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Psoriasis und Verbeamtung


Johnson

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Psoriasis-Kollegen ;-)),

Ich leide seit meiner frühen Kindheit an Psoriasis, bis auf das äußerliche Erscheinungsbild habe ich keinerlei Beschwerden.

Nun stehe ich zur Verbeamtung an und mein zuständiger Amtsarzt möchte sich absichern, dass aufgrund der Erkrankung mit keiner frühzeitigen Dienstunfähigkeit zu rechnen ist. Besonders interessiert ihn, inwiefern Gelenkprobleme oder Schädigungen von Organen etc. mich an der Ausübung meines Berufs hindern könnten.

So wie ich das verstanden habe, würde es ihm bei seiner Entscheidung auch sehr helfen, wenn ihm Fälle von verbeamteten Psoriatikern bekannt wären.

Wenn Ihr etwas zu dem Thema schreiben könntet, würdet Ihr mir sehr helfen. Momentan hilft mir alles: Prognosen über Psoriasis und Gelenkbeschwerden, Fälle von Verbeamtung trotz Pso, Hinweise zum (zugegebenermaßen schwer vorhersagbaren) Krankheitsverlauf etc.

Ich freue mich, von Euch zu hören. Vielen Dank !!!

Ein schönes Wochenende,

Johannes

  • 11 Monate später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

schade, dass bisher keiner auf diesen Thread geantwortet hat. Ich habe Psoriasis Arthritis und bin unter Enbrel beschwerdefrei. Auch bei mir steht nun eine Verbamtung an und die Ärzte wissen nicht genau, ob eine Anerkennung einer Behinderung mir für den öffentlichen Dienst nützen würde oder ich lieber auf den momentan stabil beschwerdefreien Zustand auf "gesund" plädieren soll...

Ich wäre sehr dankbar für Erfahrungen oder Tipps.

Schöne Grüße,

Jo.

Geschrieben

Hallo,

ich kann dir dazu nicht viel sagen.

Ich habe seit meinem 4. Lebensjahr PSO und bin mit 25 Beamtin geworden ohne Schwierigkeiten. Das wäre heute sicherlich anders.

Mein PSA wurde erst mit 45 diagnostiziert.

Ich würde jetzt auf "gesund" plädieren, aber.....:confused:

Geschrieben

Hallo,

ich kann dazu auch nicht viel beitragen. Ich bin selber verbeamtet und habe Probleme, meine Medikamente erstattet zu bekommen.

Enbrel ist besonders kostenintensiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Probleme akzeptiert und finanziert wird.Vor allem ist bei unserer Erkrankung keine Heilung in Sicht, so dass jahrzehntelang Medikamente genommen werden müssen. Hinzu kommen dann noch Kuren oder Krankenhausaufenthalte. Ich habe meine Psoriasis erst lange nach meiner Verbeamtung bekommen. Ich wünsche mir, dass hier auch Jüngere Betroffene schreiben, die das gleiche Problem hatten und mehr dazu beitragen können.

Liebe Grüße Nettie

Geschrieben

Hallo und vielen Dank für die Antworten,

klar ist die Krankheit nicht heilbar, aber sie ist auch nicht mit Sicherheit negativ zu prognostizieren. Mein derzeitiger Stand der Ermittlungen ist, dass die Amtsärzte wohl nur ablehnen dürfen, wenn ein negativer Krankheitsverlauf absolut sicher vorgezeichnet ist. Das ist er bei mir unter Enbrel nicht und in so fern könnte es eigentlich gut gehen.

Schön dass die Diskussion in Schwung kommt, wer hat noch Tipps?

Schöne Grüße,

Jo.

Geschrieben

Sorry, hatte den Thread bisher überlesen.

Ich bin Lebenzeit-Schuppi UND -Beamter. Wie das ging, ist eine etwas umfangreichere Geschichte, also entspannt Euch.:)

Ich habe seit meinem 12.Lj. Psoriasis vulgaris. Inzwischen sind noch ein paar andere Formen dazu gekommen, aber zum Glück keine mit Auswirkungen auf die Gelenke (ich kann auch ganz gut darauf verzichten ... man muss ja nicht alles haben.:D).

Mit 17 Jahren begann ich als Anwärter im mittleren Dienst der Finanzverwaltung (Finanzamt Dachau). Damals (1982) gehörte zur Einstellung noch eine Untersuchung beim Amtsarzt (Gesundheitsamt Dachau). Dieser stellte geringe Stellen mit Psoriasis fest, befand dies aber als "nicht weiter tragisch".

Mit 24/25 Jahren machte ich in der Abendschule mein Fachabitur nach, da ich einen verschrobenen Amtsvorsteher hatte (Finanzamt Starnberg), der der Ansicht war, ein Aufstieg in den gehobenen Dienst sei allenfalls mit 40 Jahren gerechtfertigt, nicht aber bei einem Jungspund wie mir. Nach dem Fachabitur kündigte ich und begann erneut als Anwärter, nur dieses Mal eben im gehobenen Dienst am Finanzamt München III. Und natürlich gehörte zur Einstellung auch wieder ein Test beim Amtsarzt (Gesundheitsamt München). Diagnose: Psoriasis vulgaris, keine Auswirkung auf Gelenke, keine zu befürchtende Dienstunfähigkeit.

Nach Ablauf der Probezeit sollte ich Beamter auf Lebenszeit werden (inzwischen 29 Jahre alt). Offenbar waren die bisherigen amtsärztlichen Gutachten doch nicht in Vergessenheit geraten, denn die Oberfinanzdirektion (inzwischen Landesamt für Steuern) schickte mich nochmal zum Amtsarzt, um eine mögliche künftige Dienstunfähigkeit durch Psoriasis zu prüfen. Der Amtsarzt (Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck) stelle (oh Wunder) Psoriasis vulgaris fest, also keine Auswirkung auf die Gelenke. Ergo: Lebenszeit-Beamter.

Dass ich seit 1997 im Außendienst arbeite, sei nur am Rande erwähnt.:)

Meine Psoriasis hatte bis vor kurzem noch nie eine negative Auswirkung auf meine Arbeit (von den "Krümeln", die die Putzfrau an meinem Schreibtisch wegsaugen muss, abgesehen). Nur aktuell verzeichne ich den schlimmsten Schub, den ich jemals hatte. Darum bin ich auch ab übermorgen in der Klinik. Ich gehe aber (positives Denken!) davon aus, dass ich nach Klinik und ggf. Reha wieder regulär meinem Büroschlaf nachgehen kann.

Fazit:

Psoriasis ist kein Grund, eine Verbeamtung zu versagen, es sei denn, Ihr habt Gelenkprobleme.

Wenn Ihr Ärger haben solltest, wendet Euch ruhig auch an den Personalrat Eures Amtes oder ggf. an den medizinischen Dienst Eures Verwaltungszweiges (im Finanzwesen sitzt der z.B. im Landesamt für Finanzen ... frühere Bezirksfinanzdirektion).

Ihr könnt Euch auch gerne auf meine "Lebensgeschichte" berufen.

Und sollte es - wider Erwarten - zu einer Ablehnung kommen, legt Widerspruch ein und meldet Euch bei mir per PN, dann lasse ich Euch ggf. meine Gutachten zukommen.

Liebe Grüße

Ernst

Geschrieben

oO also bei wurde erst vor wenigen wochen pso festgestellt und ich studiere im 6. semester lehramt und bin nächstes jahr im herbst fertig unf beginne mein ref...und wollte eigentlich auch mal noch verbeamtet werden. ich habe noch gar nicht soweit gedacht, dass die pso für mich ein problem darstellen würde...

bei mir ist nur die kopfhaut betroffen und die augen aber relativ leicht,nichts was mit feuchtigkeitscreme und urea nicht weggehen würde...

muss ich das wirklich angeben?? ich habe mir zwischenzeitlich überlegt gehabt, ob ich eigentlich noch studiengebühren zahlen müsste, theoretisch, aber wenn ich das nicht mehr machen würde, würde ja gleich feststehen, dass ich eine krankheit habe...kann man das nicht unter den tisch fallen lassen, wenns nur die kopfhaut ist?? ich könnte ja auch nur so schuppen haben??

liebe grüße

Geschrieben

Ich denke mal, Du sollstest es beim Amtsarzt (dürfte vor Einstellung wahrscheinlich auch im Lehramt üblich sein) angeben. Denn wenn es später auf irgend eine dubiose Weise herauskommt, dass Du es verschwiegen hast, hast du ein ernsthaftes Problem.

In der normalen Verwaltung (Einstellungsbehörde, Personalfragebögen, etc.) musst du es m.E. nicht erwähnen. Dort werden - soweit ich mich erinnern kann - auch keine gesundheitlichen Fragen gestellt. Wenn Du es aber angibst UND es keine Psoriasis Arthritis ist (gibt´s sowas auf der Kopfhaut?:D), ist das kein Hinderungsgrund für die Verbeamtung (siehe oben).

Liebe Grüße

Ernst

Geschrieben

zum amtsarzt werde ich auf jeden fall müssen, vorschrift. aber die pso ist eine gewöhnliche vulgaris, die nicht auf die gelenke übergreift und hoffentlich auch nur auf meinem kopf bleibt. wenn man es unter den tisch fallen lassen würde und man ist verbeamtet und es wird dann erst festgestellt (rein theoretisch), kann man dann überhaupt noch entlassen werden??

liebe grüße

Geschrieben

Hallo seraina,

auch ich habe eine "gewöhnliche" Psoriasis vulgaris. Später kam eine NagelPSO dazu und dann auch eine PSA (Psoriasis Arthritis)

Also auch mit einer PSO vulgaris kann eine PSA ausbrechen.

Wenn sich deine PSO bis zu deiner Einstellungsuntersuchung nicht massiv verschlimmert hat, würde ich den Mund halten.

Wenn du mal Beamtin bist, kann dir das nicht so schnell wieder weggenommen werden. Da muss man sich schon mehr zuschulden kommen lassen.

Geschrieben

Wenn sich deine PSO bis zu deiner Einstellungsuntersuchung nicht massiv verschlimmert hat, würde ich den Mund halten.

Wenn du mal Beamtin bist, kann dir das nicht so schnell wieder weggenommen werden. Da muss man sich schon mehr zuschulden kommen lassen.

Ich würde das genau so machen! Auch ich hatte eine Psoriasis auf dem Kopf, als ich verbeamtet wurde. Ich wusste das damals noch nicht, es wurde als Ekzem bezeichnet. Bei mir brach die Krankheit dann nach mehr als zwei Jahrzehnten aus!

Gruß Nettie

Geschrieben

Na ja, wenn Du noch nicht allzu lange in Behandlung bist und die PSO nicht schlimmer wird, kannst Du Dich natürlich auch dumm stellen, wie von bärbel und Nettie geschrieben.

Aber bärbel muss ich leider widersprechen: Das Verschweigen einer Krankheit ist definitiv ein Grund zumindest für ein Disziplinarverfahren, schlimmstenfalls für eine Entlassung aus dem Dienst. Und wenn die PSO tatsächlich "nur" geringfügig vorhanden ist, zumal keine PSA, sehe ich keinen Grund, warum seraina das Risiko eingehen sollte.

Das Problem besteht nämlich nicht nur in der Einstellungsuntersuchung. Nach Ablauf der Probezeit steht i.d.R. die Verbeamtung auf Lebenszeit bevor, was meist eine erneute amtsärztliche Untersuchung mit sich bringt.

Aber nun mal keine Panik vor dem Amtsarzt. Ich hatte bisher mit einigen zu tun (s.o.) und muss sagen, die waren ausnahmslos nett und - was die PSO angeht - realistisch. Der letzte meinte zu meiner (damals schon sehr ausgeprägten), es handle sich um eine PSO vulgaris, eine PSA sei derzeit (!) nicht feststellbar, insofern stelle meine PSO für die Lebenszeit-Verbeamtung auch kein Problem dar.

Ist natürlich Deine Entscheidung, seraina, ich (wie auch bärbel und Nettie) kann nur meine Empfehlung bzw. Erfahrung abgeben.

Was Du aber vielleicht noch machen könntest: Ruf doch einfach mal im Gesundheitsamt an (mußt ja nicht gleich Deinen richtigen Namen angeben) und frag einfach mal grundsätzlich nach, ob eine leichte Psoriasis vulgaris gegen eine Verbeamtung spricht, weil Du mit dem Gedanken spielst, eine Laufbahn im öffentlichen Dienst einzuschlagen. Denn auch dafür (Gesundheitsaufklärung der Bevölkerung) sind die Gesundheitsämter da.:D

Lieben Gruß

Ernst

Geschrieben

Jedenfalls bedank ich mich für eure hilfreichen Tipps und Ratschläge. Ich denke, einmal anonym beim Gesundheitsamt anzurufen und sich zu erkundigen, ist es auf alle Fälle wert und danach habe ich immer noch genügend Zeit und kann mich entscheiden, wie ich vorgehen kann/muss.

Auf jeden Fall bin ich heute schon wieder schlauer geworden mit meiner Pso, hätte nämlich nicht gedacht, dass mir eine Krankheit einen Strich durch die Verbeamtung machen könnte!

Vielen Dank nochmal!!

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich werde in Kürze Bundesbeamter und habe beim Arzt alles offen gelegt (psoriasis vulgaris). Gesundheitlich steht einer Verbeamtung nichts entgegen. Ic habe allerdings auch nur eine leichte Form der Erkrankung (noch). Wichtiger ist, denke ich, dass man mit dem Hautarzt, der das ärztliche Gutachten für den Amtsarzt schreibt, vorher redet und ihm klarmacht worum es geht.

Sofern man die Krankheit hat und der Amtsarzt es nicht feststellen kann, weil es aktuell keine betroffenen Stellen am Körper gibt, würde ich aber den Mund halten.

Wenn es irgendwann mal zum Problem werden würde, ist es eben einfach später ausgebrochen...

Ehrlichkeit in allen Ehren aber immerhin kann man nichts dafür und es geht um die berufliche Existenz!

Geschrieben

P.S. ach ja habe ich noch vergessen: Bei der Polizei wird man ja definitiv aussortiert. Auch im höheren Dienst, was ja nun mal völlig unklar ist!

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

nachdem eure Beiträge mich vor der Untersuchung etwas beruhigt haben, hab ich mir vorgenommen hinterher auch kurz berichten:

Habe Pso vulgaris, allerdings nicht wirklich arg. Ellbogen, heftig an den Schienbeinen, ein bisschen an den Knien. Das zumindest war für die Dame vom Amt im weißen Kittel überhaupt kein Problem (es ging um die Anstellung fürs Referendariat Lehramt). Sie hat wie beiläufig gefragt, ob ich Beschwerden an den Gelenken hätte und ansonsten ganz viel Mitleid mit meinen Schienbeinen geäußert und gefragt, wie ich damit klar komme und so. Also alles in allem sehr nett.

Witzigerweise hat sie sich dann an meinem Blutdruck aufgehängt (der absolut im normalen Toleranzbereich war, vielleicht wegen meiner Psori-Befürchtungen etwas höher als sonst... ;) ). Jetzt darf ich nächste Woche nochmal hin und soll den Aufzug nehmen, damit ich nicht so abgehetzt ankomme...

Also für alle, die's noch vor sich haben: Es kann auch einfach mal gar nicht so wild sein! ;)

LG

Geschrieben
Hallo zusammen,

nachdem eure Beiträge mich vor der Untersuchung etwas beruhigt haben, hab ich mir vorgenommen hinterher auch kurz berichten:

Habe Pso vulgaris, allerdings nicht wirklich arg. Ellbogen, heftig an den Schienbeinen, ein bisschen an den Knien. Das zumindest war für die Dame vom Amt im weißen Kittel überhaupt kein Problem (es ging um die Anstellung fürs Referendariat Lehramt). Sie hat wie beiläufig gefragt, ob ich Beschwerden an den Gelenken hätte und ansonsten ganz viel Mitleid mit meinen Schienbeinen geäußert und gefragt, wie ich damit klar komme und so. Also alles in allem sehr nett.

Witzigerweise hat sie sich dann an meinem Blutdruck aufgehängt (der absolut im normalen Toleranzbereich war, vielleicht wegen meiner Psori-Befürchtungen etwas höher als sonst... ;) ). Jetzt darf ich nächste Woche nochmal hin und soll den Aufzug nehmen, damit ich nicht so abgehetzt ankomme...

Also für alle, die's noch vor sich haben: Es kann auch einfach mal gar nicht so wild sein! ;)

LG

Vielleicht auch einfach eine Reaktion auf den teilweise heftigen Lehrermangel derzeit?

Geschrieben
Vielleicht auch einfach eine Reaktion auf den teilweise heftigen Lehrermangel derzeit?

In meinem Fall sicher nicht. Für mein Fach war die Notengrenze für die Verbeamtung im letzten Jahr unter 1,5 ... :nanu Es gibt also so wenig Stellen im Vergleich zu den Bewerbern, dass nur die Besten der Besten genommen werden...

Geschrieben

Hallo,

habe den Thread jetzt erst "entdeckt".

Ich bin mit 27 Jahren trotz Pso Lebenszeitbeamter (Kommunalbeamter) geworden. Dem Amtsarzt hat dazu eine gutachterliche Stellungnahme durch meinen Hautarzt gereicht. Es gab keinerlei Probleme.

Die gab es jedoch bei meiner BUZ. Die Gesellschaft hat die Pso als Grund für die Anerkennung einer Dienstunfähigkeit kategorisch ausgeschlossen.

Hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Gruß

Frank

Geschrieben

Hallo Johannes,

als Landesbeamter in RLP war ich schon etliche male auf dem Gesundheitsamt.

Die Untersuchungen sind nicht sonderlich streng.

Wenn Du nur Probleme mit der Haut hast, würde ich mich vor der nächsten Untersuchung gut mit UVB bestrahlen und mit Kortison einschmieren um die PSO kleinzuhalten und ganz unbekümmert über die manchmal lästige Psoriasis sprechen.

Bringe noch ein Attest mit,dass Du an keiner PSA leidest.

Ich drücke Dir die Daumen

Gerd

Geschrieben

hallo,

ich hatte am montag eine amtsärztliche untersuchung wegen der einstellung ins referendariat.

der arzt hat nur am rande bemerkt... "ach, schuppenflechte haben Sie!" und ist auch weiter gar nicht darauf eingegangen... und wollte auch keine unterlagen von meinem dermatologen anfordern.

also alles kein problem gewesen ;) zum glück..

liebe grüße

Geschrieben

Habe gerade festgestellt, die Anfrage kam aus dem Jahr 2007

Jede weitere Antwort halte ich für überflüssig, zumal der Fragesteller sich nicht ein einziges mal gemeldet oder bedankt hat.

Gerd

  • 10 Jahre später...
Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich hätte in dem Zusammenhang auch noch eine dringende Frage: Ich habe Schuppenflechte nur am Kopf. Vor etwa zwei Jahren hat mir auch in einer hautärtzlichen Klinik eine Ärtzin Clarelux verschrieben und gesagt, dass es Schuppenflechte ist - also schon eine Diagnose gestellt. Mir war aber überhaupt nicht bewusst, dass sich das zu einer ernstzunehmende Krankheit entwickeln kann. Jetzt habe ich einen Studienplatz für die höhere Beamtenlaufbahn bekommen und soll eine Selbstauskunft erteilen. Natürlich würde ich das ganze gern für mich behalten.

Meine Frage ist: Wenn ich doch irgendwann Probleme mit den Gelenken bekomme und die Krankheit quasi erst "entdeckt" wird, können die Amtsätzte diese alte Diagnose irgendwie finden?

Oder kürzer: Welche Chance gibt es damit auszufliegen wenn sie anfangen Nachforschungen anzustellen?

Ich wäre euch sehr, sehr dankbar für eine Auskunft.

 

Geschrieben

Hier kannst du einiges dazu nachlesen, auch teilweise von mir.

Das sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen, seine Beamtenlaufbahn so zu beginnen. Wenn du so etwas bei einer Befragung verschweigst, kann das nachher schwerwiegende Folgen haben. Wenn du die Diagnose noch nicht hattest bzw. nicht wusstest, oder die Erkrankung erst nach deiner Verbeamtung auf Lebenszeit eintritt, kann dir dann nichts passieren.

Du wirst aber während deiner Ausbildung lernen warum ein Beamter eine besondere Stellung in unserer Gesellschaft hat, und warum man ehrliche Angaben machen sollte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas auffliegt sind nicht gerade gering. Aber das musst du für dich alleine entscheiden.

Gruß Uwe

 

 

 

Geschrieben

Hier eine Zusammenfassung einer Anwältin.

Verbeamtung Chronische Erkrankung

Das Problem scheint zu sein, dass es keine festen Regeln gibt und es zum guten Teil vom Amtsarzt abhängt, wie er die Situation einschätzt. Die amtsärztliche Untersuchung bei der Einstellung ist Pflicht und da muss auch wahrheitsgemäß auf die Frage nach Erkrankungen geantwortet werden.

Vielleicht hilft auch diese Seite des Beamten-Infoprotals

Wobei das Studium ja noch keine Verbeamtung ist.

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