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Noch ein Wunder Teil 3


Johan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bevor ich weiter auf meinen Heilungsprozess eingehe, möchte ich noch ein paar Worte zu den Ärzten sagen. Wer hat denn wirklich gute Erfahrungen mit Hautärzten gemacht? Ich habe tolle motivierte Ärzte kennen gelernt, aber es war eigentlich immer das gleiche, haben sich keine wirklichen Erfolge eingestellt machte sich Frustration breit."Ja die Schuppenflechte wäre ja sehr hartnäckig, schwer zu behandeln, ich sollte doch mal jeden zweiten Tag zur Bestrahlung kommen und die Creme dreimal täglich auftragen und 20 Minuten wirken lassen und und und". Nach meiner letzten Angina war klar die Streptokokken haben die Haut explodieren lassen, ich war dann beim HNO, Reumathologen usw. Bis mir ein befreundeter Arzt gesagt hat, das dieser Streptokokkenwert bei vielen Menschen zeitweise extrem hoch sein kann, bloß interessiert das keinen, weil es normalerweise kein Problem darstellt und der Körper damit zurecht kommt. Was ich sagen will, ist das der Hautarzt so froh war endlich etwas gefunden zu haben an dem er sich klammern konnte, was ihm half sich zu erklären. Als der Wert wieder normal war, war meine Haut natürlich immer noch ein Schlachtfeld.

Von da an habe ich beschlossen mich erstmal von der sog. Schulmedizin zu verabschieden. Ich war jetzt seit fast drei Jahren nicht mehr beim Arzt und habe damals alles was ich noch an Cortisonpräparaten und Cremes aller Art hatte in die Apotheke zurück gebracht. Ich möchte aber klarstellen, daß ich kein Feind der Medizin im klassischen Sinne bin, aber ich denke meine "Heilung" hat begonnen, als ich beschlossen habe einen anderen Weg zu gehen. Als mir ganz klar wurde, das es da nie eine Pille geben wird, die meine Schuppenflechte zum verschwinden bringen wird. Auch wird niemals eine Creme auf den Mark kommen die alle unsere Probleme beseitigen wird!!

Ich habe meine Hautprobleme immer als mein ganz privates Problem gesehen, vielleicht gab es ja mal eine Uroma, die mir das vererbt hat, oder mein genetischer Bauplan hat die Psoriasis halt bei mir vorgesehen. Meine Krankheit habe ich nie wirklich versteckt, meine Freunde, Frau und Bekannte wußten bescheid und hatten sich dran gewöhnt. Trotzdem war ich nicht der extrovertierte Typ und wenn es nicht umbedingt nötig war, habe ich mich eher verhüllt. Damit war jetzt schluß, ich wollte mein "Problem" nicht mehr nur als privates sondern als gesellschaftliches Problem sehen. Ich habe begonnen, jeden an meiner Haut teilhaben zu lassen. Schon an viel zu frischen Tagen bin ich mit kurzen Hosen und kurzen Arm aufgetaucht. Man sah mich viel in der Sauna oder beim Schwimmen, wo ich immer in der ersten Reihe lag. Ich habe mich teilweise richtig aufgedrängt und meine Haut gezeigt und wollte wissen was passiert. Was passiert bei mir, bei den anderen Menschen, welche Gefühle entstehen bei mir, wenn ich bemerke, daß sich anderen erschrecken, sich vielleicht ekeln und einfach unsicher sind. Ich habe meiner kranken Haut eine Berechtigung gegeben, ich habe mir gesagt sie ist nicht ohne Grund so wie sie ist. Sie hat die Möglichkeit mich zu verändern, natürlich war es oft auch sehr verletzend, daß war mir von Anfang an klar, ich wollte wissen, was das mit mir macht. Ich galt immer als offener, cooler Typ, aber heute weiß ich, daß ich ein Problem hatte Verletzungen zuzulassen. So extrovertiert ich jetzt mit meiner Haut umgegangen bin, genausosehr habe ich sie aber auch ignoriert. Nicht das ich das Problem verdrängen wollte, aber ich habe gelernt, meiner Haut ansonsten keine Beachtung zu schenken, sie zu ignorieren. Klar, wenn sie eingerissen ist oder so, wurde eingecremt, aber nur mit Nivea und mehr nicht.

Alle Mittelchen, die ich im vorigen Teil beschrieben habe, wurden mir von Leuten empfohlen die mich mit meiner Haut so gesehen haben. Die mich angesprochen haben, oder Freunde die mir helfen wollten. Sie waren wirklich besorgt haben meine Haut angefasst lange angeschaut und wollten wirklich helfen. Ob es nun die Salze waren oder Schwarzkümmelöl ist unerheblich.

In dieser Zeit habe ich viel gelernt über mich, eigentlich ganz andere Sachen als vielleicht das, was ich erwartet habe. Ganz andere Problematiken haben sich bei mir aufgetan, Sachen die mit meiner Haut gar nichts zu tun hatten, die aber sehr wichtig waren. Heute hat es für mich einen viel höheren Stellenwert, daß ich diese Erkentnisse erlangt habe, als das meine Haut wieder gesund ist. Ich bin so dankbar, das sich meine Person "entwickelt" hat. Das ich heute der bin der ich bin, beruht nicht auf der Tatsache, daß ich mich wieder an den Strand legen kann und keiner steht mit offenem Mund neben mir und hat Angst sich anzustecken. Ich glaube eine Krankheit (oder viele andere Dinge im Leben), werden nicht "direkt" gelöst es geht meistens über Umwege. Viele Sachen die sich bei mir gewandelt haben kann ich hier nicht im Detail beschreiben, da es auch sehr persönlich ist, ich möchte nur beschreiben was ich erlebt habe und mache mir manchmal Sorgen, weil es in diesem Forum sehr viel um Medikamente geht und man vieles aus dem Blickfeld verliert, wenn man sich nur darauf konzentriert. Leider muß jeder seinen eigen Weg finden und man kann nicht einfach alles so machen, wie ich es jetzt beschrieben habe, aber ich will Hoffnung machen, denn die Psoriasis kann komplett verschwinden.

Ich würde mich über Fragen und Anregungen sehr freuen, vielen Dank fürs lesen!!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Johan,

ich lese jetzt schon deine drei Teile und habe folgendes dazu zu sagen: Erstmal finde ich es gut, wenn du deinen Weg gefunden hast und es tatsächlich so gekommen ist, wie du beschrieben hast. Ich gönne es dir wirklich von ganzem Herzen!!!!! ABER!!!! Es gibt ganz viele Menschen, wie ich, die auf diese Medikamente leider angewiesen sind. Ich leider auch! Mir macht es absolut keinen Spaß dieses Zeug zu nehmen oder verabreicht zu bekommen. Geschweige denn, wenn ich an die Nebenwirkungen denke. Aber bei mir ist nicht nur die Haut betroffen, sondern die Gelenke samt Augen und ich bin auf einem Auge schon blind. So und nun kommst du! Wenn ich diese Medikamente nicht nehmen würde, dann würde ich irgendwann blind in einem Rollstuhl sitzen, weil meine Gelenke kaputt sind und meine Augen es auch nicht geschafft haben. Was für ein Leben. Ich habe schon so viel Alternativmedizin probiert und habe sehr viel Geld da gelassen aber geholfen hat mir niemand.

Tja, mal verliert man und mal gewinnen die Anderen!!!

Geschrieben

Hallo Brini,

schön das du alle drei Teile gelesen hast, denn ich habe ja extra darauf hingewiesen, daß ich die Allgemeinmedizin nicht verurteile und das meine Erfahrungen ganz persönlicher Natur sind. Auch bin ich der Meinung, daß es nicht die sog. alternative Medizin war, die mir geholfen hat, ich wollte meinen eigenen Weg finden. Ich hoffe nur, daß sie sich weiter auf die Medikamente verlassen können und trotzdem die Suche nicht aufgeben, wie sie auch immer aussehen mag.

Johan

Geschrieben

Hallo Johann, hallo Brini,

erstmal muss ich sagen, dass es mich wirklich traurig macht, den kurzen Beitrag von Brini zu lesen...es klingt einerseits so hoffnungslos und traurig...andererseits vielleicht auch ein wenig bequem...es ist blöd das zu sagen, ich weiß..aber ich empfinde es so..

Johann, ich habe leider nicht alle Teile gelesen, nur diesen hier und ich denke das reicht auch.

Ich bin froh, dass du so "intelligent" warst um diesen Weg zu gehen.

Ich selbst bin im Grunde gegen die Schulmedizin. Ich weiß, dass sie helfen kann, aber im Endeffekt beseitig sie nur Symptome und nicht die Ursache. Auch bin ich der Meinung, dass Cremes bei Schuppenflechten nicht wirklich helfen können. Diese Krankheit kommt doch von Innen heraus...so wie alle Krankheiten.

Sie blühen in unserem Körper auf und können durch Medizin nie völlig "verwelken".

das ist meine Ansicht.

Wie ich dazu gekommen bin möchte ich gerne beschreiben.

Vor 4 Jahren hat mich eine Zecke gebissen. Das habe ich zum damaligen Zeitpunkt aber nicht gewusst. Ungefähr ein viertel Jahr lang ist ein kleiner roter Kreis um meinem Bein nach oben gewandert....irgendwann dachte ich mir, dass das bestimmt nicht gut ist.

Ab zum Arzt...Diagnose: Zeckenbiss mit dicker Infektion.

Gut, dachte ich...schönet Antibiotika bekommen für 3 Wochen hochdosiert...

Schlecht ging es mir. Ich musst fast jedesmal brechen als ich es zu mir genommen habe und ich bekam einen Ausschlag etc.

Nach den 3 Wochen ein neuer Bluttest...die Ärzte meinten, Zeckenviren nicht mehr so doll....also gesund.

Eine Woche nach meiner Antibiotikakur fing es an.

Einer Dauerrauschen in meinem Ohr, ich konnte nicht mehr richtig gucken, weil die Bilder in meinen Augen immer verschwommen sind und ich hatte unglaubliche Kopfschmerzen.

Ich wieder zum Arzt.

Diagnose: Vielleicht erste Anzeichen einer Hirnhautentzündung und Tinnitus.

Wow...nächste Antibiotikakur. Ich bekam Pilz im Intimbereich. Geniale Sache.

Ich musste immer noch erbrechen nach der Einnahme.

Im Endeffekt war der rote Kreis an meinem Bein fort, mein Kopf und meine Augen wurden wieder besser, nur mein Tinnitus....der war da.

Ich ab zum Ohrenarzt. Da kann man nichts machen...sie müssen damit leben lernen.

Das konnte es doch nicht gewesen sein. Ich dachte darüber nach, wie schlecht es mir doch durch die ganze Medizin ging und zur selben Zeit begann ich auch die ersten Bücher über Rohkost zu lesen.

Ich beschloss zu einem Naturheilpraktiker zu fahren (heute der beste "Arzt" den ich kenne).

Er hatte mich von meinem Tinnitus befreit durch Akkupunktur, Bachblütentherapie und noch ein paar andere homöopatische Mittel.

Von diesem Moment an war ich mir bewusst, dass die Schulmedizin ein Schwindel ist.

Wenn ich heute krank bin (Erkältung etc.) dann faste ich 2 Tage und bin danach wieder top fitt. Wenn ich Medizin nehmen würde, dann bräuchte es definitiv länger und ich wäre auch schneller wieder krank. Ich habe heute maximal eine Erkältung im Jahr.

Dazu muss ich aber noch mehr sagen.

Es gibt eine Ausnahme. Ich nehme die Pille. Das hat aber den Grund, dass ich keine Kondome vertrage und ich in meinem Alter wirklich noch kein Kind zur Welt bringen will und vor allem nicht auf Sex verzichten will.

Aber ich weiß, dass wenn ich älter werde ich dafür auch noch Alternativen finden kann (nur sagt Frauenarzt (oh, dass ist auch eine Ausnahme, aber da muss ich ja hin wegen der Pille und so...kompliziert), dass ich für die anderen Verhütungsmittel auch nicht geeignet wäre...).

Naja, das liegt aber wirkich am Alter...man muss sich ja noch austoben solang man jung ist...

Ich würde wahrscheinlich auch noch auf die Schulmedizin zurückgreifen wenn ich wirklich krank wäre...also Blutvergiftung, Knochenbruch etc. Aber das sind Ausnahmen die in der Regel nicht vorkommen.

Erstmal soviel dazu.

Die zweite Sache ist die, dass ich vor 2 Jahren auch völlig erscheinungsfrei war.

Ich habe mich zwei Monate von Rohkost ernährt und schwupps...weg waren sie.

Leider bin ich nicht stark genug gewesen das durchzuziehen. Das hängt aber mit anderen psychischen Dingen zusammen. Aber ich weiß, dass ich eines Tages so weit seien werde und dann gehe ich diesen Weg, denn er hilft. Und es wird nicht mehr lange dauern.

Die Ernährung ist das A und O.

Sie ist es, welche unseren Körper gesund erhält.

Nichts anderes. Keine Medikamente, kein totgekochtes Vitamin C Präperat etc.

Ich habe ein paar Bücher gelesen, es waren sicher nicht Unmengen, aber war es vielmehr die praktische Erfahrung.

Ich war noch nie so gesund, frisch, lebendig und schön wie in den zwei Monaten in denen ich mich roh ernährt habe.

Meine Mutter tut dies schon seit 7 Jahren.

Man muss aber wirklich stark sein, denn der heutige Alltag ist nicht für Rohköstler gemacht. Das ist halt meine Falle. Wahrscheinlich kann ich auch das teilweise auf`s Alter schieben. Ich mag es "noch" mich ab und zu sinnlos mit Vodka zu betrinken oder Chips zum DVD gucken zu essen.

Aber ich denke ich bin auf meinem richtigen Weg!

Wenn ich aus Schottland wieder zurück bin geht es ab! Hoffe ich.

Nochmal zu Brini...bitte sei nicht böse wegen meiner Wortwahl. Ich hatte die Scuppenflechte vor meiner Rohkostzeit auch an den Augen. Und meine Gelenke sind auch betroffen. Es ist sicher nicht so schlimm wie bei dir.

Ich will dir wirklich nichts vorwerfen oder dich hier blöde anmachen.

Hast du es schonmal auf dem Ernährungsweg probiert?

Wenn ja, wie erging es dir dabei? Wenn nicht, könntest du es dir vorstellen?

Liebe Grüße, Lynne

Geschrieben

Hallo Lynne

Ich wünsche dir ja das es dir hilft mit der ernährungumstellung,aber selbst das ist nicht bei jedem der Fall.Und aussderdem muss ich dir leider noch sagen das die Schuppenflechte bis zum heutigen Zeitpunkt einfach leider noch nicht heilbar ist.Und das ist nun mal Leider die bittere Wahrheit.

Geschrieben

...es klingt einerseits so hoffnungslos und traurig...andererseits vielleicht auch ein wenig bequem...es ist blöd das zu sagen, ich weiß..aber ich empfinde es so..

Ich empfinde deine Aussage nicht nur als "blöd das zu sagen" sondern als tatsächlich blöde.

Sei froh, daß Du noch nie ernsthaft auf Medikamente oder Schulmedizin angewiesen warst. Mag sein, daß du an deinen Rohkost-, Bachblüten-, Homöopathie-Weg glaubst aber das hier als den Königsweg zur Beseitigung der Pso zu verkaufen hat schon mehr als einen Touch von Arroganz - jugendlicher Überschwang hin- oder her. Sorry für die klaren Worte.

Geschrieben

Hallo Lynne,

.......Wie ich dazu gekommen bin möchte ich gerne beschreiben.

Vor 4 Jahren hat mich eine Zecke gebissen. Das habe ich zum damaligen Zeitpunkt aber nicht gewusst. Ungefähr ein viertel Jahr lang ist ein kleiner roter Kreis um meinem Bein nach oben gewandert....irgendwann dachte ich mir, dass das bestimmt nicht gut ist.

Ab zum Arzt...Diagnose: Zeckenbiss mit dicker Infektion.

Gut, dachte ich...schönet Antibiotika bekommen für 3 Wochen hochdosiert...

diese sogenannte Wanderröte spricht für eine Infektion mit Borrelien. Das sind Schraubenbakterien, keine Viren.

Diese können zum Ausbruch der Lyme-Borreliose führen.

Schlecht ging es mir. Ich musst fast jedesmal brechen als ich es zu mir genommen habe und ich bekam einen Ausschlag etc.

Nach den 3 Wochen ein neuer Bluttest...die Ärzte meinten, Zeckenviren nicht mehr so doll....also gesund.

entweder verwechselst du hier etwas, oder deine Ärzte waren unfähig. Borrelien --> Bakterien --> Behandlung mit Antibiotika.

FSME (Hirnhautentzündung) wird durch Viren hervorgerufen. Da hilft nur eine vorherige Impfung, Antibiotika sind da sinnlos.

Über all dies kann man sich im Internet informieren. Leider gibt es noch Ärzte, die Leute "gegen Zecken impfen". Es gibt nur eine Impfung gegen FSME, gegen Borreliose nicht. Und letztere ist deutschlandweit verbreitet und viel häufiger als FSME, die vor allem in einigen begrenzten Gebieten vorkommt (z.B. Bayrischer Wald, Schwarzwald, neuerdings auch in unserem Kreis).

Übrigens könnte es Zusammenhänge zwischen Schuppenflechte und Borreliose geben. Auf meiner Homepage gibt es dazu zwei Quellen.

Deine pauschale Verallgemeinerung bzgl. Ernährung mit fortwährenden Auftritten hier im Forum halte ich für lächerlich. Vor allem, wenn ich von dir gelesen habe, dass du nicht in der Lage bist, das Rauchen aufzugeben. Aber vielleicht helfen die Bachblüten ja nur in Verbindung mit Nikotin?:confused:

Gruß

Rainer

Geschrieben

Nochmal zu Brini...bitte sei nicht böse wegen meiner Wortwahl. Ich hatte die Scuppenflechte vor meiner Rohkostzeit auch an den Augen

Ich möchte noch hinzufügen dass Brini nicht nur Schuppenflechte an den Augen hat, sondern

durch die Schuppenflechte auf einem Auge schon erblindet ist.Da hilft auch keine Rohkosternährung was.

Geschrieben
Ich empfinde deine Aussage nicht nur als "blöd das zu sagen" sondern als tatsächlich blöde.

Sei froh, daß Du noch nie ernsthaft auf Medikamente oder Schulmedizin angewiesen warst. Mag sein, daß du an deinen Rohkost-, Bachblüten-, Homöopathie-Weg glaubst aber das hier als den Königsweg zur Beseitigung der Pso zu verkaufen hat schon mehr als einen Touch von Arroganz - jugendlicher Überschwang hin- oder her. Sorry für die klaren Worte.

Aufgepasst!

Ich habe mich dafür entschuldigt, falls es blöd klingen sollte aber ich habe leider keine anderen Worte gefunden.

Ich habe außerdem nichts verkauft...ich habe nur meine Meinung dargelegt und ja, für mich ist es der "Königsweg" und die anderen müssen halt wissen was sie daraus machen.

Was hat das denn mit Arroganz zu tun? Habe ich nicht das Recht meine Menung hier öffetnlich zu präsentieren? Habe ich mit 20 Jahren nicht das Recht dazu...

Ich weiß auch nicht. Ich habe mich bei Brini dafür entschuldigt und am Ende des Beitrages sogar nachgefragt.

Der Rest des Beitrages war einfach nur ein Teil meiner Geschichte den ich SICHER nicht verkaufen möchte und falls es sich wirklich so anhört, dann tut es mir leid.

Aber ich glaube nicht.

Einen schönen Tag noch!

Geschrieben
Hallo Lynne,

diese sogenannte Wanderröte spricht für eine Infektion mit Borrelien. Das sind Schraubenbakterien, keine Viren.

Diese können zum Ausbruch der Lyme-Borreliose führen.

entweder verwechselst du hier etwas, oder deine Ärzte waren unfähig. Borrelien --> Bakterien --> Behandlung mit Antibiotika.

FSME (Hirnhautentzündung) wird durch Viren hervorgerufen. Da hilft nur eine vorherige Impfung, Antibiotika sind da sinnlos.

Über all dies kann man sich im Internet informieren. Leider gibt es noch Ärzte, die Leute "gegen Zecken impfen". Es gibt nur eine Impfung gegen FSME, gegen Borreliose nicht. Und letztere ist deutschlandweit verbreitet und viel häufiger als FSME, die vor allem in einigen begrenzten Gebieten vorkommt (z.B. Bayrischer Wald, Schwarzwald, neuerdings auch in unserem Kreis).

Übrigens könnte es Zusammenhänge zwischen Schuppenflechte und Borreliose geben. Auf meiner Homepage gibt es dazu zwei Quellen.

Deine pauschale Verallgemeinerung bzgl. Ernährung mit fortwährenden Auftritten hier im Forum halte ich für lächerlich. Vor allem, wenn ich von dir gelesen habe, dass du nicht in der Lage bist, das Rauchen aufzugeben. Aber vielleicht helfen die Bachblüten ja nur in Verbindung mit Nikotin?:confused:

Gruß

Rainer

Also....hallo erstmal..

Ja, ich habe das tatsächlich etwas falsch geschrieben. Tut mir leid. Mir ist der Name der Erreger nicht mehr eingefallen genauso wenig ob es nun Bakterien oder Viren waren.

Nunja...aber die Ärzte meinten tatsächlich, dass es erste Anzeichen einer Hirnhautentzündung sein könnten. Vielleicht waren sie wirklich unfähig...

Ich werde mir das mal durchlesen auf deiner Homepage, klingt interessant.

Weiter...ich weiß, dass es blöd von mir war das mit der Ernährung zu Verallgemeinern, deswegen habe ich auch versucht, dass in diesem Beitrag hier anders zu formulieren.

Ich habe es als meinen Weg dargestellt, nicht als den euren.

Und nur, dass ich denke, dass es wirklich helfen könnte. Davon bin ich nun mal überzeugt. Und wenn jemand sagt, es lächerlich zu finden, hat er selbst nur zu viel Angst, dass da evtl. es was dran sein könnte oder so...ich stoße hier auf so viel negative Kritik, dabei äußere ich einfach nur, was mir geholfen hat.

Nicht viele Menschen sagen, ja, Ernährung spielt eine Rolle...die meisten sind nur damit beschäftigt dagegen zu reden....

Ich weiß nicht warum das so ist.

Und zu meiner aktuellen Lage, ja...sie sieht schlecht aus. Ich fresse alles was ich bekommen kann, rauche wie ein Schlot und denke nicht an meine Haut und Gesundheit.

Scheiß Beispiel, mag sein. Aber ich werde es ändern wenn ich wieder zu Hause bin.

Das weiß ich.

Es ist keine leichte Sache. Aber es geht.

Einen schönen Tag dir noch!

Geschrieben
Hallo Lynne

Ich wünsche dir ja das es dir hilft mit der ernährungumstellung,aber selbst das ist nicht bei jedem der Fall.Und aussderdem muss ich dir leider noch sagen das die Schuppenflechte bis zum heutigen Zeitpunkt einfach leider noch nicht heilbar ist.Und das ist nun mal Leider die bittere Wahrheit.

Hey,

ich habe mir mal dein Profil durchgelesen und du meintest, dass jede neue Salbe bei dir hilft am Anfang, dann nicht mehr....

Tut mir leid für dich.

Aber hast du denn schonmal was auf dem ernährungsweg versucht? Du hast Pso ja schon seit 10 Jahren...vielleicht ergab sich da ja was.

also mich würde das sehr interessieren, wenn ja, was für Erfahrungen du gemacht hast.

Ich weiß, dass Schuppenflechten nicht heilbar sind, aber ich weiß, dass viele Menschen symptomfrei leben.

Lieben Gruß, die Lynne

Geschrieben
Ich möchte noch hinzufügen dass Brini nicht nur Schuppenflechte an den Augen hat, sondern

durch die Schuppenflechte auf einem Auge schon erblindet ist.Da hilft auch keine Rohkosternährung was.

Ich weiß, und es geht mir auch gar nicht speziell um die Rohkost.

Es würde hrem erblindeten Auge bestimmt nicht mehr helfen.

Aber eine Ernährungsumstellung (wenn sie es noch nicht macht) könnte ihre anderen Symptome lindern.

Hast du denn schonmal was probiert in Richtung Ernährung? Wenn ja, was und hast du gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht?

LIeben Gruß

Geschrieben

Hast du denn schonmal was probiert in Richtung Ernährung? Wenn ja, was und hast du gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht?

LIeben Gruß

Hallo Lynne,

also rohkostmäßig hab ich noch nichts gemacht,aber ich hab schon ein wenig meine Ernährung umgestellt.Meine Rheumatolgin meinte ich solle auf Schweinefleisch und Wurst vom Schwein verzichten,dann würde sich mit der Zeit auch die Arthritis bessern,oder nicht schlimmer werden.Naja dachte ich,da es eh kein großes Opfer für mich ist ,kein Schweinefleisch zu essen,hab ich das auch so eingehalten.

Ob es eine Verbesserung bringt, wird sich ja dann bald bemerkbar machen.Ich bin zur Zeit noch erscheinungsfrei,da ich meinen Schub mit der Haut nur im Sommer bekomme.

Meine Schmerzen in den Füßen haben sich schon seit Monaten gebessert,aber das liegt wohl eher an der MTX-Therapie die ich machen musste,da ich ansonsten keinen Schritt mehr gehen konnte.Meine Fußsohlen sind dann völlig entzündet und die Arthritis in den Füßen ist kaum auszuhalten und sehr schmerzhaft.Ich war dann wirklich froh dass mir MTX nach einer Weile so geholfen hat und ich wieder laufen konnte.

Ich meine nur damit,dass eine Ernährungsumstellung bei manchen alleine nicht reicht.Es kann eine zusätzliche Erleichterung bringen,bei manchen,aber wenn man so schwere Schuppenflechte hat,oder noch Arthritis,wie bei so vielen,dann wird meiner Meinung nach eine Ernährungsumstellung keine gravierende Besserung bringen.

Und nur Rohkost essen kann auf die Dauer sicher auch nicht so gesund sein,kann ich mir vorstellen.

l.G.

Geschrieben
Aufgepasst!

Ich habe mich dafür entschuldigt, falls es blöd klingen sollte aber ich habe leider keine anderen Worte gefunden.

Ich habe außerdem nichts verkauft...ich habe nur meine Meinung dargelegt und ja, für mich ist es der "Königsweg" und die anderen müssen halt wissen was sie daraus machen.

Was hat das denn mit Arroganz zu tun? Habe ich nicht das Recht meine Menung hier öffetnlich zu präsentieren? Habe ich mit 20 Jahren nicht das Recht dazu...

"Verkaufen" war natürlich im übertragenen Sinn gemeint, so wie in "für dumm verkaufen". Das Problem in deinen Beiträgen ist die (unbegründete) Selbstgewissheit, daß alles, das du für sinnvoll zur Behandlung von Pso hältst von dir als *allgemeingültig* nicht nur als hilfreich, sondern gleich als *die* Lösung für jeden präsentierst.

Du hast ein paar Wochen Rohkost gemümmelt und deine Pso (vielleicht durch Zufall oder aus ganz anderen Gründen) ist besser geworden? Dann musst du hier verbreiten, daß Rohkost bei jedem Pso beseitigt. Das ist Unsinn und der wird nicht gerade dadurch besser, daß du selbst diesen Weg dann selbst schnell wieder verlassen hast - tut dir natürlich keinerlei Abbruch das Grünzeug allen anderen zu empfehlen, gell?

Mir zeigt das zum einen, daß du keine Ahnung von Pso hast und offensichtlich auch nicht allzu sehr betroffen bist (sonst würdest du trotz Trägheit dein vermeintliche so tolles Rohkost-Programm durchziehen...) und zum anderen, daß du jedes Maß aus dem Auge verlierst, wenn du Menschen wie Brini blöde Vorschläge machst (ihr gar Bequemlichkeit unterstellst!), die nichts mit der Realität zu tun haben.

Geschrieben

Hallo erstmal,

hier kann jeder seine Meinung frei äußern und ich bin keineswegs beleidigt deswegen.

Aber wenn alles so einfach wäre....einfach mal so Rohkost essen und die Welt ist wieder schön, ich würde nichts lieber machen, würde auch auf meine geliebte Schokolade verzichten ;) , wenn es denn helfen würde. Und bequem...bin ich keinesfalls, denn ich habe mich über ein Jahr lang gegen Remicade gewehrt, weil ich es absolut nicht nehmen wollte.Habe versucht es anders zu lösen. Aber ich hatte keine Wahl. Ich habe in der Vergangenheit so viel verschiedenes als Alternativmedizin ausprobiert. Homöopathie, TCM, Kinesiologie, Energiearbeit, Endgiftung, um nur einige zu nennen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, mir jedenfalls nicht! Und ich kann nichts weiter riskieren, was nur annähernd mein Augenlicht gefährden könnte, schließlich habe ich auch noch Verantwortung für zwei Kinder, die mich brauchen. So viel dazu.

Ich wünsche jedem, der einen anderen Weg erfolgreich geht, viel Glück und von herzen alles Gute!

Geschrieben

komisch, daß hier die threads immer gleich ziemlich persönlich werden ... aber vielleicht liegt das ja auch in der natur des menschen.

der ausgangs-thread ist wirklich interessant und es ist schade, daß es immer gleich wieder ziemlich negativ abgeht. klar kann man schlimme schicksale nicht wegleugnen ... aber wenn jeder ansatz (egal welcher art) gleich erstmal negativ beäugt wird und die unkenrufe laut werden, dann passiert auch nix.

die psyche spielt eine gewichtige rolle und ist mit unserem körper engstens verknüpft. wenn wir alles immer gleich als nutzlos, unsinnig, falsch or whatever abtun, zerstören wir uns einen wichtigen baustein ... die hoffnung, den willen, den glauben (nicht religiös gemeint). es ist nicht der einzige baustein unserer krank-/gesundheit, aber ein sehr wichtiger.

@johan: vielen dank für deinen beitrag! klar kann ich nicht davon ausgehen, daß es bei mir analog laufen kann ... aber es ist ein denkansatz ... was ich wie daraus mache liegt in meinen händen. auf alle fälle habe ich mich in einigen Punkten auch wiedererkannt.

@brini: ich bewundere deine - trotz deiner schweren form der pso - starke und objektive einstellung.

@lynne: ich denke schon auch, daß rohkost wichtig und hilfreich sein kann, ob es das allheilmittel ist weis ich nicht ...

@nycpd: wieso so grantig? muß das sein?

Geschrieben

Danke t-max, das letzte was ich anzetteln wollte, war die alte leidige Diskussion, Schulmedizin oder Naturheilkunde (oder anderes). Viel wichtiger ist doch, was mit uns geschieht, wie groß ist der Einfluß unserer Psyche auf unsere Krankheit. Können wir uns irgendwie ändern, um unsere Psoriasis positiv zu beeinflußen.

Lynne glaub mir, ich war mit 20 genauso wie du, habe mich wie wild auf neue Sachen gestürzt, ich dachte immer, so jetzt noch der Urlaub ordentlich Party, aber dann lebe ich wie ein Mönch und die Flechte verschwindet. Am Anfang gibt es meist auch Erfolge, weil wir daran glauben, aber wir verändern uns nicht wirklich, deshalb wird sich die Krankheit wieder manifestieren, wie vorher auch. (Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich mich auch sehr gesund ernähre und keinen Alkohol trinke.)

Und so sollte mein Thema auch verstanden werden, wie immer ich mich medizinisch behandle, was kann ich noch machen. Bei mir ging es nur, weil ich alles über Bord geworfen habe und mich erstmal von der "normalen Medizin" abgewand habe, aber das gilt doch nur für mich.

Geschrieben
Ich galt immer als offener, cooler Typ, aber heute weiß ich, daß ich ein Problem hatte Verletzungen zuzulassen.

Hallo Johan,

als ich diesen Satz in deinem Beitrag gelesen habe dachte ich: der Mann spricht mir aus der Seele... Bei mir ist es noch so dass ich mir sehr schwer tue jemand an mich ranzulassen. Oder mich für jemand zu öffnen. Mein Mann verzweifelt immer mal wieder, schüttelt den Kopf mit den Worten "ich komme nicht an dich ran". Ich weiss genau was er meint, ich weiss aber nicht wie ichs ändern soll.

Jetzt haben wir eine kleine Tochter, wir lieben sie abgöttisch, und zum ersten Mal habe ich mich für dieses kleine Wesen geöffnet und habe ihre Liebe an mich rangelassen. Dafür panzert sich mein Körper ein... Klar, es kommt typischerweise paar Monate nach der Entbindung, mit der Hormonumstellung. Es ist aber auch zufällig so dass ich jetzt durch meine neue Rolle als Mutter mit alten Kellerleichen konfrontiert werde, und das ist nicht leicht für mich. Schon bevor die Schuppenflechte kam dachte ich mir, ich bin so durcheinander, ich habe so viel "aufzuräumen"...

Ob eine Psychotherapie meine Schuppenflechte unsichtbar machen würde?

Ich würde gerne etwas genauer wissen wie du deinen Weg gegangen bist. Ich verstehe es aber auch wenn du das nicht möchtest.

Ich fand deinen Beitrag jedenfalls sehr interessant, ich freue mich für dich!

Die Schuppe.

Geschrieben

@ Lynne,

es geht mir praktisch wie dir... auch bei mir ist die Ernährung der einzige Weg die Pso in Schach zu halten... x mal getestet... vom Hautarzt in Abrede gestellt zitat" es gibt keinen Zusammenhang zwischen Pso und Ernährung" ich behaupte das Gegenteil!!!

Dies alles geht natürlich nicht innerhalb von Wochen sondern braucht Monate.

Ausdauer und ein Wille zum Durchhalten gehören dazu.Bleib dabei ich weiss das es geht...

Gruß Katja

Geschrieben
@ Lynne,

es geht mir praktisch wie dir... auch bei mir ist die Ernährung der einzige Weg die Pso in Schach zu halten... x mal getestet... vom Hautarzt in Abrede gestellt zitat" es gibt keinen Zusammenhang zwischen Pso und Ernährung" ich behaupte das Gegenteil!!!

Dies alles geht natürlich nicht innerhalb von Wochen sondern braucht Monate.

Ausdauer und ein Wille zum Durchhalten gehören dazu.Bleib dabei ich weiss das es geht...

Gruß Katja

Es tut so gut sowas zu hören.

Danke.

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