtete die schottische Krone als Einsatz für den Thron eines bedeutenderen Staates.

In dieser Zeit versicherten sich die Rivalinnen Maria Stuart und Elisabeth I. ihrer Freundschaft und wechselten heuchlerische Briefe, doch eine persönliche Begegnung der beiden Frauen kam nie zustande.

Beide, Maria Stuart und Elisabeth, sind Begabungen besonderer und unvergleichlicher Art. Neben ihren energischen Erscheinungen wirken die andern Monarchen der Zeit, der mönchisch starre Philipp II. von Spanien, der knabenhaft launische Karl IX. von Frankreich, der unbedeutende Ferdinand von Österreich, wie flache Nebenrollenspieler; keiner von ihnen erreicht auch nur annähernd die hohe geistige Ebene, auf der diese außerordentlichen Frauen einander entgegentreten. (Stefan Zweig: Maria Stuart, Seite 88)

1563 schlug Königin Elisabeth I. eine Eheschließung ihres Vertrauensmannes Robert Dudley, Earl of Leicester (1532 – 1588), mit Maria Stuart vor. Doch statt des protestantischen Engländers heiratete Maria Stuart im Juli 1565 in Holyrood Palace gegen jede Vernunft den Katholiken Henry Darnley (1546 – 1567), in den sie sich leidenschaftlich verliebt hatte. Dagegen erhob sich Moray mit anderen Protestanten. Maria Stuart schlug mit ihren Anhängern die Rebellion nieder, und ihr Halbbruder suchte Zuflucht bei Elisabeth I., die schon deshalb gegen die Vermählung war, weil es sich bei beiden Ehepartnern um Urenkel des englischen Königs Heinrich VII. handelte und zukünftige Kinder des Paares damit Thronfolgeansprüche in England begründen konnten.

Der Gesandte von Savoyen brachte bei einem Besuch in Schottland den jungen Piemontesen David Rizzio mit, einen Dichter und Musikanten, der rasch das Vertrauen der Königin gewann und zu ihrem Privatsekretär und Berater aufstieg. Das wollte Darnley – den Maria Stuart inzwischen als charakterschwachen Gecken verachtete –, nicht tatenlos mit ansehen: Er verbündete sich mit protestantischen Oppositionellen und plante mit ihnen die Ermordung Rizzios. Bei einem Abendessen der Königin am 9. März 1566 im Holyrood Palace tauchte unerwartet Darnley auf, gefolgt von seinen Mitverschworenen, und während Darnley seine schwangere Frau festhielt, erdolchten die anderen Männer David Rizzio. Maria Stuart stellten die Rebellen unter Hausarrest.

Indem sie heftige Wehen simulierte, brachte Maria Stuart die Attentäter in Bedrängnis, denn sie war mit dem Thronfolger schwanger und eine Fehlgeburt aufgrund des Schocks konnte nicht im Interesse Darnleys sein. Es gelang der Königin, ihren beunruhigten, törichten Mann zu umgarnen, bis er seine Kumpane verriet und ihr zur Flucht verhalf. Als sie ein Heer versammelte, setzten die Rebellen sich ebenso wie der fanatische Calvinist John Knox, der den Aufstand stürmisch begrüßt hatte, ins Ausland ab.

Am 19. Juni 1566 brachte Maria Stuart im Schloss von Edinburgh einen Sohn zur Welt, der am 16. Dezember im Stirling Castle auf den Namen Jakob getauft wurde. Darnley, den Maria Stuart inzwischen kaltgestellt hatte, nahm an der Taufe seines Sohnes nicht teil.

Zur selben Zeit verliebte sich Maria Stuart in James Hepburn, Earl of Bothwell (1536– 1578), und ließ sich auf ein Verhältnis mit ihm ein, obwohl beide verheiratet waren und die Königin selbst ein Edikt erlassen hatte, demzufolge Ehebruch mit dem Tod bestraft wurde.

Maria Stuart, ihr Liebhaber, ihr inzwischen aus England zurückgekehrter Halbbruder und Staatskanzler Maitland waren sich einig, dass Henry Darnley beseitigt werden sollte. Um den an Syphillis oder Pocken erkrankten König, der bei seinem Vater Mathew Stuart, Earl of Lennox, in Glasgow Zuflucht gesucht hatte, nach Edinburgh zu locken, ritt Maria Stuart am 22. Januar 1567 zu ihm, doch statt in einem Schloss brachte man ihn – angeblich wegen der Ansteckungsgefahr – außerhalb der Stadt in einem abgelegenen Haus unter. Dort kam Darnley bei einer Explosion am 10. Februar ums Leben.

Welche Rolle Maria Stuart bei der Ermordung ihres Mannes spielte, wird wohl nicht mehr geklärt werden können. Die Königin sorgte jedenfalls dafür, dass Bothwell, der Hauptverdächtige, am 12. April in einer Gerichtsfarce freigesprochen wurde.

Als Maria Stuart am 24. April 1567 von einem Besuch bei ihrem Sohn Jakob im Schloss von Stirling nach Edinburgh zurückkehren wollte, wurde sie von Bothwell entführt und gut eine Woche lang auf Schloss Dunbar eingesperrt. Am 3. Mai ließ Bothwell sich von seiner Ehefrau scheiden. Neun Tage später vergab Maria Stuart ihm und erhob ihn zum Herzog von Orkney. Am 15. Mai, ein Vierteljahr nach der Ermordung ihres zweiten Ehemanns, heiratete Maria Stuart im Holyrood Palace ausgerechnet den Mann, von dem ungeachtet des Freispruchs angenommen wurde, dass er den tödlichen Anschlag auf ihren zweiten Ehemann in Auftrag gegeben hatte. Die Entführung war nichts anderes als eine Inszenierung, um diese überhastete Vermählung zu rechtfertigen, denn dadurch stellte Bothwell die Ehre der angeblich von ihm Vergewaltigten wieder her. Die wirklichen Gründe liegen im Dunkeln.

Aufgrund der skandalösen Heirat und Bothwells Versuch, an der Seite der Königin die Macht an sich zu reißen, griffen die Fürsten zu den Waffen. Bei Carberry Hill standen sich die Schlachtordnungen am 15. Juni 1567 gegenüber, aber Bothwells Truppen weigerten sich, für eine verlorene Sache zu kämpfen. Dem Königspaar blieb nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. Maria Stuart wurde zwei Tage später in das mitten in einem See gelegene Schloss Lochleven gebracht. Die Schlossherrin, Lady Marguerite Douglas of Lochleven, die frühere Geliebte von Maria Stuarts Vater und Mutter ihres Stiefbruders Moray, behandelte die Gefangene allerdings wie einen Gast. Sie sperrte Maria Stuart nicht in einen Kerker, sondern stellte ihr eine ganze Zimmerflucht zur Verfügung und ließ sie von Lakaien bedienen.

Bothwell floh auf die Orkney-Inseln. Moray setzte ihm nach. Während der weiteren Flucht geriet Bothwell in Seenot und wurde vor der norwegischen Küste von einem dänischen Kriegsschiff aufgegriffen. Er blieb in Dänemark in Haft, bis er 1578 starb.

Ein Diener, den Bothwell nach Edinburgh geschickt hatte, um eine dort versteckte Kassette zu holen, wurde abgefangen. Die silberne Kassette enthielt Dokumente, die nicht nur Bothwell, sondern auch Maria Stuart in dem Mordfall Henry Darnley belasteten. Es wurde allerdings bis heute nicht geklärt, ob die acht so genannten "Kassettenbriefe" ("casket letters"), die Maria Stuart geschrieben haben soll, echt oder gefälscht waren.

Maria Stuart war möglicherweise bei ihrer Gefangennahme schwanger und erlitt im Juli auf Schloss Lochleven eine Fehlgeburt. Bei den Kindern, die entweder tot geboren wurden oder nach wenigen Tagen starben, soll es sich um von Bothwell gezeugte Zwillinge gehandelt haben.

Elisabeth I. von England stellte sich zunächst auf die Seite Maria Stuarts, denn sie konnte nicht akzeptieren, dass rebellische Untertanen über eine Königin richteten. Dennoch zwang man Maria Stuart am 24. Juli, zugunsten ihres ein Jahr alten Sohnes Jakob abzudanken und Moray mit der Regentschaft für das Kind zu betrauen, das einige Tage später in der Holy Rude Church in Stirling gekrönt wurde: König Jakob VI.

Gerüchten zufolge gewann Maria Stuart das Herz des jungen Lords Georges Douglas of Lochleven und überredete ihn, ihr zur Flucht zu verhelfen. Ein Versuch am 25. März 1568 schlug fehl, aber am 2. Mai entkam Maria Stuart aus dem Schloss und wurde über den See gerudert. Erneut stellte sie ein Heer auf, das jedoch am 13. Mai bei Langside (heute ein Stadtteil von Glasgow) von Moray vernichtend geschlagen wurde.

Zuflucht suchte Maria Stuart bei Königin Elisabeth I.: Am 16. Mai überquerte sie in einem Fischerboot den Golf von Solway und gelangte nach Carlisle. Beraten von Staatskanzler William Cecil, Lord Burleigh (1520 – 1598), weigerte Elisabeth I. sich, Maria Stuart zu empfangen und hinderte sie daran, nach Frankreich weiterzureisen. Stattdessen ließ sie die aus Schottland verjagte Monarchin im Schloss Bolton in Yorkshire festsetzen.

Obwohl Elisabeth I. keine Oberhoheit über Schottland beanspruchen konnte, brachte sie Maria Stuart dazu, einer Untersuchung der Rebellion und des Mordfalls Henry Darnley durch die englische Krone zuzustimmen. Formal richtete sich das Verfahren gegen die Aufständischen. Sie sollten sich rechtfertigen – und dabei Belastendes über Maria Stuart aussagen, aber der Richter, Thomas Howard, Duke of Norfolk, verhinderte, dass Maria Stuarts Schuld erwiesen wurde, denn der schottische Staatskanzler William Maitland of Lethington hatte ihm Hoffnungen gemacht, als vierter Ehemann Maria Stuarts schottischer König zu werden. Von Elisabeth I. zur Rede gestellt, verleugnete Norfolk jedoch seine Absichten. Im Urteil vom 10. Januar 1569 hieß es, gegen den Earl of Moray und dessen Anhänger liege nichts vor und die gegen Maria Stuart vorgebrachten Anschuldigungen seien nicht hinreichend belegt worden.

Anhänger Maria Stuarts konspirierten beispielsweise von Paris aus für sie und ahnten nicht, dass der englische Polizeiminister Francis Walsingham Undercover-Agenten bei ihnen eingeschleust hatte und decodierte Abschriften aller abgefangenen Kassiber vorgelegt bekam. Agents provocateurs machten sich Mitte der Achtzigerjahre in London an einen weiteren Sympathisanten Maria Stuarts heran, an den Katholiken Anthony Babington, und drängten ihn zu einem Anschlag gegen Elisabeth I. Am 17. Juli 1586 beantwortete Maria Stuart unvorsichtigerweise ein ins Schloss geschmuggeltes Schreiben Babingtons, in dem dieser die Einzelheiten seines Vorhabens geschildert und sie um Zustimmung gefragt hatte. Während sie bereits davon träumte, bald auf dem englischen Thron zu sitzen, sortierte Walsingham die abgefangenen Briefe. Am 8. August erfuhr Maria Stuart, dass Babingtons Komplott aufgedeckt worden war.

Am 14. August 1586 begann in der Halle des Schlosses von Fotheringhay der Hochverratsprozess gegen Maria Stuart. Da man Anthony Babington und seine Mitverschworenen bereits vorher hingerichtet hatte, lagen dem Gericht nur die Protokolle ihrer Aussagen vor. Maria Stuart leugnete zunächst rundweg alles – und musste dann Einzelheiten aufgrund der erdrückenden Beweislast zugeben. Das aus vierzig englischen Aristokraten zusammengesetzte Gericht sprach sie am 25. September schuldig.

Immer wieder zauderte Königin Elisabeth I., bis sie am 1. Februar 1587 den Staatsschreiber William Davison rufen ließ und das längst ausgefertigte Todesurteil unterzeichnete.

Am 7. Februar erfuhr Maria Stuart, dass sie am nächsten Morgen enthauptet werden sollte. Nachdem sie in der Nacht noch einige Briefe geschrieben und sich von ihren Getreuen verabschiedet hatte, ließ sie sich sorgfältig ankleiden. Man gewährte ihr keinen Beistand durch einen katholischen Priester und verweigerte ihr auch die Letzte Ölung. In der Halle des Schlosses von Fotheringhay versammelten sich etwa zweihundert Edelleute und sahen zu, wie Maria Stuart ihr Gewand ablegte und in einem roten Unterkleid gefasst zum Henker aufs Schafott stieg, sich vor den Richtblock kniete und das Holz mit beiden Händen umfasste. Der erste Hieb des Beils prallte an ihrem Schädel ab. Erst beim zweiten Mal traf der Henker ihren Nacken, aber er musste noch einmal ausholen, um den Kopf vom Rumpf zu trennen.

Obwohl Königin Elisabeth I. das Todesurteil unterzeichnet hatte, tat sie nun so, als sei die Hinrichtung von übereifrigen Untergebenen eigenmächtig durchgeführt worden. Diesen Eindruck versuchte sie auch in einem Schreiben an den schottischen König Jakob VI. zu erwecken, der gegen die Hinrichtung seiner Mutter protestierte, um die Form zu wahren.

Als Jakob nach dem Tod Elisabeths I. am 24. März 1603 die Kronen von Schottland und England trug, nannte er sich König Jakob I. und ließ die Gebeine seiner in der Kathedrale von Peterborough beigesetzten Mutter in die Westminster Abbey überführen.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit einem reinen Herzen

können wir alles tun

bearbeitet von Lioness
Geschrieben
  Am 7.3.2011 um 20:39 schrieb Birilig:

Maria Stuart wurde am 8. Dezember 1542 im Schloss von Linlithgow geboren. Sechs Tage später starb ihr Vater, der dreißigjährige schottische König Jakob V., im Falkland Palace, und weil seine beiden Söhne bereits tot waren, folgte ihm das Neugeborene als Mary I. auf den Thron. Die Regentschaft wurde zunächst von James Hamilton, Earl of Arran, übernommen, 1554 dann von Marie de Guise (1515 – 1560), der Mutter von Maria Stuart.

Schottland war ein rückständiges Land, in dem Reichtum noch nach Ländereien und Schafen bemessen wurde. So besaß König Jakob V. 10 000 Schafe, jedoch weder einen Kronschatz noch eine Armee oder auch nur eine Leibgarde.

Um die Hand der schottischen Königin warb sogleich der englische König Heinrich VIII. (1491 – 1547) für seinen noch unmündigen Sohn Eduard (1537 – 1553). Eine eheliche Verbindung der beiden Häuser Stuart und Tudor hätte auch die beiden Königreiche in einer Personalunion vereint. Aus Misstrauen verlangte Heinrich VIII. die sofortige Überstellung des Säuglings nach England, aber Marie de Guise verweigerte die Herausgabe ihrer Tochter. Darüber kam es zum Krieg. Edward Seymour, Herzog von Somerset, traf im Mai 1544 mit einer Flotte in Leith ein, um Maria Stuart mit Gewalt nach England zu bringen, aber Marie de Guise hatte das Mädchen rechtzeitig im Schloss von Stirling in Sicherheit gebracht. Als die Schotten nach dem Tod von Heinrich VIII. am 28. Januar 1547 nichts mehr von einer Personalunion wissen wollten, wurden sie von den Engländern am 10. September 1547 in der Schlacht von Pinkie Cleugh vernichtend geschlagen, aber Marie de Guise versteckte Maria Stuart erneut, diesmal im Kloster Inchmahome.

Am 7. August 1548 schickten die Schotten auf Veranlassung des französischen Königs Heinrich II. (1519 – 1559) und dessen Gemahlin Katharina von Medici(1519 – 1589) ihre fünf Jahre alte Königin Maria Stuart als Braut des vierjährigen Dauphins Franz II. (1544 – 1560) nach Frankreich. Zehn Jahre später, am 24. April 1558, fand die Hochzeit in Paris statt.

Noch im selben Jahr, am 17. November, starb die englische Königin Maria I. (1516 – 1558) an Krebs. – Heinrich VIII. hatte drei Kinder hinterlassen: Eduard, Maria und Elisabeth. Eduard stammte aus der Ehe Heinrichs VIII. mit Johanna Seymour, Maria aus der mit Katharina von Aragon, und Elisabeth war die Tochter von Anne Boleyn. Nach dem frühen Tod von König Eduard VI. (1553) folgte dessen Halbschwester Maria I., die im Jahr darauf den spanischen Thronfolger Philipp heiratete. Weil sie die von ihrem Vater veranlasste Trennung der anglikanischen Kirche vom Apostolischen Stuhl rückgängig machte und zahlreiche "Ketzer" verbrennen ließ, nannte man sie nicht nur "Maria, die Katholische", sondern auch "Bloody Mary".

Ihr folgte nun die Protestantin Elisabeth I. auf den englischen Thron. Weil Heinrich VIII. Anna Boleyn erst nach Elisabeths Geburt geheiratet hatte und das Kind auf sein Betreiben vom Parlament für illegitim erklärt worden war, lehnten viele Elisabeth als englische Königin ab und hielten Maria Stuart – bei der es sich wie bei ihrer Halbschwester um eine Urenkelin König Heinrichs VII. (1457 – 1485) handelte – für die rechtmäßige Thronerbin. Die Katholikin Maria Stuart erklärte zwar ihren Anspruch auf den englischen Thron, unternahm jedoch weiter nichts.

Bei einem Turnier am 30. Juni 1559 drang dem französischen König Heinrich II. ein Splitter von einer zerborstenen Lanze durchs Auge ins Gehirn, und nach elf Tagen erlag er der Verletzung. Daraufhin wurde Maria Stuart an der Seite ihres fünfzehnjährigen Ehemanns Königin von Frankreich. Doch sie behielt diese zweite Krone nicht lang, denn Franz II. starb am 5. Dezember 1560 an Tuberkulose.

Die achtzehnjährige Witwe kehrte in ihr Königreich Schottland zurück, traf am 19. August 1561 in Leith ein und begab sich von dort nach Edinburgh.

Gleich in den ersten Stunden erkennt Maria Stuart schmerzlich die furchtbare Armut ihrer Heimat, und dass sie in diesen fünf Tagen Seefahrt in Wahrheit ein Jahrhundert zurückgefahren ist, aus einer großen, reichen, üppigen, verschwenderischen und selbstgenießerischen Kultur in eine enge, dunkle und tragische Welt. (Stefan Zweig: Maria Stuart, Seite 58)

Maria Stuart beabsichtigte nicht, die Schotten, von denen inzwischen viele Protestanten geworden waren, in die römisch-katholische Kirche zu zwingen, aber sie wollte nicht daran gehindert werden, selbst ihren Glauben zu praktizieren. Die Königin beließ auch ihrem protestantischen Halbbruder James Stuart, dem Earl of Moray (1533 – 1570), die Regentschaft. Moray wusste, dass er als illegitimer Sohn von König Jakob V. und Marguerite Douglas of Lochleven niemals die schottische Krone erhalten konnte und legte deshalb mehr Wert auf die faktische Macht als auf deren Insignien. Während er zusammen mit dem ebenfalls protestantischen Staatskanzler William Maitland of Lethington das Land regierte, begnügte sich Königin Maria Stuart mit der Rolle der Repräsentantin. Sie war keine schottische Nationalistin, sondern sie betrachtete die schottische Krone als Einsatz für den Thron eines bedeutenderen Staates.

In dieser Zeit versicherten sich die Rivalinnen Maria Stuart und Elisabeth I. ihrer Freundschaft und wechselten heuchlerische Briefe, doch eine persönliche Begegnung der beiden Frauen kam nie zustande.

Beide, Maria Stuart und Elisabeth, sind Begabungen besonderer und unvergleichlicher Art. Neben ihren energischen Erscheinungen wirken die andern Monarchen der Zeit, der mönchisch starre Philipp II. von Spanien, der knabenhaft launische Karl IX. von Frankreich, der unbedeutende Ferdinand von Österreich, wie flache Nebenrollenspieler; keiner von ihnen erreicht auch nur annähernd die hohe geistige Ebene, auf der diese außerordentlichen Frauen einander entgegentreten. (Stefan Zweig: Maria Stuart, Seite 88)

1563 schlug Königin Elisabeth I. eine Eheschließung ihres Vertrauensmannes Robert Dudley, Earl of Leicester (1532 – 1588), mit Maria Stuart vor. Doch statt des protestantischen Engländers heiratete Maria Stuart im Juli 1565 in Holyrood Palace gegen jede Vernunft den Katholiken Henry Darnley (1546 – 1567), in den sie sich leidenschaftlich verliebt hatte. Dagegen erhob sich Moray mit anderen Protestanten. Maria Stuart schlug mit ihren Anhängern die Rebellion nieder, und ihr Halbbruder suchte Zuflucht bei Elisabeth I., die schon deshalb gegen die Vermählung war, weil es sich bei beiden Ehepartnern um Urenkel des englischen Königs Heinrich VII. handelte und zukünftige Kinder des Paares damit Thronfolgeansprüche in England begründen konnten.

Der Gesandte von Savoyen brachte bei einem Besuch in Schottland den jungen Piemontesen David Rizzio mit, einen Dichter und Musikanten, der rasch das Vertrauen der Königin gewann und zu ihrem Privatsekretär und Berater aufstieg. Das wollte Darnley – den Maria Stuart inzwischen als charakterschwachen Gecken verachtete –, nicht tatenlos mit ansehen: Er verbündete sich mit protestantischen Oppositionellen und plante mit ihnen die Ermordung Rizzios. Bei einem Abendessen der Königin am 9. März 1566 im Holyrood Palace tauchte unerwartet Darnley auf, gefolgt von seinen Mitverschworenen, und während Darnley seine schwangere Frau festhielt, erdolchten die anderen Männer David Rizzio. Maria Stuart stellten die Rebellen unter Hausarrest.

Indem sie heftige Wehen simulierte, brachte Maria Stuart die Attentäter in Bedrängnis, denn sie war mit dem Thronfolger schwanger und eine Fehlgeburt aufgrund des Schocks konnte nicht im Interesse Darnleys sein. Es gelang der Königin, ihren beunruhigten, törichten Mann zu umgarnen, bis er seine Kumpane verriet und ihr zur Flucht verhalf. Als sie ein Heer versammelte, setzten die Rebellen sich ebenso wie der fanatische Calvinist John Knox, der den Aufstand stürmisch begrüßt hatte, ins Ausland ab.

Am 19. Juni 1566 brachte Maria Stuart im Schloss von Edinburgh einen Sohn zur Welt, der am 16. Dezember im Stirling Castle auf den Namen Jakob getauft wurde. Darnley, den Maria Stuart inzwischen kaltgestellt hatte, nahm an der Taufe seines Sohnes nicht teil.

Zur selben Zeit verliebte sich Maria Stuart in James Hepburn, Earl of Bothwell (1536– 1578), und ließ sich auf ein Verhältnis mit ihm ein, obwohl beide verheiratet waren und die Königin selbst ein Edikt erlassen hatte, demzufolge Ehebruch mit dem Tod bestraft wurde.

Maria Stuart, ihr Liebhaber, ihr inzwischen aus England zurückgekehrter Halbbruder und Staatskanzler Maitland waren sich einig, dass Henry Darnley beseitigt werden sollte. Um den an Syphillis oder Pocken erkrankten König, der bei seinem Vater Mathew Stuart, Earl of Lennox, in Glasgow Zuflucht gesucht hatte, nach Edinburgh zu locken, ritt Maria Stuart am 22. Januar 1567 zu ihm, doch statt in einem Schloss brachte man ihn – angeblich wegen der Ansteckungsgefahr – außerhalb der Stadt in einem abgelegenen Haus unter. Dort kam Darnley bei einer Explosion am 10. Februar ums Leben.

Welche Rolle Maria Stuart bei der Ermordung ihres Mannes spielte, wird wohl nicht mehr geklärt werden können. Die Königin sorgte jedenfalls dafür, dass Bothwell, der Hauptverdächtige, am 12. April in einer Gerichtsfarce freigesprochen wurde.

Als Maria Stuart am 24. April 1567 von einem Besuch bei ihrem Sohn Jakob im Schloss von Stirling nach Edinburgh zurückkehren wollte, wurde sie von Bothwell entführt und gut eine Woche lang auf Schloss Dunbar eingesperrt. Am 3. Mai ließ Bothwell sich von seiner Ehefrau scheiden. Neun Tage später vergab Maria Stuart ihm und erhob ihn zum Herzog von Orkney. Am 15. Mai, ein Vierteljahr nach der Ermordung ihres zweiten Ehemanns, heiratete Maria Stuart im Holyrood Palace ausgerechnet den Mann, von dem ungeachtet des Freispruchs angenommen wurde, dass er den tödlichen Anschlag auf ihren zweiten Ehemann in Auftrag gegeben hatte. Die Entführung war nichts anderes als eine Inszenierung, um diese überhastete Vermählung zu rechtfertigen, denn dadurch stellte Bothwell die Ehre der angeblich von ihm Vergewaltigten wieder her. Die wirklichen Gründe liegen im Dunkeln.

Aufgrund der skandalösen Heirat und Bothwells Versuch, an der Seite der Königin die Macht an sich zu reißen, griffen die Fürsten zu den Waffen. Bei Carberry Hill standen sich die Schlachtordnungen am 15. Juni 1567 gegenüber, aber Bothwells Truppen weigerten sich, für eine verlorene Sache zu kämpfen. Dem Königspaar blieb nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. Maria Stuart wurde zwei Tage später in das mitten in einem See gelegene Schloss Lochleven gebracht. Die Schlossherrin, Lady Marguerite Douglas of Lochleven, die frühere Geliebte von Maria Stuarts Vater und Mutter ihres Stiefbruders Moray, behandelte die Gefangene allerdings wie einen Gast. Sie sperrte Maria Stuart nicht in einen Kerker, sondern stellte ihr eine ganze Zimmerflucht zur Verfügung und ließ sie von Lakaien bedienen.

Bothwell floh auf die Orkney-Inseln. Moray setzte ihm nach. Während der weiteren Flucht geriet Bothwell in Seenot und wurde vor der norwegischen Küste von einem dänischen Kriegsschiff aufgegriffen. Er blieb in Dänemark in Haft, bis er 1578 starb.

Ein Diener, den Bothwell nach Edinburgh geschickt hatte, um eine dort versteckte Kassette zu holen, wurde abgefangen. Die silberne Kassette enthielt Dokumente, die nicht nur Bothwell, sondern auch Maria Stuart in dem Mordfall Henry Darnley belasteten. Es wurde allerdings bis heute nicht geklärt, ob die acht so genannten "Kassettenbriefe" ("casket letters"), die Maria Stuart geschrieben haben soll, echt oder gefälscht waren.

Maria Stuart war möglicherweise bei ihrer Gefangennahme schwanger und erlitt im Juli auf Schloss Lochleven eine Fehlgeburt. Bei den Kindern, die entweder tot geboren wurden oder nach wenigen Tagen starben, soll es sich um von Bothwell gezeugte Zwillinge gehandelt haben.

Elisabeth I. von England stellte sich zunächst auf die Seite Maria Stuarts, denn sie konnte nicht akzeptieren, dass rebellische Untertanen über eine Königin richteten. Dennoch zwang man Maria Stuart am 24. Juli, zugunsten ihres ein Jahr alten Sohnes Jakob abzudanken und Moray mit der Regentschaft für das Kind zu betrauen, das einige Tage später in der Holy Rude Church in Stirling gekrönt wurde: König Jakob VI.

Gerüchten zufolge gewann Maria Stuart das Herz des jungen Lords Georges Douglas of Lochleven und überredete ihn, ihr zur Flucht zu verhelfen. Ein Versuch am 25. März 1568 schlug fehl, aber am 2. Mai entkam Maria Stuart aus dem Schloss und wurde über den See gerudert. Erneut stellte sie ein Heer auf, das jedoch am 13. Mai bei Langside (heute ein Stadtteil von Glasgow) von Moray vernichtend geschlagen wurde.

Zuflucht suchte Maria Stuart bei Königin Elisabeth I.: Am 16. Mai überquerte sie in einem Fischerboot den Golf von Solway und gelangte nach Carlisle. Beraten von Staatskanzler William Cecil, Lord Burleigh (1520 – 1598), weigerte Elisabeth I. sich, Maria Stuart zu empfangen und hinderte sie daran, nach Frankreich weiterzureisen. Stattdessen ließ sie die aus Schottland verjagte Monarchin im Schloss Bolton in Yorkshire festsetzen.

Obwohl Elisabeth I. keine Oberhoheit über Schottland beanspruchen konnte, brachte sie Maria Stuart dazu, einer Untersuchung der Rebellion und des Mordfalls Henry Darnley durch die englische Krone zuzustimmen. Formal richtete sich das Verfahren gegen die Aufständischen. Sie sollten sich rechtfertigen – und dabei Belastendes über Maria Stuart aussagen, aber der Richter, Thomas Howard, Duke of Norfolk, verhinderte, dass Maria Stuarts Schuld erwiesen wurde, denn der schottische Staatskanzler William Maitland of Lethington hatte ihm Hoffnungen gemacht, als vierter Ehemann Maria Stuarts schottischer König zu werden. Von Elisabeth I. zur Rede gestellt, verleugnete Norfolk jedoch seine Absichten. Im Urteil vom 10. Januar 1569 hieß es, gegen den Earl of Moray und dessen Anhänger liege nichts vor und die gegen Maria Stuart vorgebrachten Anschuldigungen seien nicht hinreichend belegt worden.

Anhänger Maria Stuarts konspirierten beispielsweise von Paris aus für sie und ahnten nicht, dass der englische Polizeiminister Francis Walsingham Undercover-Agenten bei ihnen eingeschleust hatte und decodierte Abschriften aller abgefangenen Kassiber vorgelegt bekam. Agents provocateurs machten sich Mitte der Achtzigerjahre in London an einen weiteren Sympathisanten Maria Stuarts heran, an den Katholiken Anthony Babington, und drängten ihn zu einem Anschlag gegen Elisabeth I. Am 17. Juli 1586 beantwortete Maria Stuart unvorsichtigerweise ein ins Schloss geschmuggeltes Schreiben Babingtons, in dem dieser die Einzelheiten seines Vorhabens geschildert und sie um Zustimmung gefragt hatte. Während sie bereits davon träumte, bald auf dem englischen Thron zu sitzen, sortierte Walsingham die abgefangenen Briefe. Am 8. August erfuhr Maria Stuart, dass Babingtons Komplott aufgedeckt worden war.

Am 14. August 1586 begann in der Halle des Schlosses von Fotheringhay der Hochverratsprozess gegen Maria Stuart. Da man Anthony Babington und seine Mitverschworenen bereits vorher hingerichtet hatte, lagen dem Gericht nur die Protokolle ihrer Aussagen vor. Maria Stuart leugnete zunächst rundweg alles – und musste dann Einzelheiten aufgrund der erdrückenden Beweislast zugeben. Das aus vierzig englischen Aristokraten zusammengesetzte Gericht sprach sie am 25. September schuldig.

Immer wieder zauderte Königin Elisabeth I., bis sie am 1. Februar 1587 den Staatsschreiber William Davison rufen ließ und das längst ausgefertigte Todesurteil unterzeichnete.

Am 7. Februar erfuhr Maria Stuart, dass sie am nächsten Morgen enthauptet werden sollte. Nachdem sie in der Nacht noch einige Briefe geschrieben und sich von ihren Getreuen verabschiedet hatte, ließ sie sich sorgfältig ankleiden. Man gewährte ihr keinen Beistand durch einen katholischen Priester und verweigerte ihr auch die Letzte Ölung. In der Halle des Schlosses von Fotheringhay versammelten sich etwa zweihundert Edelleute und sahen zu, wie Maria Stuart ihr Gewand ablegte und in einem roten Unterkleid gefasst zum Henker aufs Schafott stieg, sich vor den Richtblock kniete und das Holz mit beiden Händen umfasste. Der erste Hieb des Beils prallte an ihrem Schädel ab. Erst beim zweiten Mal traf der Henker ihren Nacken, aber er musste noch einmal ausholen, um den Kopf vom Rumpf zu trennen.

Obwohl Königin Elisabeth I. das Todesurteil unterzeichnet hatte, tat sie nun so, als sei die Hinrichtung von übereifrigen Untergebenen eigenmächtig durchgeführt worden. Diesen Eindruck versuchte sie auch in einem Schreiben an den schottischen König Jakob VI. zu erwecken, der gegen die Hinrichtung seiner Mutter protestierte, um die Form zu wahren.

Als Jakob nach dem Tod Elisabeths I. am 24. März 1603 die Kronen von Schottland und England trug, nannte er sich König Jakob I. und ließ die Gebeine seiner in der Kathedrale von Peterborough beigesetzten Mutter in die Westminster Abbey überführen.

Einen Vorsprung im Leben hat,

wer da anpackt, wo die

anderen erst einmal reden.

John F. Kennedy

Geschrieben
  Am 7.3.2011 um 21:31 schrieb Malgosia:

Einen Vorsprung im Leben hat,

wer da anpackt, wo die

anderen erst einmal reden.

John F. Kennedy

John F. Kennedy

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Politiker

1917

29. Mai: John Fitzgerald Kennedy wird als zweites von neun Kindern des Unternehmers und Diplomaten Joseph P. Kennedy (1888-1969) und seiner Frau Rose, geb. Fitzgerald (1890-1995) in Brookline (Massachussetts/USA) geboren. John F. Kennedys Urgroßeltern waren 1849 aus Irland kommend in die USA ausgewandert und hatten sich in Boston niedergelassen.

1926

Umzug der Familie nach New York City.

1929

Kennedys Vater kauft das Sommerhaus in Hyannis Port/Massachussetts - bis heute Sommerresidenz der Familie.

1930

Besuch des katholischen Internats Canterbury/Connecticut.

1931

Eintritt in das protestantische Internat Chaote/Connecticut.

1935

Nach dem Schulabschluß Reise nach England um sich an der London School of Economics einzuschreiben. Eine Erkrankung zwingt Kennedy zur Rückkehr in die USA.

Im Herbst Immatrikulation an der Universität Princeton, das Studium muß er aus gesundheitlichen Gründen wieder abbrechen.

1936-1940

Studium der Politischen Wissenschaften an der Universität Harvard.

1937

Reisen nach Frankreich, Spanien und Italien.

Empfang beim Papst.

Im Dezember wird sein Vater Joseph P. Kennedy zum Botschafter der USA in Großbritannien ernannt.

1938

29. Mai: Wie alle seine Geschwister erhält John F. Kennedy zu seinem 21. Geburtstag von seinem Vater ein Treuhandvermögen von 1 Million Dollar.

1939

Reisen nach Polen, Rußland, Deutschland, Frankreich und die Türkei.

Arbeit in der Londoner Botschaft.

1940

21. Juni: Studienabschluß im Hauptfach Politische Wissenschaften. Der Titel seiner Abschlußarbeit lautet "Appeasement in München: Das zwangsläufige Ergebnis der Langsamkeit der britischen Demokratie bei der Abkehr von einer Politik der Abrüstung".

Juli: Veröffentlichung der überarbeiteten Abschlußarbeit unter dem Titel "Why England Slept" (Warum England schlief). Das Buch wird mit 40.000 verkauften Exemplaren zum Bestseller.

1940/41

Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Stanford/Kalifornien, das er vorzeitig abbricht.

1941

September: Meldung zur Marine.

Arbeit beim Nachrichtendienst der Marine in Washington.

1942

Januar: Versetzung nach Charleston/South Carolina.

ab Juli: Ausbildung für den Dienst zur See.

1943

März: Kennedy übernimmt im Südpazifik das Kommando des Schnellbootes PT 109.

2. August: Das Schnellboot PT 109 wird von einem japanischen Zerstörer versenkt; die Mannschaft wird am 7. August gerettet. Kennedy wird in der amerikanischen Presse zum Helden hochstilisiert.

Dezember: Rückversetzung in die USA.

1944

August: Nach dem Fliegertod des älteren Bruders soll John F. Kennedy die politischen Pläne des Vaters verwirklichen.

1945

April: Beendigung des Militärdienstes.

Sommer: Als Korrespondent der Hearst-Presse berichtet Kennedy über die Gründungsversammlung der Vereinten Nationen in San Francisco, über die britischen Parlamentswahlen und über die Potsdamer Konferenz. Eine erneute Krankheit zwingt Kennedy zur Rückkehr in die USA.19465. November: In Boston Wahl in das Repräsentantenhaus für die Demokratische Partei.

1947

Sommer: Reise nach Irland und England.

Nach einem Zusammenbruch in London wird bei Kennedy die Addison-Krankheit diagnostiziert.

195

24. November: Wahl in den Senat.

1953

12. September: Kennedy heiratet Jaqueline Bouvier (1929-1994). Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor: Caroline (geb. 1957), John F. Kennedy Jr. (1960- 1999) und Patrick Bouvier Kennedy (1963-1963) der zwei Tage nach seiner Geburt stirbt.

1953-1961

Senator des Staates Massachussetts. Seine Hauptinteressen gelten der Außenpolitik und der Arbeitsgesetzgebung.

1954/1955

Längere Krankenhausaufenthalte aufgrund zweier Rückenoperationen.

Beginn der Arbeiten an seiner Schrift "Zivilcourage".

1956

August: Veröffentlichung von "Profiles in Courage" (Zivilcourage).

Kennedy nominiert Adlai Stevenson als Präsidentschaftskandidaten beim Demokratischen Parteitag, unterliegt selbst aber als Kandidat für die Vizepräsidentschaft.

1960

2. Januar: John F. Kennedy gibt seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten bekannt.

13. Juli: Kennedy wird in Los Angeles von der Demokratischen Partei zum Präsidentschaftskandidaten nominiert.

26. September: Erste Fernsehdebatte mit dem republikanischen Kandidaten und bisherigen Vizepräsidenten Richard Nixon (1913-1994).

8. November: Wahl zum Präsidenten der USA. Seinen Bruder Robert F. Kennedy (1925-1968) beruft er in das Amt des Justizministers.

1961

20. Januar: Kennedy wird - als erster Katholik in diesem Amt - als 35. Präsident der USA vereidigt.

März: Kennedy kündigt das bislang umfangreichste Rüstungsprogramm in der Geschichte der Vereinigten Staaten an.

17. April: Invasion von Exilkubanern in der Schweinebucht auf Kuba. Bereits vor Kennedys Amtsantritt waren die Exilkubaner von der amerikanischen Regierung mit Waffen, Schiffen und CIA-Ausbildern versorgt worden und warteten in Lagern in Honduras und Nicaragua nur auf das Zeichen zur Invasion ihrer Heimat. Aufgrund der starken Gegenwehr der Truppen Fidel Castros (geb.1926) scheitert die Invasion und wird militärisch und politisch zum Fiasko, für Präsident Kennedy bedeutet dies auch eine persönliche Niederlage.

Mai: Beginn der sogenannten Freiheitsfahrten schwarzer Bürgerrechtler.

Mai: Kennedy unterzeichnet das Gesetz zur Anhebung des Mindestlohns um 25 Prozent.

16.-18. Mai: Staatsbesuch in Kanada.

25. Mai: Kennedy setzt dem US-Raumfahrtprogramm das Ziel, innerhalb eines Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond zu bringen.

31. Mai: Gespräche mit dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle in Paris.

3. Juni: Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita S. Chruschtschow und Kennedy treffen in Wien zu einem zweitägigen Meinungsaustausch über Abrüstungsfragen und das Berlin-Problem zusammen. Trotz einer betont freundlichen Atmosphäre bleibt das Treffen ergebnislos.

4. Juni: Chruschtschow überreicht Kennedy in Wien ein Memorandum zur Deutschlandpolitik, das sogenannte Berlin-Memorandum. Darin schlägt er die Umwandlung West-Berlins in eine entmilitarisierte und neutrale Stadt vor und fordert den Abschluß eines Friedensvertrages. Das Memorandum wird erst am 11. Juni veröffentlicht.

4./5. Juni: Gespräche mit dem britischen Premierminister Harold McMillan (1894-1986) in London.

August: Entscheidung gegen ein militärisches Eingreifen in Berlin nach dem Bau der Berliner Mauer. Dennoch werden zusätzliche amerikanische Truppen über die Autobahn nach Berlin geschickt.

20. September: Einrichtung einer eigenen Behörde für Entwicklungshilfe (AID).

26. September: Schaffung einer eigenständigen Behörde für Abrüstungsfragen.

15.-17. Dezember: Staatsbesuch in Puerto Rico, Venezuela und Kolumbien.

1962

3. Februar: Handelsembargo gegen Kuba.

8. Februar: Einrichtung eines US-Militärkommandos in Südvietnam.

11. April: Kennedy greift die Stahlfirma US Steel öffentlich an, die entgegen Abmachungen mit Regierung und Gewerkschaften ihre Preise erhöht hat. Zwei Tage später nimmt die Firma die Preiserhöhungen zurück.

29. Juni - 1. Juli: Staatsbesuch in Mexiko. Triumphaler Empfang in Mexiko City.

3. September: Der sowjetische Staats- und Parteichef Chruschtschow entschließt sich zur offenen Unterstützung Fidel Castros auf Kuba und sagt die Versorgung mit Waffen und militärischen Ausbildern zu.

11. September: Chruschtschow warnt die USA vor einem Angriff auf Kuba, da dies den Ausbruch des 3. Weltkrieges zur Folge hätte.

21. September: Der US-amerikanische Senat ermächtigt Präsident Kennedy, "notfalls mit Waffengewalt gegen Versuche vorzugehen, von Kuba aus den Kommunismus auf andere lateinamerikanische Länder zu übertragen".

27. September: Präsident Kennedy erklärt, daß die USA Kernwaffen einsetzen werden, wenn sie von Kuba aus angegriffen würden oder wenn West-Berlin in Gefahr geriete.

30. September/1. Oktober: Truppeneinsatz nach schweren Rassenkrawallen in Oxford/Mississippi.

11. Oktober: Der "Trade Expansion Act" gibt dem Präsidenten weitgehende Vollmachten zur Reduzierung oder Abschaffung von Importzöllen.

15. Oktober: Luftaufnahmen bestätigen die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba.

22. Oktober: Präsident Kennedy fordert in einer Fernsehansprache den Abbau aller sowjetischen Mittelstreckenraketen und Abschußanlagen auf Kuba.

24. Oktober: Die USA beginnen eine Seeblockade gegen sowjetische Frachter auf Kuba. Der kubanische Staatschef Fidel Castro erklärt die Mobilmachung.

28. Oktober: Aufgrund des außenpolitischen Drucks ordnet Chruschtschow den Abzug der sowjetischen Angriffswaffen aus Kuba an. Die sogenannte Kuba-Krise ist damit beigelegt.

20. November: Die Blockade Kubas durch US-Streitkräfte wird aufgehoben.

Erlaß einer Präsidentenorder, die die Rassendiskriminierung im sozialen Wohnungsbau verhindern soll.

1963

14. Januar: In seinem Bericht zur Lage der Nation fordert Kennedy eine Steuersenkung und Steuerreform.

28. Februar: Kennedy leitet dem Kongreß den Entwurf für ein Bürgerrechtsgesetz zu, das vor allem das Wahlrecht für Schwarze sichern soll.

12. Mai: Nach Rassenunruhen schickt Kennedy Bundestruppen nach Birmingham/Alabama.

10. Juni: In seiner Rede an der American University betont Kennedy die Notwendigkeit der Entspannungspolitik.

11. Juni: Fernsehansprache an das amerikanische Volk zur Bürgerrechtsfrage.

Juni: Vorlage eines Bürgerrechtsgesetzes beim Kongreß, das die Gleichstellung der farbigen Bevölkerung im öffentlichen Leben erzwingen sollen.

20. Juni: Als Reaktion auf die Kuba-Krise beschließen die USA und die UdSSR die Errichtung einer direkten Fernschreibleitung zwischen den Amtssitzen des US-Präsidenten in Washington und des sowjetischen Staatschef in Moskau. Der sogenannte "heiße Draht" wird am 31. August von Chruschtschow und Kennedy in Betrieb genommen.

23. Juni - 2. Juli: Reise nach Deutschland, Irland, Großbritannien und Italien.

26. Juni: Berlin-Besuch mit Ansprachen vor dem Rathaus Schöneberg und an der Freien Universität Berlin.

8. Juli: Gegen Kuba wird ein Finanzembargo verhängt.

5. August: Als weiteres Zeichen einer Verständigung der Großmächte gilt die Vereinbarung zwischen den USA, Großbritannien und der Sowjetunion über eine begrenzte Einstellung der Atomtests, dem sogenannten Atomteststopp-Abkommen, das in Moskau von den jeweiligen Außenministern unterzeichnet wird.

28. August: "Marsch auf Washington": 200.000 Bürgerrechtler, unter ihnen Martin Luther King, versammeln sich in der amerikanischen Hauptstadt. Kennedy empfängt die Anführer im Weißen Haus.

9. Oktober: Kennedy kündigt Verhandlungen über Weizenverkauf an die Sowjetunion an.

21. November: Kennedy beauftragt seine Berater, ein Programm zum "Krieg gegen die Armut" vorzubereiten.

22. November: John F. Kennedy wird in Dallas/Texas erschossen.

Die Tat und deren Hintergründe werden von der sogenannten Warren- Kommission untersucht, die 1964 zu dem Schluß kommt, daß der Haupttatverdächtige Lee Harvey Oswald, der zwei Tage nach dem Attentat auf Kennedy ebenfalls erschossen wird, allein gehandelt habe. Da die Tat aber nicht bewiesen werden konnte kursieren bis heute die verschiedensten Mord-Thesen und Verschwörungstheorien.

25. November: Staatsbegräbnis für John F. Kennedy auf dem Heldenfriedhof von Arlington. Durch seinen frühen Tod wird Kennedy zum Mythos, zum Symbol für alle uneingelösten Hoffnungen der amerikanischen Bevölkerung

.i_text.gif Rede: US-Präsident John F. Kennedy in Berlin, 26. Juni 1963

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 7.3.2011 um 21:31 schrieb Malgosia:

Einen Vorsprung im Leben hat,

wer da anpackt, wo die

anderen erst einmal reden.

John F. Kennedy

:lol: hier im Thema packt man jetzt heftig bei scrollen an. Könnten wir wieder zum "Spruch zurück kehren"?;)

liebe Grüße

bearbeitet von Lioness
Geschrieben (bearbeitet)
  Am 26.11.2010 um 06:32 schrieb Malgosia:

Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen,

aber mindestens 50 Jahre um schweigen zu lernen.

E.Hemingway

Höflichkeit ist wie ein Luftkissen,

es mag wohl nichts drin sein,

aber es mildert die Stösse des Lebens.

Arthur Schopenhauer

Das ist mein letzte kommentar zu meinem Freund

Selbst das kleinste Licht besiegt die größte Finsternis.

Liebe Grüße

Małgosia

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben (bearbeitet)

Ein Tropfen Liebe ist mehr als

ein Ozean Verstand.

Blaise Pascal

Menschen zu finden, die mit uns fühlen und

empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.

Carl Spitteler Zitat

Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht

im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause. :):wub::)

Demokrit Zitat

:daumenhoch::):) bearbeitet von Malgosia
Geschrieben (bearbeitet)

Gleichmut bedeutet, allen bedingungslos

und ohne Unterschied Glück zu wünschen.

Wenn wir echtes Mitgefühl haben, leiden wir nicht,

sondern spüren großen Mut in uns.

Mitgefühl ist eine tief empfundene Hinwendung zu allen die leiden - ohne Unterschied.

"Wenn wir uns vom Leid anderer überwältigen lassen, hat das mit Mitgefühl nichts zu tun"

bearbeitet von Lioness
Geschrieben (bearbeitet)

Mit-Leiden bedeutet,

Leidenschaft für alle Dinge zu haben, nicht nur die

Leidenschaft zwischen zwei Menschen, sondern für die ganze

Menschheit, für alle Wesen auf der Erde, Tiere, Bäume,

alles, was die Erde trägt.

Krishnamurti,

Man muss für andere leben, wenn

man für sich selbst leben will.

Lateinische Lebensweisheiten

Nur wenn Mitgefühl da ist,

existiert jene Intelligenz,

die der Menschheit Sicherheit

und Stabilität, ein

ungeheures Gefühl der Stärke

gibt.

Krishnamurti, Das Licht in dir

bearbeitet von Malgosia

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