Zum Inhalt

Nagelpilz oder Nagelpsoriasis?


Thomas_1982

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war gerade beim Online-Hautarzt (ich schickte eine kurze Problemschilderung und 3 heutige Fotos des linken Fußes ein). Er schreibt als Antwort ins (die Angelegenheit bereits abschließende) PDF:

Allgemeine Beurteilung
Bei Verdacht auf Psoriasis-Arthritis ist es wichtig, diese durch einen
Rheumatologen abklären zu lassen, da es sich um eine entzündliche
Gelenkerkrankung handelt, die bei Psoriasis-Patienten auftreten
kann. Ein Facharzt für Rheumatologie kann durch klinische
Untersuchungen und möglicherweise bildgebende Verfahren oder
Bluttests die Diagnose bestätigen und eine entsprechende Therapie
einleiten.

Handlungsempfehlung
Währenddessen kann eine auffällige Nagelveränderung, die ebenfalls
durch Psoriasis verursacht sein könnte, zunächst als Onychomykose
(Nagelpilz) behandelt werden, um eine Pilzinfektion auszuschließen.
Hierzu eignet sich ein Ciclocutan Nagellack, der den Pilz abtötet und
den Nagel regeneriert. Sollte die Behandlung mit dem Lack nicht
erfolgreich sein, kann eine weitergehende dermatologische
Untersuchung die Ursache klären.

Diagnose nach ICD-10
L40.5 — Psoriasis-Arthropathie (Verdachtsdiagnose)


FAZIT #1: Die 2 bisher konsultierten Hautärzte schicken mich zum Rheumatologen. Der Orthopäde schickt mich zum Rheumatologen. Der Rheumatologe schickt mich zum Orthopäden und zum Hautarzt. Die Hausärztin verweist darauf, dass sie keine Fachärztin ist und daher nicht über die erforderliche Expertise verfüge. Warum gibt es in Deutschland keine Universal-Doktoren, die nahezu alles abdecken (ganzheitliche Medizin)?

FAZIT #2: Immer wieder lautet die (vorschnelle?) Diagnose: FUSSPILZ / NAGELPILZ. Naja, ich leide tatsächlich daran. Nun fällt mir meine nicht ausreichend pingelige Hygiene bedauerlicheweise auf die Füße. Das Thema Nagelpsoriasis wird erstmal nicht angegangen! Sowohl die Hausärztin als auch die 2 Dermatologen wollen erstmal meine Verpilzungen beseitigt sehen. Arbeitsminimierung, Selbstschutz?

Um 8 Uhr macht die nächste Apotheke auf. Ich werde mir Ciclopoli kaufen und damit den Kleinzehennagel täglich behandeln. Ich bezweifle stark, dass sich da etwas "regeneriert". Aber ich bin nur ein medizinischer Laie.

spacer.png

bearbeitet von Thomas_1982

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

Nagelpilz

gesund.bund.de in Zusammenarbeit mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Stand: 24.03.2023

Ein Service des Bundesministeriums für Gesundheit.

https://gesund.bund.de/nagelpilz#diagnose

Zitat

Hautärztinnen und -ärzte schaben bei einem Verdacht auf Nagelpilz eine Probe vom betroffenen Nagel ab und lassen diese in einem Labor unter dem Mikroskop untersuchen.

Hierzu wird das abgeschabte Gewebe mit einem speziellen Farbstoff eingefärbt. Um den Erregertypus exakt feststellen zu können, muss im Labor eine Pilzkultur angelegt werden. Das dauert ungefähr 3 Wochen. Seltener werden darüber hinaus noch andere Labortests vorgenommen, etwa eine genauere Untersuchung des Nagelgewebes.

Geschrieben

Pilzdiagnostik: Informationen & Pilzdiagnostik-Spezialisten

Autor des Fachartikels = Leading Medicine Guide Redaktion, 7.11.2022

- Mikroskopischer Nachweis des Pilzerregers

Zitat

Vorteil der Pilzkultur ist auch, dass sich an ihr Therapieoptionen testen lassen. So lässt sich die Wirkung eines Medikaments prüfen, ohne dass der Patient das Medikament bereits einnehmen muss.

https://www.leading-medicine-guide.com/de/diagnostik/pilzdiagnostik

Zitat

Ein direkter Erregernachweis bei einem Pilzinfektionsverdacht mit Befall der Oberhaut, Nägel oder Haare erfolgt mittels einer Probe. Diese wird steril entnommen, zum Beispiel mit einem Holzspatel.

Wenn der Pilz auf der Haut angesiedelt ist, muss die Probe aus dem Randbereich des Befalls genommen werden. Nur hier sind in der Regel lebende Pilze zu finden. Diese liefern das sicherste Probenmaterial für einen erfolgreichen Erregernachweis. Bei einem möglichen Nagelpilz  wird das Probenmaterial auch unter dem Nagel genommen, da hier das Auftreten lebender Pilze am wahrscheinlichsten ist.

Für die Entnahme kann eine Ringkürette genutzt werden. Das ist ein zangenartiges Instrument für die Entnahme von Gewebeproben.

Geschrieben

Nagelpilz / Pilzdiagnostik

Zentrum für Hautgesundheit, Oldenburg

https://zentrum-hautgesundheit.de/behandlungen/nagelpilz-pilzdiagnostik/

Zitat

Zunächst muss geklärt werden, ob es sich um einen Erreger (Pilz) handelt oder um eine andere Nagelerkrankung wie zum Beispiel eine Schuppenflechte. Bei Vorliegen einer Pilzerkrankung sollte vor Einleitung der Therapie auch die genaue Pilzart festgestellt werden. Daher führen wir bei Verdacht auf einen Nagelpilz (Onychomykose) zunächst eine Pilzkultur oder eine gentechnische Analyse (PCR) in unserem angeschlossenen Labor durch.

Zitat

Nach Einordnung des Krankheitsbildes erfolgt die individuelle, auf den Erreger abgestimmte Behandlung. Grundlage jeder Therapie ist eine Abtragung des erkrankten Nagelmaterials alle 4-6 Wochen. Hierfür bieten wir eine spezielle medizinische Fußpflege an. Kombiniert wird diese Behandlung in der Regel mit einer niedrig dosierten Tablettentherapie, welche über ca. ein Jahr eingenommen werden sollte. Falls eine Tabletteneinnahme nicht gewünscht oder möglich ist, stellt die Lasertherapie eine vielversprechende Alternative da.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb Burg:

Bei Vorliegen einer Pilzerkrankung sollte vor Einleitung der Therapie auch die genaue Pilzart festgestellt werden.

Hielt meine Hausärztin defacto für hanebüchen, da dies nur unnötige Kosten verursacht (siehe meine Kosten für die 2 PCR-Tests) und die Therapie letztendlich dieselbe sei.

Also so wie ich das als medizinischer Laie sehe, ist dieser T.i. Pilz ein Hautpilz. Meinem letzten Hautarzt-Anruf zufolge solle ich mir in der Apotheke eine Salbe dagegen holen und gut. Den nur von mir diagnostizierten F.s. Pilz unter dem Großzehennagel hat Dr. med. nicht die Bohne interessiert. Warum wohl? Ein Nagelpilz wird also mit einer Fußpilz-Salbe therapiert, alles klar?

Ich brauche noch neue Socken in Grau, Weiß und Schwarz. Jeweils 50 Paar...

bearbeitet von Thomas_1982
Geschrieben

Nagelpilz ist sicher nicht schön, aber behandelbar... 

Ich finde es erst einmal eine gute Nachricht KEINE Pso/Psa zu haben.

So erstrebenswert ist das nun wirklich nicht.

Geschrieben

Es gibt von Canesten eine Nagel- und extra eine Hautpilzsalbe. Kannst du auch in einer Internetapo bestellen.

 

Geschrieben

Nagelpilzinfektionen (Onychomykose) bei Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis)

AU=D Abeck, derma.plus, aktualisiert 10.5.2021

https://derma.plus/journal/nagelpsoriasis-und-nagelpilz-aktuelle-diskussion/

Zitat

Die Nagelpsoriasis ähnelt auf den ersten Blick einer Nagelpilzinfektion in vielen Punkten, woraus sich in der Praxis ein gewisses Verwechslungspotential ergibt (vgl. Abb. 1 und 2). Bezüglich der Frage, ob eine Nagelpsoriasis direkt das Risiko für Auftreten eines Nagelpilzes erhöht, herrscht in der Forschung seit langem Uneinigkeit.

Für ein erhöhtes Risiko einer Pilzinfektion bei Patienten mit Nagelsporiasis sprechen:

  • Die Schuppenflechte der Nägel führt zu einer Störung des kompakten Nagelaufbaus und macht ihn somit verletzlicher für eine Infektion mit Pilzerregern
  • Die für die Nagelpsoriasis typische Ablösung der Nagelplatte vom Nagelbett führt zu feuchten Räumen unterhalb des Nagels, die besonders leicht von Mikroorganismen wie Pilzen besiedelt werden können

Gegen eine erhöhte Infektionsanfälligkeit für eine Pilzinfektion bei Patienten mit Nagelsporiasis sprechen:

  • Bei der Nagelpsoriasis ist das Nagelwachstum beschleunigt und zeigt entsprechend einen erhöhtem Zellumsatz und eine schnellere Elimination des distalen Nagels (Abb. 1). Aus diesem Grund kann eine erhöhte Nagelabwehr gegen Pilze vermutet werden
  • In den für eine Nagelpsoriasis typischen gelblich bis lachsfarben verfärbten Nagelbereichen konnte ein Serum-ähnlicher glukoproteinhaltiger Stoff nachgewiesen werden, der vermutlich eine antimikrobielle Wirksamkeit gegen Pilze hat und so deren Wachstum hemmt
  • Es konnte nachgewiesen werden, dass Nagelpilzerreger auf Keratin (dem Grundbaustein der Nagelsubstanz) von Psoriasis-Nägeln langsamer wachsen als auf dem Keratin gesunder Nägel

...durch Studien aber gut belegt werden, dass durch die Verwendung von Medikamenten zur Behandlung der Schuppenflechte, die mit einer das Immunsystem schwächenden Wirkung einhergehen, das Auftreten einer Nagelpilzinfektion gefördert wird. Dies gilt sowohl für die Verwendung von Kortisonpräparaten zur äußerlichen Anwendung wie auch für die modernen Biologika. Ebenfalls gut belegt ist, dass eine Pilzinfektion der Nagelplatte die Symptome einer bestehende Nagelpsoriasis verschlimmert...

Hallo @Thomas_1982,

es ist ein wirklich schweres Vorhaben Nagelpilz und Pso auseinander halten zu wollen.

Nach meiner persönlichen Einschätzung wäre mir eine Pilzanzüchtung lieber, da dazu genug Pilz vorhanden sein muss.

Ein PCR-Test, (der hochsensibel ist und auch nur die minimalsten Spuren auffinden kann), findet nur einen spezifischen Genabschnitt eines Pilzes und sagt nichts über eine krankmachende Erreger-Menge aus. (Erreger haben wir überall - wir leben mit ihnen und sind meistens dabei gesund.) Es soll deshalb bei dem Test eine hohe Zahl an Falsch-Positiven herauskommen können; das würde ich mitberücksichtigen. Vielleicht steht deshalb Dein Arzt dem Test so skeptisch gegenüber.

Ein analoges Phänomen hatten wir in den 70er und 80er Jahren, als per neuem HPLC-Test auch nur die aller geringsten Spuren von Pflanzenschutzmitteln in Seen ermittelt wurden, die nur aussagten, dass man da etwas gefunden hatte - aber nicht, ob diese winzige Menge ausreichte, dass es irgendwelche Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzenwelt haben könnte. (Spezialisten hatten dann Bewertungen vorgenommen, wie die einzelnen Stoffe gewichtet werden mussten, damit keine Umweltschäden auftreten konnten.) - So etwas fehlt noch beim PCR.

Trichophyton-Arten der Nägel reagieren in einer Langzeittherapie gut auf die, den Ärzten gut bekannten, Antimykotika und sollten aus meiner Sicht einer Pso nicht schaden. Du kannst es ausprobieren und berichten, ob Du eine Veränderung wahrnimmst. In Deinem Nagellack sollte kein Formaldehyd enthalten sein, der auch zu Nagelverfärbungen führen soll.

Mein Selbstversuch vor 45J mit einem Antimykotikum über 3 Monate auf der Haut, beeinflusste meine Pso in gar keiner Weise - also war es bei mir kein Pilz sondern nur Pso.

- leichte Pso an den Nägeln, so wie ich sie kenne

- meine Pso-Nägel (wenn mal welche da sind) wachsen in 9-12 Monaten vollständig heraus; in der Zeit halte ich sie sehr kurz, kürzer als auf dem Bild

LG Burg

leichtePso.jpg.ec5183c8f646d1d7a432e872ea053591.jpg

PS: Wie desinfizierst Du Deine Nagelfeile, -schere, -ua, Einmalfeile? während Deiner Therapie?

Geschrieben

Anzeichen einer PSO an den Nägeln war ( und ist trotz Skyrizi minimal) bei mir eindeutig: Sie wellen sich, bis das wieder herausgewachsen ist. Dann wieder von vorn.  

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Burg:

PS: Wie desinfizierst Du Deine Nagelfeile, -schere, -ua, Einmalfeile? während Deiner Therapie?

Also bisher durch Wegwerfen der alten Feile und Schere in den Restmüll (damit es verbrannt wird) und dann Neukauf im Supermarkt. So 'ne Edelstahlschere für Haut/Nägel ist nicht gerade billig, aber erfahrungsgemäß halten die Dinger bei mir ohnehin nicht allzu lange durch (max. 1 Jahr). Wenn ich ein Desinfektionsmittel oder -verfahren anwenden würde, müsste ich das freiprüfen. Das wäre auch nicht gerade günstig, und so eine Desinfektion tötet i.d.R. "nur" 99,x% der Erreger ab. Tja...

bearbeitet von Thomas_1982
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Supermom:

So erstrebenswert ist das nun wirklich nicht.

Doch, denn dann hätte ich endlich eine Diagnose! Ohne Diagnose bekomme ich die (verschreibungspflichtig medikamentöse) Therapie nicht von den Ärzten, die mein Immunsystem mäßigt. Stattdessen "schreit" der Rheumatologe mich an, ich solle mich mäßigen. Er sollte sich 'ne goldene Krone aufsetzen, dann knien seine Patienten erstmal vor ihm nieder. Hält sich für einen Halbgott, das soll er selbst mal gesagt haben.

Ich gehe jeden Tag durch die Hölle und dröhne mich an den schlimmeren Tagen mit Schmerzmitteln zu. Soll das die nächsten 20 Jahre so weiter gehen?

bearbeitet von Thomas_1982
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Thomas_1982:

Doch, denn dann hätte ich endlich eine Diagnose! Ohne Diagnose bekomme ich die (verschreibungspflichtig medikamentöse) Therapie nicht von den Ärzten, die mein Immunsystem mäßigt. Stattdessen "schreit" der Rheumatologe mich an, ich solle mich mäßigen. Er sollte sich 'ne goldene Krone aufsetzen, dann knien seine Patienten erstmal vor ihm nieder. Hält sich für einen Halbgott, das soll er selbst mal gesagt haben.

Ich gehe jeden Tag durch die Hölle und dröhne mich an den schlimmeren Tagen mit Schmerzmitteln zu. Soll das die nächsten 20 Jahre so weiter gehen?

Hallotschi Thomas

Abgesehen jetzt von deinen Nägeln,sind ja hauptsächlich deine Schmerzen vordergründig, am schlimmsten. 

Warst du bis jetzt erst bei einem Rheumatologen? Warst du schon in einer Rheuma Ambulanz? 

Man kann ja PSA auch ohne PSO haben. Die (richtigen) Ärzte können das feststellen, diagnostiziert. 

Wichtig ist,nicht aufzugeben. Denn wenn schon Schäden vorhanden sind,ist es schon zu spät.   

Alles Gute🍀

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war im Februar 2024 im Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne. Es wurden nur 2 Übernachtungen draus, da kein Rheuma. Der "eigenwillige" Rheumatologe in Dortmund hat mir dann nochmal bestätigt, dass ich nicht an Rheuma leide. Hier ein Auszug aus dem Endlassbrief des RZR:

Körperlicher Untersuchungsbefund :
lnternistischer Untersuchungsbefund:

Gesamteindruck: Allgemeinzustand: stabil
Orientierung: opB
Haut/Nägel: opB
Wunden: opB
Lymphknoten: Hals: unauffällig
Achseln: unauffällig
Leisten: unauffällig

Kopf/Hals: Augen: unauffällig, reizlos, keine Rötung, kein lkterus
Mund/Mundhöhle: unauffällig, Mundhöhle l Schleimhäute reizlos, Zunge feucht, nicht belegt
Hals: unauffällig, keine Einflussstauung, Schilddrüse nicht vergrößert tastbar, schluckverschieblich

Lungen: unauffällig, vesikuläres Atemgeräusch, keine Spastik, keine Rasselgeräusche, keine
Sklerophonie.

Herz: unauffällig, Herztöne rein und rhythmisch, normofrequent.

Abdomen: unauffällig, weich, kein Druckschmerz, keine Abwehrspannung, Darmgeräusche
regelrecht.

Ödeme/Anasarka: unauffällig

Arterienstatus: Extremitäten: unauffällig

Venenstatus: opB


Rheumatologischer Untersuchungsbefund :
Druckschmerzhafte Gelenke: Zehenmittelgelenk D1 links, Zehenmittelgelenk D2 links,
Zehenmittelgelenk D3 links, Zehenmittelgelenk D4 links, Zehenmittelgelenk D5 links, Zehenendgelenk
D1 links, Zehenmittelgelenk D1 rechts, Zehenmittelgelenk D2 rechts, Zehenmittelgelenk D3 rechts,
Zehenmittelgelenk D4 rechts, Zehenmittelgelenk D5 rechts, Zehenendgelenk D1 rechts
Nackengriff: durchführbar
Schüzengriff: durchführbar
Schmerzhafter Bogen: nein
Bewegungsgrade obere Extremität: opB
Bewegungsgrade untere Extremität: opB

HWS:
Klopfschmerz: nein

BWS:
Klopfschmerz: nein

LWS:
Klopfschmerz: nein

Grob-neurologische Untersuchung/Reflexe:
Grob orientierend keine neurologischen Ausfälle, Pupillen isocor

weitere Befundle:
Ruhe-EKG bei Aufnahme:

SR, ST, HF 62 bpm, keine ERBST

Röntgenaufnahme des linken Fusses in 1 Ebene vom 14.A2.2A24
Röntgenaufnahme des rechten Fusses in 1 Ebene vom 14.02.2024

Keine arthritische Direktzeichen. Keine Synovitis Zeichen. Keine Fraktur. Keine wesentliche Arthrose.

Röntgenaufnahme der Hand rechts in 1 Ebene vom 14.02.2024
Röntgenaufnahme der Hand links in 1 Ebene vom 14.02.2O24

Geringe Rhizarthrose rechts. Keine wesentlichen Arthrosezeichen. Keine arthritischen Direktzeichen.
Keine Synovitis Zeichen. Keine Fraktur.

Kernspintomographie des Fußes rechts vom 14.02.2024
Messungen: T1w sag und tra, T2w tirm sag, T1w 3D tra; sowie T1w fs sag und tra nach i.v. KM-Gabe
Befund: Röntgenaufnahme des rechten Fußes vom selben Tag vorliegend.
Regelrechte Artikulation in den Gelenken des rechten Fußes sowie im OSG und USG. Kleines
intraossäres Ganglion im Calcaneus angrenzend an den Sulcus tali. Ansonsten unauffällige
Knochenkontur und Struktur. Kein Nachweis erosiver Veränderungen" Keine Osteodegenerationen.
Keine Gelenkergüsse, kelne Synovialitis. Keine Tendovaginitis, keine Enthesitis. Keine Myositis.
Regelrechte Darstellung der Plantarfaszie und Achlllessehne. Keine Bursitis subachillea. Keine
Auffälligkeiten der Subkutis.
Beurteilung: Kein florider entzündlicher Prozess im Bereich des rechten Fußes. Keine
postentzündlichen strukturellen Schäden.

Arthrosonographie vom 15.02.2024
Befund:
Carpus re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
MCP-s re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
PIP-s re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
OSG-s li: Keine Synovitis, keine Doppler Aktivität, Flexor und Peroneus Sehnen bds. O.B.
MTP-s li: Physiologische Synovia, keine Doppler Aktivität

 

Epikrise / Verlauf:
Die stationäre Aufnahme von Herrn "Thomas_1982" erfolgte bei oben genannter Beschwerdesymptomatik.
Laborchemisch zeigten sich bei Aufnahme normwertige Entzündungsparameter und eine unauffällige
Autoimmundiagnostik.
Zur Bildgebung veranlassten wir Projektionsradiographien des Hand- und Fußskelettes. Hier sahen wir keinen Nachweis von arthritischen Direktzeichen oder Kollateralphänomenen. Außer einer geringen Rhizarthrose rechts zeigten sich ebenfalls keine wesentlichen Arthrosezeichen.
Zur weiteren Abklärung haben wir eine Kernspintomographie des rechten Fußes durchgeführt. Auch hier ergab sich kein florider entzündlicher Prozess oder postentzündliche strukturelle Schäden. Es zeigte sich als Nebenbefund ein kleines intraossäres Ganglion im Calcaneus angrenzend an den Sulkus tali. Auch arthrosonographisch konnte in einer Untersuchung der rechten Hand und des linken Fußes keine Synovitis oder Doppleraktivität dargestellt werden.
ln Zusammenschau aller uns vorliegenden Befunde, der Anamnese und der klinischen Präsentation sehen wir zum aktuellen Zeitpunkt keinen Hinweis für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung. Wir deuten die oben genannten Beschwerden als funktionelle Arthralgien. Analgetisch behandelten wir Herrn "Thomas_1982" mit Metamizol, worunter es zu einer leichten Linderung der Symptomatik kam.
Während des stationären Aufenthaltes erfolgten balneophysikalische und physiotherapeutische Maßnahmen, wovon Herr "Thomas_1982" profitierte. Eine Fortführung dieser Maßnahmen wird im ambulanten Bereich empfohlen.


Der Dortmunder Rheumatologe schrieb:
Epikrise: Herr "Thomas_1982" stellt sich in der Sprechstunde vor. In Zusammenschau der Anamnese und der Befunde sowie des Labors kann aktuell eine entzündlich rheumatische Erkrankung (ERE) nicht festgestellt werden.
Brennende Schmerzen sind neuropathisch. Der Ansatz ist also das chronische Schmerzsyndrom mit neuropathischer Schmerzqualität.

bearbeitet von Thomas_1982
Geschrieben

Mit einem Wort "pumperlgesund" ...

Weiß gar nicht so richtig, was ich dazu sagen soll. Es liest sich fantastisch... alles i.O. 

Wie wäre es mit einem Versuch bei einem Schmerzarzt und oder Neurologen? 

earth-moon-sun
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Thomas_1982:

Ich war im Februar 2024 im Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne. Es wurden nur 2 Übernachtungen draus, da kein Rheuma. Der "eigenwillige" Rheumatologe in Dortmund hat mir dann nochmal bestätigt, dass ich nicht an Rheuma leide. Hier ein Auszug aus dem Endlassbrief des RZR:

Körperlicher Untersuchungsbefund :
lnternistischer Untersuchungsbefund:

Gesamteindruck: Allgemeinzustand: stabil
Orientierung: opB
Haut/Nägel: opB
Wunden: opB
Lymphknoten: Hals: unauffällig
Achseln: unauffällig
Leisten: unauffällig

Kopf/Hals: Augen: unauffällig, reizlos, keine Rötung, kein lkterus
Mund/Mundhöhle: unauffällig, Mundhöhle l Schleimhäute reizlos, Zunge feucht, nicht belegt
Hals: unauffällig, keine Einflussstauung, Schilddrüse nicht vergrößert tastbar, schluckverschieblich

Lungen: unauffällig, vesikuläres Atemgeräusch, keine Spastik, keine Rasselgeräusche, keine
Sklerophonie.

Herz: unauffällig, Herztöne rein und rhythmisch, normofrequent.

Abdomen: unauffällig, weich, kein Druckschmerz, keine Abwehrspannung, Darmgeräusche
regelrecht.

Ödeme/Anasarka: unauffällig

Arterienstatus: Extremitäten: unauffällig

Venenstatus: opB


Rheumatologischer Untersuchungsbefund :
Druckschmerzhafte Gelenke: Zehenmittelgelenk D1 links, Zehenmittelgelenk D2 links,
Zehenmittelgelenk D3 links, Zehenmittelgelenk D4 links, Zehenmittelgelenk D5 links, Zehenendgelenk
D1 links, Zehenmittelgelenk D1 rechts, Zehenmittelgelenk D2 rechts, Zehenmittelgelenk D3 rechts,
Zehenmittelgelenk D4 rechts, Zehenmittelgelenk D5 rechts, Zehenendgelenk D1 rechts
Nackengriff: durchführbar
Schüzengriff: durchführbar
Schmerzhafter Bogen: nein
Bewegungsgrade obere Extremität: opB
Bewegungsgrade untere Extremität: opB

HWS:
Klopfschmerz: nein

BWS:
Klopfschmerz: nein

LWS:
Klopfschmerz: nein

Grob-neurologische Untersuchung/Reflexe:
Grob orientierend keine neurologischen Ausfälle, Pupillen isocor

weitere Befundle:
Ruhe-EKG bei Aufnahme:

SR, ST, HF 62 bpm, keine ERBST

Röntgenaufnahme des linken Fusses in 1 Ebene vom 14.A2.2A24
Röntgenaufnahme des rechten Fusses in 1 Ebene vom 14.02.2024

Keine arthritische Direktzeichen. Keine Synovitis Zeichen. Keine Fraktur. Keine wesentliche Arthrose.

Röntgenaufnahme der Hand rechts in 1 Ebene vom 14.02.2024
Röntgenaufnahme der Hand links in 1 Ebene vom 14.02.2O24

Geringe Rhizarthrose rechts. Keine wesentlichen Arthrosezeichen. Keine arthritischen Direktzeichen.
Keine Synovitis Zeichen. Keine Fraktur.

Kernspintomographie des Fußes rechts vom 14.02.2024
Messungen: T1w sag und tra, T2w tirm sag, T1w 3D tra; sowie T1w fs sag und tra nach i.v. KM-Gabe
Befund: Röntgenaufnahme des rechten Fußes vom selben Tag vorliegend.
Regelrechte Artikulation in den Gelenken des rechten Fußes sowie im OSG und USG. Kleines
intraossäres Ganglion im Calcaneus angrenzend an den Sulcus tali. Ansonsten unauffällige
Knochenkontur und Struktur. Kein Nachweis erosiver Veränderungen" Keine Osteodegenerationen.
Keine Gelenkergüsse, kelne Synovialitis. Keine Tendovaginitis, keine Enthesitis. Keine Myositis.
Regelrechte Darstellung der Plantarfaszie und Achlllessehne. Keine Bursitis subachillea. Keine
Auffälligkeiten der Subkutis.
Beurteilung: Kein florider entzündlicher Prozess im Bereich des rechten Fußes. Keine
postentzündlichen strukturellen Schäden.

Arthrosonographie vom 15.02.2024
Befund:
Carpus re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
MCP-s re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
PIP-s re: keine Synovitis, keine Doppler Aktivität
OSG-s li: Keine Synovitis, keine Doppler Aktivität, Flexor und Peroneus Sehnen bds. O.B.
MTP-s li: Physiologische Synovia, keine Doppler Aktivität

 

Epikrise / Verlauf:
Die stationäre Aufnahme von Herrn "Thomas_1982" erfolgte bei oben genannter Beschwerdesymptomatik.
Laborchemisch zeigten sich bei Aufnahme normwertige Entzündungsparameter und eine unauffällige
Autoimmundiagnostik.
Zur Bildgebung veranlassten wir Projektionsradiographien des Hand- und Fußskelettes. Hier sahen wir keinen Nachweis von arthritischen Direktzeichen oder Kollateralphänomenen. Außer einer geringen Rhizarthrose rechts zeigten sich ebenfalls keine wesentlichen Arthrosezeichen.
Zur weiteren Abklärung haben wir eine Kernspintomographie des rechten Fußes durchgeführt. Auch hier ergab sich kein florider entzündlicher Prozess oder postentzündliche strukturelle Schäden. Es zeigte sich als Nebenbefund ein kleines intraossäres Ganglion im Calcaneus angrenzend an den Sulkus tali. Auch arthrosonographisch konnte in einer Untersuchung der rechten Hand und des linken Fußes keine Synovitis oder Doppleraktivität dargestellt werden.
ln Zusammenschau aller uns vorliegenden Befunde, der Anamnese und der klinischen Präsentation sehen wir zum aktuellen Zeitpunkt keinen Hinweis für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung. Wir deuten die oben genannten Beschwerden als funktionelle Arthralgien. Analgetisch behandelten wir Herrn "Thomas_1982" mit Metamizol, worunter es zu einer leichten Linderung der Symptomatik kam.
Während des stationären Aufenthaltes erfolgten balneophysikalische und physiotherapeutische Maßnahmen, wovon Herr "Thomas_1982" profitierte. Eine Fortführung dieser Maßnahmen wird im ambulanten Bereich empfohlen.


Der Dortmunder Rheumatologe schrieb:
Epikrise: Herr "Thomas_1982" stellt sich in der Sprechstunde vor. In Zusammenschau der Anamnese und der Befunde sowie des Labors kann aktuell eine entzündlich rheumatische Erkrankung (ERE) nicht festgestellt werden.
Brennende Schmerzen sind neuropathisch. Der Ansatz ist also das chronische Schmerzsyndrom mit neuropathischer Schmerzqualität.

@Thomas_1982 Erfreu dich des Lebens, genieße den Herbst und sei dankbar/froh, dass du solch Diagnostiken bekommen hast !!! Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mich sofort hier abmelden und für mich einen Modus der Zufriedenheit finden. Alles Gute für dich :) 

Geschrieben

Nur weil Ärzte nichts finden können, ist man nicht pumperlgesund.

Es gibt gewiss unterschiedliche Gründe, wenn Gelenke schmerzen, habe ich selbst nach Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln als Nebenwirkung erlebt. Auch Kalzium und Oxalsäure können eine Rolle spielen. Hast Du schon mal an eine Pseudogicht gedacht, die kann auch jüngere Menschen betreffen, wenn eine Stoffwechselstörung vorliegt.

https://www.rheumaliga.ch/rheuma-von-a-z/pseudogicht

Zitat

 

… Kalkablagerungen in den Gelenken können von einer Störung des Calciumstoffwechsels herrühren, aber das macht bei weitem nicht alle Fälle von Pseudogicht plausibel. Die Medizin vermag die enorme Häufung der sog. primären Pseudogicht bei Personen über 80 Jahren nicht zu erklären.

Anders verhält es sich, wenn die Pseudogicht offenkundig sekundär, d.h. im Gefolge gewisser Stoffwechselerkrankungen, auftritt, die sich häufig schon im frühen Erwachsenenalter entwickeln. Bei Pseudogicht-Patienten unter 60 Jahren sollte immer nach einer zugrundeliegenden Stoffwechselerkrankung gesucht werden. Gewisse Stoffwechselerkrankungen können, wenn sie zu spät oder unangemessen behandelt werden, zu schweren Komplikationen an Herz, Leber, Knochen und anderen Organen führen.

 

Probiere mal aus Milchprodukte wegen Kalzium und oxalreiche Lebensmittel stark zu minimieren und Magnesium einzunehmen. Magnesium ist der Gegenspieler von Kalzium. Auch zu viel Ascorbinsäure kann Oxalat verursachen. Seitdem ich das berücksichtige, ist der Schmerz aus meinem grossen Zehgelenk weg. 

Wegen der Behandlung von Nagelpilz wirst Du sicherlich im Internet einen oder mehrere gute Tipps finden können. Zum Beispiel

https://www.med2-forum.de/forum/thread/7353-fußpilz/?postID=1164943&highlight=Nagelpilz#post1164943

https://www.med2-forum.de/forum/thread/5974-nagelpilz-wie-ansteckend/?postID=671071&highlight=Nagelpilz#post671071

Geschrieben

Ich wollte gerade ins Bett, zog die Socken aus und schaute auf meinen rechten Fuß. Nun fängt es dort auch an zu krümeln. Anbei ein Foto. Was meint ihr dazu?

2024-10-24.JPG

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Supermom:

Welche Gelenke tun dir eigentlich weh?

Es sind vor allem die kleinen Gelenke in den Händen und Füßen betroffen (nicht aber die in den Fingern und Zehen!). Es ist eine Kombination aus permanentem Brennen und gelegentlichem Stechen. So, als wenn mir jemand mit einer Nadel ins Gelenk sticht. Die Stiche treten sowohl bei Bewegung als auch bei Ruhe auf. Aber auch die Knie und die Ellbogengelenke tun mir weh. Vor 1 1/2 Jahren war alles noch völlig schmerzfrei gewesen. Ich lief gern zu Fuß (habe seit 2013 kein Auto mehr), Strecken bis 10 km. Heute Vormittag habe ich Laub vom Rasen im Garten entfernt, damit das Gras Licht bekommt und atmen kann. Mit dem Rechen zusammengeharkt und dann in die Biotonne rein. Das waren vielleicht 30 qm Rasen mit Laub, aber danach war ich völlig fertig. Vor 2 Jahren war der Job eine Kleinigkeit. Durch diese sonderbare Krankheit ist meine körperliche Leistungsfähigkeit um schätzungsweise 2/3 reduziert.

Heute morgen hatte ich 2 Ibuprofen 400 mg Tabletten genommen, da der Tag mal wieder bescheiden anfing (keiner der besseren Tage also). Und gerade 20 Tropfen Novaminsulfon (Metamizol-Natrium) auf ein halbes Glas Wasser, das entspricht 500 mg.

Es könnten die Sehnen sein, ich weiß es nicht. Meine Muskeln sind es eigentlich nicht, also ich meine, dass die Schmerzen nicht aus den Muskeln kommen. Sehr sonderbar...

Ich trinke extrem viel, so 6 Liter pro Tag. Darunter auch viel Kuhmilch, schätzungsweise 0,75 Liter pro Tag. Die Milch löscht meinen extremen Durst am besten. Durch das viele Kalzium hatte ich mit 39 (also vor 3 Jahren) schonmal verkalkte Hüften (der Orthopäde sah auf den Röntgenbildern einen Kalkansatz). Das war so schlimm, dass ich keine Treppen mehr steigen konnte. Nachdem ich die Milch "abgesetzt" und Vitamin D3+K Tabletten und Magnesium eingenommen hatte, wurden die Beschwerden besser und waren schließlich ganz weg. Mein extremer "Brand in der Kehle" kommt vermutlich von einem Dopamin D2 Rezeptor-Mangel, verursacht durch die jahrelange Dauereinnahme eines Neuroleptikums.

bearbeitet von Thomas_1982
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Thomas_1982:

Kombination aus permanentem Brennen und gelegentlichem Stechen. So, als wenn mir jemand mit einer Nadel ins Gelenk sticht. Die Stiche treten sowohl bei Bewegung als auch bei Ruhe auf. Aber auch die Knie und die Ellbogengelenke tun mir weh. Vor 1 1/2 Jahren war alles noch völlig schmerzfrei gewesen. Ich lief gern zu Fuß (habe seit 2013 kein Auto mehr), Strecken bis 10 km.

Hallo @Thomas_1982,

solch ein Brennen wie Du es beschreibst, hatte ich noch nie - allerdings meine Schwester berichtete nach ihrem Schlaganfall, dass ihre gesamte rechte Seite seitdem brennt.

Wie einen heftigen Nadelstich ins Hüftgelenk und Schmerzen, dass an Schlaf (trotz enormer Müdigkeit) nicht mehr zu denken war, die auch durch meine sonst so gut wirkenden Entspannungsübungen nicht zu besänftigen waren, das hatte ich einmal erlebt.

In der Ambulanz wurde ich von einer Neurologin auf Nervenschmerzen behandelt. - Im Sitzen und Liegen waren sie heftig, allerdings ließen sie im Halbsitzen/Halbliegen (ohne Schmerzmittel oder andere Medikamente) nach 3 Stunden nach.

Bei mir wurden diese Art Schmerzen in der kalten Jahreszeit im Auto bei längeren Fahrten ausgelöst. - Seit ich dort immer ein Tuch griffbereit habe, falls es kühl wird und ich meine Hüfte damit warm einhülle, habe ich keine Beschwerden mehr.

Auch bei Kneipp´schen Anwendungen muss ich meine eine Hüfte aussparen - also bei mir wirkt seit 10J Kälte auf dieses eine Hüftgelenk mit stechenden Schmerzen.

Gegen das Brennen kann ich Dir keinen Rat geben aber bei dem stechenden Schmerz, könntest Du auch mal mit etwas Warmem (Wollsocken, Handschuhe oa) versuchen gegenzuwirken. Viel Glück. LG Burg

Geschrieben
Am 23.10.2024 um 19:59 schrieb Thomas_1982:

Wegwerfen der alten Feile und Schere in den Restmüll (damit es verbrannt wird) und dann Neukauf im Supermarkt. So 'ne Edelstahlschere für Haut/Nägel ist nicht gerade billig, aber erfahrungsgemäß halten die Dinger bei mir ohnehin nicht allzu lange durch (max. 1 Jahr). Wenn ich ein Desinfektionsmittel oder -verfahren anwenden würde, müsste ich das freiprüfen. Das wäre auch nicht gerade günstig, und so eine Desinfektion tötet i.d.R. "nur" 99,x% der Erreger ab.

Ich würde Einmalfeilen verwenden und die Schere auskochen (danach einfetten) oder vorsichtig über einer Kerzenflamme (mit feuerfestem Untergrund) desinfizieren (nach dem Abkühlen mit einem sauberen Tuch den Russ von den Schneidflächen der Schere entfernen).

Auch die vorschriftsmäßige Anwendung von Desinfektionsmitteln ist ausreichend, um einer erneuten Pilzinfektion (falls überhaupt eine vorliegt) vorzubeugen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Thomas_1982:

Ich trinke extrem viel, so 6 Liter pro Tag.

Wurdest Du schon mal auf Diabetes untersucht?

Geschrieben

Hallo Thomas_1982,

Du schreibst, daß Du schon jahrelang ein Neuroleptikum einnimmst.

Hast Du mit Deinem Arzt, der Dir das verschreibt, über Deine Probleme ( Schmerzen, Durst) gesprochen? Ein Medikamentenwechsel wäre vielleicht sinnvoll? Gerade bei diesen Medis sind Neben/Wechselwirkungen angezeigt. LG Waldfee

Geschrieben

Lasse dich mal bei einem guten Neurologen gründlich untersuchen. Stechen und brennen, so war bzw. ist es bei mir, hängt mit den Nerven zusammen,

Deinen Vtaminstatus unbedingt durch ein Blutbild vorab abklären lassen und nicht wahllos etwas einnehmen.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn du schon einen Account bei uns hast, logg dich ein, um deinen Beitrag mit deinem Account zu verfassen.
Hinweis: Dein Beitrag wird von einem Moderator freigeschaltet, bevor er erscheint.

Gast
Antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Du hattest schon mal angefangen, etwas zu schreiben. Das wurde wiederhergestellt..   Egal, weg damit.

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Auch interessant

    Schmerzmittel bei Nagelpsoriasis
    Schuppenflechte an den Nägeln
    Guten Tag, Ich lebe schon lange mit der Nagelpsoriasis. Erst seit letztem Jahr habe ich einen kompetenten Arzt gefund...
    Nagelpsoriasis. Jetzt neu bei mir
    Schuppenflechte an den Nägeln
    Ab jetzt Pso auf ein Zehnagel.   Wie wird das bei euch behandelt? Ansonsten bekomme ich Stelera gegen Cro...
    Neue Diagnose Nagelpsoriasis?
    Neue stellen sich vor
    Hallo zusammen 👋, mein Name ist Petra und ich bin 63 jahre. Bin erst seit gestern hier, weil ich in Reha die Diagnos...
    Nagelpsoriasis und Psoriasis Arthritis
    Schuppenflechte an den Nägeln
    Liebe Community, allmählich verzweifle ich daran, dass keine Diagnose gestellt werden kann.  Ich habe eine Na...
  • Wissen und Tipps für Dein Leben mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis

    Meld dich für unsere Newsletter an.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.