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Psoriasis und Verbeamtung


Johnson

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb butzy:

Du wirst aber während deiner Ausbildung lernen warum ein Beamter eine besondere Stellung in unserer Gesellschaft hat, und warum man ehrliche Angaben machen sollte.

Sehr schön !😁

Das hört sich fast nach Satire an.

Nicht böse sein.

  • Like 1

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

@Bolek68, bis ich böse werde dauert ein Weilchen, aber dann.......................☺️

Es war ja früher nicht alles besser, aber anders.

Das Beamtentum ist gar nicht so schlecht wie es manchmal hingestellt wird. Das sieht man immer wieder bei den Privatisierten.

Und wenn man überlegt wer heute so alles die Post befördert, dann wundert man sich schon, dass da nicht mehr passiert. Da werden nämlich u.a. auch Personal- und Gerichtsakten verschickt.

Gruß Uwe

  • + 1
  • Like 1
Geschrieben
Am 25.3.2009 um 12:50 schrieb gerd:

Habe gerade festgestellt, die Anfrage kam aus dem Jahr 2007

Jede weitere Antwort halte ich für überflüssig, zumal der Fragesteller sich nicht ein einziges mal gemeldet oder bedankt hat.

Gerd

 

Geschrieben

@butzy

Es gibt schon einen Unterschied. Vor allem bei den lebenslänglich im obersten Dienst Beamten und Leuten in der Freien Wirtschaft.

Das Problem mit der Post wurde schon oft in den Medien aufgezeigt. Die Leute tun mir zum Teil leid.

Gruss Anne

Geschrieben (bearbeitet)

ihr lieben -

danke, dass ihr meine Zitierung vom 31.01.2020 / 18.29 h überlesen habt -

vielleicht ist mir die Löschung doch gelungen -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben
Am 31.1.2020 um 12:46 schrieb Bienchen4:

Meine Frage ist: Wenn ich doch irgendwann Probleme mit den Gelenken bekomme und die Krankheit quasi erst "entdeckt" wird, können die Amtsätzte diese alte Diagnose irgendwie finden?

Ein heißes Eisen, Bienchen4! Bei mir war es so, dass ich zum Zeitpunkt der Verbeamtung noch nicht die Psoriasis hatte bzw. diese ausgebrochen war. Allerdings ungefähr 3 Jahre später. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Hausärztin mir sagte, dass die private Krankenkasse nun von ihr Auskünfte haben wollte bzgl. des erstmaligen Auftretens (bzw. Verordnungen und Behandlungen). Spätestens dann wäre ich "aufgeflogen". Was dann passiert wäre, kannst du auf dieser Seite finden.

 

Geschrieben

Hallo @Bienchen4

ich mache gerade ein duales BeamtenStudium. Ich denke bei deinem Studium wird es auch so sein, dass du dann aif Wiederruf verbeamtet wirst. Habe Psoriasis guttata am ganzen Körper. 

Ich kann dich voll verstehen, vor dem Amtsarzt Termin hatte ich auch große Angst... 

Ich habe damals dann eine Stellungnahme vom Dermatologen mitgebracht, in der bestätigt wurde, dass er meine Arbeitsfähigkeit nicht eingeschränkt sieht durch die Pso. Hatte damals allerdings auch das Glück, dass ich gerade keinen Schub hatte. 

Der Amtsarzt hat in der Pso gar kein Problem gesehen und hat auch nicht groß nachgefragt. Ich hoffe, dass da ich mich im Studium bisher nicht schlechter als andere Studenten ohne Pso angestellt habe, die Verbeamtung auf Probe und später auf Lebzeit dann auch klappen wird.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen wahrheitsgemäß zu antworten.

Die Schuppenflechte muss sich ja auch nicht zwingend zu einer PSA entwickeln und vielleicht wirst du ja auch nie wieder auf der Haut Probleme haben. Meine Mutter hat auch Pso und seit ihrem letzten Schub mit ca. 20 nie wieder Probleme gehabt. 

Noch ein Tipp für die private Krankenkasse: Da solltest du auf jeden Fall auch wahrheitsgemäß deine gesundheitliche Vorgeschichte angeben. Seit 2019 gilt die Öffnungsklausel für Beamte auch für Beamte auf Wiederruf. D.h. sollte die PKV die Aufnahme ablehen, müssen die KK (die bei der Öffnungsklausel mitmachen) dich als Beamter aufnehmen und der Risikozuschlag zum Beitrag darf nicht höher als 30 % sein. 

Ich glaube wegen Pso auf der Kopfhaut, die momwntan gar nicht aktiv ist brauchst du dir da keine so großen Sorgen zu machen. Ich wünsche dir viel Glück !

  • 4 Jahre später...
Geschrieben
Am 10.6.2008 um 10:56 schrieb BNVErnst:

Sorry, hatte den Thread bisher überlesen.

Ich bin Lebenzeit-Schuppi UND -Beamter. Wie das ging, ist eine etwas umfangreichere Geschichte, also entspannt Euch.:)

Ich habe seit meinem 12.Lj. Psoriasis vulgaris. Inzwischen sind noch ein paar andere Formen dazu gekommen, aber zum Glück keine mit Auswirkungen auf die Gelenke (ich kann auch ganz gut darauf verzichten ... man muss ja nicht alles haben.:D).

Mit 17 Jahren begann ich als Anwärter im mittleren Dienst der Finanzverwaltung (Finanzamt Dachau). Damals (1982) gehörte zur Einstellung noch eine Untersuchung beim Amtsarzt (Gesundheitsamt Dachau). Dieser stellte geringe Stellen mit Psoriasis fest, befand dies aber als "nicht weiter tragisch".

Mit 24/25 Jahren machte ich in der Abendschule mein Fachabitur nach, da ich einen verschrobenen Amtsvorsteher hatte (Finanzamt Starnberg), der der Ansicht war, ein Aufstieg in den gehobenen Dienst sei allenfalls mit 40 Jahren gerechtfertigt, nicht aber bei einem Jungspund wie mir. Nach dem Fachabitur kündigte ich und begann erneut als Anwärter, nur dieses Mal eben im gehobenen Dienst am Finanzamt München III. Und natürlich gehörte zur Einstellung auch wieder ein Test beim Amtsarzt (Gesundheitsamt München). Diagnose: Psoriasis vulgaris, keine Auswirkung auf Gelenke, keine zu befürchtende Dienstunfähigkeit.

Nach Ablauf der Probezeit sollte ich Beamter auf Lebenszeit werden (inzwischen 29 Jahre alt). Offenbar waren die bisherigen amtsärztlichen Gutachten doch nicht in Vergessenheit geraten, denn die Oberfinanzdirektion (inzwischen Landesamt für Steuern) schickte mich nochmal zum Amtsarzt, um eine mögliche künftige Dienstunfähigkeit durch Psoriasis zu prüfen. Der Amtsarzt (Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck) stelle (oh Wunder) Psoriasis vulgaris fest, also keine Auswirkung auf die Gelenke. Ergo: Lebenszeit-Beamter.

Dass ich seit 1997 im Außendienst arbeite, sei nur am Rande erwähnt.:)

Meine Psoriasis hatte bis vor kurzem noch nie eine negative Auswirkung auf meine Arbeit (von den "Krümeln", die die Putzfrau an meinem Schreibtisch wegsaugen muss, abgesehen). Nur aktuell verzeichne ich den schlimmsten Schub, den ich jemals hatte. Darum bin ich auch ab übermorgen in der Klinik. Ich gehe aber (positives Denken!) davon aus, dass ich nach Klinik und ggf. Reha wieder regulär meinem Büroschlaf nachgehen kann.

Fazit:

Psoriasis ist kein Grund, eine Verbeamtung zu versagen, es sei denn, Ihr habt Gelenkprobleme.

Wenn Ihr Ärger haben solltest, wendet Euch ruhig auch an den Personalrat Eures Amtes oder ggf. an den medizinischen Dienst Eures Verwaltungszweiges (im Finanzwesen sitzt der z.B. im Landesamt für Finanzen ... frühere Bezirksfinanzdirektion).

Ihr könnt Euch auch gerne auf meine "Lebensgeschichte" berufen.

Und sollte es - wider Erwarten - zu einer Ablehnung kommen, legt Widerspruch ein und meldet Euch bei mir per PN, dann lasse ich Euch ggf. meine Gutachten zukommen.

Liebe Grüße

Ernst

 

Am 10.6.2008 um 10:56 schrieb BNVErnst:

Sorry, hatte den Thread bisher überlesen.

Ich bin Lebenzeit-Schuppi UND -Beamter. Wie das ging, ist eine etwas umfangreichere Geschichte, also entspannt Euch.:)

Ich habe seit meinem 12.Lj. Psoriasis vulgaris. Inzwischen sind noch ein paar andere Formen dazu gekommen, aber zum Glück keine mit Auswirkungen auf die Gelenke (ich kann auch ganz gut darauf verzichten ... man muss ja nicht alles haben.:D).

Mit 17 Jahren begann ich als Anwärter im mittleren Dienst der Finanzverwaltung (Finanzamt Dachau). Damals (1982) gehörte zur Einstellung noch eine Untersuchung beim Amtsarzt (Gesundheitsamt Dachau). Dieser stellte geringe Stellen mit Psoriasis fest, befand dies aber als "nicht weiter tragisch".

Mit 24/25 Jahren machte ich in der Abendschule mein Fachabitur nach, da ich einen verschrobenen Amtsvorsteher hatte (Finanzamt Starnberg), der der Ansicht war, ein Aufstieg in den gehobenen Dienst sei allenfalls mit 40 Jahren gerechtfertigt, nicht aber bei einem Jungspund wie mir. Nach dem Fachabitur kündigte ich und begann erneut als Anwärter, nur dieses Mal eben im gehobenen Dienst am Finanzamt München III. Und natürlich gehörte zur Einstellung auch wieder ein Test beim Amtsarzt (Gesundheitsamt München). Diagnose: Psoriasis vulgaris, keine Auswirkung auf Gelenke, keine zu befürchtende Dienstunfähigkeit.

Nach Ablauf der Probezeit sollte ich Beamter auf Lebenszeit werden (inzwischen 29 Jahre alt). Offenbar waren die bisherigen amtsärztlichen Gutachten doch nicht in Vergessenheit geraten, denn die Oberfinanzdirektion (inzwischen Landesamt für Steuern) schickte mich nochmal zum Amtsarzt, um eine mögliche künftige Dienstunfähigkeit durch Psoriasis zu prüfen. Der Amtsarzt (Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck) stelle (oh Wunder) Psoriasis vulgaris fest, also keine Auswirkung auf die Gelenke. Ergo: Lebenszeit-Beamter.

Dass ich seit 1997 im Außendienst arbeite, sei nur am Rande erwähnt.:)

Meine Psoriasis hatte bis vor kurzem noch nie eine negative Auswirkung auf meine Arbeit (von den "Krümeln", die die Putzfrau an meinem Schreibtisch wegsaugen muss, abgesehen). Nur aktuell verzeichne ich den schlimmsten Schub, den ich jemals hatte. Darum bin ich auch ab übermorgen in der Klinik. Ich gehe aber (positives Denken!) davon aus, dass ich nach Klinik und ggf. Reha wieder regulär meinem Büroschlaf nachgehen kann.

Fazit:

Psoriasis ist kein Grund, eine Verbeamtung zu versagen, es sei denn, Ihr habt Gelenkprobleme.

Wenn Ihr Ärger haben solltest, wendet Euch ruhig auch an den Personalrat Eures Amtes oder ggf. an den medizinischen Dienst Eures Verwaltungszweiges (im Finanzwesen sitzt der z.B. im Landesamt für Finanzen ... frühere Bezirksfinanzdirektion).

Ihr könnt Euch auch gerne auf meine "Lebensgeschichte" berufen.

Und sollte es - wider Erwarten - zu einer Ablehnung kommen, legt Widerspruch ein und meldet Euch bei mir per PN, dann lasse ich Euch ggf. meine Gutachten zukommen.

Liebe Grüße

Ernst

Hallo lieber Ernst, 

meine Frage bezieht sich jetzt nicht auf die Schuppenflechte sondern darauf, dass du doch dein Abitur über die Abendschule gemacht hast. Darf ich fragen wo? Würdest du es jemand empfehlen oder wärst du lieber an eine Vollzeit Berufsoberschule gegangen im Nachhinein?
Ich bin gerade am überlegen, weil das ja auch ganz schön viel Stress mit der Abendschule ist und ich zudem auch noch Morbus Crohn + Schuppenflechte habe - da hab ich Angst dass mir das dann zu viel werden könnte. 
 

Vielen lieben Dank für deine Antwort im Voraus. 
 

Liebe Grüße

Lea

Geschrieben

Hallo @lea120903

der Beitrag von @BNVErnst ist bereits älter, er war zuletzt im Jahr 2017 hier online.

Ob er also jetzt antwortet , ist fraglich.

LG Martina 

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