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Was für Alternativen gibt es noch für mich?


ibeh

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich habe schwere Psoriasis- Vulgaris mit massiven Schmerzen, wie sicher auch andere hier, zähle erstmal die Medikamente auf, die ich bisher bekam: Neotigason, Fumaderm, Azulfidine, Cisclosporin, MTX, Enbrel und Remikade und viele hier bekannte Salben und natürlich Cortison.

Es kann sein, dass ich noch was vergessen habe.

Alles brachte nichts oder hatte Nebenwirkungen, sowie auch von Cortisontabletten, die mir den Magenpförtner kaputt gemacht haben, habe seitdem einen Reflux. Ich habe zusätzlich Darmbeschwerden, die wohl mit der Ernährung zusammen hängen, gar nicht so einfach, weiß schon gar nicht mehr, was ich essen soll.

Die Nesselsucht macht mir auch große Probleme, ist wohl durch Remikade noch extremer geworden. Es wurde kürzlich eine Polyneuropathie festgestellt, die sich angeblich durch Remikade verschlechtert hat. Somit wurde Remikade abgesetzt.

Nun meine Frage: Gibt es eine Alternative?

Ich sitze hier nun bis zum 31.Mai( Klinik ambulant) ohne eine Basis und weiß nicht, wie es weiter gehen soll.

Lieben Gruß von ibeh.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Erstmal: Gute Besserung.

In der Aufzählung deiner Therapieversuche fehlt ja leider nicht mehr allzuviel, als da wären "Totes Meer", Kuraufenthalt(e) und die neueren Medikamente wie Raptiva und Konsorten.

Das wären die Wege der Schulmedizin. Sicherlich werden dir auch noch die anderen Möglichkeiten wie Homöopathie etc. ans Herz gelegt werden. Da du ja nicht neu im Forum bist, kennst du gewiss die Diskussionen zu Pro und Contra. Du wirst deinen Weg gehen müssen und hoffentlich den richtigen Pfad finden.

Gast Bluemchen28
Geschrieben

Hallo,

zuerst wünsche ich Dir gute Besserung.

Bei mir ist es so, dass ich wegen der Multiplen Sklerose (bekomme Chemo) nur äußere Medikamente bekommen kann. Durch Interferon Spritzen für die MS ist meine Schuppenflechte total ausgebrochen.

Ambulant konnte man nichts mehr machen. Die Krankenkasse wollte mich ans Tote Meer schicken, mit MS leider nicht möglich. Mein Hausarzt hat mich dann in eine Klinik nach Thüringen eingewiesen. Dort wird auch besonders auf den Darm geachtet. Innerhalb von 4 Wochen war ich außer auf 2-3 Punkte beschwerdefrei. Man verwendet dort kein Kortison oder "schweren Geschütze".

Alles Gute für Dich

Blümchen28

Geschrieben
Hallo ihr Lieben,

Hallo du Liebe/r, ;)

Alles brachte nichts oder hatte Nebenwirkungen, sowie auch von Cortisontabletten, die mir den Magenpförtner kaputt gemacht haben, habe seitdem einen Reflux. Ich habe zusätzlich Darmbeschwerden, die wohl mit der Ernährung zusammen hängen, gar nicht so einfach, weiß schon gar nicht mehr, was ich essen soll..

Dies u.v.m. habe ich mir auch damals bei sehr hohen langzeitlichen Kortisongaben zugezogen. Die "Darmbeschwerden" kommen bei mir allerdings von dem Morbus Crohn (entzündliche Erkrankung des Verdauungstraktes)

Der Reflux stellte sich bei mir nach Mega-Kortisongaben ein und bewirkte eine Peristaltik in entgegengesetzter Richtung Sodbrennen/Übelkeit/Erbrechen und auch Ösophagusvarizen-Blutungen (Krampfadern in der Speisröhre).

Schreibe dir dies, weil das mit dem Reflux sich verbessern kann! Mir ist zwar auch deshalb immer noch häufig übel und muss mich erbrechen, aber das steht Anzahlmässig in keiner Relation zu damals!

Der Körper lehnt auch mit der Zeit von ganz alleine Dinge ab, die er vorher gerne gegessen hat. Durch das weglassen verbessert sich dann auch die Unverträglichkeit und resultierenden Übelkeit oder andere Auswirkungen. So ging es mir zumindest. Achte aber dennoch auf Informationen usw. hole dir Bücher, frage Ärzte.

Bei mir wurde auch vor wenigen Jahren ein Vega-Test (Unverträglichkeitstest) gemacht.

Diese Zeilen sollen dir diesbezügl. Zuversicht geben, dass sich dies bessern kann.

Die Nesselsucht macht mir auch große Probleme, ist wohl durch Remikade noch extremer geworden.

Auch dieses nicht ungefährliche Krankheitsbild hatte ich, nach den Mega-Medikamenten-Einnahmen.

Die Nesselsucht verschwand allerdings auch nach der homöopathischen Behandlung vor vielen Jahren.

Während sie bei der medizinischen Behandlung wiederkehrend war.

Auch folgende Nebenwirkungserkrankungen, die ärztlich nachweislich von dem Kortison kommen sind: Nieren- Galle- und Milzerkrankung, zudem massive Lebervergrösserung.

Die anderen Erkrankungen (Geschwüre, Abzesse, Fisteln, Augenerkrankung usw. usw.) kommen bei mir eben durch Morbus Crohn.

Es wurde kürzlich eine Polyneuropathie festgestellt,

für diese Aussage danke ich dir sehr. Weil nun hat das Kind bei mir einen Namen! Da bin ich mir ganz sicher. Habe nachgelesen und diese Krankheitsbeschreibungen passen haargenau auf das Sympthombild dieser immensen Schmerzen.

Die Ärzte konnten es zwar durch spezielle Bluttests nachweisen, dass da med. tatsächlich massivst was ist, nannten es aber immer irgendwie mit arthritis endent!

Obwohl sie wussten, dass bei mir die Sehnen, Muskel, Bänder- und Nerven entzündet sind und diese immens grossen Schmerzen verursachen.

Aber bei mir sind weder die Knochen entzündet, noch sind Rheumafaktoren erkennbar. Insofern konnte es auch kein Weichteilrheuma sein.

Im übrigen wurde auch vor ca. 4 Jahren der Verdacht von Ärzten (Fachzeitschrift des DCCV-Verbandes, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) geäussert, dass das durch Langzeittherapie und/oder grosser Dosis Kortison kommen könnte.

Nun meine Frage: Gibt es eine Alternative?

Ich sitze hier nun bis zum 31.Mai( Klinik ambulant) ohne eine Basis und weiß nicht, wie es weiter gehen soll.

Lieben Gruß von ibeh.

Es tut mir leid, das du derzeit in einer derartigen Situation bist.

Habe trotz allem Geduld und versuche Gelassenheit und Annahme zu entwickeln.

Weil wenn du unruhig wirst, oder wenn du dich stresst, kann es sein, dass sich der körperliche Zustand auch verschlechtert.

Diese Annahme heisst aber auch nicht Inaktivität um Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Welches du ja mit deinem Aufruf hier auch tust.

Ja es gibt Alternativen,

für mich war es seinerzeit, vor einigen Jahren, die Homöopathie.

Welche sehr erfolgreich die stark lebensbedrohlichen Morbus Crohn Schübe beendete und die PSO hauterscheinungsfrei gemacht haben.

Nach dieser, vor Jahren zurückliegenden homöopathischen Behandlung,

sind aber neue Erkrankungen gekommen.

Habe vor ein paar Tagen entschlossen es irgendwie zu ermöglichen, dass ich mich diesbezügl. aber nochmals in die homöopathische Behandlung begeben werde.

Dann wenn es mir möglich ist.

Habe hier im Forum zur Homöopathie, aber speziell zu meiner damalig behandelten Homöopathin, viel geschrieben. Falls du Interesse hast, lese es nach.

Dies ist keine Werbung, lediglich ein Hinweis. Den gebe ich nur, weil ich möchte, dass es anderen auch gut/besser geht.

Jeder Tipp und jeder Hinweis hier im Forum hat diesen Hintergrund.

Gleichzeitig möchte ich hier im Forum keine falschen Hoffnungen für die Heilung aller Krankheitsbilder setzen. Das wäre Spekulation und unverantwortlich.

Schreibe lediglich aus der eigenen äusserst positiven Erfahrung mit Homöopathiem meiner mich behandelten sehr fähigen Homöopathin und den Krankheitsbildern des Morbus Crohn und der PSO.

alles alles Gute und vor allem

Besserung, wünscht dir

Steph

Geschrieben

Hallo Ibeh,

och mensch, Du hast ja auch "hier" geschrien als der ganze Schiet verteilt wurde. ;)

Es soll einen Nachfolger von Remicade geben, der auch in Spritzenform und nicht mehr als Infusion gegeben wird (Humira??? - ich weiß es wirklich nicht genau). Es laufen momentan Studien.

Ansonsten wäre - wie schon geschrieben - das Tote Meer eine Möglichkeit. Dort kannst Du auch relativ kurzfristig runterfliegen.

Wünsche Dir gute Besserung!

Geschrieben

Halo meine Lieben,

ersteinmal möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Ich habe am 31. Mai meinen Termin in der Hautklinik und warte mal ab, was die mir dort erzählen werden.

Ich habe Raptiva ins Auge gefasst. Ich werde mich aber noch schlau machen, ob dieses Medikament auch auf die Neuro schlägt oder sonstiges, Beschwerden habe ich ja schon genug.

Humira ist mir auch bekannt.

Mal sehen, was am Donnerstag passiert. Ich sitz auch wenig unter Druck, denn ich habe wahrscheinlich(stellt sich am Mittwoch heraus) ab Juni nen Vollzeitjob, nach jahrelanger Suche, endlich.

Darum muss ich einfach sehen, wie ich meine Haut in den Griff bekomme bzw. halte, denn im Augenblick komme ich zurecht, aber wenn es wieder so schlimm wird, dass ich mich nicht oder kaum noch bewegen kann, kann ich den Job vergessen, obwohl dieser eine sitzende Arbeit ist.

Danke euch und wünsche euch schöne Pfingsttage.

Lieben Gruß von ibeh.

Geschrieben

Hallo meine Lieben,

eure Beiträge habe ich mir gespeichert, falls ich auf etwas zurück greifen möchte. Ich bedanke mich noch mal.

Gestern war ich in der Klinik. Der Oberarzt hat sich für Raptiva entschieden. Ich geh nicht so gern daran, da ich schon gelesen/gehört habe, dass es auf die Gelenke gehen könnte, aber so wie ich mich kenne, gehe ich die Sache wie immer positiv an, obwohl ich immer enttäuscht wurde. Aber wieso soll nicht mal was klappen.

Schönes WE und euch alles Gute eure ibeh.

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