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Langer Kampf und nun hier :)


Franken85

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Geschrieben

Hallo zusammen und ein schönes neues Jahr zusammen. 

Ich bin neu hier und würde gerne meine Geschichte teilen, welche mich nun hier her geführt hat. 

 

Vor etwa 3 Jahren bekam ich immer wieder Schmerzen in den Endgelenken der Finger, zunächst an einem dann immer mehr. Auch brannte mir immer mal die Haut am Nagelansatz und löste sich. 

Der Hausarzt nahm Blut und Rheumawerte alles in Ordnung. Da es nicht häufig kam, schenkte ich dem ganzen keine Bedeutung. 

Nun ging es in den Füssen los und ich ging erneut zum Arzt. Ergebnis, dass gleiche wie oben. 

Auch war ich öfter bei der damaligen Hautärztin, da ich, wie schon im Jugendalter, Juckreiz hatte und schuppenende Haut. Es hieß, ich hätte einfach trockene Haut, dies wäre Anlage bedingt. 

Manchmal bekam ich nun schon richtig dumpfe Schmerzen in den Händen. 

Nach einer Erkältung (kein Covid), brannte mir der gesamte Körper und war übersätt mit schuppenenden Hauptstelle. Im weiteren Verlauf, kam noch Schwindel hinzu, weshalb ich in die Neurologie eingewiesen wurde. Sämtliche Messungen unauffällig, ebenfalls die Bildgebung. Ich solle zum niedergelassenen Neurologen, Hautarzt und Internist. Im Befund wurde die Haut erwähnt. 

Die neurologin Dachte zuerst aufgrund eines Bildefehlers an MS, was die Klinik jedoch ausgeschlossen hatte. 

Der Internist stellte, ausser einer Exokrinen Pankreasinsufiziens nichts weiter fest. 

Die Dermatologin spielte es herunter, ich solle mehr cremen. 

Ein erneuter Klinikaufenthalt brachte kein Ergebnis, ausser das man feststellte, ich spreche auf Kortison an. 

Etwa 10 Monate später, meldete sich eine bekannte, welche selber Dr. für Neurobiologie ist und schilderte meinen Fall einem Bekannten, welcher Prof. für Neurologie ist. 

Er ging gleich von einer sogenannten small Fiber Neuropathie aus, welche oft mit Fibro verwechselt wird und der nichtlängenabhängige Charakter spräche für etwas autoimmunes bzw. systemisches. Jedoch passten die anderen Symptome nicht dazu und müssten von der Grunderkrankung kommen. Auch ist die sogenannte SFN ein Symptom und keine eigenständige Krankheit. 

Die Biopsie viel positiv aus und nun ging die Suche los. 

Von Prädiabetis, HIV, Katzenkrankheit, Borreliose, Mängel, Krebs, Lupus, Amyloidose usw. wurde alles ausgeschlossen. 

Die Genkschmerzen kamen in Schüben wieder und der Schwindel blieb nun dauerhaft. 

Ich suchte viele Kardiologen auf, die nichts feststellen konnten. Tatsächlich wusste der Hausarzt dann was es ist. Ein POTS Syndrom, hier dauert es durchschnittlich sechs Jahre zur Diagnose und viele werden als psychisch abgestempelt. 

Nun POTS tritt z. B. als Folge einer SFN auf oder bei Autoimmunerkrankungen usw. und stellt ebenfalls wieder,, nur,, ein Symptom dar. 

POTS und SFN sind behandelbar bzw. haben eine gute Prognose, wenn die Grunderkrankung behandelt wird. 

Ich nahm dann Kontakt zum POTS auf, hier wurde gleich, aufgrund der anderen Beschwerden an Rheuma gedacht. 

Zwischenzeitlich hatte ich über 20 MRT, zig Blutentnahmen usw..

(Zwischenzeitlich wurde ein Eagle Syndrom diagnostiziert, was ich hier nur nebenbei erwähnen möchte und auch wieder nicht alles erklärt hätte.)

Nach etwa 8 Monaten Termin beim Rheumatologen. Die Blutwerte sind unauffällig, daher müsse er mich nicht weiter untersuchen. Im Befund schrieb er jedoch, unauffälliger Hautstatus. Auf die knötchen ging er nicht ein, auch nicht auf den Brief vom HA, dass bei Kortison sich fast alles verbessert bzw. Verschwindet. 

Nun entwickelt ich,, Löcher,, in den Fingernägeln und bekam wieder Schuppen.  Die Hautärztin gab mir Nagellack und fertig......

Nun ja es ging auch zum Augenarzt, da ich, wie auch schon davor, immer wieder, wie in Schüben, trockene und entzündete Augen hatte. Dieser wusste nicht so recht, auffällig, ansprechen auf Kortison. 

Die Morgensteifigkeit oder in Ruhe wurde auch immer schlimmer und besserte sich in Bewegung. 

Nun war meine Hautärztin im Urlaub und ich ging zu einer Vertretung bzgl. Rezept. Diese fragte mich, ohne oben geschriebenes zu wissen, ob ich Gelenkschmerzen habe. 

Ich erklärte Ihr dass ich ich eben in den Händen, Füßen welche habe und Sie wollte darauf hin das ich ihr die Nägel zeige. Ich wurde dann gefragt wie, lange ich schon diese Schuppen habe. Ich erzählte ihr, dass ich es seit der Jugend mal mehr mal weniger hatte und Umschulen musste, da ich Wirbelsäulenschmerzen habe seit mitte der 20iger. Sie fragte dann, noch nach dem ISG und als ich ihr dies bestätigte. Viel diese aus allen Wolken und meinte ich habe PSA, sie nehme aber keine neue Patienten und solle mir eine neue Dermatologin bzw. Dermatologe suchen. 

Auch wurde mir zum ersten Mal überhaupt gesagt, dass Schuppenflechte eine Autoimmunkrankgeit ist...... Vorher war es trockene Schuppenflechte.... 

Ich war so schockiert und konnte es nicht glauben, dass ich mich bei Dermanostik angemeldet habe und hier kam dass gleiche Ergebnis raus. 

Ich suchte dann nach einer Hautärztin und schrieb die erste, welche mich aufgrund Bewertung und HP sehr angesprochen hat an und sendete Bilder mit. 

Diese meldete sich auch gleich und teilte mir mit, dass ich definitiv fachärztliche Hilfe brauche. 

Nach kurzem Mailverkehr rief sie mich an und stellte mir viele Fragen, auch fand Sie dies mit SFN usw. sehr interessant und konnte auch denn Zusammenhang in der Literatur bekommen. 

Nun kommt der für größte Oberhammer, ich wurde zum ersten male gefragt, was Familiär so bekannt ist. 

Nun ja, meine Uroma hatte Gelenkschmerzen und war Später in den 60 erblindet. 

Mein Opa hatte immer, wie ich fürchterlichen Juckreiz, trockene schuppige Haut und bei ihm wurde, wie mir meine Oma bestätigte, Rheuma diagnostiziert, nur nicht welche Art. Die Ärztin meinte gleich, dass dies früher oft so war, man habe halt einfach Rheuma. 

Nun ja und bei meiner Mutter wurde nach über 15 Jahren eine seronegative Athrithis diagnostiziert. (vor 2 Jahren). Welche vorher auch von Arzt zu Arzt gegangen ist und bei ihr die Blutwerte unauffällig waren, wobei die Hände schon übel aussehen mittlerweile. (Bild von Ihr habe ich auch angehängt. 

Nun hatte ich meinen Termin und es soll, direkt mit Biologika gestartet werden. Auch sah sie sich die Nägel usw. an und erklärte mir, dass es nicht auf die größe der Flechten ankommt sondern auf das Gesamtbild. Manche haben wohl kaum sichtbare Hautbeteiligung und leiden Trotzdem unter PSA. Auch ist für sie das familiäre schon mehr wie eindeutig. 

Nun hoffe ich einfach mal das Beste, nach viel Enttäuschung gegenüber Ärzten und Rückschlägen bin ich doch froh, dass ich nicht aufgeben hatte. 

Und vielen Dank für die Aufnahme. 

Einiges habe ich bestimmt überspungen, aber bin froh hier zu sein. 

Liebe Grüße 20231220_230552.thumb.jpg.3e30c873bc0c6a32b41070bcfcf48bb2.jpg

 

 

 

 

 

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich muß noch anfügen, dass der Prof. damals empfohlen hatte einen senstiveren Entzündungsmarker zu nehmen, welcher auch oft in der Rheumatologie verwendet wird :Serum Amyloid A. Dieser war bisher immer erhöht, Referenz 10, bei mir zwischen 14 und 156 alles dabei. Dies interessierte jedoch niemanden ausser meinem Hausarzt. Die Dermatologin konnte auch gleich damit was anfangen. 

bearbeitet von Franken85
Tenorsaxofon
Geschrieben

Hallo @Franken85,

da hast du ja einiges durchmachen müssen, bis das Kind (die Krankheit) endlich einen Namen hatte.

Um es kurz zu machen. Wenn du Kortison ins Augen tropfen musst, musst du auch Augendrucksenker nehmen und der Augenarzt muss den Augendruck in entsprechenden Abständen kontrollieren. Kortison erhöht nämlich den Augendruck.

Ich wünsche dir, dass du nun eine erfolgreiche Behandlung erhälst und es besser wird.

Gruss Anne

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Tenorsaxofon:

Hallo @Franken85,

da hast du ja einiges durchmachen müssen, bis das Kind (die Krankheit) endlich einen Namen hatte.

Um es kurz zu machen. Wenn du Kortison ins Augen tropfen musst, musst du auch Augendrucksenker nehmen und der Augenarzt muss den Augendruck in entsprechenden Abständen kontrollieren. Kortison erhöht nämlich den Augendruck.

Ich wünsche dir, dass du nun eine erfolgreiche Behandlung erhälst und es besser wird.

Gruss Anne

Grüße dich Anne, allerdings und erklärt so einiges, was wie die ISG schon weit davor Probleme machte. 

Vielen lieben Dank für den Hinweis :). Das spreche ich gerne gleich mal an. 

Ich habe hier nun ein paar Beiträge gesehen, wo es anderen auch im stehen schwindelig wird. Hier auch an POTS denken. 

Nun heißt es nach vorne sehen und hoffe auf einen guten Austausch mit euch. 

 

Liebe Grüße 

Tenorsaxofon
Geschrieben

Ach so.

Der Schwindel kann auch von einer Muskelverspannung im Schulter- Nackenbereich kommen. Das Problem habe ich, nachdem ich Nachts zusätzlich Sauerstoff brauche und der Schlaf nicht besonders erholsam ist.

Gruss Anne

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Tenorsaxofon:

Ach so.

Der Schwindel kann auch von einer Muskelverspannung im Schulter- Nackenbereich kommen. Das Problem habe ich, nachdem ich Nachts zusätzlich Sauerstoff brauche und der Schlaf nicht besonders erholsam ist.

Gruss Anne

Das dachte ich anfangs bei mir auch. Komisch war nur, sobald ich aufgestanden bin, ging es los und da gibt es leider wenige Ärzte,  die das kennen. Ich bin guter Dinge, dass alles mit Therapie nun besser wird :)

Geschrieben

Hallo Franken85

Dein Werdegang könnte fast von mir geschrieben sein. Genau wie du kämpfe ich praktisch schon seit meiner Kindheit mit dieser Krankheit. Und genau wie bei dir hieß es: Haut zu trocken, mehr eincremen und noch mehr. Auffällige Hautstellen waren Pilze. Mir wurden sogar Tabletten verschrieben, weil ein Arzt dachte, ich hätte eine chronische Pilzinfektion. Ab der Pubertät, als die Haut so richtig anfing, hatte ich immer Kortison zuhause - bis heute, ohne gehe ich nicht mal in den Urlaub. 

Die Fersenschmerzen in der Grundschule wurden immer auf Wachstum geschoben. Jetzt habe ich in der Literatur gefunden, dass auch dieses Symptom zu den frühen Anzeichen gehört. 

Deine Fingernägel sehen ja nun nicht wirklich spektakulär aus. Aber so dezent sahen meine auch aus, als ich sie mal zeigte. Das seien nur leichte Wachstumsstörungen, ähnlich wie diese weißen Pünktchen. Natürlich, im Vergleich zu stark befallenen Nägeln sieht das fast unscheinbar aus..... Ach ja.....

Ich finde es bei jedem aufs Neue erschreckend, zu lesen, wie auch diese*r Patient*in von desinteressierten Medizinern nur weitergereicht undabgestempelt wurde mit psychosomatich, Hypochondor, oder, das finde ich immernoch genial: dieses Symptom gibt es nicht!!!

Aber du hast ja zum Glück nun die richtigen Ärzte gefunden und hast deine Diagnose, und das viel früher als deine Mutter. So ähnlich, wie die Hände deiner Mutter, sahen auch die Hände meiner Mutter mal aus. Heute natürlich viel schlimmer. Bei ihr hieß es immer, sie habe lediglich Arthrose, und das ohne Röntgenbild. 

So, genug geschimpft, wünsche dir einen angenehmen Tag und dass es dir bald besser geht. Manche können auch durch Ernährung und Pflanzen ein bisschen Besserung erreichen. Und trotz Schmerzen immer in Bewegung bleiben. 

Viele Grüße 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Peacock:

Hallo Franken85

Dein Werdegang könnte fast von mir geschrieben sein. Genau wie du kämpfe ich praktisch schon seit meiner Kindheit mit dieser Krankheit. Und genau wie bei dir hieß es: Haut zu trocken, mehr eincremen und noch mehr. Auffällige Hautstellen waren Pilze. Mir wurden sogar Tabletten verschrieben, weil ein Arzt dachte, ich hätte eine chronische Pilzinfektion. Ab der Pubertät, als die Haut so richtig anfing, hatte ich immer Kortison zuhause - bis heute, ohne gehe ich nicht mal in den Urlaub. 

Die Fersenschmerzen in der Grundschule wurden immer auf Wachstum geschoben. Jetzt habe ich in der Literatur gefunden, dass auch dieses Symptom zu den frühen Anzeichen gehört. 

Deine Fingernägel sehen ja nun nicht wirklich spektakulär aus. Aber so dezent sahen meine auch aus, als ich sie mal zeigte. Das seien nur leichte Wachstumsstörungen, ähnlich wie diese weißen Pünktchen. Natürlich, im Vergleich zu stark befallenen Nägeln sieht das fast unscheinbar aus..... Ach ja.....

Ich finde es bei jedem aufs Neue erschreckend, zu lesen, wie auch diese*r Patient*in von desinteressierten Medizinern nur weitergereicht undabgestempelt wurde mit psychosomatich, Hypochondor, oder, das finde ich immernoch genial: dieses Symptom gibt es nicht!!!

Aber du hast ja zum Glück nun die richtigen Ärzte gefunden und hast deine Diagnose, und das viel früher als deine Mutter. So ähnlich, wie die Hände deiner Mutter, sahen auch die Hände meiner Mutter mal aus. Heute natürlich viel schlimmer. Bei ihr hieß es immer, sie habe lediglich Arthrose, und das ohne Röntgenbild. 

So, genug geschimpft, wünsche dir einen angenehmen Tag und dass es dir bald besser geht. Manche können auch durch Ernährung und Pflanzen ein bisschen Besserung erreichen. Und trotz Schmerzen immer in Bewegung bleiben. 

Viele Grüße 

Vielen lieben Dank für deine Nachricht :). 

 

Klingt wie bei mir, Hauptsache dann noch hunderte teure Cremes verschrieben :D

Meine Nägel haben mittlerweile schon mehrere Löcher aber, noch dezent. Die Ärztin meinte, bei Tüpfel und Gelenkschmerzen, hätte dies schon ein Warnschuß sein müssen. 

 

Das mit deiner Mutter finde ich sehr interessant, meine wurde sogar operiert, da es hieß es sei Arthrose..... Unglaublich. 

 

Dieser Riss geht durch die gesamte Medizin. Manche Ärzte haben eine Art magisches Denken mit einem Menschenbild, bei dem alles seelisch/psychisch begründet ist.  Z. B. die Krebspersönlichkeit oder glauben, dass postulierte psychische sekundäre Gewinne durch die Erkrankung, eine Heilung verhindern und die Erkrankung hervorrufen bzw verstärken. Und „Ärztehoping“ ist untrügliches Kennzeichen dafür.
Solche Mediziner kann man nicht ändern. Sie müssten sich ja dann dem Fakt stellen, dass sie vielen Patienten geschadet haben. Und das werden sie nicht zulassen. Es ist nicht unser Vermögen/Verhandlungsgeschick, hier ist es tatsächlich die Psyche (des Arztes) die eine Änderung, ja überhaupt ein echtes Zuhören verhindert, dass Problem. 

 

Ich bin wirklich froh das ich bei der Vertretung war, ansonsten würde ich heute noch umherirren. Diese erklärte mir auch, dass leider viele Ärzte dies nur mit lehrbuchmäßigen Bildern in Verbindung bringen können und es sehr viele Patienten gibt, wo so gut wie nichts auf der Haut zu sehen ist. 

 

Nun schauen wir nach vorne und es geht weiter :) 

 

Liebe Grüße 

Geschrieben
Am 3.1.2024 um 12:53 schrieb Franken85:

Vielen lieben Dank für deine Nachricht :). 

 

Klingt wie bei mir, Hauptsache dann noch hunderte teure Cremes verschrieben :D

 

Meine Nägel haben mittlerweile schon mehrere Löcher aber, noch dezent. Die Ärztin meinte, bei Tüpfel und Gelenkschmerzen, hätte dies schon ein Warnschuß sein müssen. 

 

Das mit deiner Mutter finde ich sehr interessant, meine wurde sogar operiert, da es hieß es sei Arthrose..... Unglaublich. 

 

Dieser Riss geht durch die gesamte Medizin. Manche Ärzte haben eine Art magisches Denken mit einem Menschenbild, bei dem alles seelisch/psychisch begründet ist.  Z. B. die Krebspersönlichkeit oder glauben, dass postulierte psychische sekundäre Gewinne durch die Erkrankung, eine Heilung verhindern und die Erkrankung hervorrufen bzw verstärken. Und „Ärztehoping“ ist untrügliches Kennzeichen dafür.
Solche Mediziner kann man nicht ändern. Sie müssten sich ja dann dem Fakt stellen, dass sie vielen Patienten geschadet haben. Und das werden sie nicht zulassen. Es ist nicht unser Vermögen/Verhandlungsgeschick, hier ist es tatsächlich die Psyche (des Arztes) die eine Änderung, ja überhaupt ein echtes Zuhören verhindert, dass Problem. 

 

Ich bin wirklich froh das ich bei der Vertretung war, ansonsten würde ich heute noch umherirren. Diese erklärte mir auch, dass leider viele Ärzte dies nur mit lehrbuchmäßigen Bildern in Verbindung bringen können und es sehr viele Patienten gibt, wo so gut wie nichts auf der Haut zu sehen ist. 

 

Nun schauen wir nach vorne und es geht weiter :)

 

Liebe Grüße 

Das hast du sehr gut ausgedrückt! "....das ein richtiges Zuhören verhindert'"      das und dass viele Mediziner so in ihren gelernten Theorien festgefahren sind, dass sie einem Menschen ins Gesicht sagen können, solche Schmerzen gibt es doch gar nicht. Echt schade. Ein Arzt hat mich doch tatsächlich einmal gefragt, ob er Medizin studiert hat oder ich  😀  

Meine beste Ärztin ist "leider" eine befreundete Kinderkardiologin, kann also nicht meine behandelnde Ärztin sein. Trotzdem ist sie mein erster Ansprechpartner 

Schönen Feierabend und viele Grüße 

 

michael1974
Geschrieben
Am 2.1.2024 um 19:15 schrieb Franken85:

Hallo zusammen und ein schönes neues Jahr zusammen. 

Ich bin neu hier und würde gerne meine Geschichte teilen, welche mich nun hier her geführt hat. 

 

Vor etwa 3 Jahren bekam ich immer wieder Schmerzen in den Endgelenken der Finger, zunächst an einem dann immer mehr. Auch brannte mir immer mal die Haut am Nagelansatz und löste sich. 

Der Hausarzt nahm Blut und Rheumawerte alles in Ordnung. Da es nicht häufig kam, schenkte ich dem ganzen keine Bedeutung. 

Nun ging es in den Füssen los und ich ging erneut zum Arzt. Ergebnis, dass gleiche wie oben. 

Auch war ich öfter bei der damaligen Hautärztin, da ich, wie schon im Jugendalter, Juckreiz hatte und schuppenende Haut. Es hieß, ich hätte einfach trockene Haut, dies wäre Anlage bedingt. 

Manchmal bekam ich nun schon richtig dumpfe Schmerzen in den Händen. 

Nach einer Erkältung (kein Covid), brannte mir der gesamte Körper und war übersätt mit schuppenenden Hauptstelle. Im weiteren Verlauf, kam noch Schwindel hinzu, weshalb ich in die Neurologie eingewiesen wurde. Sämtliche Messungen unauffällig, ebenfalls die Bildgebung. Ich solle zum niedergelassenen Neurologen, Hautarzt und Internist. Im Befund wurde die Haut erwähnt. 

Die neurologin Dachte zuerst aufgrund eines Bildefehlers an MS, was die Klinik jedoch ausgeschlossen hatte. 

Der Internist stellte, ausser einer Exokrinen Pankreasinsufiziens nichts weiter fest. 

Die Dermatologin spielte es herunter, ich solle mehr cremen. 

Ein erneuter Klinikaufenthalt brachte kein Ergebnis, ausser das man feststellte, ich spreche auf Kortison an. 

Etwa 10 Monate später, meldete sich eine bekannte, welche selber Dr. für Neurobiologie ist und schilderte meinen Fall einem Bekannten, welcher Prof. für Neurologie ist. 

Er ging gleich von einer sogenannten small Fiber Neuropathie aus, welche oft mit Fibro verwechselt wird und der nichtlängenabhängige Charakter spräche für etwas autoimmunes bzw. systemisches. Jedoch passten die anderen Symptome nicht dazu und müssten von der Grunderkrankung kommen. Auch ist die sogenannte SFN ein Symptom und keine eigenständige Krankheit. 

Die Biopsie viel positiv aus und nun ging die Suche los. 

Von Prädiabetis, HIV, Katzenkrankheit, Borreliose, Mängel, Krebs, Lupus, Amyloidose usw. wurde alles ausgeschlossen. 

Die Genkschmerzen kamen in Schüben wieder und der Schwindel blieb nun dauerhaft. 

Ich suchte viele Kardiologen auf, die nichts feststellen konnten. Tatsächlich wusste der Hausarzt dann was es ist. Ein POTS Syndrom, hier dauert es durchschnittlich sechs Jahre zur Diagnose und viele werden als psychisch abgestempelt. 

Nun POTS tritt z. B. als Folge einer SFN auf oder bei Autoimmunerkrankungen usw. und stellt ebenfalls wieder,, nur,, ein Symptom dar. 

POTS und SFN sind behandelbar bzw. haben eine gute Prognose, wenn die Grunderkrankung behandelt wird. 

Ich nahm dann Kontakt zum POTS auf, hier wurde gleich, aufgrund der anderen Beschwerden an Rheuma gedacht. 

Zwischenzeitlich hatte ich über 20 MRT, zig Blutentnahmen usw..

(Zwischenzeitlich wurde ein Eagle Syndrom diagnostiziert, was ich hier nur nebenbei erwähnen möchte und auch wieder nicht alles erklärt hätte.)

Nach etwa 8 Monaten Termin beim Rheumatologen. Die Blutwerte sind unauffällig, daher müsse er mich nicht weiter untersuchen. Im Befund schrieb er jedoch, unauffälliger Hautstatus. Auf die knötchen ging er nicht ein, auch nicht auf den Brief vom HA, dass bei Kortison sich fast alles verbessert bzw. Verschwindet. 

Nun entwickelt ich,, Löcher,, in den Fingernägeln und bekam wieder Schuppen.  Die Hautärztin gab mir Nagellack und fertig......

Nun ja es ging auch zum Augenarzt, da ich, wie auch schon davor, immer wieder, wie in Schüben, trockene und entzündete Augen hatte. Dieser wusste nicht so recht, auffällig, ansprechen auf Kortison. 

Die Morgensteifigkeit oder in Ruhe wurde auch immer schlimmer und besserte sich in Bewegung. 

Nun war meine Hautärztin im Urlaub und ich ging zu einer Vertretung bzgl. Rezept. Diese fragte mich, ohne oben geschriebenes zu wissen, ob ich Gelenkschmerzen habe. 

Ich erklärte Ihr dass ich ich eben in den Händen, Füßen welche habe und Sie wollte darauf hin das ich ihr die Nägel zeige. Ich wurde dann gefragt wie, lange ich schon diese Schuppen habe. Ich erzählte ihr, dass ich es seit der Jugend mal mehr mal weniger hatte und Umschulen musste, da ich Wirbelsäulenschmerzen habe seit mitte der 20iger. Sie fragte dann, noch nach dem ISG und als ich ihr dies bestätigte. Viel diese aus allen Wolken und meinte ich habe PSA, sie nehme aber keine neue Patienten und solle mir eine neue Dermatologin bzw. Dermatologe suchen. 

Auch wurde mir zum ersten Mal überhaupt gesagt, dass Schuppenflechte eine Autoimmunkrankgeit ist...... Vorher war es trockene Schuppenflechte.... 

Ich war so schockiert und konnte es nicht glauben, dass ich mich bei Dermanostik angemeldet habe und hier kam dass gleiche Ergebnis raus. 

Ich suchte dann nach einer Hautärztin und schrieb die erste, welche mich aufgrund Bewertung und HP sehr angesprochen hat an und sendete Bilder mit. 

Diese meldete sich auch gleich und teilte mir mit, dass ich definitiv fachärztliche Hilfe brauche. 

Nach kurzem Mailverkehr rief sie mich an und stellte mir viele Fragen, auch fand Sie dies mit SFN usw. sehr interessant und konnte auch denn Zusammenhang in der Literatur bekommen. 

Nun kommt der für größte Oberhammer, ich wurde zum ersten male gefragt, was Familiär so bekannt ist. 

Nun ja, meine Uroma hatte Gelenkschmerzen und war Später in den 60 erblindet. 

Mein Opa hatte immer, wie ich fürchterlichen Juckreiz, trockene schuppige Haut und bei ihm wurde, wie mir meine Oma bestätigte, Rheuma diagnostiziert, nur nicht welche Art. Die Ärztin meinte gleich, dass dies früher oft so war, man habe halt einfach Rheuma. 

Nun ja und bei meiner Mutter wurde nach über 15 Jahren eine seronegative Athrithis diagnostiziert. (vor 2 Jahren). Welche vorher auch von Arzt zu Arzt gegangen ist und bei ihr die Blutwerte unauffällig waren, wobei die Hände schon übel aussehen mittlerweile. (Bild von Ihr habe ich auch angehängt. 

Nun hatte ich meinen Termin und es soll, direkt mit Biologika gestartet werden. Auch sah sie sich die Nägel usw. an und erklärte mir, dass es nicht auf die größe der Flechten ankommt sondern auf das Gesamtbild. Manche haben wohl kaum sichtbare Hautbeteiligung und leiden Trotzdem unter PSA. Auch ist für sie das familiäre schon mehr wie eindeutig. 

Nun hoffe ich einfach mal das Beste, nach viel Enttäuschung gegenüber Ärzten und Rückschlägen bin ich doch froh, dass ich nicht aufgeben hatte. 

Und vielen Dank für die Aufnahme. 

Einiges habe ich bestimmt überspungen, aber bin froh hier zu sein. 

Liebe Grüße 20231220_230552.thumb.jpg.3e30c873bc0c6a32b41070bcfcf48bb2.jpg

 

 

 

 

 

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Hallo bin auch neu hier.meine Geschichte kurz erzählt.habe Psoriasis schon ca 20 jahre .Mal schlimmer (im Winter)im Sommer besser durch Sonne 😄

Im Nov 2022 hätte ich Corona mit milden Verlauf 3 Tage zuvor hatte ich eine Magen /Darm Spiegelung dann hatte ich Probleme mit der Blase (häufiger Harndrang) nach ca 12 Tage Corona frei zum urologen.die hat festgestellt das ich eine Prostata Entzündung habe . Einnahme von Antibiotika 10 tage aber dennoch nur leichte besserung.bin dann auf die Urologie ins Krankenhaus ,die sagten in hätte eher keine Prostata Entzündung sondern eine Nebenhoden Entzündung.dann wieder Antibiotika für 7 Tage (nevoflaxin geht auf die Sehnen aber würde gesagt nur bei älteren Menschen .seit dem Probleme an den Achillessehne und am Handgelenk und an den Oberschenkeln ist wie ein muskelkater.nach MRT von Hand , Fuss., Oberschenkel,Kopf und Skelett Sinti mit Arthrose in beiden Mittelfinger und Schulter links und rechts und bei Bandscheiben S5/L1schon operiert.blutuntersuchung kein Rheuma PSA Werte normal .jetzt nach keiner klaren Diagnose denkt man an Psoriasis Arthritis.

Wie sind eure Symptome,ich habe wie gesagt mäßige Schmerzen außer bei den Bandscheiben weil kaputt aber sonst eher so ein unbeschreibliches Gefühl zb in den Händen oder Füssen (Zehen)bitte um Antworten .LG Michael 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Peacock:

Das hast du sehr gut ausgedrückt! "....das ein richtiges Zuhören verhindert'"      das und dass viele Mediziner so in ihren gelernten Theorien festgefahren sind, dass sie einem Menschen ins Gesicht sagen können, solche Schmerzen gibt es doch gar nicht. Echt schade. Ein Arzt hat mich doch tatsächlich einmal gefragt, ob er Medizin studiert hat oder ich  😀  

Meine beste Ärztin ist "leider" eine befreundete Kinderkardiologin, kann also nicht meine behandelnde Ärztin sein. Trotzdem ist sie mein erster Ansprechpartner 

Schönen Feierabend und viele Grüße 

 

Danke dir :). 

Ich wäre ohne,, Vitamin B,, wahrscheinlich nicht weiter gekommen. 

Ja, diesen Spruch habe ich auch schon gehört 😄

Es ist jedenfalls sehr interessant, dass es bei dir auch so gelaufen ist. 

Hatte heute einen Termin, bzgl. Blutentnahme, da man mit Taltz starten möchte. Hier habe ich eine Broschüre erhalten und es ist Wahnsinn, hier wird eindeutig beschrieben, dass manche so gut wie nichts auf der Haut haben müssen usw..

Da es jetzt doch in der Familie die Runde gemacht hat, sind in der Historie doch noch einiges Dinge aufgetaucht. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb michael1974:

Hallo bin auch neu hier.meine Geschichte kurz erzählt.habe Psoriasis schon ca 20 jahre .Mal schlimmer (im Winter)im Sommer besser durch Sonne 😄

Im Nov 2022 hätte ich Corona mit milden Verlauf 3 Tage zuvor hatte ich eine Magen /Darm Spiegelung dann hatte ich Probleme mit der Blase (häufiger Harndrang) nach ca 12 Tage Corona frei zum urologen.die hat festgestellt das ich eine Prostata Entzündung habe . Einnahme von Antibiotika 10 tage aber dennoch nur leichte besserung.bin dann auf die Urologie ins Krankenhaus ,die sagten in hätte eher keine Prostata Entzündung sondern eine Nebenhoden Entzündung.dann wieder Antibiotika für 7 Tage (nevoflaxin geht auf die Sehnen aber würde gesagt nur bei älteren Menschen .seit dem Probleme an den Achillessehne und am Handgelenk und an den Oberschenkeln ist wie ein muskelkater.nach MRT von Hand , Fuss., Oberschenkel,Kopf und Skelett Sinti mit Arthrose in beiden Mittelfinger und Schulter links und rechts und bei Bandscheiben S5/L1schon operiert.blutuntersuchung kein Rheuma PSA Werte normal .jetzt nach keiner klaren Diagnose denkt man an Psoriasis Arthritis.

Wie sind eure Symptome,ich habe wie gesagt mäßige Schmerzen außer bei den Bandscheiben weil kaputt aber sonst eher so ein unbeschreibliches Gefühl zb in den Händen oder Füssen (Zehen)bitte um Antworten .LG Michael 

Servus Michael, 

bei mir hat es in einer Fingerkuppe angefangen und ging dann immer weiter. Auch in den Füßen. 

Es ist ein Dumpfer Schmerz bei mir, als hätte ich ne blauen Flecken oder mir draufgehauen.

Im Sommer immer wieder ziehende und Reisende Schmerzen in der Achillessehne. 

Morgens oder in Ruhe tut es am meisten weh. 

Tüpfel an den Nägeln, die Haut am Ansatz gerötet.  Dann vereinzelte flechten, im Winter Schlimmer. 

Oberschenkel hatte ich auch schon oder Oberarme und dachte ich hätte nen Knochenbruch, so tief und Dumpf. 

Bei mir kommt halt noch ein bisschen anderes on Top. Wie die SFN und Pots. 

Meine Mutter hatte z. B. zig Aufnahmen der Hände und es hieß es sei Arthrose. Nun ja, war es dann aber nicht. 

Laut meiner Ärztin ist es sehr variabel. Der eine hat mehr dies, der andere das. Auch gibt es wohl viele, wo auf der Haut so gut wie nichts zu sehen ist. 

Liebe Grüße, ist für mich auch noch neu alles. 

michael1974
Geschrieben

Danke für deine rasche Antwort.

Ja eine sehr komische krankheit.aber ich habe gelesen das jeder der eine Psoriasis hat ,auch irgendwann eine Arthritis bekommt weil sie innerlich dann auf die Gelenke geht.wie geht's jetzt weiter bei dir .hast du schon an humira gedacht oder dein Hautarzt/in.wurde schon angesprochen bei mir ,aber diese Nebenwirkungen sind schon sehr bedenklich.man muss eine Entscheidung treffen die aber einen auch Angst machen ,weil man vielleicht mehr schaden anrichtet mit diesen Medikamenten als man vorher hat.bin fast 50 und ein Bewegungsmensch und ich kann dir nur raten dich trotzdem viel zu bewegen.war in der Rehaklinik und in der rheumagruppe weil sich diese Krankheit ja sehr ähnlich sind.mir geht auch in Ruhe schlechter.wunsch dir alles Gute und vielleicht können wir uns auch austauschen wenn neues gibt.alles gute und LG 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb michael1974:

Hallo bin auch neu hier.meine Geschichte kurz erzählt.habe Psoriasis schon ca 20 jahre .Mal schlimmer (im Winter)im Sommer besser durch Sonne 😄

Im Nov 2022 hätte ich Corona mit milden Verlauf 3 Tage zuvor hatte ich eine Magen /Darm Spiegelung dann hatte ich Probleme mit der Blase (häufiger Harndrang) nach ca 12 Tage Corona frei zum urologen.die hat festgestellt das ich eine Prostata Entzündung habe . Einnahme von Antibiotika 10 tage aber dennoch nur leichte besserung.bin dann auf die Urologie ins Krankenhaus ,die sagten in hätte eher keine Prostata Entzündung sondern eine Nebenhoden Entzündung.dann wieder Antibiotika für 7 Tage (nevoflaxin geht auf die Sehnen aber würde gesagt nur bei älteren Menschen .seit dem Probleme an den Achillessehne und am Handgelenk und an den Oberschenkeln ist wie ein muskelkater.nach MRT von Hand , Fuss., Oberschenkel,Kopf und Skelett Sinti mit Arthrose in beiden Mittelfinger und Schulter links und rechts und bei Bandscheiben S5/L1schon operiert.blutuntersuchung kein Rheuma PSA Werte normal .jetzt nach keiner klaren Diagnose denkt man an Psoriasis Arthritis.

Wie sind eure Symptome,ich habe wie gesagt mäßige Schmerzen außer bei den Bandscheiben weil kaputt aber sonst eher so ein unbeschreibliches Gefühl zb in den Händen oder Füssen (Zehen)bitte um Antworten .LG Michael 

Hallo Michael1974,

Eine psoriasis muss wohl nicht zwangsläufig zu einer psoriasis arthritis werden. Wenn aber doch, dann sind auch auffällig bestimmte Organe mitbeteiligt, wie zb Augen, Darm und eben auch die Nebenhoden. Es gibt sehr viel Literatur dazu. Man muss sich wirklich mal die Zeit nehmen und lesen. Hoffe, diese Entzündung ist nun ausgeheilt. Für mich klingt das sehr logisch, corona und Antibiotikum schwächen den Körper so sehr, da kann man sich schon mental darauf vorbereiten, dass ein Schub folgt. Allerdings war das glaub ich dein erster Schub? Aber dass du als psoriasis Patient ein Medikament bekommst, das auf die Sehnen geht, ist ja schon fast fahrlässig. Man weiß ja, dass die PSA bei manchen Patienten hauptsächlich die sehnen angreift und das dann noch zu unterstützen..... Entschuldigung, ich bin da mittlerweile echt auf konfrontationskurs!

Ja, die Nebenwirkungen in der Packungsbeilage sind heftig. Es ist, meiner Meinung nach, wirklich eine persönliche Entscheidung. Ich kenne mittlerweile Patienten mit und Patienten ohne Rheumamedikamente. Ich denke, es kommt ein Stück weit auch auf die Schwere der Erkrankung an. 

Wann oder wie genau das arthritische bei mir angefangen hat, hab ich mir selbst schon öfters überlegt. Als Kind hatte ich Fersenschmerzen. Damals hieß es Wachstum, heute heißt es frühe Anzeichen. Als die Schule begann, hatte ich Probleme mit den Handgelenken. Da meine Mutter ja auch diese Problematik hatte, machte sie mir einfach Umschläge - fertig. In der Pubertät kamen dann Rücken und Knie dazu. Also, kurz um, ich hatte ständig irgendwas. Und da das bei mir eben dazu gehörte, lief das so nebenher. Wie auch die Haut. Hierfür hatte ich immer Kortisonsalben zuhause. So ging das all die Jahre. Es kamen die elkenbögen dazu, die Schultern, die Hüfte..... ständig entzündete Sehnen, teilweise mit Ergussbildung. Trockene Augen hab ich gefühlt auch schon ewig, magendarm Probleme auch schon seit der Jugend. 

Erst 2017 kam dann alles auf einmal. Gefühlt waren alle, wirklich alle sehnen entzündet. Hatte leicht erhöhte Temperatur, war total fertig. Fatiguesyndrom wurde angesprochen. BWS, die Rippen und vorn das Brustbein, alles war entzündet. Eine sehne ist gerissen. Diese dumpfen schmerzen in den Oberschenkeln kenne ich nicht. Vielleicht aber so ähnlich wie in den Oberarmen, wenn ich das Gefühl habe, sie nicht mehr anheben zu können, weil sie schwer wie Beton sind. Oh, die Achillessehne, ja, die kenne ich auch.

Schlimmer wird es bei mir wenn ich mich wenig bewege, wie jetzt zu den ganzen Feiertagen. Auch dieses ungesunde Essen mit viel Getreide und Zucker fühlt sich nicht gut an. Fasten, auf ärztlichen Rat hin, musste ich feststellen, tut mir sehr gut. Die "Ernährungs Docs" haben da recht gute Vorschläge dazu.

Ui, doch länger geworden.... also, meine täglichen Symptome sind überwiegend die Sehnen. Falsche Bewegung und schmerzt. Finger bleiben immer wieder schmerzhaft hängen, auch Zehen. Impingement syndrom, also einklemmungssyndrom (stimmt das) habe ich an mehreren Gelenken, was aber nicht immer da ist. Die osteochondrose in der BWS ist wohl reine Abnutzung, trotzdem spüre ich es oft und die wirbel müssen wöchentlich eingerenkt werden. Ganz abgesehen von der HWS 😉

Einen erfolgreichen (letzten) Arbeitstag, viele Grüße 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Franken85:

Danke dir :). 

Ich wäre ohne,, Vitamin B,, wahrscheinlich nicht weiter gekommen. 

Ja, diesen Spruch habe ich auch schon gehört 😄

Es ist jedenfalls sehr interessant, dass es bei dir auch so gelaufen ist. 

Hatte heute einen Termin, bzgl. Blutentnahme, da man mit Taltz starten möchte. Hier habe ich eine Broschüre erhalten und es ist Wahnsinn, hier wird eindeutig beschrieben, dass manche so gut wie nichts auf der Haut haben müssen usw..

Da es jetzt doch in der Familie die Runde gemacht hat, sind in der Historie doch noch einiges Dinge aufgetaucht. 

Ja, das stimmt, B vitamine, und omega 3 wurde mir auch noch empfohlen. Dazu nehme ich noch Kurkuma und Magnesium.

Das mit der Haut ist echt ein Problem. Vorallem wenn man zum Rheumatologen geht und eigentlich froh ist, dass die Haut mal wieder super ist, der rheumadoc dann aber sagt: ha, Sie haben doch gar nichts an der Haut 😑

Hoffe, es wurden nicht noch andere familiäre Krankheiten entdeckt.... aber ja, stimmt schon, ich bin auch bis zu meiner Großtante gekommen 😂 war sehr interessant 

Bekommst du heute schon Rückmeldung wegen deines gestrigen Termins?

michael1974
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Peacock:

Hallo Michael1974,

Eine psoriasis muss wohl nicht zwangsläufig zu einer psoriasis arthritis werden. Wenn aber doch, dann sind auch auffällig bestimmte Organe mitbeteiligt, wie zb Augen, Darm und eben auch die Nebenhoden. Es gibt sehr viel Literatur dazu. Man muss sich wirklich mal die Zeit nehmen und lesen. Hoffe, diese Entzündung ist nun ausgeheilt. Für mich klingt das sehr logisch, corona und Antibiotikum schwächen den Körper so sehr, da kann man sich schon mental darauf vorbereiten, dass ein Schub folgt. Allerdings war das glaub ich dein erster Schub? Aber dass du als psoriasis Patient ein Medikament bekommst, das auf die Sehnen geht, ist ja schon fast fahrlässig. Man weiß ja, dass die PSA bei manchen Patienten hauptsächlich die sehnen angreift und das dann noch zu unterstützen..... Entschuldigung, ich bin da mittlerweile echt auf konfrontationskurs!

Ja, die Nebenwirkungen in der Packungsbeilage sind heftig. Es ist, meiner Meinung nach, wirklich eine persönliche Entscheidung. Ich kenne mittlerweile Patienten mit und Patienten ohne Rheumamedikamente. Ich denke, es kommt ein Stück weit auch auf die Schwere der Erkrankung an. 

Wann oder wie genau das arthritische bei mir angefangen hat, hab ich mir selbst schon öfters überlegt. Als Kind hatte ich Fersenschmerzen. Damals hieß es Wachstum, heute heißt es frühe Anzeichen. Als die Schule begann, hatte ich Probleme mit den Handgelenken. Da meine Mutter ja auch diese Problematik hatte, machte sie mir einfach Umschläge - fertig. In der Pubertät kamen dann Rücken und Knie dazu. Also, kurz um, ich hatte ständig irgendwas. Und da das bei mir eben dazu gehörte, lief das so nebenher. Wie auch die Haut. Hierfür hatte ich immer Kortisonsalben zuhause. So ging das all die Jahre. Es kamen die elkenbögen dazu, die Schultern, die Hüfte..... ständig entzündete Sehnen, teilweise mit Ergussbildung. Trockene Augen hab ich gefühlt auch schon ewig, magendarm Probleme auch schon seit der Jugend. 

Erst 2017 kam dann alles auf einmal. Gefühlt waren alle, wirklich alle sehnen entzündet. Hatte leicht erhöhte Temperatur, war total fertig. Fatiguesyndrom wurde angesprochen. BWS, die Rippen und vorn das Brustbein, alles war entzündet. Eine sehne ist gerissen. Diese dumpfen schmerzen in den Oberschenkeln kenne ich nicht. Vielleicht aber so ähnlich wie in den Oberarmen, wenn ich das Gefühl habe, sie nicht mehr anheben zu können, weil sie schwer wie Beton sind. Oh, die Achillessehne, ja, die kenne ich auch.

Schlimmer wird es bei mir wenn ich mich wenig bewege, wie jetzt zu den ganzen Feiertagen. Auch dieses ungesunde Essen mit viel Getreide und Zucker fühlt sich nicht gut an. Fasten, auf ärztlichen Rat hin, musste ich feststellen, tut mir sehr gut. Die "Ernährungs Docs" haben da recht gute Vorschläge dazu.

Ui, doch länger geworden.... also, meine täglichen Symptome sind überwiegend die Sehnen. Falsche Bewegung und schmerzt. Finger bleiben immer wieder schmerzhaft hängen, auch Zehen. Impingement syndrom, also einklemmungssyndrom (stimmt das) habe ich an mehreren Gelenken, was aber nicht immer da ist. Die osteochondrose in der BWS ist wohl reine Abnutzung, trotzdem spüre ich es oft und die wirbel müssen wöchentlich eingerenkt werden. Ganz abgesehen von der HWS 😉

Einen erfolgreichen (letzten) Arbeitstag, viele Grüße 

 

Hallo hört sich ja gar nicht gut an.wer renkt dir die Wirbel ein (Orthopäde?)ich denke du hast auch Nackenprobleme oder bei mir leider schon aber kann auch von der HWS sein.hab bald MRT.hab immer sehr viel Sport gemacht.wahrscheinlich zu viel was natürlich auch zu Abnutzung führt und die vielen Jahre auf der Baustelle haben meine Bandscheiben kaputt gemacht.wurde Mal sagen mein Körper ist jetzt eine Baustelle überall irgendwas.kannst du sagen was dir absolut hilft gegen die Arthritis.lg

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Peacock:

Ja, das stimmt, B vitamine, und omega 3 wurde mir auch noch empfohlen. Dazu nehme ich noch Kurkuma und Magnesium.

Das mit der Haut ist echt ein Problem. Vorallem wenn man zum Rheumatologen geht und eigentlich froh ist, dass die Haut mal wieder super ist, der rheumadoc dann aber sagt: ha, Sie haben doch gar nichts an der Haut 😑

Hoffe, es wurden nicht noch andere familiäre Krankheiten entdeckt.... aber ja, stimmt schon, ich bin auch bis zu meiner Großtante gekommen 😂 war sehr interessant 

Bekommst du heute schon Rückmeldung wegen deines gestrigen Termins?

Hi, 

sobald der Blutwert zum Ausschluss von TBC da ist, geht es los mit Taltz

Familiär ist es nun so, dass wir rausbekommen haben :

Uroma hatte Gelenkschmerzen und ist dann erblindet. Hatte oft Juckreiz. Früher hieß es einfach nur Rheuma. 

Opa: Juckreiz, Trockene Haut, Gelenkschmerzen. 

Onkel: Athrithis und Probleme mit den Augen. 

Mutter: Athrithis seronegativ, 15 Jahre als Arthrose abgestempelt. 

Schwester: Wie ich extrem Trockene Haut und starke Sehprobleme mittlerweile. 

Laut Hautärztin kann man das nicht leugnen. 

Ja so ging es mir auch, beim Rheumatologen. Da wäre ja nichts.... 

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb michael1974:

Hallo hört sich ja gar nicht gut an.wer renkt dir die Wirbel ein (Orthopäde?)ich denke du hast auch Nackenprobleme oder bei mir leider schon aber kann auch von der HWS sein.hab bald MRT.hab immer sehr viel Sport gemacht.wahrscheinlich zu viel was natürlich auch zu Abnutzung führt und die vielen Jahre auf der Baustelle haben meine Bandscheiben kaputt gemacht.wurde Mal sagen mein Körper ist jetzt eine Baustelle überall irgendwas.kannst du sagen was dir absolut hilft gegen die Arthritis.lg

 

 

Bei mir kommen die Nackenschmerzen auch vom Pots, da es im stehe zu einer unterversorgung mit Sauerstoff im Stehen kommt. 

Die ISG lasse ich schon seit 2011 %veröden, was sehr gut hilft. Beim Rest war es Korti, aber es wusste bis vor kurzem ja niemand was es ist, daher muss ich warten bis ich Biologika bekomme um eine Aussage treffen zu können. 

Tenorsaxofon
Geschrieben

Was heute unter dem Begriff POTS läuft, nannte der Internist früher STEHSCHWÄCHE. Versuche mal beim aufstehen es über die Seite zu machen und erst mal auf der Bettkante sitzen bevor du vollends aufstehst.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb michael1974:

Hallo hört sich ja gar nicht gut an.wer renkt dir die Wirbel ein (Orthopäde?)ich denke du hast auch Nackenprobleme oder bei mir leider schon aber kann auch von der HWS sein.hab bald MRT.hab immer sehr viel Sport gemacht.wahrscheinlich zu viel was natürlich auch zu Abnutzung führt und die vielen Jahre auf der Baustelle haben meine Bandscheiben kaputt gemacht.wurde Mal sagen mein Körper ist jetzt eine Baustelle überall irgendwas.kannst du sagen was dir absolut hilft gegen die Arthritis.lg

 

 

Einrenken macht normalerweise die Physio. Wenn ich aber mal wieder keine Termine hab, macht mein Mann das. 

Ja klar, die HWS ist bei mir natürlich auch dabei.

Gegen die arthritischen Schmerzen hilft manchmal ein Umschlag mit Diclofnac oder Retterspitz oder auch Quark. Zur Einnahme hab ich verschiedene Schmerzmittel versucht. Neu war mich Eterocoxic (verbessert mich wenn dann nicht richtig ist) und ein ähnlich klingenden. Außer, dass ich auf eins allergisch reagiert hab, hatte es keine Wirkung. Für mich das beste ist Diclo 75 retard. Und dann als letzte Option natürlich Kortison (Prednisolon). Ach ja, und immer etwas in Bewegung bleiben, wenn es geht. Das muss aber jeder für sich selbst erforschen.

Ja, die Arbeit auf der Baustelle ist natürlich sehr anspruchsvoll für den Körper. Und gerade in jüngeren Jahren schaut ja fast noch keiner nach seinem Rücken. Ganz im Gegenteil, hab ich schon gesehen,  die protzen regelrecht damit, was sie alles schleppen können! Aber mit dem richtigen Sport, also milde 😉 kann man da schon ein bisschen was machen. Gehst du denn zur Physiotherapie?

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Tenorsaxofon:

Was heute unter dem Begriff POTS läuft, nannte der Internist früher STEHSCHWÄCHE. Versuche mal beim aufstehen es über die Seite zu machen und erst mal auf der Bettkante sitzen bevor du vollends aufstehst.

Ja, das wurde mir auch empfohlen, stimmt

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Franken85:

Bei mir kommen die Nackenschmerzen auch vom Pots, da es im stehe zu einer unterversorgung mit Sauerstoff im Stehen kommt. 

Die ISG lasse ich schon seit 2011 %veröden, was sehr gut hilft. Beim Rest war es Korti, aber es wusste bis vor kurzem ja niemand was es ist, daher muss ich warten bis ich Biologika bekomme um eine Aussage treffen zu können. 

Was genau heißt denn das - veröden am ISG? Was wird da gemacht? Geht das ambulant?

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Franken85:

Hi, 

sobald der Blutwert zum Ausschluss von TBC da ist, geht es los mit Taltz

Familiär ist es nun so, dass wir rausbekommen haben :

Uroma hatte Gelenkschmerzen und ist dann erblindet. Hatte oft Juckreiz. Früher hieß es einfach nur Rheuma. 

Opa: Juckreiz, Trockene Haut, Gelenkschmerzen. 

Onkel: Athrithis und Probleme mit den Augen. 

Mutter: Athrithis seronegativ, 15 Jahre als Arthrose abgestempelt. 

Schwester: Wie ich extrem Trockene Haut und starke Sehprobleme mittlerweile. 

Laut Hautärztin kann man das nicht leugnen. 

Ja so ging es mir auch, beim Rheumatologen. Da wäre ja nichts.... 

 

 

 

 

Das klingt ja  dann doch sehr interessant!

Darf ich fragen, warum TBC getestet wird?

Ich glaube, die meisten Rheumatologen sind so auf geschwollene Gelenke geprägt, dass der Rest gar nicht mehr wahrgenommen wird. Ich war bei 3 unterschiedlichen Orthopäden, die mich alle 3 zur Rheumatologie geschickt haben. Nun ja... lass uns darüber froh sein, dass wir heute trotzdem schon mehr gegen die Spätfolgen tun können. 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Peacock:

Ja, das wurde mir auch empfohlen, stimmt

Für POTS gibt es gute Behandlungen. 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Peacock:

Das klingt ja  dann doch sehr interessant!

Darf ich fragen, warum TBC getestet wird?

Ich glaube, die meisten Rheumatologen sind so auf geschwollene Gelenke geprägt, dass der Rest gar nicht mehr wahrgenommen wird. Ich war bei 3 unterschiedlichen Orthopäden, die mich alle 3 zur Rheumatologie geschickt haben. Nun ja... lass uns darüber froh sein, dass wir heute trotzdem schon mehr gegen die Spätfolgen tun können. 

I wie ist meine Antwort verschwunden... 

Dies wird ausgeschlossen, da es unter Therapie zu einer Reaktivierung kommen kann, wenn ich es richtig verstanden habe. 

 

Bei den ISG werden mit Hitze die Nervenenden verödet und dass hält bei mir immer super lange an und hilft mir auch super. 

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