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Gast Gast - Barbara

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Gast Gast - Barbara
Geschrieben

Habe keine Schübe,sondern eine ständige langsame Verschlimmerung der Symptome. Habe Pso-arthritis seit 8 Jahren,wobei erst die Gelenkbeschwerden auftraten. Habe vieles ausprobiert, versuch es jetzt mit Weihrauch. Hat jemand Erfarung damit, oder noch einen anderen Tip?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Gast Gast - Jürgen-Claus
Geschrieben

Hallo, für Dich und Betroffene gleicher Leidensproblematik habe ich selbst feststellen können, daß bei Psoriaisis vulgaris & atropathica ein Wechselspiel besteht. Drängt man die Hautsymptomatik zurück, werden die PSO Gelenkbeschwerden ansteigen und umgekehrt. Durch Zufall letztes Jahr XENICAL ( blaue Kapsel ) gegen Gewichtsproblematik eingenommen . Keine Nebenwirkungen, wird nicht resorbiert ! Als Nebenefekt reduzierten sich wiederholt meine starken Gelenkschmerzen nach 2 - tägiger Einnahme, die Schmerzen gingen fast völlig zurück. Zusammenhang ist unklar, ausprobieren ! Mit Homöopathie : Harpagophytum ( Teufelskralle ) oraler Einnahme; da entzündungshemmend wirkend, auch schon Linderung erhalten. Vielleicht hilft es auch Dir. Übrigens interessante Medikationen auch unter - Morbus Reiter - / Internet suchen ( gehört auch allg. zum rheumatischen Formenkreis) . Uni Erlangen hat eine super visuelle Seite über Hautkrankheiten zur mediz.Spezifikation. Viel Erfolg. Weihrauch als Saleigukal bekannt in Indien, leider wurde früher oft mit Cortisonen gemengt. Isulierte reine Stoffe aus dem Weihrauch haben aber nachweislich sehr gute Erfolge. Ein Arzt an der Tübinger Uni hat aml vor Jahren intensiv danach geforscht. Tolle Ergebnisse, leider nicht als Medikament auf den Markt gekommen.Der Weihrauch als Harz allein bringt keine Hilfe ! <br>

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo Barbara,

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habe dieses Forum erst heute entdeckt, deshalb die sehr späte Antwort, die eigentlich eine Frage ist. Du schreibst, du hättest zuerst Gelenkprobleme bekommen - wie lange dauerte es, bis die Hauterscheinungen auftraten? Wie wurde die Arthritis behandelt?

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Ich werde seit Ende 99 mit Cortison, Sulfasalazin und Diclofenac wegen Psoriasis-Arthritis ohne Hauterscheinungen behandelt. Bis jetzt habe ich außer schuppiger Kopfhaut und trockener, schuppiger Haut an den Augenbrauen noch keine offensichtlichen Hautprobleme und hoffe sehr, dass auch keine auftreten werden!

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Gruß, Gisela

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Geschrieben

Hallo Gisela,

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wie wird denn PSO-Arthritis diagnostiziert, wenn keine Hautsymptome vorhanden sind? Ist es dann nicht eine chronische Polyarthritis? Hat die PSO-Arthritis andere Rheumafaktoren im Blut?

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Viele Grüße

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Paul Lindner<br>

Geschrieben

Hallo Paul,

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die Feststellung einer Psoriasis-Arthritis ohne Hauterscheinungen ist immer eine Ausschlussdiagnose. Das Befallsmuster der Gelenke ist ein anderes als bei der chronischen Polyarthritis (cP), bei der in der Regel symmetrische, d.h. beide Körperseiten betreffende Gelenkerkrankungen zeitgleich auftreten. Bei der PSO-Arthritis können z.B. alle Fingerendgelenke einer Hand oder alle Gelenke einzelner Finger (Strahlbefall) erkranken, während bei der cP typischerweise die Fingergrundgelenke beider Hände befallen sind. Nach längerer Erkrankung gibt es auch im Röntgenbild typische Befunde (Nebeneinander von Erosionen und Knochenanbauten), die für eine Psoriasis-Arthritis sprechen.

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Meines Wissens gibt es keine Psoriasis-spezifischen Rheumafaktoren, es heißt allerdings, bei der Psoriasisarthritis sei der Rheumafaktor (RF) "in der Regel" negativ. Bei mir war er allerdings postiv, ist aber nach Einsatz der Rheumamedikamente zurückgegangen.

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Gruß, Gisela

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Geschrieben

Hallo Gisela,

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wegen meines Schuppenflechteschubes letztes Jahr habe ich mich ein bischen über verschiedene Autoimmunkrankheiten informiert (z.B. auch Multible Sklerose und Chronische polyarthritis und natürlich über Schuppenflechte)- natürlich relativ oberflächlich, es ist ja sehr umfangreich. Bei den meisten Autoimmunkrankheiten werden neuerdings immer mehr Infektionen als häufige Auslöser disskutiert und Stoffwechselvergiftungen als Ursache vermutet, die bei einer bestimmten Erbanlage das Immunsystem durcheinander bringt.

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Jetzt hatte ich auch mehrere Wochen diffuse Beschwerden, die auf eine Virusinfektion hindeuteten und zum Anschwellen meiner Fußgelenke führten. Das hat mir natürlich etwas Angst gemacht. Die Blutuntersuchung erbrachte, das ich keine Rheumafaktoren hatte, aber mit Sicherheit eine Infektion bekämpft haben mußte. Jetzt sind auch die Gelenkbescherden doch endlich weggegangen. Für meinen Hausarzt waren die Symptome schon typisch für eine Poliarthritis.

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Wegen meiner Schuppenflechte halte ich schon eine Diät, die Stoffwechselgifte vermeidet. Ich denke die Ernährung ist schon der Schlüssel dazu, ob eine Autoimmunkrankheit ausbricht, also ob z.B. eine Arthritis chronisch wird und das Immunsystem sich gegen den eignen Körper richtet und ob das Wundheilungssystem überempfindlich wird.

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Die erforderliche Diät entspricht aber nicht der Gichtdiät, die von Ärzten immer empfolen wird(mehr unter Ernährung u. in meiner HP).

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Viel Grüße

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Paul Lindner<br>

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

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ich möchte meinen Beitrag oben doch etwas korrigieren. Für die Reduktion der Aufnahme zu viel tierischer Eiweise spricht, das es für das verstärkte Aufkommen der Arachidonsäure als stoffliche Basis für viele Entzündungsfördernde Stoffe erwiesen sein soll. Wenn man diese Ernährung durch den Genuß möglichst fetten Fisches (Hering, Lachs u. Makrele ersetzt, mit vielen Omega 3 Fettsäuren, bekämpft man diese Arachidonsäure.

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Gleichzeitig sollte man aber auch Stoffwechselgifte meiden.

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Viele Grüße

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Paul Lindner<br>

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich glaube ein Posting hätte gereicht , heisst ja nicht das Psoriatiker schwer von Begriff sind und schlecht lesen können , oder ?? *gg*

Gruss von äh hmm , ach ja

DANIEL <img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif">

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Lieber Dietmar,

bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite, darüber hinaus bin ich die totale Anfängerin in Sachen Internet. Du schreibst, Du hättest schon seit über 30 Jahren Psoriasis bzw. Pso-Arthritis. Ich habe seit meiner frühen Kindheit Psoriasis auf der Kopfhaut, hinter den Ohren und an den Augenbrauen, teilweise auch an anderen Stellen im Gesicht. Während meiner Kindheit bis zum Ende der Pupertät hatte ich das pausenlos, danach nur noch ab und zu wieder aufflackernd. Seit zehn Jahren habe ich überhaupt keine Hauterscheinungen mehr. Dafür aber kriege ich zunehmende Probleme mit meinen Gelenken, und die Ärzte sind am Rätseln, weil sowohl Klinik als auch Sono für eine typische cP sprechen, die Laborbefunde jedoch kaum etwas aussagen. Als ich das Thema "Psoriasis" ansprach, meinten alle bisher befragten Ärzte, dass das Befallsmuster bei mir dafür sehr untypisch sei, weil symmetrisch und vorwiegend in den für cP charakteristischen Bereichen. Kennst Du sowas bzw. kennst Du jemanden, dem es genauso geht? Ist es möglich, eine Pso-Arthritis zu bekommen, auch wenn die Haut schon seit Jahren okay ist? Weißt Du, ob es Kombinationen aus Pso-Arthritis und cP (oder z.B. Lupus) gibt? Vielleicht hast Du Lust, mir zu antworten, darüber würde ich mich sehr freuen.

Grüße aus dem tiefsten Tirol von Angie

Geschrieben

Hi Angie,

das typische an der Pso-Arthritis ist, daß sie sehr untypisch verläuft. Das heißt, sie tritt im Gegensatz zur cP sehr oft unsymetrisch auf. Aber das tut sie eben nicht immer. Ich habe bei mir sowohl "symetrische" (Füße) als auch "unsymetrische" (Finger, Knie) Gelenke. Daß das Labor nichts anzeigt, wäre typisch für Pso-Arthritis, andererseits gibt es auch bei der cP "stumme" Formen.

Letzlich ist es egal welche Form der Arthritis vorliegt, die Therapie egal ob mit einfacheren Mitteln oder mit sogenannten Basistherapeutika ist kaum unterschiedlich. Wenn man Basisitherapeutika einsetzen sollte, dann sind natürlich die am sinnvollsten, die auch, als willkommener Nebeneffekt, die Hauterscheinungen bekämpfen.

Im übrigen: es gibt viele Leute, die eine Pso-Arthritis haben, ohne je Hauterscheinungen zu haben.

Matthias

P.S. Ein weiterer wichtiger Unterschied beider Formen ist, daß bei der Pso-Arthritis eher spontane Entzündungsfreie Zeiträume auftreten. Aber auch hier gilt: keine Regel ohne Ausnahme.

P.P.S Für Eingeweihte: Hier sehe ich ja, daß Freund Paule trotz seiner Diät eventuell einen Arthritisschub hatte, ein dreiviertel Jahr nach seiner Heilung. Willkommen im Club lieber Paul, kann ich da nur sagen, und trotz allem hoffe ich , daß es Dich nicht allzuschlimm erwischt. Wenn doch, dann gibt es hier ja jede Menge Leute mit Ratschlägen auch jenseits der Ernährung.

Geschrieben

<img src="http://img.homepagemodules.de/frage.gif">Hallo Matthias,

kannst Du mir bitte sagen was cP bedeutet.

Vielen Dank im Voraus.

Ciao

Geschrieben

<img src="http://img.homepagemodules.de/idee.gif">cP = chronische Polyarthritis

cP ist eine der Psoriasisarthritis sehr ähnliche rheumatische Erkrankung und wird oft mit dieser verwechselt (in beide Richtungen). Es konnte mir allerdings noch niemand sagen, warum es so wichtig ist diese beiden von eindander zu unterscheiden. Die Behandlung ist nämlich ziemlich ähnlich.

Matthias

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