Zum Inhalt
💬 Heute Abend: Chat ab 20 Uhr ×

Tremfya/Biologika - wie lange warten nach einer Erkältung?


Hosta

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo in die Runde, ich habe eine Frage an die erfahrenen Biologika-Anwender unter uns. Sicherlich hat der eine oder andere über die Jahre ja auch unter Biologika-Therapie mal eine Infektion/Erkältung. Wie sind hierzu eure Erfahrungen und Tipps, wie "handelt" ihr das?

Aktuell habe ich (das erste mal seit meiner Biologika-Therapie) seit 3 Tagen Fieber und Erkältungssymptome. Leider leide ich (seit der Kindheit) nach einer Erkältung immer unter extremen trockenen Reizhusten (überreaktive Bronchien) was dazu führt dass ich jedesmal 2 Wochen lang die Nächte im Sessel sitzend verbringen muss, liegen ist unerträglich aber auch im sitzen sehr schmerzhafte extreme Hustenattacken...😢

Am 30.04. steht meine nächste Tremfya Injektion an und am 12.05. fliege ich ins Ausland. Mir ist es natürlich wichtig dass ich die Injektion vor der Reise machen kann (auch damit sich der Abstand - normalerweise 8 Wochenintervall - nicht ewig vergrößert).

1. Kann ich mit Fieber spritzen?

2. Könnte ich - wenn ich das Fieber bis zum 30.04. (oder evtl. noch bis in die 1. Maiwoche) wegkriege - aber bei dann sicherlich noch bestehenem Reizhusten spritzen?

3. Wie lange sollte man - ganz allgemein - grundsätzlich nach einer Infektion mit der nächsten Spritze warten?

4. Wenn man das 8-wöchige Spritzenintervall verschieben muss - wann wäre dann danach die nächte Injektion fällig? - Bleibt man beim ursprünglichen Intervall oder

zählt das neue Intervall ab dem verschobenen Termin?

 

Ich bin dankbar für eure Antworten und wünsche allen ein schönes Wochenende.

LG Grüße, Hosta

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Tenorsaxofon
Geschrieben

Hallo @Hosta ich kann dir zwar zu Tremfya nichts sagen.

Was sagt den dein Hausarzt zu deinen Hustenattaken? So etwas ist nämlich nicht gut für die Bronchien. Es gibt doch Medikamente, die es dir ermöglichen in der Nacht zu schlafen. Damit meine ich aber kein Wick Medi.. Ich habe mir sogar ein Spray bei Aldi gekauft welchen gegen Reizhusten ist. Da ich schwere COPD habe sind Hustenattaken sehr schädlich.

Frage doch bitte deinen Hausarzt damit es dir schnell besser wieder besser geht.

Gute Besserung und Gruss von Anne

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Hosta:

Leider leide ich (seit der Kindheit) nach einer Erkältung immer unter extremen trockenen Reizhusten (überreaktive Bronchien) was dazu führt dass ich jedesmal 2 Wochen lang die Nächte im Sessel sitzend verbringen muss, Liegen ist unerträglich aber auch im Sitzen sehr schmerzhafte extreme Hustenattacken...😢

vor 34 Minuten schrieb Tenorsaxofon:

Ich habe mir sogar ein Spray bei Aldi gekauft welchen gegen Reizhusten ist. Da ich schwere COPD habe sind Hustenattaken sehr schädlich.

Frage doch bitte deinen Hausarzt damit es dir schnell wieder besser geht.

Hallo @Hosta,

auch ich kann Dir nur zu dem, was Tenorsaxophon schreibt, raten.

Mein Mann schlief ehedem bei exzessivem Husten auch 1-2 Wochen wegen der Schmerzen im Sitzen - er hatte (einmalig) eine Rippenfellentzündung; da kamen seine Schmerzen beim Husten her.

Ich nehme bei meinem allergischen Asthma ein Spray, das die Bronchien wieder durch Abhusten freilegt. Und bei jeder Erkältung hilft mir das Spray dann auch. Mein Arzt hatte die Idee dazu und mir hilft es gut!

LG Burg

Geschrieben

Hallo @Tenorsaxofon, hallo @Burg, danke für eure Antworten.

der Hausarzt sagt gar nichts dazu.

Natürlich sind solche Hustenattacken übel für die Bronchien.

Die üblichen Hustenstiller bis hin zu Capval helfen mir überhaupt nicht. Das einzige was früher half war Codein (!). Das habe ich mir heute auch verschreiben lassen, damit ich wenn "es los geht" gerüstet bin...

Bzgl. des Reizhustens habe ich vor ein paar Monaten mal einen Lungenfacharzt aufgesucht. Meine Lunge ist o.k. Der Lungenfacharzt sagte dazu folgendes: bei Reizhusten gibt es die breite Bevölkerung, die bei Reizhusten mit "Faktor 10" reagiert, dann gibt es Patienten, die reagieren mit "Faktor 100" und leider gibt es da noch die Leute, die mit "Faktor 10000" reagieren. Zu diesen zähle leider ich... Auf meine Frage nach Abhilfe sagte er: oh je, man könne versuchen Cortison zu geben, das sei aber mehr als fraglich und die NW nicht mitgerechnet. Er sprach dann auch Codein, um den Hustenreiz in der Nacht zu unterdrücken.

LG Grüße, Hosta

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Hosta:

man könne versuchen Cortison zu geben, das sei aber mehr als fraglich und die NW nicht mitgerechnet. Er sprach dann auch Codein, um den Hustenreiz in der Nacht zu unterdrücken.

Ich nehme in den letzten Jahre bei einer Bronchitis ein Cortison-Spray für 1-7 Tage, danach ein Spray mit Cromoglcinsäure bis zu 6 Wochen. Codein hatte ich früher mal benutzt. Komme jetzt gut mit meinen Sprays klar.

Als Hausmittel geht auch mehrmals am Tag 1 Löffel Fenchel-Honig.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Tenorsaxofon:

Frage doch bitte deinen Hausarzt damit es dir schnell besser wieder besser geht.

@Hosta ... und den Arzt, der Dir das Biologikum verschreibt - auch beim Hersteller kann man mal nachfragen.
Interessant wäre auch, was die Apothekerin dazu zu sagen hat.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Hosta:

Aktuell habe ich (das erste mal seit meiner Biologika-Therapie) seit 3 Tagen Fieber und Erkältungssymptome.

Das hört sich für mich eher nicht nach einer allergischen Reaktion, sondern nach einem viralen oder bakteriellen Infekt an - ob da Kortison hilfreich oder nicht sogar kontraproduktiv/schädlich ist?
Den Arzt dazu fragen - bei einem hartnäckigen bakteriellen Infekt sollte der Arzt an ein Antibiotikum denken.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb GrBaer185:

Das hört sich für mich eher nicht nach einer allergischen Reaktion, sondern nach einem viralen oder bakteriellen Infekt an - ob da Kortison hilfreich oder nicht sogar kontraproduktiv/schädlich ist?

Ich nehme das Cortison-Spray (für die Bronchien) und Cortison-Nasenspray (für die Nebenhöhlen) nur kurzzeitig (1- max 7 Tage) bei viralen Infekten, die meine Atmung behindern oder verunmöglichen. Mir wird/ist die Gefahr bei bakteriellen Infekten bewusst, ich danke Dir für die Erinnerung daran (kann ja auch bei mir mal in Vergessenheit geraten...)!

Mein Arzt hatte mit dieser Vorgehensweise schon Erfolge und mir die Wahl gelassen, das für mich mal auszuprobieren. - Ohne dieses Therapie-Schema hustete ich nach einer Bronchitis noch monatelang bis zu 1-2 Jahren oder nach einer Nebenhöhlenentzündung waren die Nebenhöhlen noch nach 1 Jahr vollständig zu. - Mit dieser Therapie ist meine Bronchitis oder Nebenhöhlenentzündung nach 3 Wochen vorbei. - Jeder muss da selbst sehen, was ihm wie hilft. Gut, ich bin auch Allergiker.

Geschrieben

Hallo @GrBaer185, @Burg, danke

laut Hausarzt handelt sich um einen viralen Infekt, (nichts allergisches oder bakterielles - CRP Schnelltest war negativ). Als Therapie hat er mir Grippostad C (Paracetamol mit Vit. C) und Inhalieren mit Salzwasser empfohlen, und auf meinem Wunsch wenn es "heftig" wird Codein-Tropfen verschrieben. (Bis jetzt sieht es recht gut aus, noch keine schlimmen Nächte bisher).

Diesen schlimmen Reizhusten nach viralen Infekten habe ich seit der Kindheit. Das Reizhustenproblem begleitet mich also schon ein ganzes Leben und ist nichts neues für mich.

Mir ging es in meiner Anfrage an euch ja darum wie ihr das Spritzen des Biologikums bei/nach Infekten/Erkältungen handhabt. Z.B. bei normaler Erkältung/ bei Erkältung mit Fieber/ und wie lange ihr evtl. verschiebt. (Wobei man das Procedere ja eigentlich nur bedingt steuern kann - nur so als Beispiel: man spritzt sich z.B morgens das Medikament und just am Abend des gleichen Tages beginnt eine Erkältung mit Husten,Schnupfen etc....)

Natürlich werde ich den Hautarzt - wenn ich ihn denn überhaupt erreiche (hier sehr problematisch) zur Spritze fragen. (Wenn ich nicht am 12.05. ins Ausland fliegen würde, wäre ja ein "nach hinten verschieben" der Injektion auch nicht so problematisch)

Meine Hausapotheke verweist grundsätzlich bei Fragen an den Haus/Facharzt und bei der Herstellerfirma "beißt man sich die Zähne aus" (da haben wir keine Studien gemacht, liegen uns keine Erfahrungen vor...).

Daher hatte ich sehr auf die Erfahrungen der Biologika-Anwender hier gehofft, vielleicht kann ja doch noch jemand hier von seinen persönlichen Erfahrungen berichten.

LG, Hosta

 

Geschrieben

Bei einem Infekt ohne Fieber spritzte ich weiter wie gehabt und habe nur mal das MTX ausfallen lassen. 

Bei einem stärkeren Infekt, wartete ich auf mindestens drei fieberfreie Tage und spritzte dann. 

Bei OPs müssen ca. 14 Tage gewartet werden. 

 

Jetzt nehme ich Rinvoq täglich und habe noch keinen wirklichen Plan.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Ich hab das bisher auch so gemacht, dass ich einfach geschaut hab, dass das Fieber weg war und der Allgemeinzustand Richtung "aufwärts" geht und dann wieder gespritzt. Ich hab auch Tremfya

Es ist ja tatsächlich so, dass man heute spitzt und morgen kommt das Fieber und die Erkältung und man kann das Tremfya nicht schnell wieder aus dem Körper rausziehen.

Das ging mir tatsächlich auch schon so, beim Spritzen war ich noch kerngesund und am übernächsten Tag krank. Das hilft dann nix. 

Also ich hab immer nur das Fieber abgewartet und das Husten und der Schnupfen können ja noch ne ganze Weile da sein, so lange kann man kaum warten.

Ich denke, man wartet sicherheitshalber bei Fieber erstmal ab und spritzt nicht direkt in den aufkommenden Infekt hinein.

Und bei OPs soll man es ja planen, aber auch da kanns schnell alles hinfällig werden. Wenn ich heute spritze und morgen nen Unfall hab und SOFORT eine OP brauche, dann muss man zwar sagen, dass man grad gespritzt hat, aber die OP kann man dann nicht verschieben und dann muss es auch passen.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Gern geschehen. Man kann da leider schlecht raten, wie viele Tage genau man warten sollte. Da muss man echt in sich hineinhören. Man hat ja immer so ein Gefühl dafür, wie weit man im Genesungsprozess ist. Und man weiß auch irgendwann, wie lange ungefähr Infekte mit bestimmten Symptomen dauern. Hat man mehr Husten oder mehr Schnupfen. Und dann weiß man, wie lang es wohl dauern wird. 
 

Andersrum kann ich zumindest berichten, dass die Infekte, die kurz nach dem Spritzen plötzlich kamen, nicht länger oder schlimmer waren als zum Beispiel in der Mitte des Intervalls. Auch beim Spritzen relativ kurz nach dem Höhepunkt des Infekts gab es nie Komplikationen. Also ich kann da nur für mich sprechen natürlich. 

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Die allgemeine Regel ist nach einem fiebrigen Infekt oder einer Impfung sollte man 10-14 Tage mit der Injektion warten. Kommt ja auch darauf an was es ist, hast Du ja mitgeteilt. Husten oder ein wenig Schnupfen spielt da keine Rolle. Wir kennen doch noch alle die Zeit mit den Corona Impfungen, da mussten wir alle schieben mit der Spritze, mache ich auch wenn beim Urlaub es um 2-3 Tage geht damit ich keinen Pen mitnehmen muss. Bei langen Spritzintervallen ist das ja einfach, bei täglichen oder wöchentlichen ist das schon schwieriger, oder wenn man es noch nicht lange spritzt.

Evtl. auch mal in den Beipackzettel sehen, aber ich höre da eher auf meine Ärzte von der Uni.

Lg. Lupinchen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn du schon einen Account bei uns hast, logg dich ein, um deinen Beitrag mit deinem Account zu verfassen.
Hinweis: Dein Beitrag wird von einem Moderator freigeschaltet, bevor er erscheint.

Gast
Antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Du hattest schon mal angefangen, etwas zu schreiben. Das wurde wiederhergestellt..   Egal, weg damit.

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Auch interessant

    Hallo an alle , nach langem Leidensdruck und vielen Jahren Bestrahlung , Cremes und Mtx usw. Fand ich einen Arzt ...
    Biologika Tremfya
    Medikamente
    Guten Abend Ich bekomme seit 4 Wochen Tremfya gespritzt , hab mir jetzt die 2. Spritze mit Pen in den Bauch gespr...
    Erkältung
    Tremfya
    Hi, ich habe heute tremfeya gespritzt weil ich schon zu spät war und es in den Knochen gemerkt habe. Jetzt hab ich ne...
    Tremfya
    Psoriasis arthritis
    Hallo.Ich bin Janet,54 Jahre alt und habe die Diagnose Psoriasis Arthritis. Muss alle 2 Monate Tremfya spritzen.Bin g...
  • Wissen und Tipps für Dein Leben mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis

    Meld dich für unsere Newsletter an.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.